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Wie steht die katholische Kirche heute zur Reformation


Annika

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Manchmal gibt es einfach zwei Seelen in einer Brust.

Die eine Seele ist sich ihres Glaubens und ihres Heiles sicher, während die andere zittert, zagt und zweifelt.

[...]

Dem Einlassen auf die beiden Seiten gebe ich den Namen "Leben".

Warum so kompliziert? Ist das Leben nicht auch ohne schon schwierig genug? Laß es doch einfach auf dich zukommen. :)

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GerhardIngold

Eine Sachfrage: Hat ein Katholik Heilsgewissheit? Soweit ich weiß, brüsten sich nur die Freichristen damit, vielleicht auch die Evangelischen. Wir Katholiken jedoch können bis zum letzten Augenblick in die Hölle kommen, oder?

 

Mir widerstehen heute die Begriffe "Heilsgewissheit" oder gar "Heils- oder Glaubens-Sicherheit". Augustinus soll gesagt haben, "ich bin unruhig, bis ich ruhe in dir Gott." Der König David ist zur Ruhe gekommen, als er betete: "Du kennst all meine Gedanken von Ferne... Du siehst mein Herz und weisst, wie ich es meine." Dieses Zur-Ruhe-gekommen-sein machte ihn frei, an seinen Denk- und Verhaltensmustern zu arbeiten. Er konnte sich seinem indirekten Mord stellen.

 

In ganz seltenen Fällen werde ich laut. Aber ich finde danach keine Ruhe, bis ich die Spannung zwischen mir und den betreffenden Mitmenschen bereinigt habe. Natürlich kann ich mit niemandem den Frieden erzwingen, aber ich kann alles tun, diesen Frieden zu ermöglichen.

 

In seltenen Fällen flüchtete ich in Notlügen. Auch hier: Ich ordne dieses Unrecht. Meine Mitmenschen sollen wissen, dass sie mir trauen können. Und dieses Trauen-können, benötigt auch das Eingeständnis, das Vertrauen nicht immer verdient zu haben.

 

Kann ich mehr tun, als mich meinem inneren Schweinehund zu stellen und zu ordnen, was ich an Unrecht produziert habe? Sollte ich mich nun ständig vor einem zornigen oder strafenden Gott ängstigen, ihm nicht genügen zu können?

 

"Als ich es versuchte, mein Unrecht zu verheimlichen, verdorrten meine Gebeine", betete der König David sinngemäss. Aber er fand Ruhe, als er sich stellte. (Er machte es sich meiner Meinung nach zu einfach. Aus meiner Sicht hätte er sich dem Gericht stellen müssen. Da er aber als König oberster Richter war, ....)

 

Ich gebe Luther also auch teilweise recht. Ich will mich nicht ständig ängstigen und aus der Angst heraus leben. Darum nehme ich es in Kauf, dass ich halt auch täglich Fehler begehe, die mir und anderen lästig sind. Aber ich schaue mich täglich im Spiegel an und spiegle, was ich tags gelebt habe.

 

Ich denke, da besteht zwischen Katholiken, Protestanten und Freikirchen nicht so ein grosser Unterschied, wie wir es gelegentlich denken. Alles Theoretische sind letztlich doch nur Versuche, die Erfahrungen des Alltags Dingfest oder mit Worten verständlich zu machen. Darum gewichtige ich Luther hier nicht so krass, wie seine Worte auch klingen mögen.

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Long John Silver

 

 

Heilsgewissheit ist natürlich ein Ziel. Es ist einfach schön, alle Zweifel hinter sich zu lassen. Das ist sehr motivierend.

 

 

Du irrst, im protestantischen Sinn ist Heilsgewissheit kein Ziel, sondern die Basis des Glaubens.

 

Ich denke jedoch, dass es hier im katholischen Bereich ganz wenig Sinn macht oder Erfolg verspricht, gegen Vorurteile oder Fehlinterpretationen anzukaempfen, was Protestantismus betrifft.

 

Das Johannes-Zitat, das ich postete, spricht eigentlich fuer sich, mehr theologischen Brimbamborium braucht man dazu nicht zu machen.

 

Entweder ich glaube, das es so ist, wie dort geschrieben, oder ich glaube es nicht.

 

Basta.

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GerhardIngold

 

 

Heilsgewissheit ist natürlich ein Ziel. Es ist einfach schön, alle Zweifel hinter sich zu lassen. Das ist sehr motivierend.

 

 

Du irrst, im protestantischen Sinn ist Heilsgewissheit kein Ziel, sondern die Basis des Glaubens.

 

Ich denke jedoch, dass es hier im katholischen Bereich ganz wenig Sinn macht oder Erfolg verspricht, gegen Vorurteile oder Fehlinterpretationen anzukaempfen, was Protestantismus betrifft.

 

Das Johannes-Zitat, das ich postete, spricht eigentlich fuer sich, mehr theologischen Brimbamborium braucht man dazu nicht zu machen.

 

Entweder ich glaube, das es so ist, wie dort geschrieben, oder ich glaube es nicht.

 

Basta.

 

(Joh. 10, 27-29: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.)

 

Kannst Du einfach Textkritik und Bibelkritik bei solchen Texten ausser acht lassen?

 

Wiki formuliert:

Das Synoptische Problem betrifft die Erklärung der Übereinstimmungen und Unterschiede der ersten drei Evangelien des Neuen Testaments der Bibel (Matthäus-, Markus- und Lukasevangelium) hinsichtlich Wortlaut, Reihenfolge und Stoffauswahl. Es ist ein klassisches Problem der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft.

 

Die jeweilige Antwort auf das Synoptische Problem beeinflusst die Auslegung (Exegese) der drei Evangelien in hohem Maße, insbesondere Redaktionsgeschichte und Formgeschichte dieser drei Schriften sowie die Rekonstruktion von Leben und Predigt des historischen Jesus und Aspekten der frühesten Kirchengeschichte (Urchristentum). http://de.wikipedia.org/wiki/Synoptisches_Problem

 

Nach Matthäus 25,31ff ist die Sache nicht so klar, wie das Johannesevangelium-Zitat glauben lässt.

 

Die Herausgeber der Scofiel-Bibel haben das Problem erkannt und lehren, Matthäus 25,31 ff gelte nur für Menschen, welche nie etwas von Jesus gehört und nicht die Möglichkeit bekommen hätten, Jesus als Erlöser anzunehmen.

 

Mit solchen Erklärungen versuchen Scofielt und die Herausgeber innere Widersprüche zu glätten.

 

Ich teile eher die Sicht, dass der Johannes-Evangelien-Schreiber mehr den gewachsenen Glauben der jungen Christenheit, denn echte Jesus-Worte wiedergibt.

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Long John Silver

 

 

Heilsgewissheit ist natürlich ein Ziel. Es ist einfach schön, alle Zweifel hinter sich zu lassen. Das ist sehr motivierend.

 

 

Du irrst, im protestantischen Sinn ist Heilsgewissheit kein Ziel, sondern die Basis des Glaubens.

 

Ich denke jedoch, dass es hier im katholischen Bereich ganz wenig Sinn macht oder Erfolg verspricht, gegen Vorurteile oder Fehlinterpretationen anzukaempfen, was Protestantismus betrifft.

 

Das Johannes-Zitat, das ich postete, spricht eigentlich fuer sich, mehr theologischen Brimbamborium braucht man dazu nicht zu machen.

 

Entweder ich glaube, das es so ist, wie dort geschrieben, oder ich glaube es nicht.

 

Basta.

 

(Joh. 10, 27-29: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.)

 

Kannst Du einfach Textkritik und Bibelkritik bei solchen Texten ausser acht lassen?

 

Wiki formuliert:

Das Synoptische Problem betrifft die Erklärung der Übereinstimmungen und Unterschiede der ersten drei Evangelien des Neuen Testaments der Bibel (Matthäus-, Markus- und Lukasevangelium) hinsichtlich Wortlaut, Reihenfolge und Stoffauswahl. Es ist ein klassisches Problem der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft.

 

Die jeweilige Antwort auf das Synoptische Problem beeinflusst die Auslegung (Exegese) der drei Evangelien in hohem Maße, insbesondere Redaktionsgeschichte und Formgeschichte dieser drei Schriften sowie die Rekonstruktion von Leben und Predigt des historischen Jesus und Aspekten der frühesten Kirchengeschichte (Urchristentum). http://de.wikipedia.org/wiki/Synoptisches_Problem

 

Nach Matthäus 25,31ff ist die Sache nicht so klar, wie das Johannesevangelium-Zitat glauben lässt.

 

Die Herausgeber der Scofiel-Bibel haben das Problem erkannt und lehren, Matthäus 25,31 ff gelte nur für Menschen, welche nie etwas von Jesus gehört und nicht die Möglichkeit bekommen hätten, Jesus als Erlöser anzunehmen.

 

Mit solchen Erklärungen versuchen Scofielt und die Herausgeber innere Widersprüche zu glätten.

 

Ich teile eher die Sicht, dass der Johannes-Evangelien-Schreiber mehr den gewachsenen Glauben der jungen Christenheit, denn echte Jesus-Worte wiedergibt.

 

Es ging eigentlich darum, was Luther (und die Protestanten allgemein) unter dem Begriff Heilsgewissheit verstehen (und da scheint mir hier, wie ich anderen Postings entnehme, ein Verstaendnisproblem vorzuliegen).

 

Exegese ist eine wichtige Sache, worauf sich Glaube begruendet, wird aber nicht durch sie erklaert oder kann durch ihren Blickwinkel definiert werden.

 

Bei der Heilgewissheit/Heilssicherheit geht es grundsaetzlich um das Verhaeltnis zu Gott, das momentane (also irdische) und das immerwaehrende (die Ewigkeit)

 

Heilsgewissheit bezeichnet die (innere) Gewissheit, von Gott ohne Bedingungen angenommen zu werden, per Existenz zu ihm zu gehoeren. Diese Gewissheit wird als Geschenk des Heiligen Geistes angesehen, und sie gehoert zum christlichen Glauben.

 

Bei der Heilssicherheit geht es weniger um die innere Gewissheit als vielmehr um biblische Aussagen, dass die Rettung sicher ist (z.B. Aussagen wie bei Johannes).

 

Ueblicherweise decken sich individuell diese beiden Vorstellungen ueber das Heil. Wichtig ist zu sehen, dass das Heil keine abstrakte Groesse ist, sondern ein Beziehungsgeschehen zwischen Gott und dem Betreffenden, aufgrund einer Beziehung, die nicht von dem Betreffenden initiert werden kann oder ursaechlich von ihm ausgeht, sondern die Gott herstellt. Das innere Bewusstsein ueber diese Beziehung nennt Luther Gnade, man kann es nicht selbst erlangen, es ist ein Geschenk.

 

Man kann auch hier gut sehen, wie Luther die drei Saeulen des Protestantismus (sola fide, sola gratias, sola sciptura) miteinander verknuepft in ihrer Bedeutung zu einander.

bearbeitet von Long John Silver
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GerhardIngold

 

 

Heilsgewissheit ist natürlich ein Ziel. Es ist einfach schön, alle Zweifel hinter sich zu lassen. Das ist sehr motivierend.

 

 

Du irrst, im protestantischen Sinn ist Heilsgewissheit kein Ziel, sondern die Basis des Glaubens.

 

Ich denke jedoch, dass es hier im katholischen Bereich ganz wenig Sinn macht oder Erfolg verspricht, gegen Vorurteile oder Fehlinterpretationen anzukaempfen, was Protestantismus betrifft.

 

Das Johannes-Zitat, das ich postete, spricht eigentlich fuer sich, mehr theologischen Brimbamborium braucht man dazu nicht zu machen.

 

Entweder ich glaube, das es so ist, wie dort geschrieben, oder ich glaube es nicht.

 

Basta.

 

(Joh. 10, 27-29: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen.)

 

Kannst Du einfach Textkritik und Bibelkritik bei solchen Texten ausser acht lassen?

 

Wiki formuliert:

Das Synoptische Problem betrifft die Erklärung der Übereinstimmungen und Unterschiede der ersten drei Evangelien des Neuen Testaments der Bibel (Matthäus-, Markus- und Lukasevangelium) hinsichtlich Wortlaut, Reihenfolge und Stoffauswahl. Es ist ein klassisches Problem der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft.

 

Die jeweilige Antwort auf das Synoptische Problem beeinflusst die Auslegung (Exegese) der drei Evangelien in hohem Maße, insbesondere Redaktionsgeschichte und Formgeschichte dieser drei Schriften sowie die Rekonstruktion von Leben und Predigt des historischen Jesus und Aspekten der frühesten Kirchengeschichte (Urchristentum). http://de.wikipedia.org/wiki/Synoptisches_Problem

 

Nach Matthäus 25,31ff ist die Sache nicht so klar, wie das Johannesevangelium-Zitat glauben lässt.

 

Die Herausgeber der Scofiel-Bibel haben das Problem erkannt und lehren, Matthäus 25,31 ff gelte nur für Menschen, welche nie etwas von Jesus gehört und nicht die Möglichkeit bekommen hätten, Jesus als Erlöser anzunehmen.

 

Mit solchen Erklärungen versuchen Scofielt und die Herausgeber innere Widersprüche zu glätten.

 

Ich teile eher die Sicht, dass der Johannes-Evangelien-Schreiber mehr den gewachsenen Glauben der jungen Christenheit, denn echte Jesus-Worte wiedergibt.

 

Es ging eigentlich darum, was Luther (und die Protestanten allgemein) unter dem Begriff Heilsgewissheit verstehen (und da scheint mir hier, wie ich anderen Postings entnehme, ein Verstaendnisproblem vorzuliegen).

 

Exegese ist eine wichtige Sache, worauf sich Glaube begruendet, wird aber nicht durch sie erklaert oder kann durch ihren Blickwinkel definiert werden.

 

Bei der Heilgewissheit/Heilssicherheit geht es grundsaetzlich um das Verhaeltnis zu Gott, das momentane (also irdische) und das immerwaehrende (die Ewigkeit)

 

Heilsgewissheit bezeichnet die (innere) Gewissheit, von Gott ohne Bedingungen angenommen zu werden, per Existenz zu ihm zu gehoeren. Diese Gewissheit wird als Geschenk des Heiligen Geistes angesehen, und sie gehoert zum christlichen Glauben.

 

Bei der Heilssicherheit geht es weniger um die innere Gewissheit als vielmehr um biblische Aussagen, dass die Rettung sicher ist (z.B. Aussagen wie bei Johannes).

 

Ueblicherweise decken sich individuell diese beiden Vorstellungen ueber das Heil. Wichtig ist zu sehen, dass das Heil keine abstrakte Groesse ist, sondern ein Beziehungsgeschehen zwischen Gott und dem Betreffenden, aufgrund einer Beziehung, die nicht von dem Betreffenden initiert werden kann oder ursaechlich von ihm ausgeht, sondern die Gott herstellt. Das innere Bewusstsein ueber diese Beziehung nennt Luther Gnade, man kann es nicht selbst erlangen, es ist ein Geschenk.

 

Man kann auch hier gut sehen, wie Luther die drei Saeulen des Protestantismus (sola fide, sola gratias, sola sciptura) miteinander verknuepft in ihrer Bedeutung zu einander.

 

Mit Dir teile ich die Ansicht, dass es für uns gut ist, zur Ruhe zu kommen. Sich getragen zu wissen. Dieses Getragenwissen hat der König David erlebt. Er gründet dieses zur Ruhe-gekommen-sein auf seine Erkenntnis, dass er Gott nichts vormachen kann und dieser Gott sein Herz und die Gedanken eh schon kennt und alles über ihn weiss.

1987, kurz bevor meine kritische Entwicklung begann, hatte ich einen Traum: "Steig ins Wasser, es wird dich tragen." Dieses Getragenwissen hat mir in Stürmen geholfen, ob schon ich oft am Rand stand.

Dieses Getragenwissen kann man als Heilsgewissheit verstehen. Nur das Wort Heil impliziert in sich das Gegenteil und damit Unheil. Das Wort Heil setzt einen Himmel und eine Hölle voraus. Und diese Bilder von Himmel und Hölle ordne ich dem Denken der Vorfahren zu. Wie bei 4. Moses 16 wo die Rebellen mit Kind und Kegel in die Hölle kamen.

 

Exegese ist eine wichtige Sache, worauf sich Glaube begruendet, wird aber nicht durch sie erklaert oder kann durch ihren Blickwinkel definiert werden.

 

Die Auslegung ist wichtig. Aber sie bedingt ein Wissen über die Textkritik. Ich kann aus dem Johannesevangelium sicher inspirierende Aussagen entnehmen. Aber immer mit dem Wissen, dass wir im Johannesevangelium mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht Worte Jesus sondern den Glauben der jungen Christenheit vor uns haben.

 

Ich denke, die Unterschiede zwischen den ersten drei Evangelien und dem vierten Evangelium sind schwerwiegend und können nicht einfach ignoriert werden. Wer zB die "Bergpredigt" aus Mt. 5 und dann die Predigten im Johannesevangelium vergleicht, erkennt zwei grundlegend andere Intentionen: Den Willen Gottes tun, führt nach den drei ersten Evangelien zum Heil oder richtiger Glauben führt nach dem Johannesevangelium-Schreiber zum Heil. (z.B Mt.5 zu Joh.6,30ff) Die spekulativen Aussagen aus Joh.6,30 usw. haben die Dogmatik des Christentums geprägt. Aber solche spekulativen Aussagen über sich selbst - ich bin das Brot des Lebens - finden sich in den 3 ersten Evangelien nicht einmal Ansatzweise.

 

Ich denke, der Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten ist heute kleiner. Besonders auch, weil die Unterschiede nicht mehr so intolerant gewichtet werden. Ich denke auch, die heutige katholische Kirche wäre ohne die Reformation nicht das, was sie heute ist.

bearbeitet von GerhardIngold
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Nur eine kleine Korrektur, die auch Frau Käsmann eigentlich hätte wissen können: Luthers Exkommunikation ist seit dem 18.02.1546 hinfällig da der Fall an die letzte Instanz überstellt wurde.

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GerhardIngold

Nur eine kleine Korrektur, die auch Frau Käsmann eigentlich hätte wissen können: Luthers Exkommunikation ist seit dem 18.02.1546 hinfällig da der Fall an die letzte Instanz überstellt wurde.

 

Verstehe ich nicht. Wer ist die letzte Instanz? Der Papst oder Gott.

 

Hätten die Menschen auf Gott gehört, wäre vermutlich noch nie ein Mensch exkommuniziert worden, es sei denn er/sie hätte schweres Unrecht gegen das Leben, Missbrauch von Schutzbefohlenen usw. begangen.

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Nur eine kleine Korrektur, die auch Frau Käsmann eigentlich hätte wissen können: Luthers Exkommunikation ist seit dem 18.02.1546 hinfällig da der Fall an die letzte Instanz überstellt wurde.

 

Verstehe ich nicht. Wer ist die letzte Instanz? Der Papst oder Gott.

 

Am 18.2.1546 ist Luther gestorben. Verstehst Du jetzt?

bearbeitet von Julius
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GerhardIngold

Nur eine kleine Korrektur, die auch Frau Käsmann eigentlich hätte wissen können: Luthers Exkommunikation ist seit dem 18.02.1546 hinfällig da der Fall an die letzte Instanz überstellt wurde.

 

Verstehe ich nicht. Wer ist die letzte Instanz? Der Papst oder Gott.

 

Am 18.2.1546 ist Luther gestorben. Verstehst Du jetzt?

 

Verstehe. Bei Galileo Galilei hat man sich aber auch durchgerungen, einen Fehler öffentlich einzugestehen. Wieso also nicht auch bei Luther und den anderen Reformatoren.

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Verstehe. Bei Galileo Galilei hat man sich aber auch durchgerungen, einen Fehler öffentlich einzugestehen. Wieso also nicht auch bei Luther und den anderen Reformatoren.

 

Mir scheint nicht, dass Du den Hinweis von Flo77 verstanden hast (eine nicht mehr bestehende Exkommunikation kann und braucht nicht aufgehoben zu werden). Sonst würdest Du diesen Punkt nicht gleich wieder zu Bandnudeln auswalzen wollen.

bearbeitet von Julius
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Eine "Anerkennung" von Luthers Werk durch die Kirche dürfte weitaus schwieriger sein, als die physikalischen Erkenntnisse Galileis.

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Nur eine kleine Korrektur, die auch Frau Käsmann eigentlich hätte wissen können: Luthers Exkommunikation ist seit dem 18.02.1546 hinfällig da der Fall an die letzte Instanz überstellt wurde.

 

Das ist richtig. Eine Exkommunikation endet mit dem Tod des Exkommunizierten. Da Frau Käßmann ohne Zweifel eine höhere theologische Bildung als ich hat, gehe ich jetzt einfach mal davon aus - ohne es nachzurecherchieren -, dass sie, anders als es in meiner Quelle stand, dazu aufgerufen hat, die Bulle "Decet Romanus Pontifex" vom 3. Januar 1521 zurück zu nehmen.

Für genauere Nachricht wäre ich aber dankbar.

Alfons

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Eine "Anerkennung" von Luthers Werk durch die Kirche dürfte weitaus schwieriger sein, als die physikalischen Erkenntnisse Galileis.

 

Naja, eine Anerkennung von Luthers Werk durch die katholische Kirche hat insofern bereits stattgefunden, als Johannes Paul II. Luther einen "Zeugen des Glaubens" genannt hat und Erzbischof Robert Zollitsch im Frühjahr 2011 als Resümee eines Studientages der deutschen Bischöfe zum Thema Ökumene gesagt hat: "Ohne vor den Differenzen zum katholischen Glauben die Augen zu verschließen, zu denen es im Laufe der Reformation gekommen ist, kann eine Neubewertung Martin Luthers als Zeuge des Glaubens aus katholischer Sicht möglich werden, wenn das ursprüngliche Reformanliegen Martin Luthers in den Blick kommt." (Quelle: http://www2.evangelisch.de/themen/religion/wird-martin-luther-wieder-katholisch43555)

 

Kleiner Nachtrag: Allerdings würde ich persönlich mir wünschen, dass Einiges vom Werk Martin Luthers weder von der katholischen Kirche noch von sonst irgend jemandem mit Anerkennung behandelt wird.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Eine "Anerkennung" von Luthers Werk durch die Kirche dürfte weitaus schwieriger sein, als die physikalischen Erkenntnisse Galileis.
Naja, eine Anerkennung von Luthers Werk durch die katholische Kirche hat insofern bereits stattgefunden, als Johannes Paul II. Luther einen "Zeugen des Glaubens" genannt hat und Erzbischof Robert Zollitsch im Frühjahr 2011 als Resümee eines Studientages der deutschen Bischöfe zum Thema Ökumene gesagt hat: "Ohne vor den Differenzen zum katholischen Glauben die Augen zu verschließen, zu denen es im Laufe der Reformation gekommen ist, kann eine Neubewertung Martin Luthers als Zeuge des Glaubens aus katholischer Sicht möglich werden, wenn das ursprüngliche Reformanliegen Martin Luthers in den Blick kommt." (Quelle: http://www2.evangelisch.de/themen/religion/wird-martin-luther-wieder-katholisch43555)

 

Kleiner Nachtrag: Allerdings würde ich persönlich mir wünschen, dass Einiges vom Werk Martin Luthers weder von der katholischen Kirche noch von sonst irgend jemandem mit Anerkennung behandelt wird.

Seine ursprünglich Reformanliegen dürfte Luther wohl heute kaum noch finden (vom Zölibat mal abgesehen). Und die Missstände innerhalb der Kirche waren wohl selbst seinen Zeitgenossen offensichtlich - sonst hätte man in Trient auch kleinere Brötchen backen können.
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Da Frau Käßmann ohne Zweifel eine höhere theologische Bildung als ich hat, gehe ich jetzt einfach mal davon aus - ohne es nachzurecherchieren -, dass sie, anders als es in meiner Quelle stand, dazu aufgerufen hat, die Bulle "Decet Romanus Pontifex" vom 3. Januar 1521 zurück zu nehmen.

Für genauere Nachricht wäre ich aber dankbar.

Ich gehe eher davon aus, dass sie das schon so gesagt hat, wie es dann kolportiert wurde. Ihr sind auch sonst ab und zu mal so kleine Nachlässigkeiten unterlaufen. Das Originalinterview finde dich allerdings nicht.

http://www.morgenweb...kation-1.850632

bearbeitet von Julius
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Long John Silver

@Alfons - danke fuer die Muehe und den tollen Artikel!

 

Ich wollte etwas aus heutiger Sicht hinzu setzen. Fuer die meisten Leute ist Oekumene ausser aus formalen Gruenden (gemeinsam veranstaltete Aktionen/Gottesdienste aus gegebenem Anlass) voellig uninteressant, was inhaltliche Unterschiede der Konfessionen angeht, nach meiner Wahrnehmung. Das kommt unter anderem daher, dass Christsein nicht auf einen sich voellig deckenden Zugang aller zum selben Thema eingebuegelt werden kann, dass unterschiedliche Gewichtungen eben ihre Gruende und auch ihre Berechtigung haben, die in sich stimmig sind, wenn sie auch nicht von allen im selben Ausmass geteilt werden muessen oder sollen. Ich denke stets, hinter solchen Anspruechen (wie auch dem meines Erachtens voellig abwegigen Gedanken eines irgendwie fuer alle da seienden Papstes und aehnliches) steht der Gedanke, die "Einheit" der Christen sei nur durch eine Nivellierung von unterschiedlichen Stroemungen zu erreichen.

 

Ich bin ehrlich gesagt, kein sehr oekumenisch gesinnter Mensch, wenn es um Dinge geht wie hier bereits angesprochen (Heilsgewissheit etc., also bestimmte Gewichtungen innerhalb der Glaubenswahrheiten), Oekumene ist fuer mich wichtig, wenn es um Formalien geht und da hat sie denselben Stellenwert wie der interreligioese Dialog, wo ich auch keine Inhalte aufgebe, sondern einen gemeinsamen Weg suche fuer bestimmtes Verstaendnis untereinander (und fuer Aktivitaeten).

Selbst die Frage nach einem gemeinsamen Abendmahl ist mir (und den meisten, die ich kenne) voellig unwichtig. Ich frage mich, ob da nicht etwas hochgespielt wird, was faktisch gar keine wirklich grosse Relevanz hat im Alltag fuer die meisten Christen (zumal es ein rein innerkatholisches Problem ist).

 

Ich kann uebrigens sehr gut historisch und auch vom Ansatz her die Vorstellung eines Lehramtes und das Selbstverstaendnis der katholischen Kirche akzeptieren und auch alle moeglichen anderen spezifisch katholischen "Eigentuemlichkeiten", ich halte das fuer eine andere Art von Zugang zu derselben Sache, und in der Ansicht, dass diese Sache wichtig ist fuer unser Leben, besteht schliesslich Einigkeit.

bearbeitet von Long John Silver
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Hätten die Menschen auf Gott gehört, wäre vermutlich noch nie ein Mensch exkommuniziert worden, es sei denn er/sie hätte schweres Unrecht gegen das Leben, Missbrauch von Schutzbefohlenen usw. begangen.

Die Exkommunikation ist eine Kirchenstrafe, keine weltliche Strafe. Das scheinst Du hier zu verwechseln.

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Hallo zusammen,

 

@Alfons:

Dir möchte ich ganz besonders für deine sorgfältige und fundierte Antwort auf meine Frage danken!

 

Ich lese daraus vor allem, dass sich die Kirchen in vielen Dingen voneinander unterscheiden und sich auch unterscheiden wollen, und diese Unterschiede auch jeweils auf ihre eigene Art und Weise begründen und deshalb auch daran festhalten (wobei ich gestehen muss, dass ich die evangelischen Ansichten sehr oft logisch konsequenter und biblisch fundierter finde, woher nimmt die katholische Kirche z.B. die Legitimation für die Sakramente, die Marien- und Heiligenverehrung und die Überzeugung, dass nicht nur die Bibel sondern auch die Traditionen Autorität besitzen?).

 

Ich lese daraus aber vor allem auch, dass die Reformation einen schleichenden und stummen Prozess in der katholischen Kirche angestoßen hat, auf dem wohl auch viele Neuerungen beruhen und dass spätestens seit Johannes Paul II. auch von vielen "Offiziellen" eine offenere Sicht auf Luther etc. vertreten wird.

 

In der Tat war mein Wissensdurst von den vorangegangenen Antworten nicht gestillt worden, ich wollte aber auch nicht die dort geführte Diskussion über Heilsgewissheit und andere Einzelheiten unterbrechen, nur weil sie mir persönlich nicht allzu zielführend auf meine Frage zu antworten schienen. Deshalb kamen zuvor keine Beiträge mehr von mir.

 

Was mir leider auch immer wieder sauer aufstößt, dass man wohl auch immer sehr stark zwischen den offiziellen Meinungen der katholischen Kirche und den (doch eigentlich fast immer liberaleren) Ansichten der einzelnen Priester, Mitglieder und Gläubigen differenzieren muss. Was für den einzelnen womöglich gar unerheblich ist, darüber erwachsen andernorts fundamentale und erbitterte Diskussionen.

 

Gruß,

Annika

 

 

Nachtrag zu Long John Silver: Ich persönlich vertrete auch die Ansicht, dass man die "Eigentümlichkeiten" anderer christlicher Kirchen und Glaubensgemeinschaften als einen anderen Zugang zur selben Sache begreifen kann (sofern es sich um die selbe Sache handelt). Jedoch erlebe ich es vor allem auch aus der freikirchlich-evangelikalen Richtung sehr häufig, dass v.a. katholische Praktiken als Irrlehren oder gar Werk des Satans betrachtet, also geradezu verteufelt werden.

bearbeitet von Annika
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Long John Silver

 

Nachtrag zu Long John Silver: Ich persönlich vertrete auch die Ansicht, dass man die "Eigentümlichkeiten" anderer christlicher Kirchen und Glaubensgemeinschaften als einen anderen Zugang zur selben Sache begreifen kann (sofern es sich um die selbe Sache handelt). Jedoch erlebe ich es vor allem auch aus der freikirchlich-evangelikalen Richtung sehr häufig, dass v.a. katholische Praktiken als Irrlehren oder gar Werk des Satans betrachtet, also geradezu verteufelt werden.

 

Ja, das gibt es unbestreitbar. Wo ich aufgewachsen bin, hielt ich als Kind Katholiken nicht fuer Christen wie uns selbst, sondern fuer irgendeine besondere sinistre Spezies :lol: , die irgendwelche Machenschaften betrieb, die eigentlich voellig kontraer der Botschaft von Jesus stuenden. Irrlehre trifft es schon ziemlich genau. Diese Meinung von mir beruhte natuerlich auf Unwissenheit und Hoerensagen, wie die Meinungen meiner Umwelt auch, vor allem auch darauf, dass es nur wenige Katholiken gab und man sich mit denjenigen, die es gab, auch nicht abgab. In uebertragenem Sinn hatten sie etwas von "Zigeunern", also einem als lose und liederlich und unmoralisch gedachten Volk.

 

Wie dem auch sei. Gerade im freikirchlichen Bereich gibt es heutzutage viele verschiedene Stroemungen und ausserhalb des stark oder extrem fundamentalistischen Spektrum gibt es heute bei den liberalen und auch den durchschnittlich konservativen freikirchlichen Gemeinden keinen Zweifel mehr an ernst gemeinter Oekumene im Alltag und der Verbundenheit mit saemtlichen anderen Konfessionen durch die Taufe und das Glaubensbekenntnis und auch der noetigen Offenheit zukuenftigen positiven Prozessen gegenueber. Vielerort war schliesslich auch -zumindest bei uns hier - die Ablehnung der Katholiken (und auch der Lutheraner) ein historisch gewachsener Prozess von Gegenseitigkeit, der viel mit der Auswanderung der sogenannten Ketzer aus Europa zu tun hatte, diese Vergangenheit hat sehr lange das Verhaeltnis zu anderen Konfessionen fuer die Freikirchen gepraegt und belastet, weil sich haeufig die (auch teilweise berechtigte Ansicht) hielt, man sei in einer Rechtfertigungssposition den grossen Konfessionen gegenueber, weil man von diesen angegriffen wuerde (was auch nicht falsch war sehr lange Zeit anzunehmen und auch heute noch nicht ganz vom Tisch ist). Vor allem in der Konfrontation mit einer Konfession, die per Definition sich als Leib Christi sieht und als Verkuenderin des Heiles, hatte und hat man da haeufig schlechte Karten als Freikirche, und es bedarf grosser Anstrengung von beiden Seiten, immer wieder sich wiederholende Verletzungen des anderen zu vermeiden (und auch den Willen dazu).

 

Sowieso muss man immer schauen, mit wem man redet und was genau derjenige eigentlich fuer einen Ansatz vertritt, aber das gilt fuer den umgekehrten Fall schliesslich genauso - Fundamentisten gibt es ueberall. Da ist es auch wohl vergebens, was anderes zu erwarten als rigide Reaktionen, und man muss letzlich damit leben, dass manches nicht zu aendern ist.

bearbeitet von Elima
Quote repariert.
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GerhardIngold
Hätten die Menschen auf Gott gehört, wäre vermutlich noch nie ein Mensch exkommuniziert worden, es sei denn er/sie hätte schweres Unrecht gegen das Leben, Missbrauch von Schutzbefohlenen usw. begangen.

Die Exkommunikation ist eine Kirchenstrafe, keine weltliche Strafe. Das scheinst Du hier zu verwechseln.

 

Das ist mir klar. Unklar ist, ob die Kirche, die Menschen ausschliesst, die Paulus ausgeschlossen haben wollte.

 

…11Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollt nichts mit ihnen zu schaffen haben, so jemand sich läßt einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen. 12Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie sollte richten? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13Gott aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist (1.Kor. 5,11ff)

 

Nach Paulus sollen nicht kritisch denkende Menschen aus der Gemeinschaft oder aus einem Lehramt ausgeschlossen werden, sondern Menschen, die vorgeben, Christen zu sein, aber den Willen Gottes nicht in den praktischen Alltag integrieren wollen.

bearbeitet von GerhardIngold
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@ Long John Silver: Vllt etwas OT... Wodurch haben sich deine Ansichten verändert? Wie denkst du heute über die katholische Kirche? Würde mich wirklich sehr interessieren!

bearbeitet von Annika
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Long John Silver

@ Long John Silver: Vllt etwas OT... Wodurch haben sich deine Ansichten verändert? Wie denkst du heute über die katholische Kirche? Würde mich wirklich sehr interessieren!

 

Familiaere Ereignisse. Ich heiratete eine Katholikin.

bearbeitet von Long John Silver
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