Jump to content

Priesteramt ohne Zölibat und für Frauen


colonia

Recommended Posts

Gibt es eine Meinungsumfrage in Deutschland a) bei Katholiken darüber, wie viele bei Wegfall des Zölibats bereit wären, Priester zu werden? B) Wie viele Katholikinnen würden Priesterin werden, wenn auch eine Zulassung zum Priesteramt für Frauen möglich wäre, wahlweise mit und ohne Zölibat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es eine Meinungsumfrage in Deutschland a) bei Katholiken darüber, wie viele bei Wegfall des Zölibats bereit wären, Priester zu werden? B) Wie viele Katholikinnen würden Priesterin werden, wenn auch eine Zulassung zum Priesteramt für Frauen möglich wäre, wahlweise mit und ohne Zölibat?

 

Kaum. Die wirst Du starten müssen. Wozu brauchst Du das? :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wäre doch interessant zu erfahren, wie groß das Interesse am Priesterberuf wäre, wenn das Zölibat aufgehoben bzw. Frauen zum Priesteramt zugelassen würden. Vielleicht würde das Ergebnis der Umfrage auch im Vatikan große Beachtung finden....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wäre doch interessant zu erfahren, wie groß das Interesse am Priesterberuf wäre, wenn das Zölibat aufgehoben bzw. Frauen zum Priesteramt zugelassen würden. Vielleicht würde das Ergebnis der Umfrage auch im Vatikan große Beachtung finden....

 

Sicher. Wie der bekannte Reissack... - Du brauchst nur schauen, was bei Evangelens passiert: im Prinzip haben sie ja Nachwuchs. Aber da sie ihn nicht bezahlen können, gibt es nicht für alle eine Stelle. Also entstehen die gleichen Sachzwänge wie bei Katholens. (Und außerhalb des mittelstandskirchlich geprägten Deutschland sieht es doch ganz anders aus.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation hat sich die Bedeutung deutscher Befindlichkeiten für die rkK etwas abgeflacht.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wäre doch interessant zu erfahren, wie groß das Interesse am Priesterberuf wäre, wenn das Zölibat aufgehoben bzw. Frauen zum Priesteramt zugelassen würden. Vielleicht würde das Ergebnis der Umfrage auch im Vatikan große Beachtung finden....

Ja, dann mach das doch mal, wenn Du das interessant findest und meinst, damit beim Vatikan Beachtung zu finden. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wäre doch interessant zu erfahren, wie groß das Interesse am Priesterberuf wäre, wenn das Zölibat aufgehoben bzw. Frauen zum Priesteramt zugelassen würden. Vielleicht würde das Ergebnis der Umfrage auch im Vatikan große Beachtung finden....

 

Zur Frage potentieller Weihekandidaten bei Zölibatspflichaufhebung hat Erzbischof Schick schon mal eine Umfrage gemacht und einige Kandidaten gefunden - was daraus wurde, weiß ich jedoch nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Frage potentieller Weihekandidaten bei Zölibatspflichaufhebung hat Erzbischof Schick schon mal eine Umfrage gemacht und einige Kandidaten gefunden - was daraus wurde, weiß ich jedoch nicht.

Die Fragestellung ist von amtskirchlicher Seite ja auch etwas Skuril:

 

"Stell dir vor, wir heben die Zölibatspflicht auf. Würdest du dann Priester werden?"

- "Ja, das war schon immer meine Berufung."

"Pech gehabt."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mal sagen, dass 50-70% aller Laientheologen Priester würden, wenn sie könnten.

 

Würde also die Anzahl der Weihen wahrscheinlich verdoppeln bis verdreifachen.

 

Laura

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mal sagen, dass 50-70% aller Laientheologen Priester würden, wenn sie könnten.

 

Würde also die Anzahl der Weihen wahrscheinlich verdoppeln bis verdreifachen.

 

Laura

Prinzipiell kämen als erste Kandidaten die heutigen Ständigen Diakone in Frage.

Hier kann man durchaus vermuten, daß die meisten derjenigen von ihnen, die die entsprechenden theologischen Ausbildungskriterien erfüllen, eigentlich lieber Priester werden würden als "nur" Diakone.

Von den Pastoralreferenten dürfte wahrscheinlich ein geringerer Anteil am Priesterberuf interessiert sein als von den Diakonen, denke ich.

 

Unabhängig davon bestünde natürlich trotzdem das oben schon angesprochene Problem, daß man hierzulande diese "Priesterschwemme" gar nicht bezahlen könnte, zumindest nicht mit den bisherigen Gehältern. Man gibt es nicht gern zu, aber es würde etliche Diözesanhaushalte kräftig griechenlandisieren, wenn plötzlich pro Jahr doppelt oder dreimal soviele Neupriester zu bezahlen wären wie bisher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prinzipiell kämen als erste Kandidaten die heutigen Ständigen Diakone in Frage.

Hier kann man durchaus vermuten, daß die meisten derjenigen von ihnen, die die entsprechenden theologischen Ausbildungskriterien erfüllen, eigentlich lieber Priester werden würden als "nur" Diakone.

 

Das lässt sich zwar vermuten, belegen aber nicht. "Die meisten" sind es wohl tatsächlich nicht... Viele der Diakone sind von Ihrer Berufung her wirklich bewusst Diakon geworden. Natürlich gibt es die "verhinderten Priester", die "leider" geheiratet haben und nun "nur" noch Diakon werden konnten. Sie sind aber nur ein Teil der Diakone. Und ob sie heute auch noch Priester werden wollen ist dann noch mal eine andere Frage.

 

Paul Zulehner hat vor einigen Jahren mal eine Studie zu und mit Diakonen durchgeführt. In dieser Studie hat er u.a. eine Typisierung erarbeitet. Er unterscheidet zwischen "Leviten", also denen die eher priesterlich geprägt sind und den "Samaritern" und "Propheten", die eher diakonal geprägt sind. Nach seinen Befragungsergebnissen können sich nur gut die Hälfte der Leviten und nur ca. 30% der Propheten und Samaritern vorstellen auch heute noch Priester zu werden.

 

Die "stille Priesterreserve" unter den Diakonen ist nicht so hoch wie mancher erhofft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

 

Unabhängig davon bestünde natürlich trotzdem das oben schon angesprochene Problem, daß man hierzulande diese "Priesterschwemme" gar nicht bezahlen könnte, zumindest nicht mit den bisherigen Gehältern. Man gibt es nicht gern zu, aber es würde etliche Diözesanhaushalte kräftig griechenlandisieren, wenn plötzlich pro Jahr doppelt oder dreimal soviele Neupriester zu bezahlen wären wie bisher.

 

ich denke, daß die personalkosten durchaus leistbar wären, es fiele ja nur die differenz zu den bisherigen gehältern an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unabhängig davon bestünde natürlich trotzdem das oben schon angesprochene Problem, daß man hierzulande diese "Priesterschwemme" gar nicht bezahlen könnte, zumindest nicht mit den bisherigen Gehältern. Man gibt es nicht gern zu, aber es würde etliche Diözesanhaushalte kräftig griechenlandisieren, wenn plötzlich pro Jahr doppelt oder dreimal soviele Neupriester zu bezahlen wären wie bisher.

 

ich denke, daß die personalkosten durchaus leistbar wären, es fiele ja nur die differenz zu den bisherigen gehältern an.

 

Du meinst zu den Diakonen-Gehältern (nur als kleine Ergänzung, um Unklarheiten vorzubeugen). Ausserdem würden zumindest einige Diözesen weniger Pastoralreferenten einstellen und ausbilden und die für diese vorgesehenen Personalmittel wieder in Richtung Priester umschichten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unabhängig davon bestünde natürlich trotzdem das oben schon angesprochene Problem, daß man hierzulande diese "Priesterschwemme" gar nicht bezahlen könnte, zumindest nicht mit den bisherigen Gehältern. Man gibt es nicht gern zu, aber es würde etliche Diözesanhaushalte kräftig griechenlandisieren, wenn plötzlich pro Jahr doppelt oder dreimal soviele Neupriester zu bezahlen wären wie bisher.

 

Immerhin könnte man das Prinzip der Bestenauslese einführen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unabhängig davon bestünde natürlich trotzdem das oben schon angesprochene Problem, daß man hierzulande diese "Priesterschwemme" gar nicht bezahlen könnte, zumindest nicht mit den bisherigen Gehältern. Man gibt es nicht gern zu, aber es würde etliche Diözesanhaushalte kräftig griechenlandisieren, wenn plötzlich pro Jahr doppelt oder dreimal soviele Neupriester zu bezahlen wären wie bisher.

 

Immerhin könnte man das Prinzip der Bestenauslese einführen.

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

 

Mehr wären schon nett. Aber wieviel Seminaristen kennst du wirklich pesönlich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

 

Mehr wären schon nett. Aber wieviel Seminaristen kennst du wirklich pesönlich?

Ehrlich gesagt nur welche, die abgebrochen haben, und von denen ich dachte, schade, der hätte mal nen guten Priester abgegeben.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

 

Mehr wären schon nett. Aber wieviel Seminaristen kennst du wirklich pesönlich?

Ehrlich gesagt nur welche, die abgebrochen haben, und von denen ich dachte, schade, der hätte mal nen guten Priester abgegeben.

 

Werner

Werner ist Clown??? Irgendwie verwirrend.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

 

Mehr wären schon nett. Aber wieviel Seminaristen kennst du wirklich pesönlich?

Ehrlich gesagt nur welche, die abgebrochen haben, und von denen ich dachte, schade, der hätte mal nen guten Priester abgegeben.

 

Werner

Werner ist Clown??? Irgendwie verwirrend.

Nein, bin ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bei Juristen ist das über die Examensnote geregelt. (Ob die mit den besten Noten nachher wirklich gut sind, bleibt offen.) Die Qualifikation eines Priesters ist aber noch schlechter meßbar als die eines Juristen. Schon allein deshalb, weil sich manche Verdienste erst im Jenseits abbilden. - Aber es gibt so Bestrebungen: Taufstatistik, Klingelbeutel"umsatz", Sonntagspflichterfüllungsquote, Abonennten der Bistumspresse in der Pfarrei... ;)

 

Man hat manchmal dennoch das Gefühl, dass es manchen Seminaren gut täte, über mehr Bewerber als Plätze zu verfügen.

 

Mehr wären schon nett. Aber wieviel Seminaristen kennst du wirklich pesönlich?

Ich kenne ausreichend Priesteramtskandidaten persönlich und kann Clowns Desideratum aus dieser Kenntnis heraus durchaus nachvollziehen.

bearbeitet von gouvernante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht ein Blick zu unseren evangelischen Kollegen, da ist das so möglich :)...deswegen gibt es jetzt nicht viele Mehr-Bewerber...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...