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Unser Papst, die Messe und die Piusbrüder...


Petrus

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Dieser Thread wurde nicht von Petrus eröffnet, sondern aus dem "für alle vs. für viele"-Thread abgesplittet.

 

chrk.

 

 

Ich stehe wie ein Fels in der Brandung hinter Papst Benedikt XVI.

 

ich dachte immer, petrus sei der fels.

 

korrekt.

gez. Petrus.

 

 

es ist eine häretische äusserung, was da hier geschrieben wurde. ich bin entsetzt.

überschwappende unreflektierte Euphorie hat schon Schlimmeres hervorgebracht. Schlamm drüber.

 

 

 

... außerdem habe ich über dieses total unsinnige Bild :facepalm: herzlich lachen müssen :lol: - deshalb dafür: danke :D

Peter.

bearbeitet von chrk
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Ich stehe wie ein Fels in der Brandung hinter Papst Benedikt XVI.

 

ich dachte immer, petrus sei der fels.

 

korrekt.

gez. Petrus.

 

 

es ist eine häretische äusserung, was da hier geschrieben wurde. ich bin entsetzt.

überschwappende unreflektierte Euphorie hat schon Schlimmeres hervorgebracht. Schlamm drüber.

 

 

 

... außerdem habe ich über dieses total unsinnige Bild :facepalm: herzlich lachen müssen :lol: - deshalb dafür: danke :D

Peter.

 

Ich muß jetzt noch herzlich darüber lachen, wenn ich an dieses Bild denke. :D

 

Lachen ist gesund!

 

Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

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ich dachte immer, petrus sei der fels. es ist eine häretische äusserung, was da hier geschrieben wurde. ich bin entsetzt.

 

Na, Felsen kann es viele geben. Die Kirche steht nur auf einem. Wobei ich es sinnvoller fände, sich vor Bene zu stellen statt hinter ihn.

 

Danke für Deinen herzlichen Humor. Ich meinte natürlich, daß ich auf jeden Fall zu BenediktXVI. halte.

 

Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

 

 

zum thema zu wem man halten soll, hat sich allerdings paulus mal sehr deutlich geäussert. solltest du mal nachlesen.

 

Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.

 

Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.
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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.

 

Es gibt so ca. 1,3 Milliarden verschiedene Meinungen, wann ein Papst ein guter ist. Nehmen wir also den, den wir haben.

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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.

 

Es gibt so ca. 1,3 Milliarden verschiedene Meinungen, wann ein Papst ein guter ist. Nehmen wir also den, den wir haben.

Ich denke, dass es darum gar nicht ging, sondern der Hinweis auf Paulus bedeuten soll, dass wir nicht zu Paulus, Apollon, Johannes Paul oder Benedikt gehören, sondern zu Jesus Christus, auf dessen Namen wir getauft sind.

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Franciscus non papa

danke elima, du hast mich verstanden.

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danke elima, du hast mich verstanden.

Eigentlich wollte ich die Stelle selbst schon bringen , aber erst den Fundort suchen. Dann kam dein Hinweis (auch ohne Fundstelle :))

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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.

 

Es gibt so ca. 1,3 Milliarden verschiedene Meinungen, wann ein Papst ein guter ist. Nehmen wir also den, den wir haben.

Ich denke, dass es darum gar nicht ging, sondern der Hinweis auf Paulus bedeuten soll, dass wir nicht zu Paulus, Apollon, Johannes Paul oder Benedikt gehören, sondern zu Jesus Christus, auf dessen Namen wir getauft sind.

 

Ich gehöre auf jeden Fall Jesus Christus. Ich denke aber auch, daß Benedikt XVI. sein Amt als Papst gut verrichtet. Es ist doch schön, wenn Papst Benedikt auch viele Anhänger hat.

Ich würde gerne zum nächsten Weltjugendtag nach Brasilien fahren. Das wird bestimmt wieder ein tolles Erlebnis. Das geht aber nur, wenn Papst Benedikt viele Anhänger hat, die an einem solchen Event teilnehmen möchten. Der Weltjugendtag, an dem ich teilgenommen habe, war einfach genial.

Leider habe ich nicht das Geld für diese Reise.

 

Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

bearbeitet von Bartholomäa
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Also ich habe an den WJTs nicht wegen des Papstes teilgenommen...

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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.

Doch, ich würde mir einen feinen Menschen als Papst sehr wünschen. Jemand, der sich dauernd bemüht, Menschen in irgend einer Form auszuschließen, ist allerdings in meine Augen kein feiner Mensch, sondern jemand, der noch eine ganz wichtige Lektion zu lernen hat, bevor ich ihn mit diesem Ehrentitel bezeichne.

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Also ich habe an den WJTs nicht wegen des Papstes teilgenommen...

 

Ich verteidige Benedikt XVI., gerade weil so viel über ihn hergezogen wird.

 

Meine Meinung: Das ist auch richtig so.

 

Zur Heiligen Messe gehe ich natürlich nur wegen dem Empfang der Heiligen Kommunion.

Ich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn man dort in die Heilige Messe geht, wo einem auch die Predigten des Priesters zusagen.

 

Pace Bene. Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

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Ich verteidige Benedikt XVI., gerade weil so viel über ihn hergezogen wird.
Es ist natürlich eine christliche Grundhaltung den Schwachen zu verteidigen - allein, "schwach" ist ein Attribut, daß mir bei BVXI nun eigentlich nicht als erstes in den Sinn kommt.

 

Zur Heiligen Messe gehe ich natürlich nur wegen dem Empfang der Heiligen Kommunion.
Warum der Aufwand?

 

Paul VI hat den Bischöfen schon 1967 die Vollmacht erteilt, den Kommunionempfang außerhalb der Heiligen Messe zu regeln. Es sollte also kein Problem sein, beim Priester seines Vertrauens auch am Sonntagnachmittag oder zu einer anderen Gelegenheit, die einem gerade in den Kram passt, die Kommunion zu empfangen ohne das fürchtliche Drumherum wie Schuldbekenntnis, Gotteslob, Lehrgottesdienst, Credo, Fürbitten und (horrible dictu) Friedensgruß durchmachen zu müssen.

 

Ich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn man dort in die Heilige Messe geht, wo einem auch die Predigten des Priesters zusagen.
Wie freundlich von Dir.

 

 

(Das die Messe eine Feier der GEMEINDE der Christgläubigen ist und kein Theaterstück des Zelebranten ggf. vor einzelnen Zuschauern, daß im gemeinsamen Tun vorallem der gemeinsame Glaube zum Ausdruck kommen soll, daß ein Katechumenat ein Leben lang dauert und die Katechumenenmesse daher unverzichtbarer Teil der Liturgie ist, daß Paul VI wie auch die Väter des Vat2 vehement darauf hingewiesen haben, daß die Wortfeier gleichberechtigt zur Eucharistiefeier ist, daß die Sonntagspflicht sich nicht auf die Kommunion bezieht sondern auf die Mitfeier einer GANZEN Messe - wen interessierts...)

 

(Sorry, aber ich reagiere auf solche Tendenzen zur Individualisierung als Grundlage der Auflösung der Gemeinden extrem gereizt.)

bearbeitet von Flo77
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Für mich ist Papst Benedikt XVI. ein feiner Mensch.
Ein "feiner Mensch" ist nur leider noch lange kein guter Papst.

Doch, ich würde mir einen feinen Menschen als Papst sehr wünschen. Jemand, der sich dauernd bemüht, Menschen in irgend einer Form auszuschließen, ist allerdings in meine Augen kein feiner Mensch, sondern jemand, der noch eine ganz wichtige Lektion zu lernen hat, bevor ich ihn mit diesem Ehrentitel bezeichne.

 

Der Papst bemüht sich doch gerade, die Piusbrüder nicht mehr auszuschließen. Ein feiner Mensch!

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Der Papst bemüht sich doch gerade, die Piusbrüder nicht mehr auszuschließen. Ein feiner Mensch!
Der Mann hat zwei Hände.

 

 

Die Schrift rät: wenn du deinen Sohn mit der Linken züchtigst, zieh ihn mit der Rechten an dein Herz.

 

BXVI zieht mit der Rechten die Piusbrüder und züchtigt mit der Linken den Rest der Kirche.

bearbeitet von Flo77
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Der Papst bemüht sich doch gerade, die Piusbrüder nicht mehr auszuschließen. Ein feiner Mensch!
Der Mann hat zwei Hände.

 

 

Die Schrift rät: wenn du deinen Sohn mit der Linken züchtigst, zieh ihn mit der Rechten an dein Herz.

 

BXVI zieht mit der Rechten die Piusbrüder und züchtigt mit der Linken den Rest der Kirche.

 

Echt jetzt? Sind die Priester von Wisiki, Kvu und wie sie alle heißen etwa auch suspendiert wie die von Pius? Da muß ich einiges nicht mitbekommen haben.

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Echt jetzt? Sind die Priester von Wisiki, Kvu und wie sie alle heißen etwa auch suspendiert wie die von Pius? Da muß ich einiges nicht mitbekommen haben.

Noch nicht. Aber wäre z.B. die österreichische Pfarrerinitiative eine Initiative des Bistums Rom, hätte die gute Chancen...

 

Man muss jemanden übrigens nicht gleich vom Tisch verbannen um ihn zu prügeln.

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Ich verteidige Benedikt XVI., gerade weil so viel über ihn hergezogen wird.
Es ist natürlich eine christliche Grundhaltung den Schwachen zu verteidigen - allein, "schwach" ist ein Attribut, daß mir bei BVXI nun eigentlich nicht als erstes in den Sinn kommt.

 

Zur Heiligen Messe gehe ich natürlich nur wegen dem Empfang der Heiligen Kommunion.
Warum der Aufwand?

Den Wert der Heiligen Messe zu beschreiben, so wie es dem lieben Gott recht ist, ist für mich etwas schwierig auszudrücken. Tut mir leid! Mir fehlen jetzt dafür die Worte.

 

Pace Bene. Spirito Santo aiutaci. Mille grazie!

bearbeitet von Bartholomäa
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Echt jetzt? Sind die Priester von Wisiki, Kvu und wie sie alle heißen etwa auch suspendiert wie die von Pius? Da muß ich einiges nicht mitbekommen haben.

 

Keine der genannten Gruppen hat jemals Priester ordiniert. Sie fordern Veränderungen, aber sie halten sich im wesentlichen an das Recht - ganz im Gegensatz zur FSSPX. Sie waren und sind mit ihrer Treue zu Rom ganz schön blöd, der Papst kommt nur dem entgegen, der ihn mißachtet.

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aber sie halten sich im wesentlichen an das Recht

Nicht nur das - sie bekennen auch noch den Glauben der Katholischen Kirche, feiern die 7 Sakramente, lesen die Heilige Schrift, achten die episkopale Verfassung der Kirche (sie haben nicht nur keine Priester ordiniert, sondern vorallem keine Gegenbischöfe weihen lassen...) und befinden sich erschreckender Weise doch noch in Communio mit dem Bischof von Rom.
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Benedikt XVI. ist ein feiner Mensch. In unserer Familie gibt es dazu Geschichten über seine große Freundlichkeit persönlicher Art. Arroganz ist ihm fremd, er ist liebenswert.

 

Er ist bedauerlicherweise durch seine Geschichte komplett weltfremd. Hätte ich die Wahl - ich hätte ihn zur Zeit gerne als Erzbischof zurück. Ich weiß, dass unsere Laien und Priester ihn niemals so kaputt gemacht hätten wie das Getriebe in Rom. Ja, auch ich habe mich mit aller Skepsis gefreut, dass es einen von uns erwischt hat, dass ein Bayer Papst ist.

 

Aber jetzt ist er ganz weit weg. Was er tut und sagt, ist weit weg von meinem Leben, vom Leben meiner Diözese, noch weiter weg von dem, was die Weltkirche betrifft.

 

Als er zurückkam - in der Frauenkirche vor wenigen Jahren - war er unerreichbar. Die Menschen, die mit ihm zusammengearbeitet hatten vor langer Zeit, die Verbindung mit ihnen war verloren.

 

Ging verloren, vielleicht schon, als er weniger als ein paar Monate tatsächlich in einer Gemeinde gearbeitet hat. Hat nie Religionsunterricht über Jahre erteilt, Taufgespräche geführt, Kirchenferne beerdigt, Erstkommunionen und Firmungen vorbereitet oder PGR-Sitzungen begleitet (München-Bogenhausen und St. Martin-Moosach als Vertretung ist einfach zu wenig).

 

Nichts ist schlimmer als ein Revoluzzer, der reaktionär wird. Damit ist nicht gemeint, dass Alter weise und maßvoll macht, sondern die Angst vor dem eigenen Schatten, die Angst vor sich selbst, seiner eigenen Vergangenheit, die Angst vor dem, was man mal gedacht hat, aber nicht integrieren konnte.

 

Er hat keinen Plan und das ist sein Problem. Er bekämpft sich selbst und seine Zweifel.

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Benedikt XVI. ist ein feiner Mensch. In unserer Familie gibt es dazu Geschichten über seine große Freundlichkeit persönlicher Art. Arroganz ist ihm fremd, er ist liebenswert.

 

Er ist bedauerlicherweise durch seine Geschichte komplett weltfremd. Hätte ich die Wahl - ich hätte ihn zur Zeit gerne als Erzbischof zurück. Ich weiß, dass unsere Laien und Priester ihn niemals so kaputt gemacht hätten wie das Getriebe in Rom. Ja, auch ich habe mich mit aller Skepsis gefreut, dass es einen von uns erwischt hat, dass ein Bayer Papst ist.

 

Aber jetzt ist er ganz weit weg. Was er tut und sagt, ist weit weg von meinem Leben, vom Leben meiner Diözese, noch weiter weg von dem, was die Weltkirche betrifft.

 

Als er zurückkam - in der Frauenkirche vor wenigen Jahren - war er unerreichbar. Die Menschen, die mit ihm zusammengearbeitet hatten vor langer Zeit, die Verbindung mit ihnen war verloren.

 

Ging verloren, vielleicht schon, als er weniger als ein paar Monate tatsächlich in einer Gemeinde gearbeitet hat. Hat nie Religionsunterricht über Jahre erteilt, Taufgespräche geführt, Kirchenferne beerdigt, Erstkommunionen und Firmungen vorbereitet oder PGR-Sitzungen begleitet (München-Bogenhausen und St. Martin-Moosach als Vertretung ist einfach zu wenig).

 

Nichts ist schlimmer als ein Revoluzzer, der reaktionär wird. Damit ist nicht gemeint, dass Alter weise und maßvoll macht, sondern die Angst vor dem eigenen Schatten, die Angst vor sich selbst, seiner eigenen Vergangenheit, die Angst vor dem, was man mal gedacht hat, aber nicht integrieren konnte.

 

Er hat keinen Plan und das ist sein Problem. Er bekämpft sich selbst und seine Zweifel.

Ist jetzt OT:

Irgendwann wird sich die Frage der Nachfolge stellen. Der Herr möge B16 noch viele gesunde Jahre schenken, aber der jüngste ist er ja bekanntlich auch nicht mehr.

Also irgendwann wird sich die Frage stellen, wer de Stuhl Petri besetzen soll.

Vielleicht sollten die Herren Kardinäle jemanden auswählen der genau durch diese Ochsentour gegangen ist.

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Er hat keinen Plan und das ist sein Problem.

 

Wenn man das, was er zB in Salz der Erde geschrieben hat, vergleicht mit dem, was er macht, kann man nicht den Eindruck haben, der Papst habe keinen Plan. Im Gegenteil, dieser Vorwurf wäre bei JP II besser am Platz gewesen.

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Benedikt XVI. ist ein feiner Mensch. In unserer Familie gibt es dazu Geschichten über seine große Freundlichkeit persönlicher Art. Arroganz ist ihm fremd, er ist liebenswert.

 

Er ist bedauerlicherweise durch seine Geschichte komplett weltfremd. Hätte ich die Wahl - ich hätte ihn zur Zeit gerne als Erzbischof zurück. Ich weiß, dass unsere Laien und Priester ihn niemals so kaputt gemacht hätten wie das Getriebe in Rom. Ja, auch ich habe mich mit aller Skepsis gefreut, dass es einen von uns erwischt hat, dass ein Bayer Papst ist.

 

Aber jetzt ist er ganz weit weg. Was er tut und sagt, ist weit weg von meinem Leben, vom Leben meiner Diözese, noch weiter weg von dem, was die Weltkirche betrifft.

 

Als er zurückkam - in der Frauenkirche vor wenigen Jahren - war er unerreichbar. Die Menschen, die mit ihm zusammengearbeitet hatten vor langer Zeit, die Verbindung mit ihnen war verloren.

 

Ging verloren, vielleicht schon, als er weniger als ein paar Monate tatsächlich in einer Gemeinde gearbeitet hat. Hat nie Religionsunterricht über Jahre erteilt, Taufgespräche geführt, Kirchenferne beerdigt, Erstkommunionen und Firmungen vorbereitet oder PGR-Sitzungen begleitet (München-Bogenhausen und St. Martin-Moosach als Vertretung ist einfach zu wenig).

 

Nichts ist schlimmer als ein Revoluzzer, der reaktionär wird. Damit ist nicht gemeint, dass Alter weise und maßvoll macht, sondern die Angst vor dem eigenen Schatten, die Angst vor sich selbst, seiner eigenen Vergangenheit, die Angst vor dem, was man mal gedacht hat, aber nicht integrieren konnte.

 

Er hat keinen Plan und das ist sein Problem. Er bekämpft sich selbst und seine Zweifel.

Ist jetzt OT:

Irgendwann wird sich die Frage der Nachfolge stellen. Der Herr möge B16 noch viele gesunde Jahre schenken, aber der jüngste ist er ja bekanntlich auch nicht mehr.

Also irgendwann wird sich die Frage stellen, wer de Stuhl Petri besetzen soll.

Vielleicht sollten die Herren Kardinäle jemanden auswählen der genau durch diese Ochsentour gegangen ist.

 

Meine Generation war noch nicht dran.

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Echt jetzt? Sind die Priester von Wisiki, Kvu und wie sie alle heißen etwa auch suspendiert wie die von Pius? Da muß ich einiges nicht mitbekommen haben.

 

Keine der genannten Gruppen hat jemals Priester ordiniert.

 

Das hatten die genannten Gruppen ja auch nicht nötig. Ihre Umtriebe wurden und werden idR nicht gemaßregelt, ihre Priester werden an den theologischen Fakultäten ausgebildet und von den jeweiligen Ortsordinarien geweiht.

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