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[UMT] Gute theologische Aufsätze im Netz


gouvernante

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Leev Lüüt,

 

in diesem thread möchte ich lesenswerte, aktuelle theologische Artikel verlinken, sammeln.

Kurze Anmerkungen und Verweise auf weiterführendes Material sind gern gesehen; entwickeln sich ausführlichere Diskussionen zu einem eingestellten Artikel, behalte ich mir vor, zu splitten und die gesplitteten threads bei Interesse ebenfalls als UMT weiterzuführen (für thematische threads sind UMT-Paten dann gern gesehen!).

 

Ich wünsche mir Fachartikel, die erkennbar nicht hinter den wissenschaftlichen Stand der aktuellen Diskussion in Europa zurückfallen. Links zu Artikeln, die nicht diesem Kriterium entsprechen, landen im Tohu.

 

 

Und weil es wohl dazugesagt werden muß: Dumme Bemerkungen, sinnlose Provokationen, Flegeleien, inhaltsfreie Ping-Pong-Spiele und inadäquate Sprache fliegen stante pede raus.

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Magnus Striet, Wie heute über Sünde reden?, Herder Korrespondenz, November 2011.

ich weiß nicht ob mein beitrag deinen ansprüchen genügt?

 

ich lese: "...Warum wurde Gott Mensch? Weil alle in der einen Tat Adams schuldhaft gesündigt hatten..."

 

war es nicht eva? denn daraus wurde doch auch eine bedeutung gezogen.

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Hier die Dankesrede von Kardinal Walter Kasper anlässlich der Verleihung des theologischen Preises der Salzburger Hochschulwochen am 21.08 2011 in St. Peter in Salzburg. Der Titel des Vortags: Was heißt es Theologie zu treiben?
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Hier die Dankesrede von Kardinal Walter Kasper anlässlich der Verleihung des theologischen Preises der Salzburger Hochschulwochen am 21.08 2011 in St. Peter in Salzburg. Der Titel des Vortags: Was heißt es Theologie zu treiben?

ein zitat aus aktuellem anlaß:

 

Primo: Ad confundendum adversarios, um Gegner zu widerlegen. Bonaventura ist dabei gar nicht zimperlich; er spricht von Schwätzern, Sechsmalgescheiten, Übermütigen, Großmächern und Großmäulern.

 

2. Ad fovendum infirmos; Theologie soll die im Glauben Schwachen bestärken, Nach Bonaventura gehört die Theologie zu den Wohltaten Gottes, der mittels der Theologie unserem schwachen Glauben auf die Beine hilft.

 

3. Ad delectandum perfectos, um die im Glauben Vollkommenen zu delektieren, d.h. sie zu erfreuen. Denn die Gläubigen – so sagt Bonaventura – staunen und freuen sich, wenn sie verstehen, was sie glauben.

 

warum kommt von diesem staunen und freuen so wenig rüber? aus anstand werde ich mein häufies empfinden nicht unterstreichen.

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Hier die Dankesrede von Kardinal Walter Kasper anlässlich der Verleihung des theologischen Preises der Salzburger Hochschulwochen am 21.08 2011 in St. Peter in Salzburg. Der Titel des Vortags: Was heißt es Theologie zu treiben?

ein zitat aus aktuellem anlaß:

 

Primo: Ad confundendum adversarios, um Gegner zu widerlegen. Bonaventura ist dabei gar nicht zimperlich; er spricht von Schwätzern, Sechsmalgescheiten, Übermütigen, Großmächern und Großmäulern.

 

2. Ad fovendum infirmos; Theologie soll die im Glauben Schwachen bestärken, Nach Bonaventura gehört die Theologie zu den Wohltaten Gottes, der mittels der Theologie unserem schwachen Glauben auf die Beine hilft.

 

3. Ad delectandum perfectos, um die im Glauben Vollkommenen zu delektieren, d.h. sie zu erfreuen. Denn die Gläubigen – so sagt Bonaventura – staunen und freuen sich, wenn sie verstehen, was sie glauben.

 

warum kommt von diesem staunen und freuen so wenig rüber? aus anstand werde ich mein häufies empfinden nicht unterstreichen.

 

Weil m.E. die Glaubenswahrheiten nach wie vor in einer Art und in einer Sprache vorgelegt werden die von der Wirklichkeit und dem Empfinden der Menschen Lichtjahre entfernt sind. Und diese Entfernung wächst unablässig. Man denke nur an die vielen "Ismen" (Relativismus, Konsumismus, Sexismus usw usw) **********************

Edited by gouvernante
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Magnus Striet, Wie heute über Sünde reden?, Herder Korrespondenz, November 2011.

es ist doch gut dass das was ich empfinde, jemand auszudrücken vermag und eine andere dieses auffindet:

 

"...das Wort Sünde wäre in einer solchen Kirche nicht mehr das erste Wort über den Menschen. Sondern es würde zunächst einmal der Komplexität menschlichen Lebens Rechnung getragen, den Uneindeutigkeiten, unter denen Menschen existieren, den Brüchen, die unendliche viele Biographien durchziehen und die keineswegs immer als Schuld zu qualifizieren sind. Und es würde ein Gott gefeiert und praktiziert werden, der keinen anderen als den freien Menschen will."

 

und der gebrauch dieser freiheit führt dann zu den brüchen im leben. selbst ein bruch, ein abbreuch wie wir ihn hier recht häufig finden, führt nicht zur endgültigen trennung.

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Schon etwas älter, aber gerade erst entdeckt, daß es den Aufsatz auch im Netz gibt...

Die QD-Ausgabe, in der er erschienen ist, ist mE als ganze äußerst lesenswert, wenn man sich für die Tradition der "Negativen Theologie" interessiert.

 

Aufsatz: Willibald Sandler, Die offen zu haltende Mitte (Negative Theologie in dramatischer Polyperspektivität), in: Quaestiones Disputatae 226, Herder 2008, 152-170.

 

QD-Band: A. Halbmayr / G. M. Hoff (Hg.), Negative Theologie heute? Zum aktuellen Stellenwert einer umstrittenen Tradition (Quaestiones Disputatae 226), Freiburg 2008.

Edited by gouvernante
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Im Leben Nummer 3? *duckundweg*

 

Das mit dem Hund ist ja jetzt hoffentlich geklärt, Gouvernante hat also wieder Kapazitäten.

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Kein Hinweis auf einen spezifischen Artikel, aber die LMU hat hunderte ältere theologische Arbeiten (achtziger, neunziger Jahre) als Open Access verfügbar gemacht. Habe ich gerade bei iTunes U entdeckt, gibt es aber auch so:

 

Katholische Theologie:

http://epub.ub.uni-muenchen.de/view/subjects/01.html

 

Evangelische Theologie:

http://epub.ub.uni-muenchen.de/view/subjects/02.html

 

 

 

Spannend finde ich gerade den Aufsatz "Der Katechismus der Katholischen Kirche aus orthodoxer Sicht": http://epub.ub.uni-muenchen.de/5321/1/5321.pdf

Edited by hal-o-term
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Jan-Heiner Tück, Was das Konzil wollte, CiG 64/2012.

...Joseph Ratzinger hat es vor Jahren so ausgedrückt: „So wie der Gläubige sich fortwährend durch den Unglauben bedroht weiß, ihn als eine beständige Versuchung empfinden muss, so bleibt dem Ungläubigen der Glaube Bedrohung und Versuchung seiner scheinbar ein für alle Mal geschlossenen Welt. Mit einem Wort - es gibt keine Flucht aus dem Dilemma des Menschseins, wer der Ungewissheit des Glaubens entfliehen will, wird die Ungewissheit des Unglaubens erfahren müssen, der seinerseits doch nie endgültig gewiss sagen kann, ob nicht doch der Glaube die Wahrheit sei."

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