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UMT: Heilige


Edith1

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Der heilige Willebold (oder Willibold)

 

ist mir dieser Tage mal wieder eingefallen. Aber mehr als den Namen und was auf der Homepage der Gemeinde Berkheim steht, weiss ich auch nicht über ihn, niemand weiss das - nur dass die Willebold- oder Willibold-Verehrung in Oberschwaben, namentlich um Berkheim herum (dort befindet sich z.B. das Kloster Bonlanden) sehr verbreitet war: der Vorname ist zwar inzwischen unmodern geworden, aber noch in der Generation meiner Großväter wurden in Oberschwaben viele Jungen auf seinen Namen getauft.

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Heute ist der Tag des Apostels Thomas.

 

Der "ungläubige" Thomas. Unfair, das.

 

Wo soll der große Unterschied zwischen ihm und en anderen Aposteln gewesen sein?

 

Immerhin hatten die Jesus bereits gesehen.

Den Erzählungen hatten sie auch nicht geglaubt. Zeugnisse von Frauen... naja... Aber die Emmaus-Jünger - den glauben sie auch nicht (obwohl das zwei übereinstimmende Zeugen sind, hätte juristisch gereicht ;)

 

Also sagt der Thomas: handfeste Belege her, oder ich glaub es auch nicht. Und der wird als "ungläubig" verunglimpft.

 

(Übrigens finde ich auch die angebliche Feigheit Petri bei der Verleugnung Jesu nicht so herausragend. Der war mutiger als die anderen, sonst wäre er ja gar nicht dort gewesen. Alle anderen hatten sich schon auf dem Weg verkrümelt. Aber Petrus steht als "feig" da.)

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Heute ist der Tag des Apostels Thomas.

 

Der "ungläubige" Thomas. Unfair, das.

 

Wo soll der große Unterschied zwischen ihm und en anderen Aposteln gewesen sein?

 

Immerhin hatten die Jesus bereits gesehen.

Den Erzählungen hatten sie auch nicht geglaubt. Zeugnisse von Frauen... naja... Aber die Emmaus-Jünger - den glauben sie auch nicht (obwohl das zwei übereinstimmende Zeugen sind, hätte juristisch gereicht ;)

 

Also sagt der Thomas: handfeste Belege her, oder ich glaub es auch nicht. Und der wird als "ungläubig" verunglimpft.

 

(Übrigens finde ich auch die angebliche Feigheit Petri bei der Verleugnung Jesu nicht so herausragend. Der war mutiger als die anderen, sonst wäre er ja gar nicht dort gewesen. Alle anderen hatten sich schon auf dem Weg verkrümelt. Aber Petrus steht als "feig" da.)

 

Zu Thomas:

Die Kirche war immer und ist sehr skeptisch gegenüber Menschen die selber denken und sich ihr eigenes Bild machen wollen.

 

Zu Petrus:

Bei Petrus hat halt das Maulheldentum mit der Wirklichkeit zu sehr kontrastiert.

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Heute ist der Tag des Apostels Thomas.

 

Der "ungläubige" Thomas. Unfair, das.

 

Wo soll der große Unterschied zwischen ihm und en anderen Aposteln gewesen sein?

 

Immerhin hatten die Jesus bereits gesehen.

Den Erzählungen hatten sie auch nicht geglaubt. Zeugnisse von Frauen... naja... Aber die Emmaus-Jünger - den glauben sie auch nicht (obwohl das zwei übereinstimmende Zeugen sind, hätte juristisch gereicht ;)

 

Also sagt der Thomas: handfeste Belege her, oder ich glaub es auch nicht. Und der wird als "ungläubig" verunglimpft.

 

(Übrigens finde ich auch die angebliche Feigheit Petri bei der Verleugnung Jesu nicht so herausragend. Der war mutiger als die anderen, sonst wäre er ja gar nicht dort gewesen. Alle anderen hatten sich schon auf dem Weg verkrümelt. Aber Petrus steht als "feig" da.)

 

Zu Thomas:

Die Kirche war immer und ist sehr skeptisch gegenüber Menschen die selber denken und sich ihr eigenes Bild machen wollen.

:facepalm:

 

Zu Petrus:

Bei Petrus hat halt das Maulheldentum mit der Wirklichkeit zu sehr kontrastiert.

Wieso Maulheldentum? Immerhin war er der einzige, der zumindest versucht hat, zu kämpfen.

 

Im übrigen halte ich es für grob verkürzend, nur das reale Risiko im Blick zu haben (auch wenn eine bevorstehende Kreuzigung zu Angst berechtigt, ist ein wenig unangenehmer, als ein shit-storm auf faceboook).

Aber davon einmal abgesehen: müsste nicht dem guten Petrus - unabhängig von seinen persönlichen Gefühlen für diesen Jesus - eine Welt zusammengebrochen sein? Immerhin stand der vor dem Umstand, dass dieser Jesus, dem er da ein bis drei Jahre (je nachdem) folgt, möglicherweise ein Spinner, Hochstapler, Scharlatan ist und mit Gott nichts zu tun hat? Herr Petrus war Jude - schon vergessen?

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Wo soll der große Unterschied zwischen ihm und den anderen Aposteln gewesen sein?

 

Wieso muss da ein großer Unterschied sein? Ich neige dazu, diese Erzählungen eher archetypisch zu deuten: Thomas sagt und macht (zufällig) das, was die anderen (und wir) auch hätten sagen und tun können.

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Wo soll der große Unterschied zwischen ihm und den anderen Aposteln gewesen sein?

 

Wieso muss da ein großer Unterschied sein? Ich neige dazu, diese Erzählungen eher archetypisch zu deuten: Thomas sagt und macht (zufällig) das, was die anderen (und wir) auch hätten sagen und tun können.

Ja, eh. Aber nur ihm wird der eher abwertende Beiname "ungläubig" verpasst.

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Zu Thomas:

Die Kirche war immer und ist sehr skeptisch gegenüber Menschen die selber denken und sich ihr eigenes Bild machen wollen.

:facepalm:

 

Für ein Argument gegen die kirchengeschichtlich 1000fach erwiesene Wahrheit ist das ziemlich dürr. Selber denken war jedenfalls durch Jahrhunderte der schnellste Weg zum Scheiterhaufen. Und da das heute nicht mehr funktioniert sucht man den Weg der Existenzvernichtung

z.B. Hans Küng, Eugen Drewermann, Leonardo Boff, JP II und der damalige Großinquisitor waren darin Meister.

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Zu Thomas:

Die Kirche war immer und ist sehr skeptisch gegenüber Menschen die selber denken und sich ihr eigenes Bild machen wollen.

:facepalm:

 

Für ein Argument gegen die kirchengeschichtlich 1000fach erwiesene Wahrheit ist das ziemlich dürr. Selber denken war jedenfalls durch Jahrhunderte der schnellste Weg zum Scheiterhaufen. Und da das heute nicht mehr funktioniert sucht man den Weg der Existenzvernichtung

z.B. Hans Küng, Eugen Drewermann, Leonardo Boff, JP II und der damalige Großinquisitor waren darin Meister.

 

Hältst du den Arm von JPII für so lang, dass er schon die Texte des NT redigieren konnte?

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Zu Thomas:

Die Kirche war immer und ist sehr skeptisch gegenüber Menschen die selber denken und sich ihr eigenes Bild machen wollen.

:facepalm:

 

Für ein Argument gegen die kirchengeschichtlich 1000fach erwiesene Wahrheit ist das ziemlich dürr. Selber denken war jedenfalls durch Jahrhunderte der schnellste Weg zum Scheiterhaufen. Und da das heute nicht mehr funktioniert sucht man den Weg der Existenzvernichtung

z.B. Hans Küng, Eugen Drewermann, Leonardo Boff, JP II und der damalige Großinquisitor waren darin Meister.

 

Hältst du den Arm von JPII für so lang, dass er schon die Texte des NT redigieren konnte?

Seltsame Frage? Nein aber Menschen wie JP II und Ratzinger konnten sich wenn sei selbständig denkende maßregelten auf die Schrift beruft...in der Bezeichnung des Thomas findet sich das erste Mal die Grundforderung kuschen und blind glauben.

 

Da lobe ich mir diesen Satz: In einem ehrlichen Zweifel ist mehr Glaube enthalten als in der bloßen Wiederholung des Dogmas. Ob ich forsche oder bete, nie habe ich die Wahrheit, denn sie ist kein Begriff oder Dogma, sondern Person. Nur in der Begegnung mit Christus ist die Wahrheit Person.

Er stammt von Antonio Rosmini (1797-1855). Er ist u.a. auch für diesen Satz vom der Inquistion verurteilt worden, aber dann im November 2007 selig gesprochen worden.

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Seltsame Frage? Nein aber Menschen wie JP II und Ratzinger konnten sich wenn sei selbständig denkende maßregelten auf die Schrift beruft...in der Bezeichnung des Thomas findet sich das erste Mal die Grundforderung kuschen und blind glauben.

 

Erstaunlicherweise lese ich in meiner Bibelausgabe, dass Jesus auf die Forderung des Thomas eingeht statt von ihm blinden Glauben zu fordern.

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Seltsame Frage? Nein aber Menschen wie JP II und Ratzinger konnten sich wenn sei selbständig denkende maßregelten auf die Schrift beruft...in der Bezeichnung des Thomas findet sich das erste Mal die Grundforderung kuschen und blind glauben.

 

Erstaunlicherweise lese ich in meiner Bibelausgabe, dass Jesus auf die Forderung des Thomas eingeht statt von ihm blinden Glauben zu fordern.

Getan haben das die Nachfahren...diejenigen die aus Maria aus Magdala eine Hure gemacht haben.

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Heute ist der Gedenktag der Heiligen Maria aus Magdala. Sie ist meine ausgesprochene Lieblingsheilige, deren Unkonventionalität schon dadurch zum Ausdruck kommt, dass sie durch die Bezeichnung ihres Herkunftsortes und nicht durch den Namen des Mannes charakterisiert wird. Wie alle unkonventionellen Frauen war sie Ziel von Verleumdungen, die ihre Bedeutung für die Jesusbewegung und wahrscheinlich für Jesus selbst schmälern sollten*). >Für mich ist sie zudem der Beweisdafür dass die Ablehnung des Frauenpriestertums eine Marotte zölibatärer alter Männer ist, die sich in diesem Punkt in nichts vom Chauvinismus der Mannsbildern der Frühkirche unterschieden

 

 

*)Das hat nichts mit seltsamen Dan Brown Spekulationen zu tun, wohl aber damit, dass es für das zölibatäre Leben Jesu keine Glaubenswahrheit darstellt.

 

Ergänzung: Taschl-Erber, Andrea: Maria von Magdala - erste Apostolin? : eine Symbolfigur im Spiegel sich wandelnder Kontexte / Verf.: Andrea Taschl-Erber , 2006 . - 636 S. Ein ganz tolles Buch und m.E. ein Muss für jeden Bibelinteressierten.

Und hier ein m.E. sehr gelungener und interessanter Artikel über Maria aus Magdala-

bearbeitet von Der Geist
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Heute ist der Gedenktag der Heiligen Maria aus Magdala.

 

"Apostola apostolorum" © by Hippolyt von Rom

 

"Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen ..." © by Matthäus [28]

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Heute ist der Gedenktag der Hl. Martha. Fest oder sowas war nicht drin für die Frau, die wie Petrus bezeugte, dass Jesus der Messias sei. Hat sie zuviel Hausarbeit gemacht und Jesus so verärgert, dass man ihr das heimzahlen musste?

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Heute ist der Gedenktag der Hl. Martha. Fest oder sowas war nicht drin für die Frau, die wie Petrus bezeugte, dass Jesus der Messias sei. Hat sie zuviel Hausarbeit gemacht und Jesus so verärgert, dass man ihr das heimzahlen musste?

 

 

Martha wird im Gegensatz zu Petrus ja nicht zwei Zeilen später von Jesus als "Satan" bezeichnet, das dürfte die Männer ärgern.

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Martha wird im Gegensatz zu Petrus ja nicht zwei Zeilen später von Jesus als "Satan" bezeichnet

[/Quote]

 

"was sich liebt, das neckt sich".

 

 

Inzwischen habe ich mich mit dieser wohl (soweit schriftlich überliefert) höchst dubiosen Gestalt (Satan, Fels, Angst vor dem Sturm, obwohl der ja Fischer war ...), der zu allem Überfluß auch noch mein Namenspatron ist, auseinandergesetzt und angefreundet. Er war halt ein Mensch. Wenn ich wieder mal nicht perfekt bin (oder so), denke ich an die Nacht vom Gründonnerstag auf Karfreitag:

 

"nö - den da drinnen kenn ich nicht. ... Nö - echt? ich doch nicht! ... nö - den kenn ich überhaupt nicht!" 1)

 

Daß er dann wohl danach geheult hat wie ein Schloßhund, rechne ich ihm hoch an. Er hat Scheiße gebaut. Und ist dann dazu gestanden.

 

Petrus :)

 

--

1) © by Petrus (dem anderen), aus dem Gedächtnis zitiert.

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Heute ist das Fest Maria Lichtmess oder eigentlich Jesu Opferung im Tempel (früher auch Reinigung Mariae). Der Hintergrund:

 

Heiligung des Erstgeborenen In Erinnerung an Pessach wurde der erstgeborene Sohn als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2,15) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Numeri 18,16) auszulösen war. Im Zusammenhang der Darstellung Jesu kommt es zur Begegnung mit Simeon und der greisen Prophetin Hannah.

 

Reinigungsopfer

 

Nach dem Gesetz des Mose gilt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage (sieben plus 33 Tage; (Lev 12,2–4)) und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage (14 plus 66 Tage; (Lev 12,5)) als unrein (Lev 12,1–8 ). Zur Zeit des Tempelkultes hatte sie nach diesen Tagen als Reinigungsopfer einem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben, bei finanziell Schwächeren ersatzweise zwei Turteltauben oder andere Tauben (Lev 12,8 ).

 

Im bäuerlichen Bereich hatte der Tag lange Zeit eine wichtige Bedeutung: Er war der Stichtag zu dem ein Wechsel bäuerlicher Dienstverhältnisse erfolgen konnte, die dann für ein Jahr gegolten haben.

bearbeitet von Der Geist
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Heute ist der Gedenktag des sel. Aloys Andricki. (Kaplan in Dresden, + im KZ Dachau )

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