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Wird hier an der Schraube gedreht?


gouvernante

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... andererseits hätte eine einfache Googlesuche nach &Williamson &Holocaust dem Vatikan einige Peinlichkeit erspart...

Das sehe ich auch so. Ich habe mich damals gefragt, ob denn im Vatican keiner jung genug ist, um eine Suchmaschine in Gang setzen zu können. :(

Das Problem war oder ist wohl eher, dass Benedikt XVI sich nicht von so vielen Leuten beraten lässt, wie es wohl JPII tat. Das schilderte jedenfalls P. von Gemmingen damals in einer Podiumsdikussion in Hamburg. Besprechungen mit dem Papst soll es eher nur unter vier Augen als in größeren Runden geben. Sicher kam er auch gar nicht ansatzweise auf die Idee, dass man mit Hilfe des Internets jede Menge Informationen sammeln kann. Das mag fast für jeden Personaler heute der normale Vorgang sein, aber der Papst ist ja kein Digital Native, und als Digital Immigrant sicher noch nicht sehr fortgeschritten. Sollte aber einer der jüngeren Vatikanler drauf gekommen sein, wird es wohl keine Gelegenheit für ihn gegeben haben, damit beim Papst vorzusprechen.

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Wie nur, kann Dir entgangen sein, daß der HEILIGE GEIST SICH die IHM Gehorsamsten unter den Christen auswählt und zu Bischöfen macht - und den Gehorsamsten unter den Bischöfen zum Papst macht!

 

[...]

 

Wer denn, wenn nicht der Papst darf bestimmen wer Ortsbischof sein soll? Die Kirchenlaien wie bei den Anglikanern?

 

Mein lieber josef,

 

zwei Hinweise:

 

  1. Der Papst wird gewält, und zwar per Mehrheit. Ganz unsprktakulär. Und die ersten Päpste wurden sogar vor Volk ernannt, im Laufe der Geschichte gab es auch noch andere, die das Amt vergeben haben.
  2. Neben der Ernennung durch den Papst kommen Bischöfe zur Zeit ins Amt durch Wahl durch die Synode und Ernennung durch den Patriarchen (in den Ostkirchen), durch Wahl durch das Domkapitel im Gebiet des ehemaligen Preussen, durch Präsentation durch den französischen Staatspräsidenten (in Strasßburg). Um nur einige Beispiele zu nennen. Und: ja, durch Volkswahl kamen auch einige ins Amt, und nicht die schlechtesten.

Die Wirklichkeit wiederlegt dich, also schalte bitte deinen Verstand ein. Dieser FührerPapstkult ist ja nicht zum aushalten.

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... andererseits hätte eine einfache Googlesuche nach &Williamson &Holocaust dem Vatikan einige Peinlichkeit erspart...

Das sehe ich auch so. Ich habe mich damals gefragt, ob denn im Vatican keiner jung genug ist, um eine Suchmaschine in Gang setzen zu können. :(

Das Problem war oder ist wohl eher, dass Benedikt XVI sich nicht von so vielen Leuten beraten lässt, wie es wohl JPII tat. Das schilderte jedenfalls P. von Gemmingen damals in einer Podiumsdikussion in Hamburg. Besprechungen mit dem Papst soll es eher nur unter vier Augen als in größeren Runden geben. Sicher kam er auch gar nicht ansatzweise auf die Idee, dass man mit Hilfe des Internets jede Menge Informationen sammeln kann. Das mag fast für jeden Personaler heute der normale Vorgang sein, aber der Papst ist ja kein Digital Native, und als Digital Immigrant sicher noch nicht sehr fortgeschritten. Sollte aber einer der jüngeren Vatikanler drauf gekommen sein, wird es wohl keine Gelegenheit für ihn gegeben haben, damit beim Papst vorzusprechen.

 

Das finde ich nun etwas billig, die Uninformiertheit des Papstes samt seiner vatikanischen Umgebung mit zu wenig Übung im Umgang mit digitalen Medien entschuldigen zu wollen. Ich denke, dass dies weniger auf mangelnde Fähigkeiten im Umgang mit dem Internet, sondern eher mit Schlafmützigkeit der gewählten Umgebung zu erklären ist. Dass und warum Williamson sich in Kanada vom Acker machen musste, ist schon sooo lange her, dass man keines Internetanschlusses bedurfte, um davon zu erfahren (ICH hatte damals jedenfalls noch keinen PC). Von den Angehörigen höherer kirchlicher Etagen erwarte ich, dass sie "sowas" zur Kenntnis nehmen, es in ihrem Hirn speichern und da auch wieder hervorkramen, wenn 20 Jahre später ein Papst nen Kniefall vor dem piuslerischen Bischofsquartett veranstaltet. Und wenn der eine oder andere nur noch ein "da war doch was" aus seinem Hirnkastel hervorgekramt bringt, dann erwarte ich, dass er einen mit dem Internet vertrauten Mitarbeiter darauf ansetzt ...

 

Dass Schmidberger, auch nicht gerade der Geringste unter den Piusbrüdern, faustdicke antijüdische Vorurteile hinter seinen Ohren herumträgt, konnte man zumindest im Umfeld der deutschen Bischöfe auch wissen: Denen hat er nicht online, sondern per Denkschrift davon Kenntnis gegeben, und die Broschüre, die sogar vor nicht allzu langer Zeit eine nicht überarbeitete Neuauflage erfuhr, tauchte auch an Schriftenständen in katholischen Kirchen auf (es gibt ja verstreut Piusler-Anhänger, die auf solche Weise Mission in der vom II. Vatikanum infizierten katholischen Kirche betreiben).

 

Der SPIEGEL hat jedenfalls im Jahre 2009 mal schön zusammengefasst, was man auch im Vatikan, dem "Zentrum der Weltkirche", das man dort gerne sein möchte, hätte wissen können, wenn man's denn hätte wissen wollen und die Schlafmützen abgenommen hätte.

bearbeitet von Julius
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Du machst den Fehler, dass du die erstbeste Antwort, die das Lehramt auf neue gesellschaftliche Strömungen gibt, verabsolutierst.

 

Mir scheint nicht, dass rororo die erstbeste Antwort des Lehramtes verabsolutiert - aber er verengt das Lehramt auf das des römischen Bischofs und weist dem dann eine Rolle zu, die dasselbe momentan zwar gerne einnimmt, die ihm aber hostorisch udn theologisch kaum zukommt.

 

Zum einen ist das Lehramt weit vielschichtiger, es besteht nicht aus einer Instanz, es liegt vielmehr bei den Bischöfen und dem Papst als dem Haupt des Bischofskollegiums. Zunächst ist es Sache des Ortsbischofs, das Lehramt auszuüben, demgegenüber hat Rom eher subsidiäre Funktionen (zumindest in der Theorie).

 

Zum anderen ist es nicht die Aufgabe des Lehramtes, die Kirche zu führen. Hier ist man in der Tat einem Trend aufgesessen, den es seit dem 19. Jahrhundert gibt: Dem des dynamischen Machers und Entscheiders, ganz gleich ob man den staatlich nun als Fürsten, Führer oder CEO begreift, es ist der Leitende, der vorangeht und den Weg weist. Das ist nicht die Aufgabe des bischöflichen und schon gar nicht die des päpstliche Amtes. Sie haben vielmehr als Amt der Einheit die Aufgabe, dalopp gesagt den Laden zusammen zu halten, also die EInheit der Kirche zu wahren, Einheit hier und jetzt und auch Einheit mit der Tradition. Im Rahmen dieser Aufgabe kommt es ihnen in der Tat zu, Grenzen zu ziehen - dass das bisweilen daneben ging, das steht auf einem anderen Blatt - aber es ist nicht ihre Aufgabe, Strömungen der Gesellschaft zu beobachten und ihre Eignung für die Kirche zu prüfen. Denn die Kirche existiert ja nicht neben der Gesellschaft, sie existiert in ihr, und ihre Glieder sind immer auch Kinder ihrer Zeit, die sich zu mühen haben, die Zeichen der Zeit zu lesen. Denn wo sie das aufgeben, wo sie meinen, in der Zeit keine Zeichen mehr lesen zu können weil sie einen derart reichen Schatz in der Tradition hätten, dass sie nichts mehr neues bräuchten, dass das Neue ja nur anders und damit schädlich sein könne - da behaupten sie doch nichts anderes als dass Gott der Kirche nichts mehr zu sagen habe,

 

Auch diesen Vorwurf bzw. Eindruck meiner Ansicht muß ich ablehnen. Ich überhöhe keineswegs das römische Lehramt, entscheidend ist natürlich die Einheit mit dem Ortsbischof, schließlich ist er der Hirte und Vicarius Christi für seine Diözese, nicht Vicarius Papae.

Das einheitsstiftende Band zusammen mit der universellen Jurisdiktion für die gesamte Kirche kulminiert aber nun einmal im Amt des Petrusnachfolgers. Natürlich führt der Papst nicht die Kirche, kein Mensch kann allein die Kirche führen; selbst das Bischofskollegium führt nicht die Kirche, sondern setzt maximal Leitplanken für den Weg zum Herrn - da bleibt noch genug Bewegungsspielraum.

Und daß das Lesen der Zeichen der Zeit immer ein Auftrag der Kirche ist, habe ich ja schon angedeutet. Ein Lesen bedeutet aber nicht automatisch ein Gutheißen. Da gilt es eben zu prüfen, wie schon erwähnt.

 

Und wenn Werner schreibt, daß man sich als Mitglied aber nicht als organischer Teil der Kirche empfindet, so ist das traurig. Ich behaupte mal frech, daß dies auch dem konfessionellen Denken anzulasten ist. Nach apostolischer Auffassung gibt es ja keine verschiedenen "Konfessionen", sondern es gibt nur die Eine Kirche - entweder ist man Teil derselben oder eben nicht. Auch wenn man sich katholischerseits davon verabschiedet hat, die Zugehörigkeit zur Kirche mit der Zugehörigkeit zur Kirche mit und unter dem Papst eins zu setzen, so findet sich doch hier nach unserer Auffassung die Fülle der Kirche Christi und woanders nur abgestuft aufgrund dieser katholischen Fülle.

 

Das Mißempfinden der Zugehörigkeit zur Kirche hat mannigfaltige Ursachen (neben der erwähnten sehe ich die Kirchensteuer als Mitübel) und ebenso viele Folgen (Beichtpraxis etc.).

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Lieber Chrysologus,

 

 

 

Wie nur, kann Dir entgangen sein, daß der HEILIGE GEIST SICH die IHM Gehorsamsten unter den Christen auswählt und zu Bischöfen macht - und den Gehorsamsten unter den Bischöfen zum Papst macht!

 

[...]

 

Wer denn, wenn nicht der Papst darf bestimmen wer Ortsbischof sein soll? Die Kirchenlaien wie bei den Anglikanern?

zwei Hinweise:

 

  1. Der Papst wird gewählt, und zwar per Mehrheit. Ganz unspektakulär. Und die ersten Päpste wurden sogar vor Volk ernannt, im Laufe der Geschichte gab es auch noch andere, die das Amt vergeben haben.

Und wieso ist die Wahl des Papstes durch das Volk sehr bald untergegangen?

 

Bedenke bitte, daß es Kardinäle, also die Gehorsamsten unter den Bischöfen sind, die aus den eigenen Reihen den Papst wählen.

Vor der Wahl beten sie um den Beistand des HEILIGEN GEISTES wen sie wählen sollen und bekennen JESUS CHRISTUS:

 

Zitat aus Wikipedia "
":

"
Testor Christum Dominum, qui me iudicaturus est, me eum eligere, quem secundum Deum iudico eligi debere
" („Ich rufe Christus, der mein Richter sein wird, zum Zeugen an, dass ich wähle, von dem ich glaube, dass er nach Gottes Willen gewählt werden muss.")

 

 

2. ...Neben der Ernennung durch den Papst kommen Bischöfe zur Zeit ins Amt durch Wahl durch die Synode und Ernennung durch den Patriarchen (in den Ostkirchen), durch Wahl durch das Domkapitel im Gebiet des ehemaligen Preussen, durch Präsentation durch den französischen Staatspräsidenten (in Straßburg). Um nur einige Beispiele zu nennen. Und: ja, durch Volkswahl kamen auch einige ins Amt, und nicht die schlechtesten.

 

Die Wirklichkeit wiederlegt dich...

Das ist doch vor dem HEILIGEN GEIST GOTTES nicht rechtens!

Beweist nur die Gewalt mit der die Mächte der Finsternis die Kirche JESU CHRISTI überwältigen wollen.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Bedenke bitte, daß es Kardinäle, also die Gehorsamsten unter den Bischöfen sind, die aus den eigenen Reihen den Papst wählen.

Wieso "aus den eigenen Reihen". Kann Ihnen der HEILIGE GEIST nicht befehlen, mal jemanden von ausserhalb ihrer Reihen zum Papst zu wählen?

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Lieber Julius,

 

 

Bedenke bitte, daß es Kardinäle, also die Gehorsamsten unter den Bischöfen sind, die aus den eigenen Reihen den Papst wählen.

Wieso "aus den eigenen Reihen". Kann Ihnen der HEILIGE GEIST nicht befehlen, mal jemanden von ausserhalb ihrer Reihen zum Papst zu wählen?

Braucht ER nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat schon die Gehorsamsten unter den Christen, die ER finden konnte zu Kardinälen gemacht.

 

 

 

Gruß

josef

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Braucht ER nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat schon die Gehorsamsten unter den Christen, die ER finden konnte zu Kardinälen gemacht.

 

Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus. Ich habe gefragt, ober er KANN (nicht ob er "braucht"). Also: KANN er oder kann er nicht?

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Lieber Julius,

 

 

 

Braucht ER nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat schon die Gehorsamsten unter den Christen, die ER finden konnte zu Kardinälen gemacht.

Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus. Ich habe gefragt, ober er KANN (nicht ob er "braucht"). Also: KANN er oder kann er nicht?

Was für eine Frage - GOTT ist allmächtig und der HEILIGE GEIST GOTTES genauso.

 

Der HEILIGE GEIST will auf den Gehorsam der Menschen angewiesen sein - also sucht ER SICH noch vor der Papstwahl die IHM Gehorsamen aus um sie zu Kardinälen zu machen.

 

Ein Kardinal muß nicht Bischof sein.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Julius,

 

 

 

Braucht ER nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat schon die Gehorsamsten unter den Christen, die ER finden konnte zu Kardinälen gemacht.

Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus. Ich habe gefragt, ober er KANN (nicht ob er "braucht"). Also: KANN er oder kann er nicht?

Was für eine Frage - GOTT ist allmächtig und der HEILIGE GEIST GOTTES genauso.

 

Der HEILIGE GEIST will auf den Gehorsam der Menschen angewiesen sein - also sucht ER SICH noch vor der Papstwahl die IHM Gehorsamen aus um sie zu Kardinälen zu machen.

 

Ein Kardinal muß nicht Bischof sein.

 

Und wieder beantwortest Du meine Frage nicht. :( Habe ich etwa gefragt, ob ein Kardinal Bischof sein müsse? NEIN, das habe ich nicht! Was soll Dein Ausweichmanöver?

Ich wiederhole die Frage, auf die ich eine Anwort möchte, deswegen noch einmal: Können die wahlberechtigten Kardinäle im Konklave auch jemanden von ausserhalb ihres Kreises - der nicht Kardinal ist - zum Papst wählen? Bitte antworte diesmal klar und ohne Verzierungen und Verschnörkelungen mit ja oder nein.

bearbeitet von Julius
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Der HEILIGE GEIST will auf den Gehorsam der Menschen angewiesen sein - also sucht ER SICH noch vor der Papstwahl die IHM Gehorsamen aus um sie zu Kardinälen zu machen.

Lustige Aussage.

Das heißt im Klartext, der Heilige Geist will auf den Gehorsam der menschen angewiesen sein, aber weil er nicht auf den gehorsam vertraut, manipuliert er die Situation dahingehen, dass automatisch das gewünschte Ergebnis herauskommt.

Im realen Leben nennt man das Taschenspielertrick.

 

Werner

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Das finde ich nun etwas billig, die Uninformiertheit des Papstes samt seiner vatikanischen Umgebung mit zu wenig Übung im Umgang mit digitalen Medien entschuldigen zu wollen.

Sorry an alle für das OT! Nur kurz noch: Wer sagt, dass ich was entschuldigen wollte? Nein, wollte ich nicht.

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Ach nö. Nach zwanzig Jahren intensiver Beschäftigung einer ganzen vatikanischen Kommission (ecclesia dei) und nach intensiver Beschäftigung des Papstes mit den Piusbrüdern ist das Internet doch eher Ausrede, als wirkliche Begründung für das Nichtwissen. Um angesichtes von Williamsons Interview aus allen Wolken zu fallen, muss man wesentlich mehr Fehlleistungen erbringen, als nur eine versäumte Internetrecherche. Das muss man wollen. Da muss man sich geradezu darauf spezialisieren, gewisse Dinge zu übersehen.

 

Das ist, wie wenn ein Geschichtsprofessor behauptet, er habe noch nie was vom 20. Jahrhundert gehört. Und dann: "Oh Mist. Das hätte ich doch glatt ergoogeln können!"

Das ist reif für das Guinessbuch der dümmsten Ausreden.

Ecclesia Dei bezieht seine Informationen offensichtlich in erster Linie aus Briefen und aus Besuchen bei den "Altgläubigen". Damit haben sie genau das Bild von den Piusbrüdern, dass diese sich selbst gerne geben. Im Ergebnis ist der Vatikan dann im gleichen Sinn "Experte" für das Thema Piusbrüder wie ich experte für meine Tante bin.

Wer deren Mitteilungsblatt mal gelesen hat, weiß allerdings die Haltung dieser Sekte zum Judentum auch einzuschätzen. Ich musste da mal eine Abhandlung über die Frage, warum "die Juden das Volk der Gottesmörder" (sic!!!) sind, lesen. Unappetitlich.

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Ach nö. Nach zwanzig Jahren intensiver Beschäftigung einer ganzen vatikanischen Kommission (ecclesia dei) und nach intensiver Beschäftigung des Papstes mit den Piusbrüdern ist das Internet doch eher Ausrede, als wirkliche Begründung für das Nichtwissen. Um angesichtes von Williamsons Interview aus allen Wolken zu fallen, muss man wesentlich mehr Fehlleistungen erbringen, als nur eine versäumte Internetrecherche. Das muss man wollen. Da muss man sich geradezu darauf spezialisieren, gewisse Dinge zu übersehen.

 

Das ist, wie wenn ein Geschichtsprofessor behauptet, er habe noch nie was vom 20. Jahrhundert gehört. Und dann: "Oh Mist. Das hätte ich doch glatt ergoogeln können!"

Das ist reif für das Guinessbuch der dümmsten Ausreden.

Ecclesia Dei bezieht seine Informationen offensichtlich in erster Linie aus Briefen und aus Besuchen bei den "Altgläubigen". Damit haben sie genau das Bild von den Piusbrüdern, dass diese sich selbst gerne geben. Im Ergebnis ist der Vatikan dann im gleichen Sinn "Experte" für das Thema Piusbrüder wie ich experte für meine Tante bin.

Wer deren Mitteilungsblatt mal gelesen hat, weiß allerdings die Haltung dieser Sekte zum Judentum auch einzuschätzen. Ich musste da mal eine Abhandlung über die Frage, warum "die Juden das Volk der Gottesmörder" (sic!!!) sind, lesen. Unappetitlich.

 

Stimmt! Allein die Kenntnis dieser Unappetitlichkeiten in deutscher Sprache hätte es geboten, Bücklinge in Richtung dieser unappetitlichen Brüder zu unterlassen. Dazu hätte es der Eskapaden Williamsons nicht mal bedurft. Und deutsch lesen wird er ja noch kennen, der deutsche Papst. In der Glaubenskongregation all die Jahre vorher sprach man ja wohl auch Deutsch, oder?

bearbeitet von Julius
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[OT]

Ach nö. Nach zwanzig Jahren intensiver Beschäftigung einer ganzen vatikanischen Kommission (ecclesia dei) und nach intensiver Beschäftigung des Papstes mit den Piusbrüdern ist das Internet doch eher Ausrede, als wirkliche Begründung für das Nichtwissen. Um angesichtes von Williamsons Interview aus allen Wolken zu fallen, muss man wesentlich mehr Fehlleistungen erbringen, als nur eine versäumte Internetrecherche. Das muss man wollen. Da muss man sich geradezu darauf spezialisieren, gewisse Dinge zu übersehen.

Das Problem ist hier weniger Dummheit als Feigheit oder Verlogenheit. Solange Antisemitismus kein Grund zur Exkommunikation ist, kann er auch kein Grund sein, eine solche nicht aufzuheben. DAS ist aber nicht kommuniziert worden. Eine von vielen Kommunikationskathastrophen dieser Affäre.

[/OT]

 

Vielleicht sollte man sich erinnern, dass die Aufhebung der Exkommunikation eine BitteBedingung der Piusler dafür war, sich zur Kommunikation mit dem Vatikan herabzulassen. Und als Papst würde ich mir schwer überlegen, ob ich mir von solch nachweislich antisemitischem Gesindel Bedingungen stellen lasse.

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Lieber Julius,

 

 

Braucht ER nicht.

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat schon die Gehorsamsten unter den Christen, die ER finden konnte zu Kardinälen gemacht.

Beantworte doch bitte meine Frage und weiche nicht aus. Ich habe gefragt, ober er KANN (nicht ob er "braucht"). Also: KANN er oder kann er nicht?

Was für eine Frage - GOTT ist allmächtig und der HEILIGE GEIST GOTTES genauso.

 

Der HEILIGE GEIST will auf den Gehorsam der Menschen angewiesen sein - also sucht ER SICH noch vor der Papstwahl die IHM Gehorsamen aus um sie zu Kardinälen zu machen.

 

Ein Kardinal muß nicht Bischof sein.

Ich wiederhole die Frage, auf die ich eine Anwort möchte, deswegen noch einmal: Können die wahlberechtigten Kardinäle im Konklave auch jemanden von ausserhalb ihres Kreises - der nicht Kardinal ist - zum Papst wählen? Bitte antworte diesmal klar und ohne Verzierungen und Verschnörkelungen mit ja oder nein.

Theoretisch, ja

 

Wikipedia zu --> passives Wahlrecht beim Konklave:

 

Zitat

"Theoretisch kann jeder männliche Katholik zum Papst gewählt werden. Faktisch hat jedoch nur ein am Konklave teilnehmender Kardinal Wahlchancen."

 

 

Hättest Du auch selbst rausfinden können.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Werner,

 

 

 

Der HEILIGE GEIST will auf den Gehorsam der Menschen angewiesen sein - also sucht ER SICH noch vor der Papstwahl die IHM Gehorsamen aus um sie zu Kardinälen zu machen.

Lustige Aussage.

Das heißt im Klartext, der Heilige Geist will auf den Gehorsam der menschen angewiesen sein, aber weil er nicht auf den gehorsam vertraut, manipuliert er die Situation dahingehen, dass automatisch das gewünschte Ergebnis herauskommt.

Im realen Leben nennt man das Taschenspielertrick.

Siehst Du falsch.

Nichts ist bei der Papstwahl automatisch.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES vertraut dem Gehorsam der Kardinäle die ER SICH erwählt hat.

 

 

Willst Du dem HEILIGEN GEIST verbieten SEINE Absichten durch Einsatz dienstbereiter Menschen zu erreichen?

 

 

 

Gruß

josef

 

 

 

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Dass sich Gott die Gehorsamsten zu Kardinälen erwählt, ist aber nicht biblisch und auch nicht lehramtlich. Und es gab große Heilige, die niemals Kardinal wurden, während so mancher Schlawiner mit diesem Amt betraut wurde. Die Wahl konnte einen z.B. aus Gründen des Nepotismus treffen - ganz ohne eigene Gehorsamsverdienste.

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Dass sich Gott die Gehorsamsten zu Kardinälen erwählt, ist aber nicht biblisch und auch nicht lehramtlich. Und es gab große Heilige, die niemals Kardinal wurden, während so mancher Schlawiner mit diesem Amt betraut wurde. Die Wahl konnte einen z.B. aus Gründen des Nepotismus treffen - ganz ohne eigene Gehorsamsverdienste.

Das ist die schlichte Wahrheit.

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Hättest Du auch selbst rausfinden können.

 

Hätte ich. Ich wollte aber, dass DU es im Einvernehmen mit dem HEILIGEN GEIST herausfindest, denn DU hast es nicht gewusst, sondern halt irgendwas ungeprüft und ohne den Beistand Deines HEILIGEN GEISTES hingeschrieben ...

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Lieber Mecky,

 

 

 

Dass sich Gott die Gehorsamsten zu Kardinälen erwählt, ist aber nicht biblisch und auch nicht lehramtlich. Und es gab große Heilige, die niemals Kardinal wurden, während so mancher Schlawiner mit diesem Amt betraut wurde. Die Wahl konnte einen z.B. aus Gründen des Nepotismus treffen - ganz ohne eigene Gehorsamsverdienste.

Es ist offensichtlich, daß viele der großen Heiligen für das Papstamt ungeeignet wären.

 

Gauner unter den Kardinälen gab es zuletzt in der Zeit der Renaissance.

Seit dem 1. Vatikanischen Konzil kann der HEILIGE GEIST GOTTES garantieren daß kein Schlawiner oder Nepote Kardinal und Papst wird.

 

Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST das Informationszeitalter verwirklichen ließ.

 

 

 

Gruß

josef

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Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST das Informationszeitalter verwirklichen ließ.

Weil es vorher bei aller Allmacht nicht schaffte, geeignete Päpste zu gewährleisten?

 

Werner

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Lieber Julius,

 

 

 

Hättest Du auch selbst rausfinden können.

Hätte ich. Ich wollte aber, dass DU es im Einvernehmen mit dem HEILIGEN GEIST herausfindest, denn DU hast es nicht gewusst, sondern halt irgendwas ungeprüft und ohne den Beistand Deines HEILIGEN GEISTES hingeschrieben ...

Der HEILIGE GEIST GOTTES ist kein Zustand, sondern Person der DREIFALTIGKEIT:

 

Es gibt nicht meinen oder Deinen HEILIGEN GEIST - es gibt nur den
einen
HEILIGEN GEIST GOTTES, den Beistand aller Menschen und Leiter der Kirche JESU CHRISTI.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Es gibt nicht meinen oder Deinen HEILIGEN GEIST - es gibt nur den einen HEILIGEN GEIST GOTTES, den Beistand aller Menschen und Leiter der Kirche JESU CHRISTI.

Und genau der sagt mir etwas anderes als dir.

Einer von uns beiden muss sich also irren.

Und mir hat er gesagt, ich bin es nicht.

 

Werner

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Lieber Werner,

 

 

Was meinst Du, warum der HEILIGE GEIST das Informationszeitalter verwirklichen ließ.

Weil es vorher bei aller Allmacht nicht schaffte, geeignete Päpste zu gewährleisten?

GOTT der VATER des Menschen, hat SEINE Allmacht freien Willens beschränkt auf daß Platz werde für den freien Willen des Menschen.

 

Die Renaissance = Wiedergeburt des Heidentums, war eine der schlimmsten Krisen der Christenheit - damals waren die Menschen nicht willens dem HEILIGEN GEIST GOTTES bessere Päpste zu geben.

 

Worauf der HEILIGE GEIST die Druckerpresse und den Martin Luther in Dienst genommen hat um die ungehorsame Christenheit wachzurütteln.

 

Mit Erfolg.

 

 

Gruß

josef

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