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Neues von Papst Franziskus


Der Geist

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Wartet mit dem Jubel halt bis zur Ernennung.

 

schon passiert.

Der Artikel verbreitet eine Fehlinformation. Die offizielle Ernennung durch den Heiligen Vater, die durch das Bulletin des Vatikanischen Pressesaals bekannt gegeben wird, ist noch nicht erfolgt. Wenn heute Nacht z.B. die Sedisvakanz des apostolischen Stuhls einträte oder der Papst es sich anders überlegte, wäre alles null und nichtig.

Inzwischen ist es auch offiziell :)

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Wartet mit dem Jubel halt bis zur Ernennung.

 

schon passiert.

Der Artikel verbreitet eine Fehlinformation. Die offizielle Ernennung durch den Heiligen Vater, die durch das Bulletin des Vatikanischen Pressesaals bekannt gegeben wird, ist noch nicht erfolgt. Wenn heute Nacht z.B. die Sedisvakanz des apostolischen Stuhls einträte oder der Papst es sich anders überlegte, wäre alles null und nichtig.

Inzwischen ist es auch offiziell :)

du bist küchenfrau im vatikan, wie schwester pascalina?

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....abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

Genau das ist aber der Relativismus, der ein Fundament des bürgerlichen Rechtsstaates bildet: Dem Staat hat alle gleich gültig zu sein was sich anschauungsmäßig im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt.

bearbeitet von Der Geist
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....abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

Genau das ist aber der Relativismus, der ein Fundament des bürgerlichen Rechtsstaates bildet: Dem Staat hat alle gleich gültig zu sein was sich anschauungsmäßig im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt.

ich denke nicht dass der staat so handelt. es ist mein staat und ich bin auch staat. als bürger bin ich nicht außerhalb.

und ich mache sehr wohl unterschiede zwischen z.b. npd und die linke. sie sind mir nicht "gleich"gültig. eine rechtliche gleichbehandlung hat nichts mit relativismus zu tun.

es gibt eben viele relativismen mit jeweils eigener bedeutung.

 

auch ratzinger kannte mehrere bedeutungen und äußerte sich an unterschiedlichen stellen entgegengesetzt.

 

"Werte in Zeiten des Umbruchs" von kardinal ratzinger

 

Überschrift "Der Relativismus als Voraussetzung der Demokratie" folgende Passage:

 

"Der moderne Begriff von Demokratie scheint mit dem Relativismus unauflöslich verbunden zu sein; der Relativismus aber erscheint als die eigentliche Garantie der Freiheit, gerade auch ihrer wesentlichen Mitte - der Religions- und Gewissensfreiheit."

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....abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

Genau das ist aber der Relativismus, der ein Fundament des bürgerlichen Rechtsstaates bildet: Dem Staat hat alle gleich gültig zu sein was sich anschauungsmäßig im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt.

Dem Staat vielleicht, aber nicht dem Menschen, schon gar nicht dem Philosophen, erst recht nicht dem Gläubigen.
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....abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

Genau das ist aber der Relativismus, der ein Fundament des bürgerlichen Rechtsstaates bildet: Dem Staat hat alle gleich gültig zu sein was sich anschauungsmäßig im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt.

Dem Staat vielleicht, aber nicht dem Menschen, schon gar nicht dem Philosophen, erst recht nicht dem Gläubigen.

Dann erklär mir, wie es ohne Relativismus Glaubens- und Gewissensfreiheit geben kann.

Übrigens steckt auch in Nostra Aetate einen gehörige Portion Relativismus.

bearbeitet von Der Geist
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....abzulehnen wäre relativismus als spielart der toleranz, der alles "gleich" gültig wäre, der also keinen begründeten standpunkt bezieht.

Genau das ist aber der Relativismus, der ein Fundament des bürgerlichen Rechtsstaates bildet: Dem Staat hat alle gleich gültig zu sein was sich anschauungsmäßig im rechtlich erlaubten Rahmen bewegt.

Dem Staat vielleicht, aber nicht dem Menschen, schon gar nicht dem Philosophen, erst recht nicht dem Gläubigen.

Dann erklär mir, wie es ohne Relativismus Glaubens- und Gewissensfreiheit geben kann.

Übrigens steckt auch in Nostra Aetate einen gehörige Portion Relativismus.

wenn du diesen begriff eindimensional nimmst, kommst du immer in widersprüche weil dein diskussionspartner diesen begriff auch eindimensional aber mit einer anderen bedeutung verwendet.

im politischen raum eines pluralen staates hast du recht. dieser begriff wird aber auch im ethischen raum verwendet. da sieht es wieder anders aus.

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Papst Franziskus mahnt Ordensfrauen zur Kirchentreue.

 

http://www.kath.net/news/41225

er sprach auch vom mysterium kirche. meint er damit die managementfähigkeiten männlicher priester? oder denkt er spiritueller über menschlich-männliche organisationskraft hinaus?

bearbeitet von helmut
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wenn du diesen begriff eindimensional nimmst, kommst du immer in widersprüche weil dein diskussionspartner diesen begriff auch eindimensional aber mit einer anderen bedeutung verwendet.

im politischen raum eines pluralen staates hast du recht. dieser begriff wird aber auch im ethischen raum verwendet. da sieht es wieder anders aus.

Sehe ich auch so. Insofern darf man Pluralismus und Relativismus nicht in einen Topf werfen. Die deutsche Verfassung etwa ist pluralistisch, aber keineswegs relativistisch: Sie geht davon aus, dass sich der Staat grundsätzlich nicht in weltanschauliche, vor allem religiöse Fragen einmischt, überlässt diese also der gesellschaftlichen Pluralität, das ist aber kein Werturteil darüber, ob alle diese Anschauungen gleichen Wert haben. Der Staat enthält sich da eines philosophischen Urteils.

 

Andererseits propagiert die deutsche Verfassung sehr wohl Werte wie "Verantwortung vor Gott", Schutz der Ehe, Freiheit, Gleichheit, Recht etc., nimmt also hier weltanschaulich Stellung und ist von Relativismus weit entfernt.

 

Seitdem haben sich allerdings relativistische Gedanken auch immer mehr in Gesellschaft und Politik eingeschlichen, manche Werte haben sich verändert oder sind gar abgeschafft (Heute würde sicher nicht mehr die "Verantwortung vor Gott" in der Verfassung stehen, würde man sie neu schreiben!)

Dies müsste allerdings so lange noch kein Problem darstellen, so lange der Relativismus konsequent bliebe und alle Auffassungen gleichwertig nebeneinander sehen würde, allerdings breitgefächerter als in früheren Jahrzehnten.

 

Statt dessen droht er aber umzukippen in eine "Diktatur des Relativismus", die Auffassungen, die Absolutheit beanspruchen, unterdrücken möchte. Erst diese Inkonsequentheit macht den Relativismus erst politisch gefährlich.

bearbeitet von Udalricus
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...

Statt dessen droht er aber umzukippen in eine "Diktatur des Relativismus", die Auffassungen, die Absolutheit beanspruchen, unterdrücken möchte. Erst diese Inkonsequentheit macht den Relativismus erst politisch gefährlich.

du beschreibst ja den relativismus recht positiv. da wo er hingehört ist das schon richtig.

 

allerdings sind auffassungen die absolutheit beanspruchen, also deine für andere absolutheit beanspruchende auffassungen, selbstverständlich in ihrer absolutheit zu bekämpfen. du darfst diese absolutheit im privaten, rein persönlichen, individuellen bereich haben, mehr nicht.

relativismus schützt die relativität jeder auffassung, solange sie die relativität als solche nicht zerstören will.

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[propagiert Werte wie] Freiheit, Gleichheit, Recht etc., nimmt also hier weltanschaulich Stellung und ist von Relativismus weit entfernt.

Aha interessant....kennst Du eine Weltanschauung die diese Werte nicht propagiert. Geleugnet hat sie eher das Christentum

 

Seitdem haben sich allerdings relativistische Gedanken auch immer mehr in Gesellschaft und Politik eingeschlichen,

Und natürlich auch in die Praxis der Rechtssprechung...das Urteil des Bundesverfassungsgericht zu Kreuzen in Schulen ist Relativismus pur....

und natürlich auch das Bekenntnis aller im Europarat vertretenen Staaten zu Religions- und Gewissensfreiheit die in der Menschenrechtskonvention ´festgeschrieben ist! Und die Rechtssprechung des EGMR ist natürlich durchgehend relativistisch, z.B das Urteil gegen San Marino, wo man einen Abgeordneten zwingen wollte eine religöse Eidesformel zu gebrauchen

 

Man sollte sich also nicht einen Status schönreden, den es längst nicht mehr gibt. Erwähnen muss man auch noch den Gottesbezug der natürlich und richtigerweise in der europäischen Verfassung fehlt.

 

Und nochmals Nostra aetate ist nur denkbar, wenn man Relativismus als mögliche Geisteshaltung anerkennt.

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...

Statt dessen droht er aber umzukippen in eine "Diktatur des Relativismus", die Auffassungen, die Absolutheit beanspruchen, unterdrücken möchte. Erst diese Inkonsequentheit macht den Relativismus erst politisch gefährlich.

du beschreibst ja den relativismus recht positiv. da wo er hingehört ist das schon richtig.

"Positiv" ist etwas zu positiv formuliert. Ich denke, dass er durchaus in geringen Dosen keinen Schaden anrichtet.

 

allerdings sind auffassungen die absolutheit beanspruchen, also deine für andere absolutheit beanspruchende auffassungen, selbstverständlich in ihrer absolutheit zu bekämpfen. du darfst diese absolutheit im privaten, rein persönlichen, individuellen bereich haben, mehr nicht.

relativismus schützt die relativität jeder auffassung, solange sie die relativität als solche nicht zerstören will.

Diese Aussage kann ich in dieser Pauschalität nicht unterschreiben. Ich halte es durchaus vertretbar, auch politisch Dinge zu fordern, die für alle gelten, etwa höhere Steuern, Verkehrs- , Umwelt- und Ernährungsregeln u.v.a.m., solange damit nicht Grundrechte verletzt sind. Die Auffassungen über "Grundrechte" sind allerdings derzeit sehr im Schwimmen.
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....Diese Aussage kann ich in dieser Pauschalität nicht unterschreiben. Ich halte es durchaus vertretbar, auch politisch Dinge zu fordern, die für alle gelten, etwa höhere Steuern, Verkehrs- , Umwelt- und Ernährungsregeln u.v.a.m., solange damit nicht Grundrechte verletzt sind. Die Auffassungen über "Grundrechte" sind allerdings derzeit sehr im Schwimmen.

"...eine "Diktatur des Relativismus", die Auffassungen, die Absolutheit beanspruchen, unterdrücken möchte..."

 

jede auffassung die absolutheit beansprucht, ist zu bekämpfen.

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Die Auffassungen über "Grundrechte" sind allerdings derzeit sehr im Schwimmen.

Woraus schließt Du das?

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Papst Franziskus mahnt Ordensfrauen zur Kirchentreue.

 

http://www.kath.net/news/41225

ein bißchen mehr zu den ordensfrauen: http://de.radiovaticana.va/archivio.asp

 

und noch mehr: http://de.radiovaticana.va/news/2013/05/07/kardinal_br%C3%A1z_de_aviz_trifft_ordensfrauen/ted-689865

bearbeitet von helmut
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Du meinst doch nicht etwa Mitchristen, die anderer Meinung sind als du? Abgesehen davon, daß die Sorge vor politischer Vereinnahmung bei einem Geistlichen, der in Diktaturen leben mußte, doch verständlich ist. Du wärst doch einer der ersten, die sich empörten, wenn ein Papst Herrn Mugabe die Kommunion reichte.

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Du meinst doch nicht etwa Mitchristen, die anderer Meinung sind als du? Abgesehen davon, daß die Sorge vor politischer Vereinnahmung bei einem Geistlichen, der in Diktaturen leben mußte, doch verständlich ist. Du wärst doch einer der ersten, die sich empörten, wenn ein Papst Herrn Mugabe die Kommunion reichte.

"Mitchristen" die sich darüber das Maul zerreißen, dass ein 76 jähriger keine kniebeuge macht, halte ich für dumm und bösartig.

 

Und gerade superfromme Fundis sollten wissen, dass der Papst ihnen keine Rechenschaft schuldig ist.

bearbeitet von Der Geist
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jede auffassung die absolutheit beansprucht, ist zu bekämpfen.

Ist natürlich die konsequente Auffassung eines Subjektivisten ...

 

Das aber genau ist die Diktatur des Relativismus haargenau auf den Punkt gebracht.

 

Der Pluralismus lässt dem Vertreter eines Absolutheitsanspruch diesen, solange er ihn nicht mit gewaltsamen Mitteln verbreiten möchte, der Relativsmus dagegen bekämpft jeden Absolutheitsanspruch, und tritt er noch so demütig auf.

 

Das einzig Absolute für den Relativismus ist die Relativität! B)

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Die Auffassungen über "Grundrechte" sind allerdings derzeit sehr im Schwimmen.

Woraus schließt Du das?

Nun, das Grundrecht auf Leben gerät bei Ungeborenen und Sterbenskranken immer mehr ins Wanken, dagegen wird unter dem Vorwand der "sexuellen Grundrechte" allerlei Perversitäten der Hof gemacht.
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Findest du die Frage nicht berechtigt? Ich schon!

 

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es mit Fußbeschwerden zu tun hat. Das würde auch die fehlenden Kniebeugen erklären.

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Die Auffassungen über "Grundrechte" sind allerdings derzeit sehr im Schwimmen.

Woraus schließt Du das?

Nun, das Grundrecht auf Leben gerät bei Ungeborenen und Sterbenskranken immer mehr ins Wanken, dagegen wird unter dem Vorwand der "sexuellen Grundrechte" allerlei Perversitäten der Hof gemacht.

Machst Du den Rechtsstaat ausschließlich oder überwiegend an der Strafbewehrtheit eines Verhaltens fest?

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jede auffassung die absolutheit beansprucht, ist zu bekämpfen.

Ist natürlich die konsequente Auffassung eines Subjektivisten ...

 

Das aber genau ist die Diktatur des Relativismus haargenau auf den Punkt gebracht.

 

Der Pluralismus lässt dem Vertreter eines Absolutheitsanspruch diesen, solange er ihn nicht mit gewaltsamen Mitteln verbreiten möchte, der Relativsmus dagegen bekämpft jeden Absolutheitsanspruch, und tritt er noch so demütig auf.

 

Das einzig Absolute für den Relativismus ist die Relativität! B)

ich schrieb es doch sehr eindeutig. dein absolutheitsanspruch mag für dich absolut gelten. das kannst du auch jedem als deinen anspruch erzählen. aber dieser anspruch hat nie allgemeingültigkeit zu beanspruchen.

wenn du dieses diktatur des relativismus nennst, meinetwegen. aber lieber diese diktatur des relativismus als die diktatur deines absoluten anspruchs.

 

aber nun genug deiner begriffsverwirrung. der relativismus hat gerade seine grenze dort, wo er sich verteidigen muß. es ist wie mit der toleranz. gegen intoleranz hat sie ihre grenze.

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