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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Die Überschrift ist eine glastte Lüge...nein nicht Unwahrheit sondern Lüge, denn ich traue kam zu, dass er lesen kann.

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Die Überschrift ist eine glastte Lüge...nein nicht Unwahrheit sondern Lüge, denn ich traue kam zu, dass er lesen kann.

Jemand, der sich mal irgendwo unter falschem Namen eingeschlichen hat und alle zum Narren gehalten hat, sollte sich mit Vorwürfen bzgl. der Wahrhaftigkeit anderer zurückhalten, nicht wahr?

bearbeitet von Stepp
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Es gehört zwar nicht eindeutig hierher - aber einen Zusammenhang gibt es vermutlich doch :):

*freu*

Schön, dass diese Causa endlich ein Ende findet! Diese Ernennung hat viel zu lang gedauert.

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Es gehört zwar nicht eindeutig hierher - aber einen Zusammenhang gibt es vermutlich doch :):

*freu*

Schön, dass diese Causa endlich ein Ende findet! Diese Ernennung hat viel zu lang gedauert.

 

 

Wartet mit dem Jubel halt bis zur Ernennung.

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Es gehört zwar nicht eindeutig hierher - aber einen Zusammenhang gibt es vermutlich doch :):

*freu*

Schön, dass diese Causa endlich ein Ende findet! Diese Ernennung hat viel zu lang gedauert.

Wartet mit dem Jubel halt bis zur Ernennung.

Inhaltlich hab ich nichts zu jubeln, ich kenne weder die Diözese noch den zu Ernennenden. Ich finde bloß, dass dieses Verfahren dafür, dass uns ständig eingeredet wird, wie wichtig das Bischofsamt doch ekklesiologisch sei, deutlich zu lang dauert. Umso schöner für die Leute dort, wenn es ein Ende findet.

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Wartet mit dem Jubel halt bis zur Ernennung.

 

schon passiert.

Der Artikel verbreitet eine Fehlinformation. Die offizielle Ernennung durch den Heiligen Vater, die durch das Bulletin des Vatikanischen Pressesaals bekannt gegeben wird, ist noch nicht erfolgt. Wenn heute Nacht z.B. die Sedisvakanz des apostolischen Stuhls einträte oder der Papst es sich anders überlegte, wäre alles null und nichtig.

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Liebe Nanny,

 

 

 

...Die SeelsorgerInnen in meiner Gemeinde sind immer noch skeptisch. Kann es wirklich sein, dass wir einen Papst haben, auf den wir stolz sein können? Wo ist der gewohnte Haken bei der Sache?

Der Haken ist, daß der Papst sich dem HEILIGEN GEIST - DER HERR ist - unterwirft und nicht dem Zeitgeist.

 

Wann kommt die unvermeidliche Krise?

Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)
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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

Vergiß' es. Gestandene Seelsorger und Seelsorgerinnen stürzt so etwas in keine Krise.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

Vergiß' es. Gestandene Seelsorger und Seelsorgerinnen stürzt so etwas in keine Krise.

Das gilt nicht nur für SeelsorgerInnen, sondern für alle Katholiken...und wenn man wie ich inzwischen den 7. Papst erlebt hat man sich daran gewöhnt, dass zumeist wenig Grund zur Freude besteht aber viel Grund einfach di Achseln zu zucken und daran zu denken dass auch päpstliche Weisheiten ein Ablaufdatum tragen.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

dann hoffst du weiterhin auf die verurteilung folgender modernistischer irrlehren:

 

15. Es steht jedem Menschen frei, jene Religion anzunehmen und zu bekennen, welche er, durch das Licht der Vernunft geführt, für wahr hält.

 

16. Die Menschen können bei Übung jeder Religion den Weg des ewigen Heiles finden und die ewige Seligkeit erlangen.

 

17. Wenigstens darf man gute Hoffnung hegen über die ewige Seligkeit aller, welche nicht in der wahren Kirche Christi leben.

 

18. Der Protestantismus ist nichts anderes, als eine verschiedene Form derselben christlichen Religion, in welcher es ebenso gut möglich ist, Gott zu gefallen, wie in der katholischen Kirche.

 

20. Die kirchliche Gewalt darf ihre Autorität ohne Erlaubnis und Zustimmung der staatlichen Gewalt nicht ausüben (Verweis auf die Allokution Meminit unusquisque).

 

62. Der sogenannte Grundsatz der Nichteinmischung muss verkündet und beachtet werden (Verweis auf die Allokution Novos et ante).

 

77. In unserer Zeit ist es nicht mehr nützlich, dass die katholische Religion unter Ausschluss aller anderen Kulte als einzige Staatsreligion gelte.

 

78. Es ist daher zu loben, dass in gewissen katholischen Ländern gesetzlich verordnet ist, dass den Einwanderern die öffentliche Ausübung ihres Kultes, welcher er auch sei, gestattet sein solle.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

dann hoffst du weiterhin auf die verurteilung folgender modernistischer irrlehren:

....

Der Modernismus des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlich anderer als der 21. Jahrhunderts. Der des 19. Jahrhunderts hatte in seinen weniger radikalen Schattierungen auch gute Seiten, der des 21. Jahrhunderts nicht so.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

dann hoffst du weiterhin auf die verurteilung folgender modernistischer irrlehren:

....

Der Modernismus des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlich anderer als der 21. Jahrhunderts. Der des 19. Jahrhunderts hatte in seinen weniger radikalen Schattierungen auch gute Seiten, der des 21. Jahrhunderts nicht so.

Würdest Du uns freundlicherweise erklären, was Du unter Modernismus des 21Jh. verstehst. Ich halte das für eine Leerformel und sehe eher das Problem darin dass die Kirche noch immer zögert überhaupt in der Moderne anzukommen und meint sei könne sich das aussuchen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich glaubte ich könne mich im heftigen Regen im Freien bewegen und trotzdem nicht nass werden.

Du befindest Dich übrigens in toller Gesellschaft...der rechtsaußen Weihbischof Athanasius Schneider der Gott sei Dank weit weg in Karaganda lebt und wirkt, hat so etwas wie einen Syllabus des 21 Jh. gefordert. So ein Papier wäre ein sicher effizienter Beitrag zur Lächerlichmachung der Kirche.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

dann hoffst du weiterhin auf die verurteilung folgender modernistischer irrlehren:

....

Der Modernismus des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlich anderer als der 21. Jahrhunderts. Der des 19. Jahrhunderts hatte in seinen weniger radikalen Schattierungen auch gute Seiten, der des 21. Jahrhunderts nicht so.

jeder kampfbegriff, auch der des modernismus, ist ein zeitgeist. du hast es sehr gut analysiert.

 

er ist auch, wie jede pauschalisierende äußerung, argumentlos. es geht nicht so sehr darum, was der papst sagt, sondern wie er es sagt.

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Die Krise kommt unter den Seelsorgern, sobald sie merken daß der Papst kein Modernist ist.

Aber vielleicht wird es eine heilsame Krise sein! ;)

dann hoffst du weiterhin auf die verurteilung folgender modernistischer irrlehren:

....

Der Modernismus des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlich anderer als der 21. Jahrhunderts. Der des 19. Jahrhunderts hatte in seinen weniger radikalen Schattierungen auch gute Seiten, der des 21. Jahrhunderts nicht so.

Tja, früher war alles besser, da war auch mehr Lametta. ;)

 

Ernsthaft: kannst du bissl konkreter skizzieren was du mit "Modernismus" meinst und was daran so gefährlich sein soll?

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Würdest Du uns freundlicherweise erklären, was Du unter Modernismus des 21Jh. verstehst. Ich halte das für eine Leerformel und sehe eher das Problem darin dass die Kirche noch immer zögert überhaupt in der Moderne anzukommen und meint sei könne sich das aussuchen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich glaubte ich könne mich im heftigen Regen im Freien bewegen und trotzdem nicht nass werden.

Du befindest Dich übrigens in toller Gesellschaft...der rechtsaußen Weihbischof Athanasius Schneider der Gott sei Dank weit weg in Karaganda lebt und wirkt, hat so etwas wie einen Syllabus des 21 Jh. gefordert. So ein Papier wäre ein sicher effizienter Beitrag zur Lächerlichmachung der Kirche.

Der Begriff "Syllabus" ist negativ vorbelastet, aber diesen Vorschlag von Weihbischof Schneider finde ich gut. In diese Liste müsste man auf jeden Fall den Kommunismus, den Neoliberalismus, den Rassismus, den Genderismus und den Sexualismus als Irrlehren aufnehmen, nicht zu vergessen den Relativismus. Außerdem sollte das Recht auf Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und das Recht auf Glauben an objektive Wahrheiten als Maxime dort verankert sein.

 

Ein Dokument in diese Richtung war bereits Veritatis Splendor, aber eine Aktualisierung könnte nicht schaden.

 

Das Ganze müsste aber mit einer positiven Darstellung des christlichen Menschenbildes versehen sein, um deutlich zu machen, dass es der Kirche nicht primär um Gegnerschaft geht, sondern um Proklamierung wertvoller Ideale.

bearbeitet von Udalricus
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Der Modernismus des 19. Jahrhunderts ist ein wesentlich anderer als der 21. Jahrhunderts. Der des 19. Jahrhunderts hatte in seinen weniger radikalen Schattierungen auch gute Seiten, der des 21. Jahrhunderts nicht so.

Es gibt keinen Modernismus des 19. Jahrhunderts. Der Begriff ist eine Kreation des 20. Jahrhunderts. Zur Zeit des Syllabus gab es noch nicht einmal den Terminus. Rückprojektionen sind auch hier wie immer anachronistisch.

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@Udal: Egal, was Du genommen hast - nimm weniger.

 

Es hat überhaupt keinen Sinn, "den Kommunismus" oder sonst irgendeinen -ismus zu verurteilen, es wird immer jemanden geben, der zwar Kommunist ist, aber etwas völlig anderes vertritt, als das, was Du verurteilen wolltest.

 

Das war schon beim Nestorianismus so.

 

Eine positive Darstellung des christlichen Menschenbildes fände ich sehr gut - ob in dem Papier allerdings direkt auch wieder die Konsequenzen, die sich nach Meinung des ein oder anderen daraus ergeben sollen, vorgekaut werden sollten? Nun, ich würde ja sagen: Nein.

 

Aus aktuellem Anlass: wer wie ein Schluck Wasser in der Kurve in der Kirchenbank hängt wird eine Predigt über Rückenschäden und Respektlosigkeit ggü den Umsitzenden völlig an sich vorbeigehen lassen. Der Erzählung von der Liebe Gottes, die uns aufrichtet und uns zu Menschen erhobenen Hauptes macht (und zu allzeit bereiten Streitern für die Sache Gottes) rechne ich größere Chancen auf Rezeption aus...

bearbeitet von Flo77
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Würdest Du uns freundlicherweise erklären, was Du unter Modernismus des 21Jh. verstehst. Ich halte das für eine Leerformel und sehe eher das Problem darin dass die Kirche noch immer zögert überhaupt in der Moderne anzukommen und meint sei könne sich das aussuchen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich glaubte ich könne mich im heftigen Regen im Freien bewegen und trotzdem nicht nass werden.

Du befindest Dich übrigens in toller Gesellschaft...der rechtsaußen Weihbischof Athanasius Schneider der Gott sei Dank weit weg in Karaganda lebt und wirkt, hat so etwas wie einen Syllabus des 21 Jh. gefordert. So ein Papier wäre ein sicher effizienter Beitrag zur Lächerlichmachung der Kirche.

Der Begriff "Syllabus" ist negativ vorbelastet, aber diesen Vorschlag von Weihbischof Schneider finde ich gut. In diese Liste müsste man auf jeden Fall den Kommunismus, den Neoliberalismus, den Rassismus, den Genderismus und den Sexualismus als Irrlehren aufnehmen, nicht zu vergessen den Relativismus. Außerdem sollte das Recht auf Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und das Recht auf Glauben an objektive Wahrheiten als Maxime dort verankert sein.

 

Ein Dokument in diese Richtung war bereits Veritatis Splendor, aber eine Aktualisierung könnte nicht schaden.

 

Das Ganze müsste aber mit einer positiven Darstellung des christlichen Menschenbildes versehen sein, um deutlich zu machen, dass es der Kirche nicht primär um Gegnerschaft geht, sondern um Proklamierung wertvoller Ideale.

 

Ich halte es auch für zielführender das Menschenbild das Befreiende des Glaubens zu verdeutlichen, statt sich an den vielen "ismen" abzuarbeiten. Denn die sind zahllos und die schädlichen Lehren verwandeln ständig ihre Gestalt.

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Würdest Du uns freundlicherweise erklären, was Du unter Modernismus des 21Jh. verstehst. Ich halte das für eine Leerformel und sehe eher das Problem darin dass die Kirche noch immer zögert überhaupt in der Moderne anzukommen und meint sei könne sich das aussuchen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich glaubte ich könne mich im heftigen Regen im Freien bewegen und trotzdem nicht nass werden.

Du befindest Dich übrigens in toller Gesellschaft...der rechtsaußen Weihbischof Athanasius Schneider der Gott sei Dank weit weg in Karaganda lebt und wirkt, hat so etwas wie einen Syllabus des 21 Jh. gefordert. So ein Papier wäre ein sicher effizienter Beitrag zur Lächerlichmachung der Kirche.

Der Begriff "Syllabus" ist negativ vorbelastet, aber diesen Vorschlag von Weihbischof Schneider finde ich gut. In diese Liste müsste man auf jeden Fall den Kommunismus, den Neoliberalismus, den Rassismus, den Genderismus und den Sexualismus als Irrlehren aufnehmen, nicht zu vergessen den Relativismus. Außerdem sollte das Recht auf Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und das Recht auf Glauben an objektive Wahrheiten als Maxime dort verankert sein.

 

Ein Dokument in diese Richtung war bereits Veritatis Splendor, aber eine Aktualisierung könnte nicht schaden.

 

Das Ganze müsste aber mit einer positiven Darstellung des christlichen Menschenbildes versehen sein, um deutlich zu machen, dass es der Kirche nicht primär um Gegnerschaft geht, sondern um Proklamierung wertvoller Ideale.

 

Ich halte es auch für zielführender das Menschenbild das Befreiende des Glaubens zu verdeutlichen, statt sich an den vielen "ismen" abzuarbeiten. Denn die sind zahllos und die schädlichen Lehren verwandeln ständig ihre Gestalt.

was hast hast du gegen ...ismen? du bist ein "...ist" ist doch so gründlich argumentiert und läßt die eigene, die positive sicht so deutlich hervortreten.

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Entgegen anderslautender Behauptungen in diesem Thread gibt es natürlich einen Modernismus des 19. Jh. Denn der 1907 geprägte Begriff umfasste weit überwiegend Gedanken die im !9 Jh wichtig waren.

Jedenfalls war der Modernismus einen Schimäre unter die man alles subsumierte was der Hierarchie nicht in den Kram passte. Dass der Kampf mit völlig unsinnigen Mittel geführt wurde zwigt die Enzyklika Providentissimus Deus von Papst Leo XIII. (1893) die gegen Loisy gerichtet die Verbalinspiration und damit Irrtumslosigkeit der gesamten Bibel behauptete und heute natürlich auch in der geistigen Mülltonne gelandet ist.

 

Und bei Josef Ratzinger, Die erste Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils, Köln 1963, 20 kan man nachlesen, dass die Konzilsberatungen von einer "immer von neuem spürbaren und immer von neuem hemmenden Neurose des Antimodernismus" gehemmt waren.

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Würdest Du uns freundlicherweise erklären, was Du unter Modernismus des 21Jh. verstehst. Ich halte das für eine Leerformel und sehe eher das Problem darin dass die Kirche noch immer zögert überhaupt in der Moderne anzukommen und meint sei könne sich das aussuchen. Das ist ungefähr so, wie wenn ich glaubte ich könne mich im heftigen Regen im Freien bewegen und trotzdem nicht nass werden.

Du befindest Dich übrigens in toller Gesellschaft...der rechtsaußen Weihbischof Athanasius Schneider der Gott sei Dank weit weg in Karaganda lebt und wirkt, hat so etwas wie einen Syllabus des 21 Jh. gefordert. So ein Papier wäre ein sicher effizienter Beitrag zur Lächerlichmachung der Kirche.

Der Begriff "Syllabus" ist negativ vorbelastet, aber diesen Vorschlag von Weihbischof Schneider finde ich gut. In diese Liste müsste man auf jeden Fall den Kommunismus, den Neoliberalismus, den Rassismus, den Genderismus und den Sexualismus als Irrlehren aufnehmen, nicht zu vergessen den Relativismus. Außerdem sollte das Recht auf Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod und das Recht auf Glauben an objektive Wahrheiten als Maxime dort verankert sein.

 

Ein Dokument in diese Richtung war bereits Veritatis Splendor, aber eine Aktualisierung könnte nicht schaden.

 

Das Ganze müsste aber mit einer positiven Darstellung des christlichen Menschenbildes versehen sein, um deutlich zu machen, dass es der Kirche nicht primär um Gegnerschaft geht, sondern um Proklamierung wertvoller Ideale.

Toll!!! Einen Ansammlung von undurchdachten Gemeinplätzen. Aber wer Dinge schreibt wie Udal im Diakonat für Frauen Thread kann ntürlich nur meinen, dass Genderismus bekämpfenswert ist, obwohl ich mir ziemlich sicher bin dass er gar nicht weiß was das eigentlich ist.

 

Und der Realtivismus, des pensionierten Papstes liebstes Kind, darf natürlich nicht fehlen. Und man bedenkt nicht dass der Relativismus das geistige Herzstück moderner Demokratie ist. Wäre der moderne Staat nicht relativistisch könnte er seiner Ausgleichsfunktion ziwschen den unterschioedlichsten Religionen und Konfessionden, Weltanschauungen, bis hin zum Atheismus nicht nachkommen, und die ihm gebotenen Äquidistanz nicht einhalten. Wer ununterbrochen gegen Relativismus wetter streift fatal an die Piusbrüdern an, denn man kann eben nicht Relativismus verdammen und Glaubens- udn Gewissensfreiheit anerkennen, da sei "Dignitatis Humanae" davor.

 

Facit. Was hier vertreten wird findet man schon Josef Weinheber, der zwar Nazi aber ein guter Dichter war: Wenn I amal was zrden hätt, I schaffert alles a!

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...Und der Realtivismus, des pensionierten Papstes liebstes Kind, darf natürlich nicht fehlen. ...

relativismus ist ein sehr schillernder begriff. in kurzform, ohne bedeutungsklärung, ist er ein undifferenzierter kampfbegriff.

 

deutbar wäre er mit unentscheidbarkeit zwischen dem gebot von genitalverstümmelung von mädchen und dem verbot dieser praxis.

 

eine zweite deutung siedelt ihn in der prinzipiellen nichterkennbarkeit von absoluter wahrheit an. wahrheit ist danach nur in den grenzen von persönlichen begründungsstandpunkten existent. hier entstehen dann zusätzlich die schwierigkeiten der sprachlichen vermittlung.

 

durchgesetzt werden sollen mit diesem begriff die absolutsansprüche einzelner wertesysteme.

 

statt also undifferenziert "relativismus" schimpfen, sollte konkret begründet werden. es ist sonst argumentative armut.

 

abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

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