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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Da ihn die taz mit der Aussage zitiert, er habe damit selbstverständlich nichts gegen die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes tun wollen, würde ich das so interpretieren.

Wenn Müller das sagt, dann muss es ja stimmen, egal was in dem Dekret steht. Gott wie verbohrt.

Kannst Du noch eine andere vernünftige Schlußfolgerung beisteuern, die sowohl der hier kontextlos geposteten Regelung als auch dieser Aussage Müllers gerecht wird?

Inzwischen wurde die Regelung im Kontext - besser gesagt im vollen Wortlaut - gepostet.

Wie ist damit die Aussage Müllers, er habe damit selbstverständlich nichts gegen die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes tun wollen?

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Inzwischen wurde die Regelung im Kontext - besser gesagt im vollen Wortlaut - gepostet.

Wie ist damit die Aussage Müllers, er habe damit selbstverständlich nichts gegen die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes tun wollen?

Das ist ziemlich einfach zu erklären: In seinem übersteigerten Amtsverständnis ist Müller der Meinung, die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes sei für seinen Einflussbereich nicht anwendbar. Woraus trivialerweise folgt, dass er nichts dagegen tun wollte.

 

Diese meine Hypothese lässt sich übrigens leicht belegen:

 

In diesem Artikel auf seiner Homepage präzisiert Müller sein Amtsverständnis. Er beansprucht darin für sich nicht weniger als eine "unmittelbare, persönliche und direkte Hirtengewalt des Bischofs, die sich auf die ihm anvertraute Ortskirche (Diözese) erstreckt", also eine absolutistische diktatorische Macht über alle seine Schäfchen, die lediglich durch das (wieder wörtlich zitiert, nicht dass einer meint, ich würde dem armen Mann was unterjubeln) "vorgegebene göttliche Recht und den Vorrang des Papstes (Primat) begrenzt" ist, also ausdrücklich nicht etwa durch weltliche Gesetze wie z.B. das deutsche Grundgesetz. Das ist kein Zufall, das hat Methode.

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Inzwischen wurde die Regelung im Kontext - besser gesagt im vollen Wortlaut - gepostet.

Wie ist damit die Aussage Müllers, er habe damit selbstverständlich nichts gegen die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes tun wollen?

Das ist ziemlich einfach zu erklären: In seinem übersteigerten Amtsverständnis ist Müller der Meinung, die Rechtsweggarantie des Grundgesetzes sei für seinen Einflussbereich nicht anwendbar. Woraus trivialerweise folgt, dass er nichts dagegen tun wollte.

 

Diese meine Hypothese lässt sich übrigens leicht belegen:

 

In diesem Artikel auf seiner Homepage präzisiert Müller sein Amtsverständnis. Er beansprucht darin für sich nicht weniger als eine "unmittelbare, persönliche und direkte Hirtengewalt des Bischofs, die sich auf die ihm anvertraute Ortskirche (Diözese) erstreckt", also eine absolutistische diktatorische Macht über alle seine Schäfchen, die lediglich durch das (wieder wörtlich zitiert, nicht dass einer meint, ich würde dem armen Mann was unterjubeln) "vorgegebene göttliche Recht und den Vorrang des Papstes (Primat) begrenzt" ist, also ausdrücklich nicht etwa durch weltliche Gesetze wie z.B. das deutsche Grundgesetz. Das ist kein Zufall, das hat Methode.

 

Hmm ...

 

Du kennst doch dieses Verordnungsblatt, das Du zitiert hast. Steht da keinerlei einleitendes Textlein?

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Du kennst doch dieses Verordnungsblatt, das Du zitiert hast. Steht da keinerlei einleitendes Textlein?

Du brauchst dich nicht dumm zu stellen.

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Diese meine Hypothese lässt sich übrigens leicht belegen:

 

In diesem Artikel auf seiner Homepage präzisiert Müller sein Amtsverständnis. Er beansprucht darin für sich nicht weniger als eine "unmittelbare, persönliche und direkte Hirtengewalt des Bischofs, die sich auf die ihm anvertraute Ortskirche (Diözese) erstreckt", also eine absolutistische diktatorische Macht über alle seine Schäfchen, die lediglich durch das (wieder wörtlich zitiert, nicht dass einer meint, ich würde dem armen Mann was unterjubeln) "vorgegebene göttliche Recht und den Vorrang des Papstes (Primat) begrenzt" ist, also ausdrücklich nicht etwa durch weltliche Gesetze wie z.B. das deutsche Grundgesetz. Das ist kein Zufall, das hat Methode.

Obwohl das Zitat durchaus mit meiner Definition des Bischofsamtes übereinstimmt. Nur interpretiert Müller das offenbar (wie wir in seiner Amtsführung sehen können) anders als ich.
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Du kennst doch dieses Verordnungsblatt, das Du zitiert hast. Steht da keinerlei einleitendes Textlein?

Du brauchst dich nicht dumm zu stellen.

 

Dumm stellen? Du hast es doch zitiert, da wirst Du wohl auch etwas mehr dazu schreiben können.

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Hmm ...

 

Du kennst doch dieses Verordnungsblatt, das Du zitiert hast. Steht da keinerlei einleitendes Textlein?

zum letzten Mal: NEIN !!!

 

Unmittelbar davor wird in einem Dekret die "Dienstrechtlich Verpflichtung zur Führung pfarrlicher Firmbücher" geregelt. Anschließend geht es um "Inkraftsetzung von Beschlüssen der Bayerischen Regional-KODA".

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Diese meine Hypothese lässt sich übrigens leicht belegen:

 

In diesem Artikel auf seiner Homepage präzisiert Müller sein Amtsverständnis. Er beansprucht darin für sich nicht weniger als eine "unmittelbare, persönliche und direkte Hirtengewalt des Bischofs, die sich auf die ihm anvertraute Ortskirche (Diözese) erstreckt", also eine absolutistische diktatorische Macht über alle seine Schäfchen, die lediglich durch das (wieder wörtlich zitiert, nicht dass einer meint, ich würde dem armen Mann was unterjubeln) "vorgegebene göttliche Recht und den Vorrang des Papstes (Primat) begrenzt" ist, also ausdrücklich nicht etwa durch weltliche Gesetze wie z.B. das deutsche Grundgesetz. Das ist kein Zufall, das hat Methode.

Obwohl das Zitat durchaus mit meiner Definition des Bischofsamtes übereinstimmt. Nur interpretiert Müller das offenbar (wie wir in seiner Amtsführung sehen können) anders als ich.

 

 

beidem stimme ich zu! ich kann mit der definition von dem bischofsamt übereinstimmen und interpretiere es ebenso anders, wie OAOS.

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zum letzten Mal: NEIN !!!

Gibt es irgendeinen Grund, beim ersten und letzten Mal so herumzuschreien? Bisher gab es auf diese Frage überhaupt keine Antwort.

Ich halte es für eine Frage des Temperamentes, wie jemand reagiert, wenn der Diskussionspartner einfach nicht versteht, was für einen selber ganz klar und offensichtlich ist.

Die einen wiederholen geduldig und freundlich, anderen platzt der Kragen und sie schreiben in Großbuchstaben, wieder andere werden patzig.

 

Aber ich denke, dass es nun allen klar ist: Müllers Dekret wird weder von einem einleitenden Textlein noch von erläuternden Nach-Wörtlein begleitet.

Es wird also jedem Regensburger Katholiken in "Streitigkeiten, die im Rahmen ihrer kirchlichen Ämter und Aufgaben entstehen" die Anrufung staatlicher Gerichte untersagt.

 

Was sagt ein gut entwickeltes Rechtsverständnis zu einem solchen Dekret?

Ist das als Regelung zu sehen, die sich nur auf Dinge bezieht, die der Selbstverwaltung unterliegen oder nicht?

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zum letzten Mal: NEIN !!!

Gibt es irgendeinen Grund, beim ersten und letzten Mal so herumzuschreien? Bisher gab es auf diese Frage überhaupt keine Antwort.

Ich halte es für eine Frage des Temperamentes, wie jemand reagiert, wenn der Diskussionspartner einfach nicht versteht, was für einen selber ganz klar und offensichtlich ist.

Die einen wiederholen geduldig und freundlich, anderen platzt der Kragen und sie schreiben in Großbuchstaben, wieder andere werden patzig.

 

Aber ich denke, dass es nun allen klar ist: Müllers Dekret wird weder von einem einleitenden Textlein noch von erläuternden Nach-Wörtlein begleitet.

Es wird also jedem Regensburger Katholiken in "Streitigkeiten, die im Rahmen ihrer kirchlichen Ämter und Aufgaben entstehen" die Anrufung staatlicher Gerichte untersagt.

 

Was sagt ein gut entwickeltes Rechtsverständnis zu einem solchen Dekret?

Ist das als Regelung zu sehen, die sich nur auf Dinge bezieht, die der Selbstverwaltung unterliegen oder nicht?

Diese Anordnung von GeLuMü ist absoluter Käse und GeLuMü weiß das am besten. Deshalb hat er sich ja auch selbst von Anfang an nicht daran gehalten. (Darauf wurde bereits zwei Seiten vorher verwiesen.) Dieser absolutistische Herrscher ist allerdings viel zu stolz und arrogant, in einem besonderen Sinne auch dumm, um einen Fehler einzugestehen und zurückzunehmen. Das ist einer der Gründe, die ihn unfähig machen, ein Bischofsamt auszufüllen. Darüber habe ich mehrfach geschrieben. Jetzt ist der Punkt, das wieder einmal in Erinnerung zu rufen. Die Leute, die diese Fehlbesetzung zu vertreten haben, sitzen in Rom und befinden sich im Ruhestand. Die bedauernswerten Katholiken der Diözese Regensburg müssen diese unqualifizierte Neu-Absolutierung über sich ergehen lassen. GeLuMü ist so zum Schaden für die Kirche geworden.

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zum letzten Mal: NEIN !!!

Gibt es irgendeinen Grund, beim ersten und letzten Mal so herumzuschreien? Bisher gab es auf diese Frage überhaupt keine Antwort.

Ich halte es für eine Frage des Temperamentes, wie jemand reagiert, wenn der Diskussionspartner einfach nicht versteht, was für einen selber ganz klar und offensichtlich ist.

Die einen wiederholen geduldig und freundlich, anderen platzt der Kragen und sie schreiben in Großbuchstaben, wieder andere werden patzig.

 

Aber ich denke, dass es nun allen klar ist: Müllers Dekret wird weder von einem einleitenden Textlein noch von erläuternden Nach-Wörtlein begleitet.

Es wird also jedem Regensburger Katholiken in "Streitigkeiten, die im Rahmen ihrer kirchlichen Ämter und Aufgaben entstehen" die Anrufung staatlicher Gerichte untersagt.

 

Was sagt ein gut entwickeltes Rechtsverständnis zu einem solchen Dekret?

Ist das als Regelung zu sehen, die sich nur auf Dinge bezieht, die der Selbstverwaltung unterliegen oder nicht?

Diese Anordnung von GeLuMü ist absoluter Käse und GeLuMü weiß das am besten. Deshalb hat er sich ja auch selbst von Anfang an nicht daran gehalten. (Darauf wurde bereits zwei Seiten vorher verwiesen.) Dieser absolutistische Herrscher ist allerdings viel zu stolz und arrogant, in einem besonderen Sinne auch dumm, um einen Fehler einzugestehen und zurückzunehmen. Das ist einer der Gründe, die ihn unfähig machen, ein Bischofsamt auszufüllen. Darüber habe ich mehrfach geschrieben. Jetzt ist der Punkt, das wieder einmal in Erinnerung zu rufen. Die Leute, die diese Fehlbesetzung zu vertreten haben, sitzen in Rom und befinden sich im Ruhestand. Die bedauernswerten Katholiken der Diözese Regensburg müssen diese unqualifizierte Neu-Absolutierung über sich ergehen lassen. GeLuMü ist so zum Schaden für die Kirche geworden.

 

... meint @Ältester die übergroße Mehrheit der Katholiken ist nach meiner Erfahrung anderer Meinung und dankbar das ihr Bischof nicht blind die zeitgeistlichen Forderungen von problematischen Gruppen und Personen innerhalb und/oder außerhalb der Kirche erfüllt.

 

Jesus hat Widerspruch und Anstoß erfahren, auch seine Jünger mußten/müssen in allen Zeiten Widerspruch und Anstoß ertragen.

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... meint @Ältester die übergroße Mehrheit der Katholiken ist nach meiner Erfahrung anderer Meinung und dankbar das ihr Bischof nicht blind die zeitgeistlichen Forderungen von problematischen Gruppen und Personen innerhalb und/oder außerhalb der Kirche erfüllt.

 

Jesus hat Widerspruch und Anstoß erfahren, auch seine Jünger mußten/müssen in allen Zeiten Widerspruch und Anstoß ertragen.

Blablabla, die Mehrheit...

 

Auch wenn du es gerne möchtest - du kannst hier im Forum nur für dich sprechen. Du bist also der Meinung und dankbar, dass dein Bischof so handelt wie er das tut. Hast du da auch eine Begründung für?

 

Zum Glück ist Müller nicht Jesus - es wäre aber schön, wenn er ihm wenigstens getreu dem gestrigen Evangelium nachfolgen würde.... :ph34r:

bearbeitet von OneAndOnlySon
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zum letzten Mal: NEIN !!!

Gibt es irgendeinen Grund, beim ersten und letzten Mal so herumzuschreien? Bisher gab es auf diese Frage überhaupt keine Antwort.

Ich halte es für eine Frage des Temperamentes, wie jemand reagiert, wenn der Diskussionspartner einfach nicht versteht, was für einen selber ganz klar und offensichtlich ist.

Die einen wiederholen geduldig und freundlich, anderen platzt der Kragen und sie schreiben in Großbuchstaben, wieder andere werden patzig.

 

Aber ich denke, dass es nun allen klar ist: Müllers Dekret wird weder von einem einleitenden Textlein noch von erläuternden Nach-Wörtlein begleitet.

Es wird also jedem Regensburger Katholiken in "Streitigkeiten, die im Rahmen ihrer kirchlichen Ämter und Aufgaben entstehen" die Anrufung staatlicher Gerichte untersagt.

 

Was sagt ein gut entwickeltes Rechtsverständnis zu einem solchen Dekret?

Ist das als Regelung zu sehen, die sich nur auf Dinge bezieht, die der Selbstverwaltung unterliegen oder nicht?

 

Da der Bischof selbst gesagt hat, daß er die Rechtswegegarantie nicht aushebeln will, würde ich das so interpretieren (ansonsten würde er sich ja selbst widersprechen).

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Blablabla, die Mehrheit...

 

Auch wenn du es gerne möchtest - du kannst hier im Forum nur für dich sprechen.

 

Würdest Du das dem Ältesten denn auch ins Stammbuch schreiben? Ich finde es seltsam, daß solcherlei Ordnungsrufe immer erst bei der "falschen" Meinung ertönen.

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Da der Bischof selbst gesagt hat, daß er die Rechtswegegarantie nicht aushebeln will, würde ich das so interpretieren (ansonsten würde er sich ja selbst widersprechen).

Was für eine Logik! (*kopfschüttel*)

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Hier der Bericht der Süddeutschen über Müllers Schuss in den Ofen:

 

Gericht stutzt Bistum zurecht

 

Bei seinen fortwährenden Auseinandersetzungen mit kritischen Laien muss das Bischöfliche Ordinariat des Bistums Regensburg eine Schlappe einstecken. Das Oberlandesgericht Nürnberg (OLG) hat eine Beschwerde von Generalvikar Michael Fuchs in Bausch und Bogen zurückgewiesen.
Hatte hier nicht jemand gefordert dafür keine Kirchensteuermittel zu verwenden sondern GeLuMü aus eigener Tasche für die Gerichtskosten aufkommen zu lassen?

 

Ich möchte nur mal am Rande daran erinnern, woher +Gerhard sein Gehalt bezieht...

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Laßt alle Hoffnung fahren, die ihr zum Bistum Regensburg gehört, diesen Bischof je loszuwerden.

 

Papst Benedikt XVI. hat den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller mit der Herausgabe seiner Gesammelten theologischen Schriften beim Herder Verlag in Freiburg im Breisgau beauftragt. „Das geniale Werk Papst Benedikts XVI. verpflichtet zu einer systematischen und wissenschaftlichen Erschließung. Es wäre ein Verlust für die Theologie der Gegenwart und der Zukunft, wenn sich die Gedanken des Heiligen Vaters nur noch verteilt auf zahllose Einzelveröffentlichungen finden würden“, kommentierte der Regensburger Oberhirte den Auftrag aus Rom im Gespräch mit dieser Zeitung.

Quelle: Kath.net.

 

Papst Benedikt hat sich mit der Wahl seines Herausgebers als grosser Menschenkenner erwiesen und der Erwählte dankte es prompt mit den von mir "fettgestellten" peinlichen Lobhudeleien.

Der Personenkult der KK nähert sich besten sowjetischen Zeiten.

 

P.S. Was werden sich wohl die Eltern der mißbrauchten Buben denken, wenn grob fahrlässiges Handeln so belohnt wird.

bearbeitet von wolfgang E.
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Laßt alle Hoffnung fahren, die ihr zum Bistum Regensburg gehört, diesen Bischof je loszuwerden.

Na ja, diese angeblich neue Nachricht ist in Wahrheit eine, die schon uralt ist und zum ich weißnichtwievielten Male aufgewärmt wird. Erst sollte ein Stiftungslehrstuhl an der Uni Regensburg gegründet werden, der das Werk Ratzingers belobhudelt. Nachdem die Uni auf einen solchen Filzlauslehrstuhl dankend verzichtet hat, wurde ein Diözesanes Institut gegründet, das dies nun macht.

 

Müller wärmt die alte Geschichte halt mal wieder auf, weil er ansonsten schlechte Presse hat, und spekuliert auf das kurze Gedächtnis der Öffentlichkeit.

 

Müller hatte im Februar 2007 die Einrichtung eines Stiftungslehrstuhls an der Universität angekündigt, der sich einer kritischen Herausgabe des theologischen Lebenswerks von Benedikt XVI. widmen werde.

 

(Quelle: Passauer Neue Presse vom 10.1.2008)

 

Das Wörtchen "kritisch" in diesem speichelleckerischen Kontext amüsiert etwas, aber so heißt das halt in Fachkreisen, wenn ein anderer Professor ein Kommentärlein dazu schreibt)

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Laßt alle Hoffnung fahren, die ihr zum Bistum Regensburg gehört, diesen Bischof je loszuwerden.

 

Papst Benedikt XVI. hat den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller mit der Herausgabe seiner Gesammelten theologischen Schriften beim Herder Verlag in Freiburg im Breisgau beauftragt. „Das geniale Werk Papst Benedikts XVI. verpflichtet zu einer systematischen und wissenschaftlichen Erschließung. Es wäre ein Verlust für die Theologie der Gegenwart und der Zukunft, wenn sich die Gedanken des Heiligen Vaters nur noch verteilt auf zahllose Einzelveröffentlichungen finden würden“, kommentierte der Regensburger Oberhirte den Auftrag aus Rom im Gespräch mit dieser Zeitung.

Quelle: Kath.net.

 

Papst Benedikt hat sich mit der Wahl seines Herausgebers als grosser Menschenkenner erwiesen und der Erwählte dankte es prompt mit den von mir "fettgestellten" peinlichen Lobhudeleien.

Der Personenkult der KK nähert sich besten sowjetischen Zeiten.

 

P.S. Was werden sich wohl die Eltern der mißbrauchten Buben denken, wenn grob fahrlässiges Handeln so belohnt wird.

Die Herausgeberschaft ist vielleicht personen- aber nicht amtsgebunden. GeLuMü kann doch auch Herausgeber sein, wenn er in N-irgendwo sitzt. Nein, nein, die leidenden und gebeutelten Regensburger müssen wegen einer verschrobenen Veröffentlichung nicht aufgeben. Die Regensburger können sicher sein, daß - wie überall auf der Welt- ein Unfähiger irgendwann in andere Höhen gelobt wird. Und wer wollte behaupten, daß GeLuMü fähig ist? Ob das den Glauben voranbringt, den Menschen in ihrem Leben eine Hilfe ist und unserer Kirche nutzt spielt wohl nur eine untergeordnete Rolle.

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die übergroße Mehrheit der Katholiken
tja -

 

da fällt mir ganz spontan ein Zitat aus einem Buch ein, das ich mag.

 

Joseph Ratzinger, Gott und die Welt, München/Stuttgart [DVA] 2002/2, S.263. Ergänzungen und Kommentare von mir (Petrus) sind in rot.

 

 

 

Peter Seewald: Mittlerweile fordern mehr als eine Million Menschen, Maria solle von der katholischen Kirche zur "Miterlöserin" erhoben werden. Wird man diesem Begehren nachgeben - oder ist das ein Irrglaube?"

 

 

 

Joseph Ratzinger: Ich glaube nicht, daß man diesem Begehren, das inzwischen sogar von mehreren Millionen getragen wird, in absehbarer Zeit folgt.

 

 

 

bin ich froh, daß wir einen Papst haben, der sich von mehreren Millionen Menschen nicht allzustark beeindrucken läßt.

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Franciscus non papa

Laßt alle Hoffnung fahren, die ihr zum Bistum Regensburg gehört, diesen Bischof je loszuwerden.

Na ja, diese angeblich neue Nachricht ist in Wahrheit eine, die schon uralt ist und zum ich weißnichtwievielten Male aufgewärmt wird. Erst sollte ein Stiftungslehrstuhl an der Uni Regensburg gegründet werden, der das Werk Ratzingers belobhudelt. Nachdem die Uni auf einen solchen Filzlauslehrstuhl dankend verzichtet hat, wurde ein Diözesanes Institut gegründet, das dies nun macht.

 

Müller wärmt die alte Geschichte halt mal wieder auf, weil er ansonsten schlechte Presse hat, und spekuliert auf das kurze Gedächtnis der Öffentlichkeit.

 

Müller hatte im Februar 2007 die Einrichtung eines Stiftungslehrstuhls an der Universität angekündigt, der sich einer kritischen Herausgabe des theologischen Lebenswerks von Benedikt XVI. widmen werde.

 

(Quelle: Passauer Neue Presse vom 10.1.2008)

 

Das Wörtchen "kritisch" in diesem speichelleckerischen Kontext amüsiert etwas, aber so heißt das halt in Fachkreisen, wenn ein anderer Professor ein Kommentärlein dazu schreibt)

 

 

kritisch meint ja in diesem zusammenhang nicht etwa, dass kritik geübt wird, sondern dass versucht wird, ganz nahe an einen urtext heran zu kommen.

 

eine "kritische" herausgabe eines werkes, welches sich mit den dingen an sich befasst, würde einen menschen wie gelumü sicher überforden, denn der mann ist, nach allem, was man von ihm bisher wissen kann, gar nicht dazu fähig - ein gut funktionierender funktionär, der würde in jedem totalitären system genausogut funktionieren wie in der kirche. es tut mir leid, das sagen zu müssen.

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kritisch meint ja in diesem zusammenhang nicht etwa, dass kritik geübt wird, sondern dass versucht wird, ganz nahe an einen urtext heran zu kommen.

Ich weiß ja, ich fand bloß gerade in diesem Falle das Wort so witzig.

 

Wobei mir (als Nicht-Philatelist) schon immer unverständlich war, welchen Sinn es haben soll, aufzulisten, welche Rechtschreibfehler im Verlauf diverser Vorveröffentlichungen oder Neuauflagen verbessert worden sind.

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kritisch meint ja in diesem zusammenhang nicht etwa, dass kritik geübt wird, sondern dass versucht wird, ganz nahe an einen urtext heran zu kommen.

Ich weiß ja, ich fand bloß gerade in diesem Falle das Wort so witzig.

 

Wobei mir (als Nicht-Philatelist) schon immer unverständlich war, welchen Sinn es haben soll, aufzulisten, welche Rechtschreibfehler im Verlauf diverser Vorveröffentlichungen oder Neuauflagen verbessert worden sind.

 

 

 

Wenn die Schreibweise eines griechischen oder Lateinischen Wortes abweicht, wenn etwas ausgelassen oder hinzugefügt wurde, kan das sehr wohl den Sinn einer Textstelle verändern (wenn ich da an die Arbeit mit textkritischen Ausgaben in meiner Studentenzeit in meinen beiden Fächern denke) B)

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Wenn die Schreibweise eines griechischen oder Lateinischen Wortes abweicht, wenn etwas ausgelassen oder hinzugefügt wurde, kan das sehr wohl den Sinn einer Textstelle verändern (wenn ich da an die Arbeit mit textkritischen Ausgaben in meiner Studentenzeit in meinen beiden Fächern denke) B)

Das ist mir klar. Und da macht es auch Sinn. Da geht es um Texte, die unterschiedlich überliefert wurden (und von Hand vervielfältigt) und bei denen nicht immer klar ist, welches die kanonische Fassung ist. Aber bei einem lebenden Autor, der seine Bücher ordentlich verlegt hat, kommt mir ein solches Vorgehen ziemlich deplaziert vor. Ich halte das für eine wichtigmacherische Unsitte (und das beschränkt sich nicht auf Müller und den Papst, sondern scheint in der Welt der Philosophen, THeologen und Philologen überhaupt eine verbreitete Unsitte zu sein).

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