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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Apostelnachfolger - Kirchenleerer?

 

Wo führt das hin, wie soll das enden?

Wie will man Herrschsucht zu christlicher Brüderlichkeit wenden?

Uns einfachen Katholiken macht man’s immer schwerer,

wenn Apostelnachfolger werden zu Kirchenleerer.

Zum Teufel, was soll das und was soll es werden?

Zerstört man so nicht mutwillig den Nachlaß Christi auf Erden?

Komm heil’ger Geist kehr auch wieder verstärkt bei denen ein

die sich zwar gerne glänzend präsentieren, aber schwer tun, wirklich christlich Vorbild zu sein.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

So mag ich´s: mittels Gebeten moralsieren. Mir wird schlecht....

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. Es ist also nicht so, daß Bischof Müller aus purem Machtgelüst ein funktionierendes System von Gremien zerstört hätte. Grüße, KAM

nein, ganz bestimmt nicht, er hat das meiner Wahrnehmung nach wegen seiner Ohnmacht getan. Die Ohnmacht zu ertragen, dass Menschen, noch schlimmer Laien - vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung berufen - eigenständig Meinungen vertreten, über die es sich für ihn gelohnt hätte nachzudenken, was er aber wegen seiner Persönlichkeitsstruktur nicht ertragen kann. Das ist das Geheimnis von Regensburg.

bearbeitet von kurwenal56
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. Es ist also nicht so, daß Bischof Müller aus purem Machtgelüst ein funktionierendes System von Gremien zerstört hätte. Grüße, KAM

nein, ganz bestimmt nicht, er hat das meiner Wahrnehmung nach wegen seiner Ohnmacht getan. Die Ohnmacht zu ertragen, dass Menschen, noch schlimmer Laien - vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung berufen - eigenständig Meinungen vertreten, über die es sich für ihn gelohnt hätte nachzudenken, was er aber wegen seiner Persönlichkeitsstruktur nicht ertragen kann. Das ist das Geheimnis von Regensburg.

oder nur einfach dein Wunschdenken!

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Menschen, noch schlimmer Laien -
das finde ich auch, daß Menschen noch schlimmer sind als Laien - oder umgekehrt?

 

Nach eurer Auffassung scheint der Rätekatholizismus aus der Vor-Müller-Ära ja beste Erfolge gezeitigt haben. Warum hat davon bloß keiner was gemerkt? Grüße, KAM

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Vor-Müller-Ära
boah ej - ist das die neue Zeitrechnung? bisher war meine Zeitrechnung (so ganz grob) vor Christus und nach Christus.

 

echt? heißt das jetzt vor Müller und nach Müller?

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Vor-Müller-Ära
boah ej - ist das die neue Zeitrechnung? bisher war meine Zeitrechnung (so ganz grob) vor Christus und nach Christus.

 

echt? heißt das jetzt vor Müller und nach Müller?

 

Da dir weiter nichts einfällt, werte ich das als ZUstimmung. Grüße, KAM

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Gel. Isch bün halt Deoloche. :unsure:
naa - Du ahh? echd?

 

 

 

:D

un noch nichemal geweit <_<

du schprichsd obber goar ka fränggisch - odder?

 

 

 

bai uns hassd endweder gweichd, odder aa gwien ...

 

Ich habe lange in Würzburg gelebt und kann deshalb ansatzweise die Fränkische Mundart verwenden. Tomlos Nichtfränkisch ist mir auch aufgefallen.

 

Was mich aber besonders wundert ist, dass ein Theologe zwangsweise geweiht sein sollte.

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Vor-Müller-Ära
boah ej - ist das die neue Zeitrechnung? bisher war meine Zeitrechnung (so ganz grob) vor Christus und nach Christus.

 

echt? heißt das jetzt vor Müller und nach Müller?

 

was in Regensburg zudem völlig verwirrend wäre, da der vorgänger von Gerhard Ludwig der Manfred Müller (!) war.

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Das ZdK lässt sich nicht einschüchtern!!

 

Gestern in der Süddeutschen Zeitung, habe leider keinen elektronischen Link:

 

"Laien-Komitee bleibt bei Vorwurf

gegen Bischof .... Laut einer Mitteilung des Bistums weist das Schreiben aus

Rom eine Beschwerde des ehemaligen Dekanatsratsmitglied Johannes Grabmeier

gegen die Rätereform zurück, die Reform sie damit nicht rechtswidrig. Eine

andere Lesart vertritt Grabmeier. Das Kirchengericht habe die Beschwerde nur

zurückgewiesen, weil es nicht zuständig sei. Ähnlich sieht es auch das ZdK.

Müllers Neuregelung widerspreche den Vereinbarungen der Würzburger Synode.

worin eine Rahmenordnung für die Räte festgeschrieben sei, sagte der

Sprecher. Zudem habe Müller den damals gültigen Vertrag seines Vorgängers mit

den Laien gebrochen.

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Gestern bei der Weihbischofsweihe im Regensburger Dom hat es G.L.M. allen seinen Kritikern wieder mal gegeben: Wer ihn kritisiert, der kritisiert Christus, so einfach ist das für ihn, den umgeformten:

 

6. Durch Gottes Wirken werden die so Geweihten mit geistlicher Vollmacht ausgestattet. Wer geweiht ist, hat sich zum Zeichen und Werkzeug der Vermittlung des Heiles umformen lassen. Durch Menschen und auf menschliche Weise erfahren Menschen das Heil, das Gott in Christus, dem Gott-Menschen ein für allemal in die Welt hineingebracht hat. In Verstand und Herz erfüllt vom Heiligen Geist kündet ihr Mund das göttliche Wort. Ihre Hände vollziehen die heiligen Zeichen der Sakramente, durch die uns das Leben des dreifaltigen Gottes zufließt; mit ihren Füßen eilen sie als Missionare durch die Welt und verkünden das Evangelium vom Frieden Gottes mit den Menschen. Jesus selbst erklärt den von ihm ausgesandten Jüngern: „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat“ (Lk 10.16). Der hl. Paulus weiß, dass ihm als Apostel das Wort der Versöhnung anvertraut ist. „Wir sind also Gesandte an Christi Statt, und Gott ist es , der durch uns mahnt: Wir bitten euch an Christi Statt. Lasst euch mit Gott versöhnen“ (2 Kor 5,20f).

 

Quelle

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Nur schade, dass sich die geweihte Fehlerlosigkeit nicht auf subalterne Laien übertragen lässt: Im Gegensatz zu seinem Bischof musste sich der vom Bischof gesalbte oberste Laie der Diözese einräumen, einen Fehler gemacht zu haben: Er hat sich beim besoffen Autofahren erwischen lassen. Quelle

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Franciscus non papa

menschen machen fehler - was das allerdings mit der sache, die hier eigentlich diskutiert werden soll zu tun, ist nur nachvollziehbar, wenn wir uns im rahmen der regenbogenpresse bewegen wollen. <_<

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Nur schade, dass sich die geweihte Fehlerlosigkeit nicht auf subalterne Laien übertragen lässt: Im Gegensatz zu seinem Bischof musste sich der vom Bischof gesalbte oberste Laie der Diözese einräumen, einen Fehler gemacht zu haben: Er hat sich beim besoffen Autofahren erwischen lassen. Quelle

 

Ein passender CNN-Kommentar

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Gestern bei der Weihbischofsweihe im Regensburger Dom hat es G.L.M. allen seinen Kritikern wieder mal gegeben: Wer ihn kritisiert, der kritisiert Christus, so einfach ist das für ihn, den umgeformten:

 

6. Durch Gottes Wirken werden die so Geweihten mit geistlicher Vollmacht ausgestattet. Wer geweiht ist, hat sich zum Zeichen und Werkzeug der Vermittlung des Heiles umformen lassen. Durch Menschen und auf menschliche Weise erfahren Menschen das Heil, das Gott in Christus, dem Gott-Menschen ein für allemal in die Welt hineingebracht hat. In Verstand und Herz erfüllt vom Heiligen Geist kündet ihr Mund das göttliche Wort. Ihre Hände vollziehen die heiligen Zeichen der Sakramente, durch die uns das Leben des dreifaltigen Gottes zufließt; mit ihren Füßen eilen sie als Missionare durch die Welt und verkünden das Evangelium vom Frieden Gottes mit den Menschen. Jesus selbst erklärt den von ihm ausgesandten Jüngern: „Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat“ (Lk 10.16). Der hl. Paulus weiß, dass ihm als Apostel das Wort der Versöhnung anvertraut ist. „Wir sind also Gesandte an Christi Statt, und Gott ist es , der durch uns mahnt: Wir bitten euch an Christi Statt. Lasst euch mit Gott versöhnen“ (2 Kor 5,20f).

 

Quelle

 

Wird es nicht Zeit nicht nur für eine geschlechtergerechte Bibel, sondern auch endlich für eine laiengerechte? Die von dir zitierten skandalösen Stellen müssen unbedingt überarbeitet werden. Ein Übersetzungsvorschlag für die Stelle aus 2. Kor.: "In Einklang mit allen Brüdern und Schwester sind wir ApostelInnen Zeichen für die Versöhnung der Allmutter mit allen Menschen." Daraus läßt sich keine Schwarze Theologie mehr machen. Der unerträglichen Herrschaft der Amtskirche über den Bibeltext muß ein Ende bereitet werden. - So hättet ihr es wohl gern? Als ich in der 2. Klasse war, konnte ich den Herrn Pfarrer, der Religionunterricht gab, nicht leiden. Unterwegs mit meiner Großmutter, trafen wir den Pfarrer auf der Straße und ich grüßte ihn nicht. Meine Großmutter tadelte mich und ich verteidigte mich, da ich ihn nicht leiden könne, brauchte ich ihn auch nicht zu grüßen. Darauf meine Großmutter: Im Pfarrer grüßt du Christus, nicht die Person. Persönliche Schwächen von Geistlichen darf man kritisieren und das will die zitierte Predigt nicht verbieten. Grüße, KAM

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Im Pfarrer grüßt du Christus, nicht die Person.

Das ist eines der Probleme - es gibt offenbar Kleriker die eine solche Aussage glauben.

 

Nur leider wollen sie von Jesus nur den "Dienstrang" und nicht die Demut übernehmen.

 

Und was sagt der "Vicarius Christi" in Rom, wenn er plötzlich so viele Konkurrenten hat <_<

bearbeitet von wolfgang E.
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Im Pfarrer grüßt du Christus, nicht die Person.

Das ist eines der Probleme - es gibt offenbar Kleriker die eine solche Aussage glauben.

 

Nur leider wollen sie von Jesus nur den "Dienstrang" und nicht die Demut übernehmen.

 

Und was sagt der "Vicarius Christi" in Rom, wenn er plötzlich so viele Konkurrenten hat <_<

 

Ich finde, das ist kein Problem, wenn ein Kleriker das glaubt, er nimmt sich dann als Person nicht so wichtig. Die Demut gehört dazu, aber Demut und Leisetreterei ist nicht dasselbe. Ist der demütiger, der ein stinkendes Klo erträgt oder der, der es beherzt saubermacht? Und das mit dem Vicarius mußt du nur neben den Servus servorum dei stellen, dann paßt das auch wieder. Grüße, KAM

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Nun ja, das überzogene Amtsverständnis ist doch noch verbreitet. Ich kann mich noch dumpf erinnern, dass es in meiner Kinderzeit üblich war, eine Kniebeuge zu machen und "gelobt sei Jesus Christus" zu sagen, wenn man den Pfarrer gesehen hat. Irgendwie im Zuge des Konzils muss der Pfarrer das dann abgeschafft aheb, dieser Modernist. Die Erinnerung ist so dünn, das muss vor 1965 gewesen sein.

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Nun ja, das überzogene Amtsverständnis ist doch noch verbreitet. Ich kann mich noch dumpf erinnern, dass es in meiner Kinderzeit üblich war, eine Kniebeuge zu machen und "gelobt sei Jesus Christus" zu sagen, wenn man den Pfarrer gesehen hat. Irgendwie im Zuge des Konzils muss der Pfarrer das dann abgeschafft aheb, dieser Modernist. Die Erinnerung ist so dünn, das muss vor 1965 gewesen sein.

An eien "Kniebeuge" kann ich mich nicht erinnern, wohl aber an die obligatorische Anrede Hochwürden und den Gruß "Gelobt sei Jesus Chrsitus".

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Nun ja, das überzogene Amtsverständnis ist doch noch verbreitet. Ich kann mich noch dumpf erinnern, dass es in meiner Kinderzeit üblich war, eine Kniebeuge zu machen und "gelobt sei Jesus Christus" zu sagen, wenn man den Pfarrer gesehen hat. Irgendwie im Zuge des Konzils muss der Pfarrer das dann abgeschafft aheb, dieser Modernist. Die Erinnerung ist so dünn, das muss vor 1965 gewesen sein.
Das mit der Kniebeuge ist entweder überschießende Phantasie, oder es ist eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten gemeint, das die Priester früher noch öfter zu den Gläubigen (Kranken, Sterbenden) gebracht haben. bearbeitet von Mariamante
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Wie ich sagte: sehr vage Erinnerung. Vielleicht war das auch nur, wenn man ihm die Hand geben musste (bzw. durfte). Und ohnehin nur beim Dorfpfarrer, meinen Pfarrer-Onkeln Hans und Otto bin ich schon immer etwas legerer begegnet. Einem habe ich angeblich sogar mal die Soutane verpinkelt (da war ich aber noch deutlich jünger - und Pampers gab es da auch noch nicht- und das weiß ich nicht aus Erinnerung sondern vom Hörensagen <_<)

bearbeitet von Sokrates
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dem Papst mußte (!) man sogar früher (in Privataudienzen) die Füße küssen und drei Verneigungen machen. Erst Johannes XXIII. (das war der mit diesem Konzil!!!) hat das abgeschafft.

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Im Pfarrer grüßt du Christus, nicht die Person.
Also wenn ich meinen Pfarrer grüße, grüße ich meinen Pfarrer. Und nicht Christus. (wenn man Deine Argumentation weiterdenkt: Wenn ich einen Diakon grüße, grüße ich dann auch Christus? Aber nicht einen Pastoralreferenten?

 

Wenn ich einen Bettler, einen Penner, einen Knastbruder, eine Prostituierte, einen illegalen Einwanderer ... grüße: dann grüße ich Christus. Sorry, ist nicht meine Idee, entnehme ich dem Evangelium vom Weltgericht.

 

Die Unterscheidung zwischen Amt und Person sehe ich wohl auch, halte es aber eher mit Friedrich II., der mal an den Rand einer Akte geschrieben haben soll: "Abgesehen von seinen heiligen Weihen, ist dieser Pfarrer ein Esel."

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