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Haram (Islam) oder Sünde


GerhardIngold

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Hi Gerhard!

Zu einem einfachen Überblicken der KKK-Teufelsaussagen habe ich Dir (und Euch) mal was zusammengestellt. Ist eigentlich gar nicht so viel.

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“ (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall“ besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott“ (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an“ (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge“ (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode“ (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an“ nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören“ (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

 

407 Die Lehre von der Erbsünde – in Verbindung mit der Lehre von der Erlösung durch Christus – gibt einen klaren Blick dafür, wie es um den Menschen und sein Handeln in der Welt steht. Durch die Sünde der Stammeltern hat der Teufel eine gewisse Herrschaft über den Menschen erlangt, obwohl der Mensch frei bleibt. Die Erbsünde führt zur „Knechtschaft unter der Gewalt dessen, der danach ,die Herrschaft des Todes innehatte, das heißt des Teufels‘ (Hebr 2,14)“ (K. v. Trient: DS 1511). Zu übersehen, daß der Mensch eine verwundete, zum Bösen geneigte Natur hat, führt zu schlimmen Irrtümern im Bereich der Erziehung, der Politik, des gesellschaftlichen Handelns [Vgl. CA25] und der Sittlichkeit (Vgl. dazu auch 2015, 2852, 1888).

 

412 Aber warum hat Gott den ersten Menschen nicht daran gehindert, zu sündigen? Der hl. Leo der Große antwortet: „Wertvoller ist das, was uns durch die unbeschreibliche Gnade des Herrn zuteil wurde, als was wir durch des Teufels Neid verloren hatten“ (serm. 73,4). Und der hl. Thomas von Aquin: „Auch nach der Sünde blieb die Möglichkeit einer Höherführung der Natur. Gott läßt ja das Böse nur zu, um etwas Besseres daraus entspringen zu lassen: ,Wo die Sünde mächtig wurde, ist die Gnade übergroß geworden‘ (Röm 5,20). Darum wird bei der Weihe der Osterkerze gesungen: ,O glückliche Schuld, die einen solchen großen Erlöser zu haben verdient hat!“‘ (s. th. 3,1,3 ad 3) (Vgl. dazu auch 310, 395, 272, 1994).

 

413 „Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden ... Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt“ (Weish 1,13; 2,24).

 

414 Satan oder der Teufel und die weiteren Dämonen waren einst Engel, sind aber gefallen, weil sie sich aus freiem Willen weigerten, Gott und seinem Ratschluß zu dienen. Ihre Entscheidung gegen Gott ist endgültig. Sie suchen, den Menschen in ihren Aufstand gegen Gott hineinzuziehen

 

538 Die Evangelien sprechen von einer Zeit der Einsamkeit, die Jesus gleich nach seiner Taufe durch Johannes in der Einöde verbracht hat: Vom Geist in die Wüste „getrieben“, bleibt Jesus vierzig Tage lang dort, ohne zu essen. Er lebt bei den wilden Tieren, und die Engel dienen ihm [Vgl. Mk 1,12–13]. Am Ende dieser Zeit versucht ihn Satan dreimal, indem er Jesu Sohneshaltung Gott gegenüber ins Wanken zu bringen sucht. Jesus weist diese Angriffe zurück, in denen die Versuchungen Adams im Paradies und Israels in der Wüste nochmals aufgegriffen werden, und der Teufel läßt von ihm ab, um – „zu seiner Zeit“ zurückzukehren (Lk 4,13).

 

539 Die Evangelisten weisen auf die Heilsbedeutung dieses geheimnisvollen Geschehens hin. Jesus ist der neue Adam, der treu bleibt, während der erste Adam der Versuchung erlag. Jesus erfüllt die Sendung Israels vollkommen. Im Gegensatz zu denen, die einst in der Wüste vierzig Jahre lang Gott herausforderten [Vgl. Ps 95,10], erweist sich Christus als der Gottesknecht, der dem Willen Gottes gänzlich gehorsam ist. So ist Jesus Sieger über den Teufel: er hat „den Starken gefesselt“, um ihm seine Beute wieder zu entreißen [Vgl. Mk 3,27]. Der Sieg Jesu über den Versucher in der Wüste nimmt den Sieg der Passion vorweg, den höchsten Gehorsamserweis seiner Sohnesliebe zum Vater (Vgl. dazu auch 394, 518, 397, 385, 609).

 

635 Christus ist somit in die Tiefe des Todes hinabgestiegen [Vgl. Mt 12,40; Röm 10,7; Eph 4,9], damit „die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören ...; und alle, die sie hören, leben“ (Joh 5,25). Jesus, der „Urheber des Lebens“ (Apg 3,15), ist gekommen, „um den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren“ (Hebr 2,14–15). Der auferweckte Christus hat nun „die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt“ in Händen (Offb 1,18), und „im Himmel, auf der Erde und unter der Erde“ beugen alle „ihre Knie vor dem Namen Jesu“ (Phil 2,10).

 

636 Mit „hinabgestiegen in das Reich des Todes“ bekennt das Glaubensbekenntnis, daß Jesus wirklich gestorben ist und durch seinen Tod für uns den Tod und den Teufel besiegt hat, „der die Gewalt über den Tod hat“ (Hebr 2,14).

 

1237 Weil die Taufe Zeichen der Befreiung von der Sünde und deren Anstifter, dem Teufel, ist, spricht man über den Täufling einen Exorzismus (oder mehrere). Der Zelebrant salbt den Täufling oder legt ihm die Hand auf; danach widersagt der Täufling ausdrücklich dem Satan. So vorbereitet, kann er den Glauben der Kirche bekennen, dem er durch die Taufe „anvertraut“ wird [Vgl. Röm 6,17] (Vgl. dazu auch 1673, 189).

 

1584 Letztlich handelt Christus selbst durch den geweihten Diener und wirkt durch ihn das Heil. Dessen Unwürdigkeit kann Christus nicht am Handeln hindern [Vgl. K. v. Trient: DS 1612; 1154]. Der hl. Augustinus sagt dies mit eindringlichen Worten (Vgl. dazu auch 1128):

 

„Der stolze Amtsträger ist dem Teufel zuzuordnen. Die Gabe Christi wird deswegen nicht befleckt; was durch ihn ausfließt, behält seine Reinheit; was durch ihn hindurchgeht, bleibt lauter und gelangt zum fruchtbaren Boden ... Die geistliche Kraft des Sakramentes ist eben dem Licht gleich: wer erleuchtet werden soll, erhält es in seiner Klarheit, und wenn es durch Beschmutzte geht, wird es selbst nicht schmutzig“ (ev. Jo. 5,15) (Vgl. dazu auch 1550).

 

2482 „Die Lüge besteht darin, daß man Unwahres sagt in der Absicht zu täuschen“ (Augustinus, mend. 4,5). Der Herr prangert die Lüge als Werk des Teufels an: „Ihr habt den Teufel zum Vater ... Es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge“ (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 392).

 

2538 Das zehnte Gebot verlangt, den Neid aus dem Herzen der Menschen zu verbannen. Als der Prophet Natan den König David zur Reue bewegen wollte, erzählte er ihm die Geschichte vom Ar-men, der nur ein einziges Schaf besaß, das er wie sein eigenes Kind behandelte, und vom Reichen, der, obwohl er zahlreiche Herden besaß, den Armen beneidete und ihm schließlich sein Schaf weg-nahm [Vgl. 2 Sam 12,1–4]. Neid kann zu schlimmsten Untaten führen [Vgl. Gen 4,3–7; 1 Kön 21,1–29]. Durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt [Vgl. Weish 2,24] (Vgl. dazu auch 2317, 391).

 

2851 In dieser Bitte ist das Böse nicht etwas rein Gedankliches, sondern bezeichnet eine Person, Satan, den Bösen, den Engel, der sich Gott widersetzt. Der „Teufel“ [diabolos] stellt sich dem gött-lichen Ratschluß und dem in Christus gewirkten Heilswerk entgegen (Vgl. dazu auch 391).

 

2852 Der Teufel „war ein Mörder von Anfang an ... denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge“ (Joh 8,44). Er ist es, „der Satan heißt und die ganze Welt verführt“ (Offb 12,9). Durch ihn sind die Sünde und der Tod in die Welt gekommen. Durch seine endgültige Niederlage wird „die ganze Schöpfung von der Verderbnis der Sünde und des Todes befreit“ werden (MR, Viertes Hochgebet). „Wir wissen: Wer von Gott stammt, sündigt nicht, sondern der von Gott Gezeugte bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an. Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen“ (1 Joh 5, 18–19).

 

„Der Herr, der eure Sünden weggenommen und eure Verfehlungen vergeben hat, ist imstande, euch vor den Listen des Teufels, der gegen euch kämpft, zu schützen und zu behüten, damit der Feind, der gewohnt ist, Sünde zu erzeugen, euch nicht überrasche. Wer sich Gott anvertraut, fürchtet den Teufel nicht. ‚Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?‘ (Röm 8,31)“ (Ambrosius, sacr. 5,30).

bearbeitet von Mecky
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Und gleich noch eine kleine Zusammenschau aus der Bibel (Erst Teufel, dann Satan). (Die Liste könnte einige Dopplungen beherbergen)

 

Das Buch der Weisheit Kapitel 2

23 Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen / und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.

24 Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt / und ihn erfahren alle, die ihm angehören.

 

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 4

1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.

2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.

 

4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.

5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel

6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, / dich auf ihren Händen zu tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

 

7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht

9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

 

10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm.

12 Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 13

38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen;

39 der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

40 Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein:

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 25

40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

41 Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 4

1 Erfüllt vom Heiligen Geist, verließ Jesus die Jordangegend. Darauf führte ihn der Geist vierzig Tage lang in der Wüste umher,

2 und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt. Die ganze Zeit über aß er nichts; als aber die vierzig Tage vorüber waren, hatte er Hunger.

3 Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.

 

2 und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt. Die ganze Zeit über aß er nichts; als aber die vierzig Tage vorüber waren, hatte er Hunger.

3 Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.

4 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot.

 

4 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot.

5 Da führte ihn der Teufel (auf einen Berg) hinauf und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Erde.

6 Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will.

 

8 Jesus antwortete ihm: In der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

9 Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab;

10 denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich zu behüten;

 

12 Da antwortete ihm Jesus: Die Schrift sagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

13 Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel für eine gewisse Zeit von ihm ab.

14 Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 8

11 Das ist der Sinn des Gleichnisses: Der Samen ist das Wort Gottes.

12 Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, denen es aber der Teufel dann aus dem Herzen reißt, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.

13 Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.

 

Das Evangelium nach Johannes Kapitel 6

69 Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

70 Jesus erwiderte: Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel.

71 Er sprach von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot; denn dieser sollte ihn verraten: einer der Zwölf.

 

Das Evangelium nach Johannes Kapitel 8

43 Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören.

44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.

45 Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage.

 

Das Evangelium nach Johannes Kapitel 13

1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.

2 Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern.

3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,

 

Die Apostelgeschichte Kapitel 10

37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

39 Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet.

 

Die Apostelgeschichte Kapitel 13

9 Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt, an

10 und sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu durchkreuzen?

11 Jetzt kommt die Hand des Herrn über dich. Du wirst blind sein und eine Zeit lang die Sonne nicht mehr sehen. Im selben Augenblick fiel Finsternis und Dunkel auf ihn, er tappte umher und suchte jemand, der ihn an der Hand führte.

 

Der erste Brief an Timotheus Kapitel 3

5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?

6 Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.

7 Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.

 

6 Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.

7 Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.

8 Ebenso sollen die Diakone sein: achtbar, nicht doppelzüngig, nicht dem Wein ergeben und nicht gewinnsüchtig;

 

Der zweite Brief an Timotheus Kapitel 2

25 der auch die mit Güte zurechtweist, die sich hartnäckig widersetzen. Vielleicht schenkt Gott ihnen dann die Umkehr, damit sie die Wahrheit erkennen,

26 wieder zur Besinnung kommen und aus dem Netz des Teufels befreit werden, der sie eingefangen und sich gefügig gemacht hat.

 

 

Der Brief an die Hebräer Kapitel 2

13 und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat.

14 Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,

15 und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.

 

Der Brief des Jakobus Kapitel 4

6 Doch er gibt noch größere Gnade; darum heißt es auch: Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.

7 Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.

8 Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!

 

Der erste Brief des Petrus Kapitel 5

7 Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.

8 Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.

9 Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!

 

Der erste Brief des Johannes Kapitel 3

7 Meine Kinder, lasst euch von niemand in die Irre führen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie Er gerecht ist.

8 Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.

9 Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt.

 

9 Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt.

10 Daran kann man die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennen: Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott.

11 Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben

 

Der Brief des Judas Kapitel 1

8 Genauso beflecken sich auch diese Träumer, sie missachten die Macht des Herrn und lästern die überirdischen Mächte.

9 Als der Erzengel Michael mit dem Teufel rechtete und über den Leichnam des Mose stritt, wagte er nicht, den Teufel zu lästern und zu verurteilen, sondern sagte: Der Herr weise dich in die Schranken.

10 Diese jedoch lästern über alles, was sie nicht kennen; was sie aber wie die unvernünftigen Tiere von Natur aus verstehen, daran gehen sie zugrunde.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 2

9 Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut; und doch bist du reich. Und ich weiß, dass du von solchen geschmäht wirst, die sich als Juden ausgeben; sie sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans.

10 Fürchte dich nicht vor dem, was du noch erleiden musst. Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, um euch auf die Probe zu stellen, und ihr werdet in Bedrängnis sein, zehn Tage lang. Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer siegt, dem kann der zweite Tod nichts anhaben.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 12

8 aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel.

9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.

10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, / die Macht und die Herrschaft unseres Gottes / und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.

 

11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes / und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, / bis hinein in den Tod.

12 Darum jubelt, ihr Himmel / und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! / Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, / weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt.

13 Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 20

1 Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.

2 Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre.

3 Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.

 

9 Sie schwärmten aus über die weite Erde und umzingelten das Lager der Heiligen und Gottes geliebte Stadt. Aber Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie.

10 Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit.

11 Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel und es gab keinen Platz mehr für sie.

 

Epheser Kapitel 4

26 Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.

27 Gebt dem Teufel keinen Raum!

28 Der Dieb soll nicht mehr stehlen, sondern arbeiten und sich mit seinen Händen etwas verdienen, damit er den Notleidenden davon geben kann.

 

Epheser Kapitel 6

10 Und schließlich: Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!

11 Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt.

12 Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.

 

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Das erste Buch der Chronik Kapitel 21

1 Der Satan trat gegen Israel auf und reizte David, Israel zu zählen.

2 David befahl Joab und den Anführern des Volkes: Geht, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Bescheid, damit ich weiß, wie viele es sind.

 

Das Buch Ijob Kapitel 1

5 Wenn die Tage des Gastmahls vorbei waren, schickte Ijob hin und entsühnte sie. Früh am Morgen stand er auf und brachte so viele Brandopfer dar, wie er Kinder hatte. Denn Ijob sagte: Vielleicht haben meine Kinder gesündigt und Gott gelästert in ihrem Herzen. So tat Ijob jedes Mal.

6 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan.

7 Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

 

6 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan.

7 Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

8 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse.

 

7 Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

8 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse.

9 Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass Ijob Gott fürchtet?

 

8 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse.

9 Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass Ijob Gott fürchtet?

10 Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum beschützt? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet; sein Besitz hat sich weit ausgebreitet im Land.

 

11 Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus und rühr an all das, was sein ist; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

12 Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn.

13 Nun geschah es eines Tages, dass seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders aßen und Wein tranken.

 

Das Buch Ijob Kapitel 2

1 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan, um vor den Herrn hinzutreten.

2 Da sprach der Herr zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

 

1 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den Herrn hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan, um vor den Herrn hinzutreten.

2 Da sprach der Herr zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

3 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen; er fürchtet Gott und meidet das Böse. Noch immer hält er fest an seiner Frömmigkeit, obwohl du mich gegen ihn aufgereizt hast, ihn ohne Grund zu verderben.

 

2 Da sprach der Herr zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

3 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen; er fürchtet Gott und meidet das Böse. Noch immer hält er fest an seiner Frömmigkeit, obwohl du mich gegen ihn aufgereizt hast, ihn ohne Grund zu verderben.

4 Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Haut um Haut! Alles, was der Mensch besitzt, gibt er hin für sein Leben.

 

3 Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen; er fürchtet Gott und meidet das Böse. Noch immer hält er fest an seiner Frömmigkeit, obwohl du mich gegen ihn aufgereizt hast, ihn ohne Grund zu verderben.

4 Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Haut um Haut! Alles, was der Mensch besitzt, gibt er hin für sein Leben.

5 Doch streck deine Hand aus und rühr an sein Gebein und Fleisch; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

 

5 Doch streck deine Hand aus und rühr an sein Gebein und Fleisch; wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

6 Da sprach der Herr zum Satan: Gut, er ist in deiner Hand. Nur schone sein Leben!

7 Der Satan ging weg vom Angesicht Gottes und schlug Ijob mit bösartigem Geschwür von der Fußsohle bis zum Scheitel.

 

6 Da sprach der Herr zum Satan: Gut, er ist in deiner Hand. Nur schone sein Leben!

7 Der Satan ging weg vom Angesicht Gottes und schlug Ijob mit bösartigem Geschwür von der Fußsohle bis zum Scheitel.

8 Ijob setzte sich mitten in die Asche und nahm eine Scherbe, um sich damit zu schaben.

 

Das Buch Sacharja Kapitel 3

1 Danach ließ er mich den Hohenpriester Jeschua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand. Der Satan aber stand rechts von Jeschua, um ihn anzuklagen.

2 Der Engel des Herrn sagte zum Satan: Der Herr weise dich in die Schranken, Satan; ja, der Herr, der Jerusalem auserwählt hat, weise dich in die Schranken. Ist dieser Mann nicht ein Holzscheit, das man aus dem Feuer gerissen hat?

 

1 Danach ließ er mich den Hohenpriester Jeschua sehen, der vor dem Engel des Herrn stand. Der Satan aber stand rechts von Jeschua, um ihn anzuklagen.

2 Der Engel des Herrn sagte zum Satan: Der Herr weise dich in die Schranken, Satan; ja, der Herr, der Jerusalem auserwählt hat, weise dich in die Schranken. Ist dieser Mann nicht ein Holzscheit, das man aus dem Feuer gerissen hat?

3 Jeschua hatte nämlich schmutzige Kleider an, als er vor dem Engel stand.

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 4

9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und es kamen Engel und dienten ihm.

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 12

25 Doch Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde, und keine Stadt und keine Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben.

26 Wenn also der Satan den Satan austreibt, dann liegt der Satan mit sich selbst im Streit. Wie kann sein Reich dann Bestand haben?

27 Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

Das Evangelium nach Matthäus Kapitel 16

22 Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!

23 Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

24 Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Das Evangelium nach Markus Kapitel 1

12 Danach trieb der Geist Jesus in die Wüste.

13 Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren und die Engel dienten ihm.

14 Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

 

Das Evangelium nach Markus Kapitel 3

22 Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

23 Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?

24 Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

 

25 Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.

26 Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.

27 Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.

 

Das Evangelium nach Markus Kapitel 4

14 Der Sämann sät das Wort.

15 Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde.

16 Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf;

 

Das Evangelium nach Markus Kapitel 8

32 Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

33 Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

34 Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 10

17 Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir deinen Namen aussprechen.

18 Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

19 Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 11

17 Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden und ein Haus ums andere stürzt ein.

18 Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

19 Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 13

15 Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?

16 Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?

17 Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

 

Das Evangelium nach Lukas Kapitel 22

2 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten nach einer Möglichkeit, Jesus (unauffällig) zu beseitigen; denn sie fürchteten sich vor dem Volk.

3 Der Satan aber ergriff Besitz von Judas, genannt Iskariot, der zu den Zwölf gehörte.

4 Judas ging zu den Hohenpriestern und den Hauptleuten und beriet mit ihnen, wie er Jesus an sie ausliefern könnte.

 

30 Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

31 Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf.

32 Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.

 

Das Evangelium nach Johannes Kapitel 13

26 Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.

27 Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tu bald!

28 Aber keiner der Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte.

 

Die Apostelgeschichte Kapitel 5

2 und mit Einverständnis seiner Frau behielt er etwas von dem Erlös für sich. Er brachte nur einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füßen.

3 Da sagte Petrus: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belügst und von dem Erlös des Grundstücks etwas für dich behältst?

4 Hätte es nicht dein Eigentum bleiben können und konntest du nicht auch nach dem Verkauf frei über den Erlös verfügen? Warum hast du in deinem Herzen beschlossen, so etwas zu tun? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott.

 

Die Apostelgeschichte Kapitel 26

17 Ich will dich vor dem Volk und den Heiden retten, zu denen ich dich sende,

18 um ihnen die Augen zu öffnen. Denn sie sollen sich von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott bekehren und sollen durch den Glauben an mich die Vergebung der Sünden empfangen und mit den Geheiligten am Erbe teilhaben.

19 Daher, König Agrippa, habe ich mich der himmlischen Erscheinung nicht widersetzt,

 

Der Brief an die Römer Kapitel 16

19 Doch euer Gehorsam ist allen bekannt; daher freue ich mich über euch und wünsche nur, dass ihr verständig bleibt, offen für das Gute, unzugänglich für das Böse.

20 Der Gott des Friedens wird den Satan bald zertreten und unter eure Füße legen. Die Gnade Jesu, unseres Herrn, sei mit euch!

21 Es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Luzius, Jason und Sosipater, die zu meinem Volk gehören.

 

Der erste Brief an die Korinther Kapitel 5

4 Im Namen Jesu, unseres Herrn, wollen wir uns versammeln, ihr und mein Geist, und zusammen mit der Kraft Jesu, unseres Herrn,

5 diesen Menschen dem Satan übergeben zum Verderben seines Fleisches, damit sein Geist am Tag des Herrn gerettet wird.

6 Zu Unrecht rühmt ihr euch. Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?

 

Der erste Brief an die Korinther Kapitel 7

4 Nicht die Frau verfügt über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Leib, sondern die Frau.

5 Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit lang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt.

6 Das sage ich als Zugeständnis, nicht als Gebot.

 

Der zweite Brief an die Korinther Kapitel 2

10 Wem ihr aber verzeiht, dem verzeihe auch ich. Denn auch ich habe, wenn hier etwas zu verzeihen war, im Angesicht Christi um euretwillen verziehen,

11 damit wir nicht vom Satan überlistet werden; wir kennen seine Absichten nur zu gut.

12 Als ich dann nach Troas kam, um das Evangelium Christi zu verkünden, und mir der Herr eine Tür öffnete,

 

Der zweite Brief an die Korinther Kapitel 11

13 Denn diese Leute sind Lügenapostel, unehrliche Arbeiter; sie tarnen sich freilich als Apostel Christi.

14 Kein Wunder, denn auch der Satan tarnt sich als Engel des Lichts.

15 Es ist also nicht erstaunlich, wenn sich auch seine Handlanger als Diener der Gerechtigkeit tarnen. Ihr Ende wird ihren Taten entsprechen.

 

Der zweite Brief an die Korinther Kapitel 12

6 Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.

7 Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.

8 Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse.

 

7 Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.

8 Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse.

9 Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.

 

Der erste Brief an die Thessalonicher Kapitel 2

17 Für kurze Zeit, Brüder, sind wir verwaist, weil ihr uns fern seid, den Augen fern, nicht dem Herzen; deshalb haben wir uns in größter Sehnsucht umso eifriger bemüht, euch wieder zu sehen.

18 Ja, wir hatten uns fest vorgenommen, zu euch zu kommen, und das wollte ich, Paulus, schon einige Male; aber der Satan hat uns daran gehindert.

19 Denn wer ist unsere Hoffnung, unsere Freude, der Kranz unseres Ruhmes vor Jesus, unserem Herrn, wenn er kommen wird? Nicht etwa auch ihr?

 

Der zweite Brief an die Thessalonicher Kapitel 2

8 Dann wird der gesetzwidrige Mensch allen sichtbar werden. Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch seines Mundes töten und durch seine Ankunft und Erscheinung vernichten.

9 Der Gesetzwidrige aber wird, wenn er kommt, die Kraft des Satans haben. Er wird mit großer Macht auftreten und trügerische Zeichen und Wunder tun.

10 Er wird alle, die verloren gehen, betrügen und zur Ungerechtigkeit verführen; sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten.

 

Der erste Brief an Timotheus Kapitel 1

19 gläubig und mit reinem Gewissen. Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens missachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten,

20 darunter Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie durch diese Strafe lernen, Gott nicht mehr zu lästern.

 

 

Der erste Brief an Timotheus Kapitel 5

14 Deshalb will ich, dass jüngere Witwen heiraten, Kinder zur Welt bringen, den Haushalt versorgen und dem Gegner keinen Anlass zu übler Nachrede geben.

15 Einige haben sich schon abgewandt und sind dem Satan gefolgt.

16 Wenn eine gläubige Frau Witwen in ihrem Haus hat, soll sie für sie sorgen. Die Gemeinde soll nicht belastet werden, damit sie sich um die kümmern kann, die wirklich Witwen sind.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 2

8 An den Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: So spricht Er, der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde:

9 Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut; und doch bist du reich. Und ich weiß, dass du von solchen geschmäht wirst, die sich als Juden ausgeben; sie sind es aber nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans.

10 Fürchte dich nicht vor dem, was du noch erleiden musst. Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, um euch auf die Probe zu stellen, und ihr werdet in Bedrängnis sein, zehn Tage lang. Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

 

12 An den Engel der Gemeinde in Pergamon schreibe: So spricht Er, der das scharfe, zweischneidige Schwert trägt:

13 Ich weiß, wo du wohnst; es ist dort, wo der Thron des Satans steht. Und doch hältst du an meinem Namen fest und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, auch nicht in den Tagen, als Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getötet wurde, dort, wo der Satan wohnt.

14 Aber ich habe etwas gegen dich: Bei dir gibt es Leute, die an der Lehre Bileams festhalten; Bileam lehrte Balak, er solle die Israeliten dazu verführen, Fleisch zu essen, das den Götzen geweiht war, und Unzucht zu treiben.

 

23 Ihre Kinder werde ich töten, der Tod wird sie treffen und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Herz und Nieren prüft, und ich werde jedem von euch vergelten, wie es seine Taten verdienen.

24 Aber euch Übrigen in Thyatira, denen, die dieser Lehre nicht folgen und die «Tiefen des Satans», wie sie es nennen, nicht erkannt haben, euch sage ich: Ich lege euch keine andere Last auf.

25 Aber was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 3

8 Ich kenne deine Werke, und ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schließen kann. Du hast nur geringe Kraft, und dennoch hast du an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet.

9 Leute aus der Synagoge des Satans, die sich als Juden ausgeben, es aber nicht sind, sondern Lügner - ich werde bewirken, dass sie kommen und sich dir zu Füßen werfen und erkennen, dass ich dir meine Liebe zugewandt habe.

10 Du hast dich an mein Gebot gehalten, standhaft zu bleiben; daher werde auch ich zu dir halten und dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über die ganze Erde kommen soll, um die Bewohner der Erde auf die Probe zu stellen.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 12

8 aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel.

9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.

10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, / die Macht und die Herrschaft unseres Gottes / und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.

 

Die Offenbarung des Johannes Kapitel 20

1 Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.

2 Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre.

3 Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.

 

6 Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.

7 Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden.

8 Er wird ausziehen, um die Völker an den vier Ecken der Erde, den Gog und den Magog, zu verführen und sie zusammenzuholen für den Kampf; sie sind so zahlreich wie die Sandkörner am Meer.

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GerhardIngold

Ich denke, Jesus selbst hat den Teufel als reale Wirklichkeit gesehen und nicht als symbolisch Kraft.

 

Und so gehen beide Verständnisse heute in der protestantischen Landeskirche und vermutlich auch in der katholischen Kirche neben einander her.

 

Ich persönlich fände es korrekt, wenn Pfarrer, Priester usw. Farbe bekennen würden, ob sie weithin das wörtliche oder eher das symbolischen Verständnis vertreten.

 

Das aber ist Wunschdenken. Ich selbst könnte diese Lebenslüge nicht leben. Und für mich ist das "Nicht-Farbe-bekennen" eine Sünde. Und da fangen bei mir Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Christen in führender Stellung an.

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Hi Gerhard!

Zu einem einfachen Überblicken der KKK-Teufelsaussagen habe ich Dir (und Euch) mal was zusammengestellt. Ist eigentlich gar nicht so viel.

...

 

Ich verstehe nicht ganz, was du mit diesem Posting sagen willst.

 

Dass der Katechismus nur einen sehr selektiven Auszug möglicher katholischer Ansichten wiedergibt, war dir früher doch klar bewusst?

Da auch.

Und ich erinnere mich auch noch an frühere Postings mit ähnlichen Aussagen :unsure:.

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(...)

Ich persönlich fände es korrekt, wenn Pfarrer, Priester usw. Farbe bekennen würden, ob sie weithin das wörtliche oder eher das symbolischen Verständnis vertreten.

 

Hm. Wie stellst du dir das praktisch vor? Soll sich jeder Geistliche ein Schild um den Hals hängen: "Ich verstehe die Bibel wörtlich" "Ich verstehe die Bibel symbolisch"? Wäre es da nicht einfacher, du fragst den Pfarrer, bei dem es dich interessiert?

 

 

Das aber ist Wunschdenken. Ich selbst könnte diese Lebenslüge nicht leben. Und für mich ist das "Nicht-Farbe-bekennen" eine Sünde. Und da fangen bei mir Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Christen in führender Stellung an.

 

Okay - "Nicht-Farbe-bekennen" ist eine Sünde. Damit hast du dir die Frage, mit der du den Thread eröffnest hast, auf eine gewisse Weise selber beantwortet, nicht?

 

Ich halte "Nicht-Farbe-bekennen" übrigens nicht für eine Sünde.

 

Alfons

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Gast Mactafledis

Hi Gerhard!

Zu einem einfachen Überblicken der KKK-Teufelsaussagen habe ich Dir (und Euch) mal was zusammengestellt. Ist eigentlich gar nicht so viel.

...

 

Ich verstehe nicht ganz, was du mit diesem Posting sagen willst.

 

Dass der Katechismus nur einen sehr selektiven Auszug möglicher katholischer Ansichten wiedergibt, war dir früher doch klar bewusst?

Da auch.

Und ich erinnere mich auch noch an frühere Postings mit ähnlichen Aussagen :unsure:.

 

 

Wie viel Zeit steckt darin.

Und möglicherweise Überwindung, wegen benannter Quelle.

Wie viel Zuwendung, die zur Entwirrung des Begriffes beitragen will.

 

Vielleicht ist das Güte.

 

@Mecky: Danke

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Wie viel Zeit steckt darin.

Und möglicherweise Überwindung, wegen benannter Quelle.

Wie viel Zuwendung, die zur Entwirrung des Begriffes beitragen will.

 

Vielleicht ist das Güte.

 

@Mecky: Danke

Fünf Minuten. Ich habe mir jeweils Datenbanken angelegt. Die Ergebnisse in Word übertragen. Und "Teufel" bzw. "Satan" mit 'Suchen und Ersetzen' jeweils in Fett-Tags gelegt.

 

Eine Aussage über die Qualität der KKK-Aussagen (oder was ich von diesem Machwerk halte) ist in dieser Zusammenstellung nicht enthalten. Weder so noch so.

Aber es ist doch einmal interessant (finde ich), was der KKK und die Bibel so sagen. Also erst mal den Textbestand sichten.

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GerhardIngold

(...)

Ich persönlich fände es korrekt, wenn Pfarrer, Priester usw. Farbe bekennen würden, ob sie weithin das wörtliche oder eher das symbolischen Verständnis vertreten.

 

Hm. Wie stellst du dir das praktisch vor? Soll sich jeder Geistliche ein Schild um den Hals hängen: "Ich verstehe die Bibel wörtlich" "Ich verstehe die Bibel symbolisch"? Wäre es da nicht einfacher, du fragst den Pfarrer, bei dem es dich interessiert?

 

 

Das aber ist Wunschdenken. Ich selbst könnte diese Lebenslüge nicht leben. Und für mich ist das "Nicht-Farbe-bekennen" eine Sünde. Und da fangen bei mir Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Christen in führender Stellung an.

 

Okay - "Nicht-Farbe-bekennen" ist eine Sünde. Damit hast du dir die Frage, mit der du den Thread eröffnest hast, auf eine gewisse Weise selber beantwortet, nicht?

 

Ich halte "Nicht-Farbe-bekennen" übrigens nicht für eine Sünde.

 

Alfons

 

Du siehst es anders. Das ist okay. Nur wir hatten einen Thread, in diesem stand die Frage im Raum, ob Pfarrer, die nicht an Gott glauben tragbar seien.

 

Ich sehe die Bibel heute als ein Werk aus Menschenhand ohne göttlichen Inspiration. Die Legenden sind symbolisch wertvoll. Damit aber habe ich den Glauben an den Bibelgott verlassen. Für mich ist Gott eine universelle Kraft hinter dem Sein.

 

Nun: Alle, die die Bibel nicht mehr wörtlich verstehen, sind im Prinzip keine Theisten mehr. In ihren Augen hat Gott nicht in Raum und Zeit hineingesprochen und entsprechend lehnen sie wie ich das wörtliche Verständnis der Bibel ab.

 

Kannst Du diesen Gedanken nachvollziehen?

 

Viele Kirchgänger aber erwarten, wenn ihr Pfarrer, Prediger, Priester usw. predigt, dass der Pfarrer usw. von einer realen Wirklichkeit und nicht von einer symbolischen Kraft ausgeht.

 

Findest Du nicht, die Kirch- oder Predigt-Gänger hätten ein Anrecht darauf, die Prämissen des Pfarrers usw. zu kennen? Ich für meinen Teil hätte den Eindruck, ich würde schummeln, wenn ich nicht deklariere, was in der "Packung" Gerhard drin ist.

 

Für mich ist es ein "falsches Zeugnis reden", wenn ich von einem ganz anderen Bibel- und Gottesverständnis ausgehe, als die Zuhörer erwarten. Und das 8 Gebot sagt:

Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
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GerhardIngold

Wie viel Zeit steckt darin.

Und möglicherweise Überwindung, wegen benannter Quelle.

Wie viel Zuwendung, die zur Entwirrung des Begriffes beitragen will.

 

Vielleicht ist das Güte.

 

@Mecky: Danke

Fünf Minuten. Ich habe mir jeweils Datenbanken angelegt. Die Ergebnisse in Word übertragen. Und "Teufel" bzw. "Satan" mit 'Suchen und Ersetzen' jeweils in Fett-Tags gelegt.

 

Eine Aussage über die Qualität der KKK-Aussagen (oder was ich von diesem Machwerk halte) ist in dieser Zusammenstellung nicht enthalten. Weder so noch so.

Aber es ist doch einmal interessant (finde ich), was der KKK und die Bibel so sagen. Also erst mal den Textbestand sichten.

 

Zumindest, wenn man Deine Zusammenstellung liest, dann zeigt es sich, dass nicht nur der Chefvordenker Jesus den Begriff Teufel wörtlich verstanden hat. Und ich finde, ich gehe den ehrlicheren Weg, wenn ich Jesus entgöttlicht habe.

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Ich kenne niemanden, der den Glaubenssätzen und Verhaltensregeln seiner jeweiligen Kirche zu 100 Prozent folgt - so jemand wäre mir auch unheimlich.

Sollte ein Katholik aber nicht anstreben genau das zu tun- wie Felicitan, der hier mal den Jesuitensatz zitiert hat "Ich werde auch glauben, wenn die Kirche einen schwarzen Faden für weiß erklärt?"

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Fünf Minuten.

 

:)

 

 

Eine Aussage über die Qualität der KKK-Aussagen (oder was ich von diesem Machwerk halte) ist in dieser Zusammenstellung nicht enthalten. Weder so noch so.

Aber es ist doch einmal interessant (finde ich), was der KKK und die Bibel so sagen. Also erst mal den Textbestand sichten.

 

Dann war das keine Antwort auf Gerhards Frage nach der Lehrmeinung der kath. Kirche?

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(...)

Nun: Alle, die die Bibel nicht mehr wörtlich verstehen, sind im Prinzip keine Theisten mehr. In ihren Augen hat Gott nicht in Raum und Zeit hineingesprochen und entsprechend lehnen sie wie ich das wörtliche Verständnis der Bibel ab.

 

Kannst Du diesen Gedanken nachvollziehen?

 

Nein.

Ein Theist ist jemand, der an einen Schöpfergott glaubt, der in die Welt hineinwirkt. Dieser Glaube verschwindet doch nicht, wenn man erkennt, dass die Bibel ein von Menschen geschriebenes Buch ist, das für wörtlich wahr zu halten nur mit einer Vergewaltigung des eigenen Verstandes möglich ist. Du behauptest, wenn jemand aufhört, die Bibel wörtlich zu verstehen, sei er "im Prinzip kein Theist mehr", glaubt also nicht mehr an Gott. Diesen Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.

 

Viele Kirchgänger aber erwarten, wenn ihr Pfarrer, Prediger, Priester usw. predigt, dass der Pfarrer usw. von einer realen Wirklichkeit und nicht von einer symbolischen Kraft ausgeht.

 

Moment, hier wirfst du etwas durcheinander. Wir haben davon gesprochen, ob man die Bibel wörtlich nehmen muss, also als quasi Geschichtsbuch, oder ob man die Texte symbolisch verstehen kann. Ob man Satan als Person irgendwo in einer realen Hölle sehen muss oder ob man ihn als innere Instanz im Herzen des Menschen verstehen kann. Du redest jetzt von Kirchgängern, die von einem Pfarrer wissen wollen, ob er Gott als "reale Wirklichkeit" oder als "symbolische Kraft" sieht. Was soll das sein, eine symbolische Kraft? Ich nehme an, dass so ziemlich jeder Pfarrer Gott als "reale Wirklichkeit" sieht, sofern du nicht verlangst, darunter einen alten Herrn mit Donnerstimme und langem Bart zu verstehen. Das bedeutet aber nicht, dass diese Geistlichen auch glauben, Gott habe die Welt mit der Stoppuhr in der Hand in sechs Tagen erschaffen.

 

Im Übrigen erwarten Kirchgänger nach meiner (allerdings geringen) Erfahrung von einer Predigt keine Bestätigung fundamentalistischer Thesen, sondern Lebenshilfe - Auslegung, Erklärung, Interpretation von Bibelworten, deren Symbolgehalt von einem guten Geistlichen herausgearbeitet wird, als Hilfe für die Menschen, die ihm zuhören. Sie wollen den inneren Gehalt, den Symbolgehalt des Bibelwortes verstehen.

 

Findest Du nicht, die Kirch- oder Predigt-Gänger hätten ein Anrecht darauf, die Prämissen des Pfarrers usw. zu kennen? Ich für meinen Teil hätte den Eindruck, ich würde schummeln, wenn ich nicht deklariere, was in der "Packung" Gerhard drin ist.

 

Für mich ist es ein "falsches Zeugnis reden", wenn ich von einem ganz anderen Bibel- und Gottesverständnis ausgehe, als die Zuhörer erwarten. Und das 8 Gebot sagt: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

 

Gerhard, was du schreibst, kommt bei mir ziemlich inquisitorisch an. Du weißt so genau, was Kirchgänger erwarten. Woher? Du weißt so genau, dass Geistliche, die ihre Bibel nicht wörtlich verstehen, eigentlich schon keine Gottgläubigen mehr sind. Wieso? Und auf der Basis dieser puren Annahmen nimmst du dann noch deine eigene Befindlichkeit ("ich hätte den Eindruck, ich würde schummeln") zum Maßstab für andere - und brichst dann den Stab über sie und wirfst ihnen vor, sie würden "falsch Zeugnis reden". Ganz pauschal: Alles Lügner. Darin kann ich dir nicht folgen.

 

Mein Tipp, noch einmal: Wenn du von einem Geistlichen wissen willst, was er glaubt: frag ihn.

 

Alfons

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Zumindest, wenn man Deine Zusammenstellung liest, dann zeigt es sich, dass nicht nur der Chefvordenker Jesus den Begriff Teufel wörtlich verstanden hat.

Nein, das zeigt sich nirgends. Im Gegenteil, ziemlich einige Stellen ergeben überhaupt nur dann Sinn, wenn "Satan" ein Symbol für eine innere Wirklichkeit ist. (Die Versuchungen Jesu in der Wüste z.B.)

(Übrigens ist es, wenn man diese Texte wirklich ernst nehmen will, wichtig, zu schauen, was da jeweils steht: "Satan" oder z.B. "Diabolos" (das ist "der Zerstreuer", der Verwirrer - das ist etwas anderes als ein Ankläger!) oder ein anderes Wort!)

 

 

 

Und Gerhard: es geht nicht um "symbolische Aussage" versus "Aussage über eine konkrete Wirklichkeit".

 

Sondern mit Hilfe von Aussagen über äußere Wirklichkeiten werden Aussagen über innere gemacht.

Manchmal wird dazu eine ganz konkrete Begebenheit aus dem Außen genommen und manchmal ist ziemlich klar, dass es um "reine" Symbolgeschichten geht (die Kindheitserzählungen, der Gang auf dem Wasser z.B. oder das Brotwunder, oder die Dämonen in den Schweinen...). Aber selbst da kann ich als jemand, der nicht dabei war, es offen lassen, ob das reale äußere Begebenheiten waren. Niemand muss sich deklarieren zu Dingen, die man letztlich nicht wissen kann. Wenn man sich da nicht festlegt, ist das Ausdruck davon, dass man sich seiner eigenen Grenzen bewusst ist, nicht Lüge!

Ich kann also sehr wohl sagen: "Nach all meiner Erfahrung tu ich mir sehr schwer, das zu glauben, dass Jesus real auf dem Wasser gegangen ist - mit letzter Sicherheit weiß ich es aber natürlich nicht."

Der entscheidende Schritt ist nicht, zu sagen: "Das ist alles nicht wahr" - darum geht es definitiv nicht! Sondern der entscheidende Schritt ist, verstehen zu lernen, dass diese Texte über meine (deine, unsere) innere Wirklichkeit erzählen und dass das ihr wesentlicher Inhalt ist.

 

Und ich finde, ich gehe den ehrlicheren Weg, wenn ich Jesus entgöttlicht habe.

 

Die Frage nach der Göttlichkeit Jesu ist noch einmal eine ganz andere Frage. Ob man ihn als "Gottes Sohn" verstehen kann (und w i e das gedacht werden kann), hat primär sehr wenig zu tun mit der Frage nach dem richtigen Textverständnis!

bearbeitet von Ennasus
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Ich kenne niemanden, der den Glaubenssätzen und Verhaltensregeln seiner jeweiligen Kirche zu 100 Prozent folgt - so jemand wäre mir auch unheimlich.

Sollte ein Katholik aber nicht anstreben genau das zu tun- wie Felicitan, der hier mal den Jesuitensatz zitiert hat "Ich werde auch glauben, wenn die Kirche einen schwarzen Faden für weiß erklärt?"

Nein.

Das hielte ich für eine Bankrotterklärung des Katholizismus.

Und es ist auch nicht so.

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Dann war das keine Antwort auf Gerhards Frage nach der Lehrmeinung der kath. Kirche?

Ob das eine Antwort auf Gerhards Frage nach der Lehrmeinung der Kirche war, muss er selbst entscheiden.

Ich habe einen groß angelegten, aufwändigen Versuch, die Lehrmeinung der Kirche zusammenzufassen, zitiert, eben den KKK.

Zum Vergleich habe ich ihm dann auch noch relevante Bibelstellen an die Hand gegeben.

Ob er die beiden Informationsquellen als kompatibel und suffizient erachtet, ist wiederum seine Angelegenheit.

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Ich rechne übrigens damit, dass viele biblische und auch nachbiblische Schriftsteller von einer sehr realen Existenz des Teufels überzeugt waren.

Ich bin aber nicht mit jedem dieser Schriftsteller einer Meinung.

 

Bei vielen Stellen denke ich mir auch:

Der war von einer realen Existenz des Teufels überzeugt.

Aus heutiger Perspektive erscheint das manchmal abstrus. Aber gerade diese Überzeugung von Realität birgt noch mal Symbolkraft in sich. Die Leute waren nicht wegen einer Erscheinung oder einer Verbalinspiration von der Realexistenz des Teufel überzeugt,

- sondern weil sie dadurch manches erklären konnten. Und damit Gott entlasten konnten. "Der da war schuld!"

- Anderes war einfach praktisch: Man konnte es als Teufelswerk irgendjemandem in die Schuhe schieben und ihn damit in die teuflische Ecke stellen.

- wieder anderes war eine Ausformung des landläufigen Dualismus oder Aberglaubens. Durch die Art, wie die Schriftsteller es beschrieben haben, wurde es dann halbwegs kompatibel zum christlichen Glauben.

 

Unsere heutige Aufgabe sehe ich nicht darin, den Aberglauben der damaligen Zeit wieder aufleben zu lassen. Oder die Schuld abzuschieben. Oder jemanden als Satansbraten zu brandmarken.

 

Die heutige Aufgabe besteht darin,

- die Frage nach dem "Woher und Wozu des Bösen" zu klären. (Da haben wir ganz schön was zu schaffen!)

- abergläubische Ängste vor dem Teufel durch das Vertrauen auf den Erlöser zu nehmen

- die Gründe zu erkennen, warum man damals an die Realexistenz des Teufels glaubte. (Das zielt durchaus auch auf Symbolik - vor allem aber auf die Bedeutung. Warum hat man das Böse damals ausgerechnet so und nicht anders beschrieben?

- Und vor allem: Die Frage nach dem Teufel auf die hinteren Plätze zu verbannen. Ganz besonders nach manch abstrusen Vorstellungen - die interessanterweise nicht nur im Mittelalter kursierten, sondern auch in sehr heutigen Horrorgeschichten. Viele sind davon fasziniert. Und dennoch ist es unsere Aufgabe zu sagen: Noch viel wichtiger und faszinierender ist die Erlösung, ist Jesus Christus, ist die Gegenwart und der Heilswille Gottes.

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GerhardIngold

(...)

Nun: Alle, die die Bibel nicht mehr wörtlich verstehen, sind im Prinzip keine Theisten mehr. In ihren Augen hat Gott nicht in Raum und Zeit hineingesprochen und entsprechend lehnen sie wie ich das wörtliche Verständnis der Bibel ab.

 

Kannst Du diesen Gedanken nachvollziehen?

 

Nein.

Ein Theist ist jemand, der an einen Schöpfergott glaubt, der in die Welt hineinwirkt. Dieser Glaube verschwindet doch nicht, wenn man erkennt, dass die Bibel ein von Menschen geschriebenes Buch ist, das für wörtlich wahr zu halten nur mit einer Vergewaltigung des eigenen Verstandes möglich ist. Du behauptest, wenn jemand aufhört, die Bibel wörtlich zu verstehen, sei er "im Prinzip kein Theist mehr", glaubt also nicht mehr an Gott. Diesen Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.

 

Viele Kirchgänger aber erwarten, wenn ihr Pfarrer, Prediger, Priester usw. predigt, dass der Pfarrer usw. von einer realen Wirklichkeit und nicht von einer symbolischen Kraft ausgeht.

 

Moment, hier wirfst du etwas durcheinander. Wir haben davon gesprochen, ob man die Bibel wörtlich nehmen muss, also als quasi Geschichtsbuch, oder ob man die Texte symbolisch verstehen kann. Ob man Satan als Person irgendwo in einer realen Hölle sehen muss oder ob man ihn als innere Instanz im Herzen des Menschen verstehen kann. Du redest jetzt von Kirchgängern, die von einem Pfarrer wissen wollen, ob er Gott als "reale Wirklichkeit" oder als "symbolische Kraft" sieht. Was soll das sein, eine symbolische Kraft? Ich nehme an, dass so ziemlich jeder Pfarrer Gott als "reale Wirklichkeit" sieht, sofern du nicht verlangst, darunter einen alten Herrn mit Donnerstimme und langem Bart zu verstehen. Das bedeutet aber nicht, dass diese Geistlichen auch glauben, Gott habe die Welt mit der Stoppuhr in der Hand in sechs Tagen erschaffen.

 

Im Übrigen erwarten Kirchgänger nach meiner (allerdings geringen) Erfahrung von einer Predigt keine Bestätigung fundamentalistischer Thesen, sondern Lebenshilfe - Auslegung, Erklärung, Interpretation von Bibelworten, deren Symbolgehalt von einem guten Geistlichen herausgearbeitet wird, als Hilfe für die Menschen, die ihm zuhören. Sie wollen den inneren Gehalt, den Symbolgehalt des Bibelwortes verstehen.

 

Findest Du nicht, die Kirch- oder Predigt-Gänger hätten ein Anrecht darauf, die Prämissen des Pfarrers usw. zu kennen? Ich für meinen Teil hätte den Eindruck, ich würde schummeln, wenn ich nicht deklariere, was in der "Packung" Gerhard drin ist.

 

Für mich ist es ein "falsches Zeugnis reden", wenn ich von einem ganz anderen Bibel- und Gottesverständnis ausgehe, als die Zuhörer erwarten. Und das 8 Gebot sagt: Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

 

Gerhard, was du schreibst, kommt bei mir ziemlich inquisitorisch an. Du weißt so genau, was Kirchgänger erwarten. Woher? Du weißt so genau, dass Geistliche, die ihre Bibel nicht wörtlich verstehen, eigentlich schon keine Gottgläubigen mehr sind. Wieso? Und auf der Basis dieser puren Annahmen nimmst du dann noch deine eigene Befindlichkeit ("ich hätte den Eindruck, ich würde schummeln") zum Maßstab für andere - und brichst dann den Stab über sie und wirfst ihnen vor, sie würden "falsch Zeugnis reden". Ganz pauschal: Alles Lügner. Darin kann ich dir nicht folgen.

 

Mein Tipp, noch einmal: Wenn du von einem Geistlichen wissen willst, was er glaubt: frag ihn.

 

Alfons

 

Ich bin doch nicht Dein Richter! Wenn Du das, was ich geschrieben hast, in diesem Sinne verstanden haben solltest, irrst Du Dich. Ich kann nicht mein Denken für andere verbindlich erklären sowenig wie ich Dein Denken für mich verbindlich nehmen würde. Ich kann nur mein eigenes Empfinden formulieren.

 

Ich gehe ansonsten mit Dir, Ennasus und Mecky einig. Diese Weite, welche ich in Euren Texten erlebe, ist wohltuend.

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Ich habe das, was im Islam Haram oder Sünde ist nach meinem Gutdünken geordnet. Für mich sind nur die Sünden relevant, welche Mitmenschen einen Schaden zufügen. Schade finde ich, dass der Islam die Sklaven, die Tiere und die Natur nicht unter Schutz stellt und zB Sklaverei verbietet. Aber diese Vernachlässigung und Auslassungen finden sich im Judentum und Christentum ähnlich.

 

Haram

 

Religiös motivierte Sünden, welche niemandem Schaden zufügen

 


  •  
  • - Die großte Sünde, die Allah nicht verzeiht ist Schirk (Allah etwas beigesellen)
  • - Die Magie , Zauberei
  • - Die Gebete nicht einhalten,
  • - Nicht zur Hadsch gehen obwohl man in der Lage ist,
  • - Verzehren von Haram (unerlaubten)
  • - Fluchen,
  • - Der Glaube an die Aussagen von Astrologen (zum Beispiel Horoskope),
  • - Bildhauerei
  • - Das Schächten unter Anrufung eines anderen Namens anstelle des Namens von Allah
  • - Das Vernachlässigen von Gemeinschaftsgebeten ohne Entschuldigung
  • - Das Vernachlässigen des Freitagsgebets,
  • - Das Verzehren von Schweinefleisch oder Blut

 

Für mich unverständliche Sünden

 


  •  
  • - Übertriebene emotionale Ausbrüche bei Todesfällen (Zerreißen der Kleider, Haare ausreißen, lautes Weinen),
  • - Tragen von Seide und Gold für Männer,
  • - Den Eltern nicht gehorchen,
  • (Manchmal ist es geboten, ihnen nicht zu gehorchen.)
  • - Das Vernachlässigen der Verwandten,
  • - Fahnenflucht,
  • (Manchmal geboten, sich einem Unrechtsstaat zu widersetzen.)
  • - Das Trinken von Alkohol, und das Nehmen von Sucht- und Rauschmitteln (wie Drogen)
  • (Sinnvolles Verbot. Es differenziert aber nicht.)
  • - Selbstmord,
  • - Das Nachahmen des jeweils anderen Geschlechts (Frauen von Männern und Männer von Frauen)
  • - Der Muhallil und der Muhallalun-Lahu (etwas ähnliches wie Scheinehe, damit der Mann seine geschiedene Frau wieder heiraten darf)
  • - Beziehung von Mann zu Mann oder Frau zu Frau
     
     

Sünden, die anderen Werken Allahs Schaden zufügen

 

-


  •  
  • Das Töten eines Menschen (zu Unrecht),
  • - Zinsen geben und nehmen
  • - Nicht spenden
  • - Die Veruntreuung des Vermögens von Waisen,
  • - Das Lügen im Namen Allahs oder Seines Gesandten,
  • - Betrug und Unterdrückung eines Volkes durch seine Führer,
  • - Hochmut, Arroganz und Überheblichkeit
  • - Das falsche Zeugnis
  • - Diebstahl
  • - Raub
  • - Falsches aussagen,
  • - Ungerechtes Verhalten,
  • - Erpressung von Schutzgeld,
  • - Vermögen,
  • - Lügen,
  • - Das ungerechte Richten,
  • - Bestechung (nehmen und geben),
  • - Zuhälterei
  • - Das Verbergen von Wissen
  • - Verrat,
  • - Vorhaltungen machen,
  • - Das Bespitzeln und Ausspionieren von Menschen,
  • - Das Verbreiten von Gerede, Klatsch und Gerüchten,
  • - Das Nicht-Einhalten geschlossener Verträge,
  • - Überheblichkeit und Respektlosigkeit von Frauen gegenüber ihren Männern und umgekehrt
  • - Prostitution,
  • - Die Unterdrückung der Schwachen,
  • - Das Belästigen des Nachbarn,
  • - Das Schädigen/Beschimpfen der Muslime,
  • - Das Schädigen/Beschimpfen der Menschen,
  • - Das Vortäuschen falscher Abstammung,
  • - Zanken, Streit
  • - Das Vorenthalten von Trinkwasser,
  • - Das Betrügen beim Messen und Wiegen,
  • - Das Schädigen der Erben durch das Testament,
  • - Das Betrügen,
  • - Das Beschimpfen eines/einer Gefährten/in des Gesandten Muhammad (s)
  • - Das Zürnen im Unrecht
  • - andere Menschen hassen,
  • - Neid
  • - Nifaq (Heuchelei)
  • - Das Verachten der Armen und das Achten der Reichen wegen ihres Vermögens
  • - Betrug und Habgier
  • - Argwohn und schlechtes Reden über andere
  • - Das Horten, Sammeln
  • - Die Veruntreuung von Geldern oder Ähnlichem
  • - Zina (jede nicht- bzw. außereheliche geschlechtliche Beziehung zwischen Mann und Frau, Unzucht),
  • - Das Nicht-Reinigen der Ausscheidungsorgan nach dem Wasserlassen bzw. der Notdurft
  • - Riyaa, (Riyaa ist die Zuschaustellung von guten Taten und gottesdienstlichen Handlungen mit der Absicht, nicht in erster Linie Allahs Geboten zu folgen, sondern einen guten Eindruck auf die Menschen zu machen. Riyaa heißt auch der kleine Schirk)

 

 

Was der Islam als Sünde bezeichnet, ist mit dem Judentum und dem Christentum weithin identisch. Umso mehr wundert es mich, wieso die drei Religionen sich bekämpften und bekämpfen.

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Ich hätte da ein paar Sünden aus der vollkommen anderen Sichtweise.

 

Die 9 satanischen Sünden nach LaVey:

  1. Dummheit
  2. Anmaßung
  3. Solipsismus
  4. Selbsttäuschung
  5. Zugehörigkeit zur Herde
  6. Mangel an Perspektiven
  7. Vergesslichkeit gegenüber früheren Grundsätzen
  8. Kontraproduktiver Stolz
  9. Mangel an Ästhetik

Insb. 1, 3 und ganz speziell 9 finde ich auch absolut daneben und dringend der Abhilfe nötig.

 

 

 

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Verzweiflung und Depression wurde von Thomas von Aquin als Sünde angesehen.

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Ich hätte da ein paar Sünden aus der vollkommen anderen Sichtweise.

 

Die 9 satanischen Sünden nach LaVey:

  1. Dummheit
  2. Anmaßung
  3. Solipsismus
  4. Selbsttäuschung
  5. Zugehörigkeit zur Herde
  6. Mangel an Perspektiven
  7. Vergesslichkeit gegenüber früheren Grundsätzen
  8. Kontraproduktiver Stolz
  9. Mangel an Ästhetik

Insb. 1, 3 und ganz speziell 9 finde ich auch absolut daneben und dringend der Abhilfe nötig.

 

Was ist Dummheit? Für Satanisten ist vermutlich Glauben an Gott eine Dummheit und für die Gottgläubigen der Satanismus.

 

Alle 9 Sünden sind noch weniger begründet, als die Sünden bei Juden, Christen und Muslimen. Dort ärgere ich mich schon genug, dass Dinge als Sünde bezeichnet werden, die niemandem schaden. Und besonders, dass niemand logische Gründe benennen kann, warum zB Homosexualität Sünde sein soll.

 

"Sünden, durch welche Mitmenschen Schaden zugefügt werden" wäre zumindest verständlicheres Deutsch.

bearbeitet von GerhardIngold
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Wenn es Gott gibt und er als individuelle Person betrachtet wird, dann kann es auch Sünden geben, wenn man ganz allein in seinem Kämmerchen sitzt und keinem anderen Schaden zufügt.

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Verzweiflung und Depression wurde von Thomas von Aquin als Sünde angesehen.

Ja, und wenn man dem nicht entsagen kann, dümpelt man in der Hölle in fauliges Wasser getaucht, hiflos gurgelnd; umgeben von den sich in eben jenem Wasser selbst zerfleischenden Zornigen und Hochmütigen; 5. Höllenkreis. Wenn man rechtzeitig bereut hat, muss man ein paar Jahrhunderte um einen Berg rennen, um dies abzubüßen.

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Viele Kirchgänger aber erwarten, wenn ihr Pfarrer, Prediger, Priester usw. predigt, dass der Pfarrer usw. von einer realen Wirklichkeit und nicht von einer symbolischen Kraft ausgeht.

 

Findest Du nicht, die Kirch- oder Predigt-Gänger hätten ein Anrecht darauf, die Prämissen des Pfarrers usw. zu kennen? Ich für meinen Teil hätte den Eindruck, ich würde schummeln, wenn ich nicht deklariere, was in der "Packung" Gerhard drin ist.

 

Woher weisst Du, wie viele Kirchgänger von ihrem Pfarrer was erwarten?

Und findest Du nicht, dass Du es Kirchen- oder Predigtgängern, immerhin erwachsenen und mündigen Menschen, wie ich annehme, überlassen solltest, ihre Erwartungen selber zu formulieren und, wenn sie das wollen, dies als ihr "Anrecht" geltend zu machen? Hältst Du es nicht für anmaßend und geradezu entmündigend, Dich hier als ihr Sprecher und Vor-Mund aufzuspielen?

bearbeitet von Julius
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