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Wertung der Liturgie


thomas12

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in dem papier lese ich allerdings nichts von der abschaffung der pfarrgemeinderäte, sondern einzig, daß die neuen größeren einheiten einen gemeinsamen pfarrgemeinderat haben sollen, was ja auch sinnvoll ist.

Dass ein gemeinsames Gremium auf der Ebene der Pfarreiengemeinschaft sinnvoll ist, sehe ich auch so. Das setzt allerdings nicht voraus, dass man die bestehenden Gremien auf Ortsebene abschafft. Genau das lese ich aus dem Artikel: Die bestehenden Pfarrgemeinderäte sollen aufgelöst werden.

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in dem papier lese ich allerdings nichts von der abschaffung der pfarrgemeinderäte, sondern einzig, daß die neuen größeren einheiten einen gemeinsamen pfarrgemeinderat haben sollen, was ja auch sinnvoll ist.

Dass ein gemeinsames Gremium auf der Ebene der Pfarreiengemeinschaft sinnvoll ist, sehe ich auch so. Das setzt allerdings nicht voraus, dass man die bestehenden Gremien auf Ortsebene abschafft. Genau das lese ich aus dem Artikel: Die bestehenden Pfarrgemeinderäte sollen aufgelöst werden.

Das liegt daran, dass auf dem Vor-Sitz ein geweihter Hintern zu sitzen hat, zwecks klerikaler Kontrolle und so, und von denen gibts zu wenige.

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1. Wir kultivieren die weitgehend priesterlose Gemeinde. Dann werden die meisten Gottesdienste nichteucharistisch sein. Dieser Weg wird insbesondere an der Basis von vielen favorisiert.

 

Tja - ich habe aber den Eindruck, der Weg wird nur deswegen favorisiert, weil es nicht anders zu gehen scheint. "Priester kriegen wir nicht, also feiern wir halt - wenns schon sein muss, WGF's".

 

2. Wir lösen das Junktim zwischen Priester und Eucharistie. Ich kenne allerdings kaum jemanden, der dies vorhat.

 

Das dürfte wohl ziemlich unmöglich sein - das wäre ein gewaltiger Traditionsbruch (bzw. man müsste die Tradition schon sehr früh aufhören lassen...).

 

3. Wir sorgen für mehr Priester. Und dies wird realistisch betrachtet nur möglich sein, indem man die Zugangsbedingungen ändert.

 

Nicht nur. Momentan ist noch Kohle da, aber keine Priester mehr. Dann wären wieder mehr Priester da, aber eventuell keine Kohle mehr. Vermutlich wird es - zumindest außerhalb der extremen Diaspora - noch lange dauern, bis die RKK finanziell dort ist, wo heute die AKK ist - aber wir wären kaum in der Lage, mit Hauptamtlichen die Versorgung vor Ort sicherzustellen. Wir könnten sie nicht bezahlen. Insofern denke ich, dass man auch über nebenamtliche und ehrenamtliche Priester nachdenken müsste. ich weiß nicht, ob Du das auch unter "Zugangsbedingungen" subsumieren willst.

 

Es gibt noch einen vierten Weg - für den sehe ich aber nur einen schattenhaften Zuschnitt: Man baut die Ämterstruktur der Kirche weitgehend um. Es gäbe dann ein eigenes Amt liturgischen Zuschnitts für die Eucharistie.

 

Was wäre dieses neue Amt? Das müsste ja eine Weihestufe sein. Ist das dann ein Priester oder ein Diakon? Wenn es ein Priester ist: Was unterscheidet ihn vom "richtigen" Priester? Auch da kann ich kurz was zu meiner Kirche sagen: Wir haben in vielen Gemeinden die schon genannten ehrenamtlichen und nebenamtlichen Priester. Diese haben eine "ganz normale" Priesterweihe, sind aber einer Gemeinde mit installiertem Pfarrer zugewiesen. Dieser Pfarrer legt fest, was die Ehrenamtlichen tun. Oftmals ist die Ausbildung der Ehrenamtlichen nicht ein Theologiestudium, sondern der theologische Fernkurs unserer Kirche, für den nur die Mittlere Reife Zugangsvoraussetzung ist. Eine hauptamtliche Tätigkeit als Priester ist damit nicht möglich, aber selbstverständlich ist jede priesterliche Tätigkeit gemäß Beauftragung durch den zuständigen Gemeindepfarrer möglich.

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Das Konzept zur Neuordnung der Seelsorge ist durchdacht und auch davon geprägt, den Pfarrern in ihrem größeren Verantwortungsbereich noch Raum für Seelsorge zu geben durch Reduktion der Gremien und Entlastung in der Verwaltung. Die Rückkehr zum CIC bei der Ordnung der PGR fördert das Zusammenwachsen der neuen Gemeinden, weil der Nebenkriegsschauplatz, aus welchem Dorf der PGR-Vorsitzende kommt, vermieden wird.

Die Behauptung, die Gremien würden den Pfarrer von der Seelsorge abhalten, ist allerdings ein Märchen. Der Pfarrer ist nicht verpflichtet, an jeder Sitzung der Pfarrgremien und Ausschüsse teilzunehmen. Das setzt aber ein anderes Konzept voraus, bei dem der Pfarrer bereit ist, Verantwortung abzugeben und nicht bei jeder Entscheidung mit am Tisch zu sitzen. Auch Unterschriftvollmachten und die Delegation der Personalführung ist möglich. Wieviel Zeit der Pfarrer zur Seelsorge hat, hängt in der Hauptsache davon ab, welche Priorität er selbst der Seelsorge gibt. Dass ein Pfarrer, der heute vor lauter Sitzungen und Verwaltungskram nicht zur Seelsorge kommt, im neuen Augsburger Modell nicht auch eine Möglichkeit findet, keine Seelsorge zu betreiben, ist unwahrscheinlich.

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Insofern denke ich, dass man auch über nebenamtliche und ehrenamtliche Priester nachdenken müsste. ich weiß nicht, ob Du das auch unter "Zugangsbedingungen" subsumieren willst.

Hat Mecky weiter vorne schon so ins Spiel gebracht.

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Das liegt daran, dass auf dem Vor-Sitz ein geweihter Hintern zu sitzen hat, zwecks klerikaler Kontrolle und so, und von denen gibts zu wenige.

 

Ach, das würde schon gehen, wenn man wollte. Dann wäre eben der zuständige Pfarrer der Vorsitzende von drei PGR'n und würde - da er sich nicht teilen kann, auf loyale Leute delegieren.

 

Aber man will nicht. Gemeinden, die keinen Pfarrer mehr haben, sollen einfach faktisch aufgelöst werden. Da geht es nicht in erster Linie um den PGR, sondern darum, dass man offensichtlich keine Seelsorgsverbünde mehrerer selbständiger Gemeinden haben will, sondern große Einheitsgemeinden - ob man die so nennt oder nicht, das ist nun die Frage. Eine Gemeinde, die keinen eigenen PGR mehr hat, existiert faktisch nicht mehr, auch wenn sie noch staatskirchenrechtlich als weiterhin existent gilt. Niemand vor Ort - na ja, zumindest kein Gremium mehr kann darüber meckern, dass der Pfarrer zu selten da ist.

 

Das erinnert mich ein wenig an die "freiwillige Kommunalreform" in Niedersachsen, wo man die kleineren Samtgemeinden (was Verwaltungsgemeinschaften sind) seitens des Innenministeriums dazu bewegt, sich zu Einheitsgemeinden neu zu formieren. Da hat es finanzielle Hintergründe (die wohl mit Emigration aus der Region zusammenhängen).

 

Nägel mit Köpfen nennt man eine solche Politik. Der Rückzug aus der Fläche.

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bei dem thema "strukturreform" ist ja auch der priestermangel einer der gründe.

wenn das auch nicht die große masse wäre und auch das problem nicht nachhaltig lösen würde, stellen sich mir dennoch immer wieder die nackenhaare, wenn ich in unserem bistum sehe (in anderen ist es vermutlich ähnlich), welche "verwaltungsämter" im BO von priestern besetzt sind, die genau so gut auch von pastoralreferenten besetzt werden könnten - zum teil sogar von ganz anderen berufsgruppen (rechtsanwälte, bwl-er usw).

zum einen wären dann bestimmt manche "ämter" mit besser bzw. passender qualifizierten leuten besetzt; zum anderen hätte man immerhin den einen oder anderen priester zur verfügung, der dann wieder seiner eigentlichen aufgabe nachgehen könnte.

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bei dem thema "strukturreform" ist ja auch der priestermangel einer der gründe.

wenn das auch nicht die große masse wäre und auch das problem nicht nachhaltig lösen würde, stellen sich mir dennoch immer wieder die nackenhaare, wenn ich in unserem bistum sehe (in anderen ist es vermutlich ähnlich), welche "verwaltungsämter" im BO von priestern besetzt sind, die genau so gut auch von pastoralreferenten besetzt werden könnten - zum teil sogar von ganz anderen berufsgruppen (rechtsanwälte, bwl-er usw).

zum einen wären dann bestimmt manche "ämter" mit besser bzw. passender qualifizierten leuten besetzt; zum anderen hätte man immerhin den einen oder anderen priester zur verfügung, der dann wieder seiner eigentlichen aufgabe nachgehen könnte.

Die meisten Priester in der Verwaltung sitzen ja nicht im BO, weil für sie keine Pfarrerstelle mehr frei war. Das sind - neutral ausgedrückt - Menschen, die sich sehr bewusst für eine Karriere in der Leitung oder Verwaltung entschieden haben. Wenn du die in die Seelsorge zwangsversetzt, wirst du weder ihren Fähigkeiten, noch ihren Wünschen und den Bedürfnissen der Gemeinden gerecht. Klar könnte man eine größere Anzahl von Sakramentenspendungen erzwingen. Die Frage ist aber, wem damit geholfen ist.

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1. Wir kultivieren die weitgehend priesterlose Gemeinde. Dann werden die meisten Gottesdienste nichteucharistisch sein. Dieser Weg wird insbesondere an der Basis von vielen favorisiert.
Ich weiß allerdings nicht, was sich die "Vielen an der Basis" davon versprechen. Die Eucharistie ist eines von drei Grundmanifestationen Christi in der Kirche - mag ja sein, daß Generationen vor uns eher zuviel Brot gebrochen haben und zuwenig das Wort gehört (den Geschwistern liebend begegnen kann man eigentlich nie genug), aber das Pendel jetzt in die andere Richtung (wie weiland die Reformatoren) überschwingen zu lassen, halte ich auch für falsch.

 

2. Wir lösen das Junktim zwischen Priester und Eucharistie. Ich kenne allerdings kaum jemanden, der dies vorhat.
Na deo gratias.

 

3. Wir sorgen für mehr Priester. Und dies wird realistisch betrachtet nur möglich sein, indem man die Zugangsbedingungen ändert.
Was vielleicht vorallem Sinn machen würde, wäre ein Überdenken des priesterlichen Amtes. Die Zulassungsbedingungen sind ja schön und gut, ich habe nur manchmal den Eindruck, daß man nur an den Symptomen herumzudoktern geneigt ist.

 

Ist unser Ideal wirklich der Priester nach mönchischem Ideal? Zölibatär, unnahbar, herausgeweiht im wahrsten Sinne. Oder genügt uns ein (weitgehend) tadelloser Lebenswandel, ein guter Ruf, eine gute theologische Ausbildung, eine gefestigte Spiritualität? Muss der Stellvertreter des Bischofs vor Ort nur an ihn gebunden sein? Muss der Priester immer ein der-Welt-Entsagender sein? (Gut - da wäre der Brief an Diogenet nochmal interessant.)

 

Und was bedeutet Weihe eigentlich? Ist Weihe wie Opfer? Eine Herausnahme aus dem Alltag, ein Geschenk an Gott, allem "säkularen" Zugriff entzogen? Oder ist es doch mehr die Indienstnahme? Die Beauftragung durch die Kirche und für die Kirche? Keine Transsubstatiation des Mannes sondern eher eine Konsubstantiation im Moment der Erfüllung seines Dienstes?

 

Es gibt noch einen vierten Weg - für den sehe ich aber nur einen schattenhaften Zuschnitt: Man baut die Ämterstruktur der Kirche weitgehend um. Es gäbe dann ein eigenes Amt liturgischen Zuschnitts für die Eucharistie. Getrennt davon gäbe es andere Ämter für die anderen Aufgaben, die heute ein Priester wahrnimmt. So dumm ist der Gedanke nicht - aber ich sehe hier noch nicht klar genug, wie das konkret aussehen soll. Und ich bezweifle, dass es wirklich so kommen wird.
Mit Verlaub, aber sowas hielte ich für einen Albtraum.
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Aber man will nicht. Gemeinden, die keinen Pfarrer mehr haben, sollen einfach faktisch aufgelöst werden. Da geht es nicht in erster Linie um den PGR, sondern darum, dass man offensichtlich keine Seelsorgsverbünde mehrerer selbständiger Gemeinden haben will, sondern große Einheitsgemeinden - ob man die so nennt oder nicht, das ist nun die Frage. Eine Gemeinde, die keinen eigenen PGR mehr hat, existiert faktisch nicht mehr, auch wenn sie noch staatskirchenrechtlich als weiterhin existent gilt. Niemand vor Ort - na ja, zumindest kein Gremium mehr kann darüber meckern, dass der Pfarrer zu selten da ist.
Ganz ehrlich?

 

CIC Can. 215 lässt sich bestimmt entsprechend weit fassen um dem Beschluss des Bischofs nach Auflösung genüge zu tun und gleichzeitig schön dafür zu sorgen, daß das Gemeindeleben selbst erhalten bleibt. Klar sind nicht-bayrische Bischöfe klar im Vorteil, da sie die KdöR's mehr oder weniger nach Belieben umstrukturieren und sich dabei dem vollen Zugriff auf die Pfarrvermögen erfreuen können (das bayrische Stiftungsrecht ist da glaube ich etwas anders orientiert) und es wird natürlich genügend Ordinariate geben, die eben nicht bereit sind der anstelle der Kirchengemeinde nunmehr gegründeten Bruderschaft St. Georg in Kaff den Kindergarten zu vermieten (sondern ihn lieber gleich dichtmachen) oder die ehemalige Pfarrkirche zur Verfügung zu stellen - aber da würde mich dann mal interessieren, wie die Rota das sieht wenn man die entsprechenden Ressourcen für "Zwecke der Caritas oder der Frömmigkeit oder zur Förderung der christlichen Berufung in der Welt" herausfordert. (Wie so ein Fall vor einem Deutschen Gericht verhandelt werden würde, wäre wohl auch spannend. Gleichwohl rechnete ich eher damit, daß der Prozess abgewiesen werden wird wg. fehlender Zuständigkeit...)

bearbeitet von Flo77
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in dem papier lese ich allerdings nichts von der abschaffung der pfarrgemeinderäte, sondern einzig, daß die neuen größeren einheiten einen gemeinsamen pfarrgemeinderat haben sollen, was ja auch sinnvoll ist.

 

Das Konzept zur Neuordnung der Seelsorge ist durchdacht und auch davon geprägt, den Pfarrern in ihrem größeren Verantwortungsbereich noch Raum für Seelsorge zu geben durch Reduktion der Gremien und Entlastung in der Verwaltung. Die Rückkehr zum CIC bei der Ordnung der PGR fördert das Zusammenwachsen der neuen Gemeinden, weil der Nebenkriegsschauplatz, aus welchem Dorf der PGR-Vorsitzende kommt, vermieden wird.

 

 

Na ja, durchdacht klingt so, als gäbe es eine Strategie. Aber es ist doch eher die Verwaltung des Mangels - gäbe es einen Pfarrer für jede Pfarrei - gäbe es auch sehr viel mehr Pfarreien und mehr Gremien usw.

Die Planungen zumindest in unserem Bistum erwecken den Anschein, dass man die Zahl der zukünftigen Pfarreien einzig und allein ander Zahl der Priester ausrichtet.

Bei uns hat das beispielsweise die Auswirkung, dass wir als Einheit von Stadt- und Landgemeinden derart unterschiedliche Traditionen zusammenbringen müssen, dass das schöne Wort des Zusammenwachsens fast schon euphemistisch klingt. Das leigt überhaupt nicht am guten Willen der Leute, sondern einfach an den räumlichen Distanzen und den unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten.

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1. Wir kultivieren die weitgehend priesterlose Gemeinde. Dann werden die meisten Gottesdienste nichteucharistisch sein. Dieser Weg wird insbesondere an der Basis von vielen favorisiert.

 

Tja - ich habe aber den Eindruck, der Weg wird nur deswegen favorisiert, weil es nicht anders zu gehen scheint. "Priester kriegen wir nicht, also feiern wir halt - wenns schon sein muss, WGF's".

 

 

Ich denke, es gibt hier noch einen Aspekt: lieber gar keinen Priester als einen schlechten...

 

Viele Leute haben heute eine Verbindung zu ihrer Ortsgemeinde - aber immer weniger zur Weltkirche (das wäre mal eine eigene Diskussion wert).

Und weil sie die kirchliche Organisation - vom Ortsbischof bis zum Papst nicht mehr verstehen, weil sie die Erfahrung machen, dass manche Priester für den Dienst in ihren Gemeinden weniger geeignet scheinen - favorisieren sie eine Lösung ohne einen Priester...

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Muss denn eigentlich jeder Gottesdienst unbedingt eine Eucharistiefeier haben? Ihr esst doch auch nicht jeden Tag Kaviar. Bei anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gibt es keine täglichen Abendmahlsfeiern. Obwohl, bei denen gibt es auch Frauenordination und kein Zölibat..... :closedeyes:

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Leer, schade um jedes Wort.

bearbeitet von Edith1
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Muss denn eigentlich jeder Gottesdienst unbedingt eine Eucharistiefeier haben? Ihr esst doch auch nicht jeden Tag Kaviar. Bei anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gibt es keine täglichen Abendmahlsfeiern. Obwohl, bei denen gibt es auch Frauenordination und kein Zölibat..... :closedeyes:

Etwas provokant formuliert, aber ich hab ja dieselbe Frage auch schon gestellt.

Ich wiederhole es nochmal.

Jede Messfeier wird immer für die gesamte Kirche gefeiert, egal ob da nun eine halbe Million Gläubige oder nur einer dabei ist. Eine Messe mit viel Volk ist auch nicht irgendwie mehr wert als eine mit wenig.

Jeder Priester feiert an jedem Sonntag mindestens eine Messe, viele (die meisten?) mehrere.

Mehr Messe geht also nicht.

Wenn nun also irgendwo mangels Priester Wortgottesdienste stattfinden, gibt es dadurch nicht eine Messe weniger.

Wo ist also das Problem?

Ich hab es immer noch nicht verstanden.

Wenn Gläubige an so einem WoGo teilnehmen statt an einer Messe?

Wo ist das Problem?

Die Nichterfüllung der "Sonntagspflicht"?

Oh bitte.

 

Werner

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Muss denn eigentlich jeder Gottesdienst unbedingt eine Eucharistiefeier haben? Ihr esst doch auch nicht jeden Tag Kaviar. Bei anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gibt es keine täglichen Abendmahlsfeiern. Obwohl, bei denen gibt es auch Frauenordination und kein Zölibat..... :closedeyes:

Etwas provokant formuliert, aber ich hab ja dieselbe Frage auch schon gestellt.

Ich wiederhole es nochmal.

Jede Messfeier wird immer für die gesamte Kirche gefeiert, egal ob da nun eine halbe Million Gläubige oder nur einer dabei ist. Eine Messe mit viel Volk ist auch nicht irgendwie mehr wert als eine mit wenig.

Jeder Priester feiert an jedem Sonntag mindestens eine Messe, viele (die meisten?) mehrere.

Mehr Messe geht also nicht.

Wenn nun also irgendwo mangels Priester Wortgottesdienste stattfinden, gibt es dadurch nicht eine Messe weniger.

Wo ist also das Problem?

Ich hab es immer noch nicht verstanden.

Wenn Gläubige an so einem WoGo teilnehmen statt an einer Messe?

Wo ist das Problem?

Die Nichterfüllung der "Sonntagspflicht"?

Oh bitte.

 

Werner

Wenn Euch Messen egal sind, warum müsst Ihr Euch dann den Kopf zerbrechen, wo und wann sie stattfinden?

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Muss denn eigentlich jeder Gottesdienst unbedingt eine Eucharistiefeier haben? Ihr esst doch auch nicht jeden Tag Kaviar. Bei anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gibt es keine täglichen Abendmahlsfeiern. Obwohl, bei denen gibt es auch Frauenordination und kein Zölibat..... :closedeyes:

Etwas provokant formuliert, aber ich hab ja dieselbe Frage auch schon gestellt.

Ich wiederhole es nochmal.

Jede Messfeier wird immer für die gesamte Kirche gefeiert, egal ob da nun eine halbe Million Gläubige oder nur einer dabei ist. Eine Messe mit viel Volk ist auch nicht irgendwie mehr wert als eine mit wenig.

Jeder Priester feiert an jedem Sonntag mindestens eine Messe, viele (die meisten?) mehrere.

Mehr Messe geht also nicht.

Wenn nun also irgendwo mangels Priester Wortgottesdienste stattfinden, gibt es dadurch nicht eine Messe weniger.

Wo ist also das Problem?

Ich hab es immer noch nicht verstanden.

Wenn Gläubige an so einem WoGo teilnehmen statt an einer Messe?

Wo ist das Problem?

Die Nichterfüllung der "Sonntagspflicht"?

Oh bitte.

 

Werner

Wenn Euch Messen egal sind, warum müsst Ihr Euch dann den Kopf zerbrechen, wo und wann sie stattfinden?

Werner hat nicht geschrieben, dass ihm die hl. Messe egal ist.

Mir ist sie auch nicht egal, ich seh aber trotzdem nicht ein, dass "koste es was es wolle" ( allein diese Wortwahl) keine Wortgottesdienste am Wochenende geben soll.

bearbeitet von hansjo
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Werner ist ebensowenig mein Thema, wie das Wochenende.

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Werner ist ebensowenig mein Thema, wie das Wochenende.

Wochenende ist ein gutes Stichwort.

Mal ein ganz anderes Szenario.

Da hat ein Priester 5 Gemeinden zu betreuen.

Warum soll nicht am Sonntag in Gemeinde 1, am Dienstag abend im 19:00 in Gemeinde 2, Mittwoch 19:00 in Gemeinde 3, Donnerstag 19:00 in Gemeinde 4 und Samstag Vorabendmesse in Gemeinde 5 sein? Nächste Woche wird durchgewechselt, usw.

Das wäre doch mal ne echte Alternative zum Sonntags-Wortgottesdienst.

So könnte man jeder Gemeinde "ihre" Messe bieten.

Oder muss die Messe unbedingt am Sonntag sein, damit sie zählt?

 

Die Werktagsmessen morgens um 7 oder gar morgens um 9, wer kann die schon besuchen außer ein paar Rentnern?

 

Ich weiss, das beißt sich wieder mit dem Sonntagsgebot, aber vergessen wir das halt mal.

 

Werner

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Eine Messe muss nicht am Sonntag sein, aber am Sonntag muss eine Messe sein.

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Eine Messe muss nicht am Sonntag sein, aber am Sonntag muss eine Messe sein.

Zum gefühlt 763sten Mal: Niemand stellt doch die Sonntagsmesse in Frage.

Die Frage ist, was im Fall, dass mangels Priester keine stattfinden kann, geschehen soll: Ein Wortgottesdienst, um die Leute am Sonntag zum Gottesdienst zusammenzubringen, oder bewusst gar nichts, in der Hoffnung, dass die Leute dann nicht daheim bleiben, sondern wohin gehen, wo eine Messe stattfindet.

 

Werner

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Die Frage ist, was im Fall, dass mangels Priester keine stattfinden kann, geschehen soll: Ein Wortgottesdienst, um die Leute am Sonntag zum Gottesdienst zusammenzubringen, oder bewusst gar nichts, in der Hoffnung, dass die Leute dann nicht daheim bleiben, sondern wohin gehen, wo eine Messe stattfindet.

 

Ich glaube, das Experiment ist hier herum schon durch: Am Sonntag kommt niemand zum Wortgottesdienst, hab ich klagen hören. Die Wortgottesdienstleiter, die extra ausgebildet worden sind, stehen allein oder mit maximal 2 bis 3 Leutchen rum. Ob die anderen nun zur Messe in die Nachbarschaft fahren oder zuhause bleiben, sei dahingestellt ...ich weiss es nicht.

bearbeitet von Julius
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Die Frage ist, was im Fall, dass mangels Priester keine stattfinden kann, geschehen soll: Ein Wortgottesdienst, um die Leute am Sonntag zum Gottesdienst zusammenzubringen, oder bewusst gar nichts, in der Hoffnung, dass die Leute dann nicht daheim bleiben, sondern wohin gehen, wo eine Messe stattfindet.

 

Ich glaube, das Experiment ist hier herum schon durch: Am Sonntag kommt niemand zum Wortgottesdienst, hab ich klagen hören. Ob die Leute nun zur Messe in die Nachbarschaft fahren oder zuhause bleiben, sei dahingestellt ...

Das scheint aber anderswo anders zu sein. Der Augsburger Bischof müsste ja keine Sonntagswortgottesdienste untersagen, wenn eh keiner hinginge.

 

Werner

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Der Augsburger Bischof müsste ja keine Sonntagswortgottesdienste untersagen, wenn eh keiner hinginge.

 

Da bin ich nicht so sicher, dass er die abgesägt hat, weil sie so überlaufen waren. Gibt's da eigentlich Zahlen?

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