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Warum werden Mormonen als "nicht Christen" bezeichnet?


Jakobus1_5

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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

link: http://www.youtube.com/watch?v=F65th-9VyTU

bearbeitet von gouvernante
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Lieber Jakobus,

 

Willkommen im Forum.

 

Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

...

JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES - und nicht die Bibel und nicht Privatoffenbarungen wie eben das Buch Mormon.

 

Maßgebend ist das, was der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche zum Thema verkünden lässt:

 

Es wird keine andere Offenbarung mehr geben.

Art. 66

"Daher wird die christliche Heilsordnung, nämlich der neue und nun endgültige Bund, niemals vorübergehen, und es ist keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten vor der glorreichen Erscheinung unseres Herrn JESUS CHRISTUS" (DEI VERBUM 4). Obwohl die Offenbarung abgeschlossen ist, ist ihr Inhalt nicht vollständig ausgeschöpft; es bleibt Sache des christlichen Glaubens, im Lauf der Jahrhunderte nach und nach ihre ganze Tragweite zu erfassen:

 

Art.67

Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ,,Privatoffenbarungen", von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung CHRISTI zu ,,vervollkommnen" oder zu ,,vervollständigen", sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben.

Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf CHRISTI oder SEINER Heiligen an die Kirche ist.

 

Der christliche Glaube kann keine ,,Offenbarungen" annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen, wie das bei gewissen nichtchristlichen Religionen und oft auch bei gewissen neueren Sekten der Fall ist, die auf solchen ,,Offenbarungen" gründen.

 

 

Was mir auffällt:

Es fehlt den Mormonen an Liebe zu den Menschen - sonst hätten sie die Vielweiberei verabscheut.

Weil jeder Mann der mehr als eine Frau heiratet, anderen Männern die Frau wegnimmt - denn es leben auf der Erde gleichviel Frauen wie Männer.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Jakobus,

 

Willikommen im Forum.

 

Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

...

JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES - und nicht die Bibel und nicht Privatoffenbarungen wie eben das Buch Mormon.

 

Maßgebend ist das, was der HEILIGE GEIST GOTTES den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche zum Thema verkünden lässt:

 

Es wird keine andere Offenbarung mehr geben.

Art. 66

"Daher wird die christliche Heilsordnung, nämlich der neue und nun endgültige Bund, niemals vorübergehen, und es ist keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten vor der glorreichen Erscheinung unseres Herrn JESUS CHRISTUS" (DEI VERBUM 4). Obwohl die Offenbarung abgeschlossen ist, ist ihr Inhalt nicht vollständig ausgeschöpft; es bleibt Sache des christlichen Glaubens, im Lauf der Jahrhunderte nach und nach ihre ganze Tragweite zu erfassen:

 

Art.67

Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ,,Privatoffenbarungen", von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung CHRISTI zu ,,vervollkommnen" oder zu ,,vervollständigen", sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben.

Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf CHRISTI oder SEINER Heiligen an die Kirche ist.

 

Der christliche Glaube kann keine ,,Offenbarungen" annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen, wie das bei gewissen nichtchristlichen Religionen und oft auch bei gewissen neueren Sekten der Fall ist, die auf solchen ,,Offenbarungen" gründen.

 

 

Was mir auffällt:

Es fehlt den Mormonen an Liebe zu den Menschen - sonst hätten sie die Vielweiberei verabscheut.

Weil jeder Mann der mehr als eine Frau heiratet, anderen Männern die Frau wegnimmt - denn es leben auf der Erde gleichviel Frauen wie Männer.

 

 

 

Gruß

josef

 

Lieber Josef,

aus deiner Antwort ersehe ich, dass du die Mormonen überhaupt nicht kennst. Vielweiberei hat es in der Kirche niemals gegeben und die Mehrehe die es unter wenigen Mormonen im 19. Jahrhundert gegeben hat ist mit der Mehrehe von Abraham, Salomo oder David zu vergleichen und war ein Gebot Gottes für die damalige Zeit. Diese Mehrehe oder Vielehe kannst du unter folgender Seite studieren. http://de.mormonwiki.com/Vielehe

Heutige Splittergruppen der Kirche die "Vielweiberei" praktizieren werden von der Kirche nicht anerkannt und haben auch nicht das Recht sich "Mormonen" zu nennen. Diese Grupierungen sind schon im 19. Jahrhundert aus der Kirche ausgeschlossen worden.

Was Offenbarungen in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betrifft, so halten wir uns an das Wort das in der Bibel steht: 18 Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk; wohl ihm, wenn es die Lehre bewahrt. Sprüche 29,18

Ohne Offenbarung ist niemals ein Volk oder eine Kirche Gottes geführt worden, und weil wir das glauben sind wir dennoch Christen die Nächstenliebe zu allen Menschen - auch andersgläubigen praktizieren.

Es gibt auch eine zusammenarbeit mit der Caritas.

Einer unserer Glaubensartikel lautet: Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.

bearbeitet von Jakobus1_5
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Lieber Jakobus,

 

 

 

 

...

Einer unserer Glaubensartikel lautet: Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.

GOTT zu verehren ist zu wenig - der Christ ist gefordert JESUS CHRISTUS nachzufolgen.

 

Johannes 15, 4-6:

.4
Bleibt in MIR und ICH in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in MIR bleibt.

·
5
ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in MIR bleibt und ICH in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne MICH könnt ihr nichts tun.

·
6
Wer nicht in MIR bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.

 

Wer aber in JESUS CHRISTUS bleiben will, der nimmt die Bitten JESU aus Johannes 17,20-21 ernst:

 

·
20
ICH bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an MICH glauben werden,

·
21
damit sie alle eins seien
. Wie DU, VATER, in MIR bist und ICH in DIR, so sollen auch sie in UNS sein, damit die Welt glaube, daß DU MICH gesandt hast.

 

Warum bemühen sich die Mormonen - so wie die Katholiken und die Evangelischen - nicht um die Einheit aller Christen?

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht,

Mach Dir nix draus, Christen sprechen sich gerne und häufig gegenseitig das Christsein ab. Für manche sind Katholiken keine Christen, für andere evanglische Kirchen keine Kirche im eigentlichen Sinne, usw. usw.

 

Ich habe lange aufgegeben, das auseinanderzudröseln und mir die einfachste Definition für einen Christen zurechtgelegt, die ich mir denken kann, nämlich "glaubt irgendwie an Jesus". Das tun Mormonen, also sind sie Christen.

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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

link: http://www.youtube.com/watch?v=F65th-9VyTU

 

War Gott einmal ein Mensch und koennen Menschen zu Goettern werden?

 

Ist Kolob ein physisch existierender Planet und Sitz des Thrones Gottes?

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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

link: http://www.youtube.c...h?v=F65th-9VyTU

 

 

Mal kurz und bündig die Auskunft der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, die wohl auch von der katholischen Kirche so mitgetragen wird:

 

Ihre (der Mormonen) Lehre ist – trotz vielfältiger Bezugnahmen auf Jesus Christus – mit biblisch-christlicher Theologie nicht vereinbar. Aus Sicht der ökumenischen Kirchen sind die HLT keine christliche Kirche, auch keine Sekte, die sich von einer traditionellen Kirche abgespalten hat, sondern eine synkretistische Neureligion.

Quelle

Die Glaubenskongregation der RKK die Taufe der Mormonen wegen des mit der christlichen Auffassung nicht übereinstimmenden mormonischen Trinitätsbegriffs für ungültig erklärt: http://www.zenit.org/article-399?l=german. Ich wüsste übrigens nicht, dass die Mormonen ihrerseits bereit wären, die Gültigkeit der christlichen Taufe anzuerkennen.

bearbeitet von Julius
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Lieber Jakobus,

 

 

 

 

...

Einer unserer Glaubensartikel lautet: Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.

GOTT zu verehren ist zu wenig - der Christ ist gefordert JESUS CHRISTUS nachzufolgen.

 

Johannes 15, 4-6:

.4
Bleibt in MIR und ICH in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in MIR bleibt.

·
5
ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in MIR bleibt und ICH in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne MICH könnt ihr nichts tun.

·
6
Wer nicht in MIR bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.

 

Wer aber in JESUS CHRISTUS bleiben will, der nimmt die Bitten JESU aus Johannes 17,20-21 ernst:

 

·
20
ICH bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an MICH glauben werden,

·
21
damit sie alle eins seien
. Wie DU, VATER, in MIR bist und ICH in DIR, so sollen auch sie in UNS sein, damit die Welt glaube, daß DU MICH gesandt hast.

 

Warum bemühen sich die Mormonen - so wie die Katholiken und die Evangelischen - nicht um die Einheit aller Christen?

 

 

 

 

Gruß

josef

 

Lieber Josef,

Mormonen bemühen sich sehr mit unserem Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Christus "EINS" zu sein, ein kleines Video mag dies verdeutlichen.

 

 

Prüft alles und behaltet das Gute! 1Thess 5,21

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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

link: http://www.youtube.com/watch?v=F65th-9VyTU

 

War Gott einmal ein Mensch und koennen Menschen zu Goettern werden?

 

Ist Kolob ein physisch existierender Planet und Sitz des Thrones Gottes?

 

Lieber Angelocrator,

Kolob ist nicht der Sitz des Trhones Gottes, das ist ein falsches Gerücht das nirgens in einer Offenbarung steht.

Im Buch Abraham das zum Kanon heiliger Schiften der Kirche gehört steht nur,dass ein Stern namens Kolob nahe dem Trohne Gottes nahe ist und auch noch viele andere große die dem Trohne Gottes nahe sind aber es ist nicht der Trohn Gottes. Hier ein Link zum buch Abraham:

http://lds.org/scriptures/pgp/abr/3.2-4?lang=deu#15%20%28Abraham%203:2-4

 

Das Menschen Gott ähnlich werden sollen ist keine neue Lehre. Selbst KARDINAL SCHÖNBORN schreibt: Die griechischen Kirchenväter haben oft davon gesprochen, der Sohn Gottes sei auf Erden Mensch geworden, damit der Mensch in die Sphäre Gottes eintreten könne. Die Aussage: "Gott hat sich zum Menschen gemacht, damit der Mensch Gott zu werden vermöge''i, gehörte in jener Zeit zu den prägendsten Formeln der christlichen Botschaft. Gott werden, vergöttlicht werden: dies schien das höchste Ziel aller menschlichen Sehnsüchte. Der heilige Basilius kann es in der Tat als eine seinen Zeitgenossen geläufige Überzeugung aussagen: "Der Gipfel alles Wünschbaren: Gott zu werden…

Seite unter folgenden Link:

http://deutsch.fairlds.org/apol/CSchoenGottwerden.htm

 

Es wäre am besten Informationen aus erster Hand einzuholen um nicht auf Falschmeldungen aus Zweiter oder dritter Hand hereinzufallen die die Lehre der Kirche nicht wirklich untersucht haben oder die daran Interesse haben die Kirche in ein falsches Licht zu rücken.

 

1Thess 5,21 Prüft alles und behaltet das Gute!

bearbeitet von Jakobus1_5
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Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht,

Mach Dir nix draus, Christen sprechen sich gerne und häufig gegenseitig das Christsein ab. Für manche sind Katholiken keine Christen, für andere evanglische Kirchen keine Kirche im eigentlichen Sinne, usw. usw.

 

Jupp, und wie Jakobus1_5 gerade eben so schön gezeigt hat, machen das auch die Mormonen untereinander ... und da wundert er sich, warum es das zwischen Mormonen und Katholiken gibt :lol:

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Es gibt auch eine zusammenarbeit mit der Caritas.

Ja, und mit dem evangelischen Pendant der Caritas gibt es sie wahrscheinlich auch. So wie es, dort wo die Situation es erfordert, auch Zusammenarbeit nicht nur des DRK, sondern auch von Caritas und anderen Hilfsorganisationen mit dem Roten Halbmond gibt. Das macht die einen noch nicht zu Muslimen und die Muslime nicht zu Christen.

 

Einer unserer Glaubensartikel lautet: Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.

Das ist ein sehr löblicher Grundsatz, aber auch damit sollte sich eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind. Im übrigen will mir der mormonische Brauch, längst verstorbene Vorfahren per Totentaufe für die Mormonen zu vereinnahmen, nicht so recht zu dem Anspruch lebender Mormonen passen, bitteschön auch als Christen anerkannt zu werden. Wenn Mormonen Christen sein wollen: wozu bedürfen dann verstorbene Christen der nachträglichen mormonischen Totentaufe, um in den Himmel zu kommen?

 

Seid umschlungen ... ;)

 

Tatsächlich wurde ein deutscher Jude namens Simon Bamberger anno 1916 Gouverneur des Staates Utah. Legendär ist die Geschichte, wie er bei seiner Wahlkampftour in einer Kleinstadt von norwegischen Einwanderern empfangen wurde, die gerade erst zum Mormonenglauben konvertiert waren. Er könne gleich wieder nach Hause fahren, beschieden sie ihm, nie und nimmer würden sie einem „Gentile", einem Nichtmormonen, also kurz und gut: einem Goj, zuhören! Simon Bamberger antwortete verblüfft, er habe ja im Leben schon allerhand Schimpf über sich ergehen lassen müssen – aber als Goj habe ihn noch keiner bezeichnet. Er sei Jude. Daraufhin legte der baumlange Anführer der norwegischen Mormonen ihm brüderlich den Arm um die Schulter und rief begeistert aus: Als Jude sei Simon Bamberger doch genauso ein Israelit wie sie selber!

 

An die Selbstbeschränkung, Tote, die in den letzten 95 Jahren dahingeschieden sind, nicht ohne Einverständnis noch lebender Verwandter der mormonischen Totentaufe zu unterziehen, scheinen sich Mormonen ja nicht immer zu halten. (Was mich betrifft: ich wäre auch nicht begeistert, wenn irgendwelche ferne Verwandte xx-ten Grades, die irgendwann Mormonen geworden sind, meine wehrlosen Uromas nachträglich zu Mormoninnen taufen würden: nach allem was von denen überliefert ist, waren sie schon von Herzen überzeugte katholische bzw. evangelische Christinnen - aber ich hielte es dann wohl mit den amerikanischen Bischöfen und nähme die mormonische Vereinnahmung nicht allzu tragisch: meine herzensguten Uromas sind sicher schon ohne Mormonentaufe im Himmel - und dessen gedenken Katholiken am Fest Allerheiligen ...).

bearbeitet von Julius
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Jedenfalls sind die Bubis, die in der Innenstadt für ihren Glauben werben, sehr gut erzogen und immer blond, schlank und gutaussehend. Und sie sind hochgebildet und sprechen sehr gut Deutsch.

 

Mein amerikanischer Herzallerliebster sagt, daß gute Bildung, blond und gutaussehend ein Markenzeichen der Mormonenbubis sei, die vogezeigt werden.

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Nachtrag: So mancher Ami hat durch die liebevolle Ahnenforschung, die die Mormonen betreiben, seine europäischen Wurzeln aufgefunden. Auch wenn man kein Mormone ist, kann man gegen eine geringe Gebühr Einblick in ihre Archive bekommen.

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Jedenfalls sind die Bubis, die in der Innenstadt für ihren Glauben werben, sehr gut erzogen und immer blond, schlank und gutaussehend. Und sie sind hochgebildet und sprechen sehr gut Deutsch.

 

Mein amerikanischer Herzallerliebster sagt, daß gute Bildung, blond und gutaussehend ein Markenzeichen der Mormonenbubis sei, die vogezeigt werden.

 

 

Nachtrag: So mancher Ami hat durch die liebevolle Ahnenforschung, die die Mormonen betreiben, seine europäischen Wurzeln aufgefunden. Auch wenn man kein Mormone ist, kann man gegen eine geringe Gebühr Einblick in ihre Archive bekommen.

 

 

... und spricht das jetzt für oder gegen das Christsein der Mormonen? ;)

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Jedenfalls sind die Bubis, die in der Innenstadt für ihren Glauben werben, sehr gut erzogen und immer blond, schlank und gutaussehend. Und sie sind hochgebildet und sprechen sehr gut Deutsch.

 

Mein amerikanischer Herzallerliebster sagt, daß gute Bildung, blond und gutaussehend ein Markenzeichen der Mormonenbubis sei, die vogezeigt werden.

 

 

Stimmt alles, was Du sagst. Wir haben uns mal von zwei so hübschen, adrett gekleideten jungen Männern zu einem Gespräch verleiten lassen und haben interessante zwei Stunden verbracht. Danach war unsere Neugier gestillt und wir deuteten an, das Gespräch nun allmählich beenden zu wollen. Da muss ihnen klar geworden sein, dass sie ihrem Missionsziel - uns für die Mormonen zu rekrutieren - keinen Schritt nähergekommen waren. Die hättest Du mal schimpfen, meckern und zetern hören sollen - wegen der vertanen Zeit, die wir sie bei uns hatten zubringen lassen - da war von guten Manieren dann nix mehr übrig ... Wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, war aber nur einer von beiden blond.

 

:lol:

bearbeitet von Julius
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Nachtrag: So mancher Ami hat durch die liebevolle Ahnenforschung, die die Mormonen betreiben, seine europäischen Wurzeln aufgefunden. Auch wenn man kein Mormone ist, kann man gegen eine geringe Gebühr Einblick in ihre Archive bekommen.

Was sehr schön zeigt, daß man auch mit einer falschen Weltanschauung zu richtigen und nachprüfbaren Ergebnissen kommen kann. :lol:

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Das ist ein sehr löblicher Grundsatz, aber auch damit sollte sich eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind.

Das leuchtet mir nicht ein.

Ich wüsste nicht, mit welcher Berechtigung jemand die Deutungshoheit über den Begriff "Christ" hat, auch die "klassischen" christlichen Kirchen haben die nicht.

Ich seh das ähnlich wie GH: Als Christ kann sich bezeichnen, wer sich in seiner Grundeinstellung auf Christus beruft und sich in dessen Nachfolge versucht.

 

(Wenn ich anfinge, darüber nachzudenken, wer für mich "Christ" ist und wer nicht, käme ich auf ganz andere Kriterien als das Ja zum Nizänokonstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis. Das ist doch einfach eine Definitionsfrage???)

 

Edit: beim Judentum empfinde ich das anders.

bearbeitet von Ennasus
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Das leuchtet mir nicht ein.

Ich wüsste nicht, mit welcher Berechtigung jemand die Deutungshoheit über den Begriff "Christ" hat, auch die "klassischen" christlichen Kirchen haben die nicht.

Ich seh das ähnlich wie GH: Als Christ kann sich bezeichnen, wer sich in seiner Grundeinstellung auf Christus beruft und sich in dessen Nachfolge versucht.

Ich denke auch, dass sich jeder, der seinen Glauben auf Christus gründet, als Christ bezeichnen kann. Allerdings hat niemand einen Anspruch, auch von anderen als Christ bezeichnet zu werden. Und darauf Bezog sich ja die Frage des Threaderöffners. Er will, dass auch die alten christlichen Konfessionen die Mormonen als Christen anerkennen.

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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind.

link: http://www.youtube.com/watch?v=F65th-9VyTU

Lieber Jakobus,

 

Christ ist derjenige, der Jesus als das sichtbare, wesenhafte und personales Zentrum des ewigen, unendlichen und für unsere Augen unsichtbaren Gottes. Dem Leibe nach ist Jesus der Sohn Mariens - also Menschen-Sohn, der Seele ist Jesus der Sohn des in ihm wohnenden göttlichen Geist - also Gottes-Sohn und dem innewohnenden göttlichen Geist nach ist Jesus der HERR selbst.

 

der HERR in Jesus sagte: "Wer mich sieht, der sieht auch den Vater. Denn ich und der Vater sind eines". Und weiterhin sagte der HERR in Jesus: Ihr alle seid Brüder unter euch und ich allein bin der HERR.

 

Jder der Jesum anerkennt und sein Wort in sich auf nimmt und danach handelt, ist ein Christ. da spielt es keine Rolle, in welchem Glaubensbett ein Mensch hineingeboren wurde.

 

Gruß Oskar

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Das leuchtet mir nicht ein.

Ich wüsste nicht, mit welcher Berechtigung jemand die Deutungshoheit über den Begriff "Christ" hat, auch die "klassischen" christlichen Kirchen haben die nicht.

Ich seh das ähnlich wie GH: Als Christ kann sich bezeichnen, wer sich in seiner Grundeinstellung auf Christus beruft und sich in dessen Nachfolge versucht.

Ich habe nicht von "Berechtigung" gesprochen, die "Deutungshoheit" über den Begriff "Christ" zu beanspruchen, sondern davon, wie ich mir persönlich den Überblick in dem Religionsgewurschtel, das wir nun mal haben, bewahre. Und ja: da halte ich mich an die Auskünfte der großen christlichen Kirchen, z.B. an die der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, oder an die katholische Glaubenskongregation (daraus lässt sich durchaus eine beachtenswerte Schnittmenge bilden) und nicht an Deine persönlichen "Empfindungen". Damit - Deinen "Empfindungen" - kann ich in dem Kontext sowieso nix anfangen.

Meinetwegen kann sich auch der mormonische Gast hier als Christ "deuten" oder "empfinden", einem Karl Rahner wird ja von allen Seiten angelastet, dass er sogar unzweifelhafte Nichtchristen unter bestimmten Voraussetzungen als anonyme Christen "deutete". Aber das ist es ja nicht, was den mormonischen Neu-User bewegt: Er hat schon "gedeutet" und will seine Religionsgemeinschaft als Ganze von den christlichen Kirchen als christlich anerkannt ("gedeutet" in Ennasus-Sprech) sehen. Da wird er allerdings lange warten können - da nutzt ihm auch eine Anfrage in diesem Forum nichts.

 

Edit: beim Judentum empfinde ich das anders.

Das will ich doch sehr hoffen (und nein, ich frage Dich NICHT, weswegen Du es beim Judentum anders "empfindest").Die Mormonen sind da ja nicht so zimperlich.

bearbeitet von Julius
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Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

 

Was ich hier gelernt habe ist, dass es keine Definition von "Christentum" oder "Christ" gibt, auf die sich diejenigen, die sich selbst Christen nennen, in irgendeiner Form einigen können. Früher hätte ich gesagt, dass jemand, der an Gott glaubt, und dass Jesus der Sohn Gottes oder wenigstens einer der wiesen Morallehrer der Menschheit war, auch ein Christ ist. Aber das ist mir hier so oft zerpflückt worden, dass ich diese Ansicht revidieren musste. Die einzige Gemeinsamkeit, die ich gefunden habe ist die, dass sich Christen untereinander weder darauf einigen können, was Gott ist, noch über die Stellung von Jesus noch darüber, was Christentum eigentlich ausmacht. Jeder definiert den Kern des Christentums so, dass es auf ihn passt, aber viele ausschließt, manchmal sogar Leute der eigenen Gruppe. Und sobald ich irgendwo in irgendeinem Zusammenhang von "Christen" oder "dem Christentum" rede wird mir das als unzulässige Pauschalisierung um die Ohren gehauen. Fast immer.

 

Inzwischen ist meine Definition von "Christ" viel einfacher: Ein Christ ist jemand, der sich als solchen bezeichnet, daher sind Mormonen auch Christen. Ja, ich zähle sogar die Anhänger des "Sea if Faith" zum Christentum - das sind, falls Du noch nie von denen gehört hast, Christen (weil sie sich selbst als solche bezeichnen), die nicht an Gott glauben. Auch die Mitglieder der evangelischen Staatskirche in Schweden sind für mich Christen, selbst wenn sie sich zusätzlich als Atheisten bezeichnen, also auch nicht an Gott glauben (und erst recht nicht an die Göttlichkeit von Christus).

 

Es gibt sogar "anonyme Christen" (sagt ein bekannter Theologe - Rahner). Das sind Menschen, die nach christlichen Moralvorstellungen leben (jedenfalls so ungefähr - was das ausmacht, auch darüber gibt es Uneinigkeit), und alleine deswegen den Christen zugezählt werden, auch, wenn sie Atheisten sind.

 

Manchmal schwankt die Definition von Christen, was ein Christ ist, auch innerhalb einer Diskussion. Da sagt man dann, dass "das Christentum" (Christen können das so pauschal sagen, ich darf das ja nicht) die größte Religion ist, und sobald man mit Hexenverbrennungen oder Kreuzzügen kommt, dann waren das eben keine "wahren Christen". Was nichts anderes bedeutet, als dass man mittendrin die Definition abändert und nun nur noch die als Christen gelten, die ein "gutes Leben" (nach der jeweils individuellen Definition) gelebt haben.

 

Kurz, das einzige gemeinsame Merkmal "der Christen" ist Uneinigkeit darüber, was "die Christen" eigentlich sind, sowie der falsche Glauben, dass eigentlich alle an denselben Gott glauben (was schlicht nicht stimmt, nicht einmal für eingegrenzte Gruppen wie Katholiken). Und viele, vor allem die eher fundamentalistisch gesinnten, glauben, dass sie - und nur sie - die Definitionshoheit darüber haben, was nun ein Christ ist und wer dazugehört und wer nicht - und je fundamantalistischer die Gesinnung, umso kleiner die Gruppe derjenigen, die dazugehören. Und trotzdem ist man sich einig, dass "das Christentum" die größte aller Religionen ist (auch, was die Zahl der Mitglieder angeht).

 

Ich würde Dir empfehlen, einfach meine Definition zu übernehmen und Dich nicht darum zu kümmern, dass es (viele) Christen gibt, die komplett anderer Ansicht sind. Was sollen diese spitzfindigen Definitionen, die nur dazu dienen, eine Gruppe von Menschen von anderen zu separieren? Christen sind einig in der Uneinigkeit darüber, wer dazu gehört und wer nicht. Früher hat man sich deswegen gegenseitig umgebracht. Und falls Du den Film "Das Leben des Brian" kennst, da gibt es die "Judäische Volksfront" und die "Volksfront Judäas", und das ist nicht einmal halb so absurd wie das Verhältnis der Christen untereinander, sondern ein treffender Kommentar dazu. Letztlich sind wir alle Menschen, was spielen da solche Schubladen schon eine Rolle? Ich meine, außer wenn man sich wie ich mit dem menschlichem Gruppendenken beschäftigt?

 

Und falls es Dich tröstet: Das Ringen um die Oberhoheit von Begriffen macht bei einigen Christen auch nicht vor der Gruppe halt, zu denen ich gehöre. Ich bin Atheist, und während wir Atheisten uns hier im Forum so ziemlich darüber einig sind, wie das definiert wird, gibt es immer Christen, die das ganz anders sehen und besser meinen zu wisssen, was einen Atheisten ausmacht, als die Atheisten selbst. Allerdings sind wir Atheisten uns darüber einig und dessen bewusst, dass es außer dem fehlenden Glauben an Gott kein anderes Merkmal gibt, was aus den Atheisten eine einheitliche Gruppe macht. Wir machen uns keine Illusionen darüber, dass es außer dem fehlenden Glauben noch etwas anderes gibt, was uns eint. Und wenn doch, dann liegt das an unserer ähnlichen Sozialisation, ist also mehr oder weniger "biographischer Zufall".

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Und falls es Dich tröstet: Das Ringen um die Oberhoheit von Begriffen macht bei einigen Christen auch nicht vor der Gruppe halt, zu denen ich gehöre. Ich bin Atheist, und während wir Atheisten uns hier im Forum so ziemlich darüber einig sind, wie das definiert wird, gibt es immer Christen, die das ganz anders sehen und besser meinen zu wisssen, was einen Atheisten ausmacht, als die Atheisten selbst. Allerdings sind wir Atheisten uns darüber einig und dessen bewusst, dass es außer dem fehlenden Glauben an Gott kein anderes Merkmal gibt, was aus den Atheisten eine einheitliche Gruppe macht. Wir machen uns keine Illusionen darüber, dass es außer dem fehlenden Glauben noch etwas anderes gibt, was uns eint. Und wenn doch, dann liegt das an unserer ähnlichen Sozialisation, ist also mehr oder weniger "biographischer Zufall".

Richtig, womit die Atheisten, zumindest was ihre Selbstwahrnehmung betrifft, den Gläubigen etwas voraus hätten, was dann aber gleich wieder Anlaß sein wird, uns Arroganz vorzuwerfen. Also lassen wir das lieber. :lol:

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Was ich hier gelernt habe ist, dass es keine Definition von "Christentum" oder "Christ" gibt, auf die sich diejenigen, die sich selbst Christen nennen, in irgendeiner Form einigen können. [...]

Das liegt alles an der aktuellen dusseligen Definition von "Religion", wie sie von Lactantius formuliert wurde. Nach der heidnischen Definition wäre das ganz einfach, wer Jesus anbetet, wer das Abendmahl und andere Rituale feiert, ist Christ. Aus. Völlig egal, was er glaubt. Damit kommt man bei Monotheismen nur nicht weit.

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Es gibt auch eine zusammenarbeit mit der Caritas.

Ja, und mit dem evangelischen Pendant der Caritas gibt es sie wahrscheinlich auch. So wie es, dort wo die Situation es erfordert, auch Zusammenarbeit nicht nur des DRK, sondern auch von Caritas und anderen Hilfsorganisationen mit dem Roten Halbmond gibt. Das macht die einen noch nicht zu Muslimen und die Muslime nicht zu Christen.

 

Einer unserer Glaubensartikel lautet: Wir beanspruchen das Recht, den Allmächtigen Gott zu verehren, wie es uns das Gewissen gebietet, und gestehen allen Menschen das gleiche Recht zu, mögen sie verehren, wie oder wo oder was sie wollen.

Das ist ein sehr löblicher Grundsatz, aber auch damit sollte sich eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind. Im übrigen will mir der mormonische Brauch, längst verstorbene Vorfahren per Totentaufe für die Mormonen zu vereinnahmen, nicht so recht zu dem Anspruch lebender Mormonen passen, bitteschön auch als Christen anerkannt zu werden. Wenn Mormonen Christen sein wollen: wozu bedürfen dann verstorbene Christen der nachträglichen mormonischen Totentaufe, um in den Himmel zu kommen?

 

Seid umschlungen ... ;)

 

Tatsächlich wurde ein deutscher Jude namens Simon Bamberger anno 1916 Gouverneur des Staates Utah. Legendär ist die Geschichte, wie er bei seiner Wahlkampftour in einer Kleinstadt von norwegischen Einwanderern empfangen wurde, die gerade erst zum Mormonenglauben konvertiert waren. Er könne gleich wieder nach Hause fahren, beschieden sie ihm, nie und nimmer würden sie einem „Gentile", einem Nichtmormonen, also kurz und gut: einem Goj, zuhören! Simon Bamberger antwortete verblüfft, er habe ja im Leben schon allerhand Schimpf über sich ergehen lassen müssen – aber als Goj habe ihn noch keiner bezeichnet. Er sei Jude. Daraufhin legte der baumlange Anführer der norwegischen Mormonen ihm brüderlich den Arm um die Schulter und rief begeistert aus: Als Jude sei Simon Bamberger doch genauso ein Israelit wie sie selber!

 

An die Selbstbeschränkung, Tote, die in den letzten 95 Jahren dahingeschieden sind, nicht ohne Einverständnis noch lebender Verwandter der mormonischen Totentaufe zu unterziehen, scheinen sich Mormonen ja nicht immer zu halten. (Was mich betrifft: ich wäre auch nicht begeistert, wenn irgendwelche ferne Verwandte xx-ten Grades, die irgendwann Mormonen geworden sind, meine wehrlosen Uromas nachträglich zu Mormoninnen taufen würden: nach allem was von denen überliefert ist, waren sie schon von Herzen überzeugte katholische bzw. evangelische Christinnen - aber ich hielte es dann wohl mit den amerikanischen Bischöfen und nähme die mormonische Vereinnahmung nicht allzu tragisch: meine herzensguten Uromas sind sicher schon ohne Mormonentaufe im Himmel - und dessen gedenken Katholiken am Fest Allerheiligen ...).

 

Lieber Juliua,

... Taufen für die Toten wurden von der vorherrschenden Kirche vollzogen, bis sie durch den sechsten Kanon des Konzils von Karthago 397 n.Chr. verboten wurden. Einige der kleineren Sekten setzten den Brauch jedoch fort. Über die Marcioniten des vierten Jahrhunderts schrieb Epiphanius:

 

„In diesem Land - ich meine Asien - und sogar in Galatien, blühte ihre Schule bedeutend und ein sie betreffender traditioneller Umstand ist uns zu Ohren gekommen. Wenn jemand von ihnen ohne Taufe gestorben war, pflegten sie andere in seinem Namen zu taufen, damit er in der Auferstehung keine Strafe als ungetauft zu erleiden habe (Häresien", 8:7) [8]

 

Die Taufe für die Toten wurde also ungefähr vierhundert Jahre nach Christus durch die Kirchenkonzile verboten. Heilige der Letzten Tage würden dies als ein ausgezeichnetes Beispiel für den Abfall betrachten - Konzile, die Lehren und Bräuche abändern, die zu früherer Zeit üblich waren.

 

Zitiert aus folgender Seite: http://de.fairmormon.org/Taufe_f%C3%BCr_die_Toten

 

Paulus hat gesagt: Wie kämen sonst einige dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote gar nicht auferweckt werden, warum lässt man sich dann taufen für sie? 1Kor 15,29

 

Die stellvertretende Taufe für die Toten ist eine Urchristliche Lehre und diese Lehre ist wiederhergestellt worden um denen Errettung zu bringen die in unserer Welt keine Möglichkeit hatten das Evangelium kennenzulernen. Die stellvertretende Taufe kann von den Verstorbenen angenommen oder abgelehnt werden, daher gelten Ahnen die stellvertretend getauft wurden, bei uns nicht als Mitglieder der Kirche. Der freie Wille gilt sowohl in dieser 'Welt als auch in der Welt der Geister.

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