Jump to content

Warum werden Mormonen als "nicht Christen" bezeichnet?


Jakobus1_5

Recommended Posts

... Taufen für die Toten wurden von der vorherrschenden Kirche vollzogen, bis sie durch den sechsten Kanon des Konzils von Karthago 397 n.Chr. verboten wurden...

 

Wenn dem so sein sollte (ich habe keine Lust, das nachzuprüfen) dann ändert das immer noch nichts an meiner Einstellung dazu: ich halte Totentaufen für so überflüssig wie einen Kropf - und hätte im übrigen, wie schon erwähnt, erhebliche Einwände dagegen, wenn irgendwelche Mormonen sich an meinen toten Uromas vergreifen würden, um sie in die Mormonenkirche, wenn anscheinend auch doch nicht so ganz, einzuverleiben. Die hätten sich, wenn sie überhaupt was von Mormonen gewusst hätten, zu ihren Lebzeiten mormonisch taufen lassen können, wenn sie den Wunsch danach verspürt hätten.

 

Im übrigen weise ich Dich darauf hin, dass ich ein denkbar ungeeignetes Bekehrungsobjekt bin (nur damit Du Dir mit dem Auffahren von Bibelsprüchen und Mormonentexten nicht unangemessen viel Mühe machst).

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die stellvertretende Taufe für die Toten ist eine Urchristliche Lehre und diese Lehre ist wiederhergestellt worden um denen Errettung zu bringen die in unserer Welt keine Möglichkeit hatten das Evangelium kennenzulernen. Die stellvertretende Taufe kann von den Verstorbenen angenommen oder abgelehnt werden, daher gelten Ahnen die stellvertretend getauft wurden, bei uns nicht als Mitglieder der Kirche. Der freie Wille gilt sowohl in dieser 'Welt als auch in der Welt der Geister.

Wieso werden dann auch Totentaufen für Verstorbene durchgeführt, die bereits zu Lebzeiten getauft wurden?

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe nicht von "Berechtigung" gesprochen, die "Deutungshoheit" über den Begriff "Christ" zu beanspruchen, sondern davon, wie ich mir persönlich den Überblick in dem Religionsgewurschtel, das wir nun mal haben, bewahre.

 

Davon hast du n i c h t gesprochen, sondern du hast gesagt, dass sich "eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen soll, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind."

Das klingt, als gebe es objektive Kriterien für das Wort "Christ".

So wie du es jetzt schreibst, hast du für dich subjektive Kriterien, die sich an die Kriterien derer anlehnen, die von sich behaupten, die einzig richtigen Christen zu sein.

Solange das klar ist, dass das e i n mögliches Verständnis des Wortes ist, ist das ja auch ok. Es klang aber nicht so.

 

Du kannst dich gern darüber lustig machen, dass ich sage, dass meine Kriterien subjektiv sind. (Ich habe keine Lust, die hier jetzt weiter auszubreiten, aber ich kann die durchaus begründen und sie orientieren sich an meinem Verständnis von Nachfolge.) Du solltest dir nur klar sein, dass du nichts anderes tust. Du deutest einen bestimmten Begriff innerhalb deines Kontextes.

 

Er hat schon "gedeutet" und will seine Religionsgemeinschaft als Ganze von den christlichen Kirchen als christlich anerkannt ("gedeutet" in Ennasus-Sprech) sehen. Da wird er allerdings lange warten können - da nutzt ihm auch eine Anfrage in diesem Forum nichts.

Woraus schließt du das?

(Abgesehen davon, dass zwischen der allgemeinen "Deutung eines Wortes" (von der ich gesprochen habe) und der "Anerkennung einer Religionsgemeinschaft durch eine andere" ein Unterschied ist.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber ich kann die durchaus begründen und sie orientieren sich an meinem Verständnis von Nachfolge.

Das ist vermutlich weit zielführender als das, was offiziell so verbreitet wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber ich kann die durchaus begründen und sie orientieren sich an meinem Verständnis von Nachfolge.

Das ist vermutlich weit zielführender als das, was offiziell so verbreitet wird.

:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon hast du n i c h t gesprochen, sondern du hast gesagt, dass sich "eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen soll, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind."

Gnädigste, ich habe davon gesprochen, dass ich es jeder (verfassten) Religionsgemeinschaft zubillige, darüber zu befinden, wen sie zu ihren Mitgliedern zählt: den christlichen Konfessionen ebenso wie den Juden. Ich käme nie auf die Idee, irgendein Grüppchen zu gründen und dann bei den Juden zu reklamieren, bitteschön als zum Judentum gehörig akzeptiert werden zu wollen, weil ich mir einbilde, das Urjudentum wieder entdeckt zu haben und zu vertreten.

Ich halte es auch für eine Frechheit einiger christlichen Sekten, die sich "messianische Juden" nennen, sich als Juden zu bezeichnen, aus welchen "Empfindungen" heraus sie das tun, ist mir dabei einerlei.

 

Du kannst dich gern darüber lustig machen, dass ich sage, dass meine Kriterien subjektiv sind. (Ich habe keine Lust, die hier jetzt weiter auszubreiten, aber ich kann die durchaus begründen und sie orientieren sich an meinem Verständnis von Nachfolge.)

Ich habe mich nicht über Dein "Empfinden" lustig gemacht, sondern versucht, Dir zu verstehen zu geben, dass ich in dem hier diskutierten Kontext den Psychotrip für nicht passend und von "Empfinden" nichts halte. Ob ich mich nun als Christ oder Jude (oder z.B. Deutscher) "empfinden" mag - das macht mich noch lange nicht zum Christen oder zum Juden - bzw. berechtigt mich nicht dazu, von einer christlichen Konfession oder einer jüdischen Glaubensrichtung als Christ oder Jude akzeptiert zu werden oder einen deutschen Paß ausgestellt zu bekommen.

 

Im übrigen bin ich ausgesprochen erleichtert und erfreut über Dein mangelndes Lustempfinden, mir Dein von mir abweichendes Verständnis von ... auszubreiten; das enthebt mich der Unannehmlichkeit, mich mit der Schilderung Deiner subjektiven Kriterien abmühen zu müssen.

 

Woraus schließt du das?

Dass es ihm um die Anerkennung seiner Religionsgemeinschaft als "christlich" zu tun ist, schließe ich aus seinen Beiträgen. Aus was denn sonst?

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christ wird man nicht dadurch, das man in einer bestimmten Konfession oder Kirche oder Glauben zuhause ist. Christ wird man dadurch dass man des HERRN Wort - der in Jesus zu uns gekommen ist - annimmt und danach lebt. Nicht mehr und nicht weniger, Was soll also das ganze Drumherum für einen Wert haben. Nichts rein gar nichts.

 

Man kann aus der Schrift lesen und wenn das gehörte reine Wort des HERRN in Jesus umgesetzt wird, hat der Mensch alles getan, was er tun muss.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon hast du n i c h t gesprochen, sondern du hast gesagt, dass sich "eine Religionsgemeinschaft nicht eigenmächtig zu Christen oder Juden ernennen soll, sondern die theologischen Abgrenzungen respektieren, wie sie von den christlichen Kirchen nun mal vorgegeben sind."

Gnädigste, ich habe davon gesprochen, dass ich es jeder (verfassten) Religionsgemeinschaft zubillige, darüber zu befinden, wen sie zu ihren Mitgliedern zählt: den christlichen Konfessionen ebenso wie den Juden. Ich käme nie auf die Idee, irgendein Grüppchen zu gründen und dann bei den Juden zu reklamieren, bitteschön als zum Judentum gehörig akzeptiert werden zu wollen, weil ich mir einbilde, das Urjudentum wieder entdeckt zu haben und zu vertreten.

 

Du kannst dich gern darüber lustig machen, dass ich sage, dass meine Kriterien subjektiv sind. (Ich habe keine Lust, die hier jetzt weiter auszubreiten, aber ich kann die durchaus begründen und sie orientieren sich an meinem Verständnis von Nachfolge.)

Ich habe mich nicht über Dein "Empfinden" lustig gemacht, sondern versucht, Dir zu verstehen zu geben, dass ich in dem hier diskutierten Kontext den Psychotrip für nicht passend und von "Empfinden" nichts halte. Ob ich mich nun als Christ oder Jude (oder z.B. Deutscher) "empfinden" mag - das macht mich noch lange nicht zum Christen oder zum Juden - bzw. berechtigt mich nicht dazu, von einer christlichen Konfession oder einer jüdischen Glaubensrichtung als Christ oder Jude akzeptiert zu werden oder einen deutschen Paß ausgestellt zu bekommen.

 

Im übrigen bin ich ausgesprochen erleichtert und erfreut über Dein mangelndes Lustempfinden, mir Dein von mir abweichendes Verständnis von ... auszubreiten; das enthebt mich der Unannehmlichkeit, mich mit der Schilderung Deiner subjektiven Kriterien abmühen zu müssen.

Lieber Julius,

 

du hast eine Art, überheblich mit andern zu reden, mit der ich mir generell sehr schwer tue bzw. weiß ich, dass ich auf diese Art nicht mit mir kommuniziert haben will.

Normalerweise geh ich drum nicht auf das ein, was du schreibst.

Ich denke, ich werde das auch in Zukunft wieder so halten :).

 

Susanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Normalerweise geh ich drum nicht auf das ein, was du schreibst.

Ich denke, ich werde das auch in Zukunft wieder so halten :).

 

Besten Dank, das lässt mich aufatmen. Vielleicht behältst Du im Hinterkopf, dass ich eine ausgesprochene Allergie gegen die verpsychologisierte Art und Weise hege, mit der Du mit mir zu kommunizieren versuchst. Auch dazu werde ich mich nicht bekehren lassen, ich hoffe, Du hast das jetzt richtig erkannt.

 

:lol:

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gnädigste, ich habe davon gesprochen, dass ich es jeder (verfassten) Religionsgemeinschaft zubillige, darüber zu befinden, wen sie zu ihren Mitgliedern zählt

Das sind die Christen aber nicht. Keine der einzelnen christlichen Konfessionen hat eine Deutungshoheit über den Begriff "Christ". Eine Abgrenzung ist daher immer nur subjektiv. Objektive Kriterien fehlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Normalerweise geh ich drum nicht auf das ein, was du schreibst.

Ich denke, ich werde das auch in Zukunft wieder so halten :).

 

Besten Dank, das lässt mich aufatmen. Vielleicht behältst Du im Hinterkopf, dass ich eine ausgesprochene Allergie gegen die verpsychologisierte Art und Weise hege, mit der Du mit mir zu kommunizieren versuchst. Auch dazu werde ich mich nicht bekehren lassen, ich hoffe, Du hast das jetzt richtig erkannt.

 

:lol:

 

 

Schade, für mich als Mitleser sind Eure Auseinandersetzungen interessant und lehrreich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gnädigste, ich habe davon gesprochen, dass ich es jeder (verfassten) Religionsgemeinschaft zubillige, darüber zu befinden, wen sie zu ihren Mitgliedern zählt

Das sind die Christen aber nicht. Keine der einzelnen christlichen Konfessionen hat eine Deutungshoheit über den Begriff "Christ". Eine Abgrenzung ist daher immer nur subjektiv. Objektive Kriterien fehlen.

 

Sorry, das ist auch missverständlich ausgedrückt. Ich habe aber absichtlich Religionsgemeinschaft und nicht "Konfession" geschrieben und mit Religionsgemeinschaft auch die Gesamtheit der christlichen Konfessionen und nicht die je einzelne Konfession gemeint. Ich behalte mir weiterhin vor, den Begriff "christlich" in diesem Zusammenhang daran zu messen, ob und wie weit er von der Gesamtheit der christlichen Konfessionen lehrmäßig noch irgendwie gedeckt ist. Und dafür gibt es objektive und nicht nur subjektive Kriterien.Eines dieser Kritieren hatte ich schon angesprochen: die Taufe.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich behalte mir aber trotzdem vor, den Begriff "Christ" daran zu messen, ob und wie weit er von der Gesamtheit der christlichen Konfessionen noch irgendwie gedeckt ist. Und dafür gibt es objektive und nicht nur subjektive Kriterien.

Das "darfst" du natürlich und letztlich legt jeder für sich solche Kriterien fest. Allerdings ist dein Kriterium nicht stichhaltiger/logischer/objektiver als das von Ennasus. Es ist auch nicht objektiver, sondern eben dein persönliches so wie ihres das Ihre ist. Daher könntet ihr ruhig ein wenig abrüsten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich behalte mir aber trotzdem vor, den Begriff "Christ" daran zu messen, ob und wie weit er von der Gesamtheit der christlichen Konfessionen noch irgendwie gedeckt ist. Und dafür gibt es objektive und nicht nur subjektive Kriterien.

Das "darfst" du natürlich und letztlich legt jeder für sich solche Kriterien fest. Allerdings ist dein Kriterium nicht stichhaltiger/logischer/objektiver als das von Ennasus. Es ist auch nicht objektiver, sondern eben dein persönliches so wie ihres das Ihre ist. Daher könntet ihr ruhig ein wenig abrüsten.

 

Ich habe auch nicht den Anspruch erhoben, meine Kriterien als stichhaltiger/logischer/objektiver als die von Ennasus herausstellen zu wollen. Das war und ist hier nicht das Thema. Es ging noch nicht mal um die Deutung des Wortes "Christ" als solches, wie Ennasus mir unterzujubeln müssen meinte. Ich vertrete da übrigens keinen anderen Standpunkt als den, den Du - als Antwort auf Ennasus übrigens - in diesem Thread schon selbst geäussert hast: Christ kann sich nennen wer will, er hat aber keinen Anspruch darauf, von anderen auch so genannt zu werden (oder so ähnlich). Die Frage, die in diesem Thread aufgeworfen wurde, lautet aber, ob und wann sich eine Kirche (die Mormonen nennen ihre Gemeinschaft Kirche) in die Gesamtheit der Kirchen einreihen kann, die sich selbst als christliche Kirchen definieren und wohl auch allgemein als christliche Kirchen verstanden und wahrgenommen werden. Die Kriterien dafür - da kann man subjektiv "empfinden" wie man will - sind aber durch diese Kirchen vorgegeben. Und meiner Meinung nach - einige Kriterien habe ich genannt - können die Mormonen nicht den Anspruch erheben, in den Kreis derjenigen christlichen Kirchen eingereiht zu werden, die die Ökumene (im weiteren Sinne) bilden (ich weiss, dass die RKK nicht ÖRK-Mitglied ist).Und mit Verlaub und um jetzt trotzdem noch da einzuhaken: ich erlaube mir auch, dies für brauchbarer als persönliches "Empfinden" zu halten.

 

Dass hier niemand auf die Idee kommt, mir eine feindliche Gesinnung den Mormonen gegenüber unterstellen zu wollen: Die habe ich nicht. Es gibt da - neben vielem, was ich als obskur betrachte, auch einiges, das ich interessant, manches, das ich als positiv erwähnenswert finde - nur eben unter "christliche Kirche" vermag ich sie nicht einzureihen, dazu weichen sie in zu vielem von Auffassungen ab, die man ansonsten als (theologisches) Allgemeingut in christlichen Kirchen voraussetzen kann.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Normalerweise geh ich drum nicht auf das ein, was du schreibst.

Ich denke, ich werde das auch in Zukunft wieder so halten :).

 

Besten Dank, das lässt mich aufatmen. Vielleicht behältst Du im Hinterkopf, dass ich eine ausgesprochene Allergie gegen die verpsychologisierte Art und Weise hege, mit der Du mit mir zu kommunizieren versuchst. Auch dazu werde ich mich nicht bekehren lassen, ich hoffe, Du hast das jetzt richtig erkannt.

 

:lol:

 

 

Schade, für mich als Mitleser sind Eure Auseinandersetzungen interessant und lehrreich.

Keine Bange, sie werden es wieder tun :D
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Wer aber in JESUS CHRISTUS bleiben will, der nimmt die Bitten JESU aus Johannes 17,20-21 ernst:

 

·
20
ICH bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an MICH glauben werden,

·
21
damit sie alle eins seien
. Wie DU, VATER, in MIR bist und ICH in DIR, so sollen auch sie in UNS sein, damit die Welt glaube, daß DU MICH gesandt hast.

 

Warum bemühen sich die Mormonen - so wie die Katholiken und die Evangelischen - nicht um die Einheit aller Christen?

Mormonen bemühen sich sehr mit unserem Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Christus "EINS" zu sein...

JESUS hat in Johannes 17,20-21 ganz offensichtlich zum VATER gebetet daß alle Christen untereinander eins seien.

 

Was tun die Mormonen für die Einheit der Christen?

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Wer aber in JESUS CHRISTUS bleiben will, der nimmt die Bitten JESU aus Johannes 17,20-21 ernst:

 

·
20
ICH bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an MICH glauben werden,

·
21
damit sie alle eins seien
. Wie DU, VATER, in MIR bist und ICH in DIR, so sollen auch sie in UNS sein, damit die Welt glaube, daß DU MICH gesandt hast.

 

Warum bemühen sich die Mormonen - so wie die Katholiken und die Evangelischen - nicht um die Einheit aller Christen?

Mormonen bemühen sich sehr mit unserem Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Christus "EINS" zu sein...

JESUS hat in Johannes 17,20-21 ganz offensichtlich zum VATER gebetet daß alle Christen untereinander eins seien.

 

Was tun die Mormonen für die Einheit der Christen?

 

Genau das, was viele Religions- oder Kirchenführer auch tun: Sie streiten miteinander, wer noch dazugehört und wer nicht, und jeder hat eine andere Ansicht. In der frühen Kirche gab es das lustige Spielchen des sich gegenseitig exkommunizierens (den Streit gab es schon von Anbeginn an, wenn man den Evangelien traut, auch zwischen Petrus und Paulus). Kaum ist der Religionsstifter stiften gegangen, schon geht der Streit um seine Nachfolge etc. los. Das gilt übrigens auch für die Mormonen.

 

GH hat Recht: Eine Abgrenzung über den Glauben ist hoch problematisch, weil man niemandem ansieht, was er glaubt - das findet man manchmal nicht einmal nach längeren Gesprächen heraus.

 

Julius definiert das über die Taufe, nur, nach diesem Maßstab wäre ich ein Christ, denn es gibt ja keine Möglichkeit, die Taufe aufzuheben. Dennoch ist das weit weniger problematisch als die Definition über den Glauben.

 

Und Ennasus kommt meiner Definition noch am Nächsten - sie ist Christin, weil sie sich als Christin empfindet. Das hat den Charme der Toleranz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Julius definiert das über die Taufe, ...

 

Sorry, nicht ICH definiere das über die (christliche) Taufe (und ob Du Dich, weil getauft, noch als Christ verstehst oder nicht, ist mir völlig schnuppe) - ich benutze im Bezug auf die Fragestellung, warum die Mormonenkirche (ich schreib's jetzt mal so aus) nicht zu "den christlichen Kirchen" zählt, die christliche Taufe als EIN Kriterium (es gäbe noch andere), um die Mormonenkirche von der Gesamtheit christlicher Kirchen abzugrenzen, die ein gemeinsames Taufverständnis haben und die jeweils in der anderen christlichen Konfession gespendete Taufe auch gegenseitig anerkennen. Wenn ich das richtig verstanden habe - User Jakob möge mich korrigieren, wenn es nötig ist - erkennt aber die Mormonenkirche selbst die Taufe der christlichen Kirchen nicht an. Dass umgekehrt Protestanten und Katholiken die mormonische Taufe aus theologischen Gründen als ungültig betrachten, kommt noch hinzu. Wenn User Jakob sich mit seiner (Mormonen-)Kirche vom Rest der christlichen, sich ökumenisch verstehenden Kirchen als eine der ihren anerkannt wissen will (und darum geht es ihm doch - jedenfalls habe ich sein Post so verstanden), wird er nicht um Verhandlungen und theologische Auseinandersetzungen und schließlich eine Einigung herumkommen. Und da, will mir scheinen, hätten die Mormonen mit ihren derzeitigen Auffassungen ganz schlechte Karten (abgesehen davon, dass sie Gespräche über Lehrinhalte sowieso grundsätzlich verweigern und, wenn überhaupt, mit anderen christlichen Kirchen nur über humanitäre Aktivitäten sprechen wollen): Keine andere christliche Kirche wird das Buch Mormon als Teil der Offenbarung akzeptieren ... um jetzt nur ein weiteres Beispiel zu nennen, keine andere Kirche wird sich wohl darauf einlassen, die ökumenischen Konzilien (die gleichfalls eine gemeinsame Basis der christlichen Kirchen darstellen) als Veranstaltungen zu betrachten, die das Urchristentum so verfälscht haben, dass es des Herrn Smith und des Buches Mormon bedurfte, um den Urzustand wieder herzustellen; die Totentaufe ließe vor allem die Protestanten im Karree springen ... usw. usw.

 

Das braucht ihn, Jakobus, persönlich nicht dran zu hindern, sich als Christ zu verstehen. Aber in dem Falle ginge seine Frage hier im Forum eh ins Leere.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Obwohl wir "die Mormonen" an die Bibel als das Wort Gottes glauben und das Buch Mormon als weiteren Zeugen für Christus sehen, gibt es viele Christen die uns aus dem "Christ sein" ausschließen wollen.

Ich war auch mal Katholisch aber dass Mormonen keine Christen sein sollen versteh ich bis heute nicht, im Gegenteil, ich hab noch nie eine Kirche kennengelernt die mehr auf die Lehre Christi eingeht als die Kirche Jesu Christi (Spitzname Mormonen)

Wer sich die Mühe macht die Kirche, ihre Lehre und ihre Mitglieder kennen zu lernen der wird bald einsehen, dass auch "Mormonen" echte Christen sind...

Christ ist wer sich uA. die kanonisch überlieferte Bibel, ausgelegt vom HEILIGEN GEIST GOTTES zur alleinigen Heiligen Schrift und zur Grundlage seines Glaubens gemacht hat.

 

Mormonen sind deshalb keine Christen weil sie das Buch Mormon und das Buch Abraham, beide von Joseph Smith, ihrem Gründer verfasst, neben der Bibel zu den Heiligen Schriften ihres Glaubens erklären.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Keine Bange, sie werden es wieder tun :D

Ich eher nicht.

Ich brauche zum Diskutieren ein gewisses Maß an kompatiblen Vorstellungen darüber, wie man mit einander umgeht.

Aber es gibt ja auch andere Foranten.

 

Und das, worum es mir gegangen ist, ist eh angekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

...

Paulus hat gesagt: Wie kämen sonst einige dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote gar nicht auferweckt werden, warum lässt man sich dann taufen für sie? 1Kor 15,29

 

Die stellvertretende Taufe für die Toten ist eine Urchristliche Lehre und diese Lehre ist wiederhergestellt worden um denen Errettung zu bringen die in unserer Welt keine Möglichkeit hatten das Evangelium kennenzulernen...

Der hl. Paulus befürwortet die stellvertretende Taufe für die Toten keineswegs - und sie wird sonst nirgendwo im Neuen Testament erwähnt.

Es ist nicht überliefert daß die stellvertretende Taufe für die Toten eine unter Urchristen verbreitete Lehre war.

 

Maßgebend ist was JESUS CHRISTUS lehrt - und JESUS lehrt ohne Ausnahme die Taufe der Lebenden.

 

 

 

 

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

wer glaubt und sich taufen läßt....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Die Diskussion ist, katholisch gesehen, müßig.

 

Denn der HEILIGE GEIST GOTTES lässt den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche verkünden daß ER keinen Menschen guten Willens, verkommen lässt:

 

Art. 842

Die Verbindung der Kirche mit den nichtchristlichen Religionen liegt zunächst im gemeinsamen Ursprung und Ziel des Menschengeschlechts:

"Alle Völker sind nämlich eine Gemeinschaft und haben einen Ursprung, da GOTT das ganze Menschengeschlecht auf dem gesamten Antlitz der Erde hat wohnen lassen; auch haben sie ein letztes Ziel, GOTT, dessen Vorsehung, Zeugnis der Güte und Heilsratschlüsse sich auf alle erstrecken, bis die Erwählten in der Heiligen Stadt ... vereint sein werden" (Nostra Aetate) [Vgl. NA 3].

 

 

Art.843

Die Kirche anerkennt bei den anderen Religionen, daß sie, wenn auch erst „in Schatten und Bildern", nach
GOTT
suchen.

ER ist ihnen noch unbekannt, aber doch nahe, da ER allen Leben, Atem und alles gibt und ER
will, daß alle Menschen gerettet werden
.

Somit betrachtet die Kirche alles, was sich in den Religionen an Wahrem und Gutem findet, „als Vorbereitung für die Frohbotschaft und als von DEM gegeben ...‚ der jeden Menschen erleuchtet, damit er schließlich das Leben habe" (Lumen Gentium 16) [Vgl. NA 2; EN 53].

Gruß

josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Christ ist wer sich uA. die kanonisch überlieferte Bibel, ausgelegt vom HEILIGEN GEIST GOTTES zur alleinigen Heiligen Schrift und zur Grundlage seines Glaubens gemacht hat.

 

 

 

Gruß

josef

Das ist deine persönliche Definition. Warum sollte die richtiger sein als andere?

 

Was ist mit den Anhängern des Engelwerks, welches vom Papst anerkannt wurde, und deren Anhänger die Wahnvorstellungen "Offenbarungen" Bitterlichs zu den heiligen Schriften ihres Glaubens erklären?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Jakobus,

 

 

 

Wer aber in JESUS CHRISTUS bleiben will, der nimmt die Bitten JESU aus Johannes 17,20-21 ernst:

 

·
20
ICH bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an MICH glauben werden,

·
21
damit sie alle eins seien
. Wie DU, VATER, in MIR bist und ICH in DIR, so sollen auch sie in UNS sein, damit die Welt glaube, daß DU MICH gesandt hast.

 

Warum bemühen sich die Mormonen - so wie die Katholiken und die Evangelischen - nicht um die Einheit aller Christen?

Mormonen bemühen sich sehr mit unserem Vater im Himmel und seinem Sohn Jesus Christus "EINS" zu sein...

JESUS hat in Johannes 17,20-21 ganz offensichtlich zum VATER gebetet daß alle Christen untereinander eins seien.

 

Was tun die Mormonen für die Einheit der Christen?

 

 

 

Gruß

josef

 

 

Hallo Josef,

Alle Christen sollten danach trachten EINS mit dem Vater und seinem Sohn Jesus zu sein.

Hier ein Videoclip dazu:

 

Liebe Grüße, jakobus

 

5 Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf. Jak 1:5

bearbeitet von Jakobus1_5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...