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Evangelien vom Mittwoch


Lichtlein

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Zitat von Martin am 8:22 - 23.Januar.2002

Und er sah sie der Reihe nach an,

voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz,

und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus!

Er streckte sie aus und seine Hand war wieder gesund.

 

---

 

Voll Trauer, aber auch voll Zorn über die eingemauerten Herzen.

Gab es keine andere Möglichkeit, diese Mauern einzureißen?

Nur den Weg der Konfrontation mir den Pharisäern,

die Gott in den Mittelpunkt ihres Lebens gestellt hatten.

Die es ernst meinten, die den Glauben erneuern wollten.

Konnten die Mauern um die Herzen nur eingerissen werden durch deinen Tod?


Lieber Martin,

im anderen Thread ist Sabine "dazwischengekommen" - darum stelle ich meine Gedanken dazu hierher.

 

Sind die Mauern eingerissen? Haben die Pharisäer es zugelassen? Nein - sie standen am Weg hinauf nach Golgotha und freuten sich. Der Kritiker wurde mundtot gemacht. Einer weniger, der das Volk veranlaßte, sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Der Pharisäer Saulus ließ die "Jesuaner" verfolgen, er ließ die Steinigung des Stephanus zu, er hat die Steiniger unterstützt, auch wenn er sich selber die Hände nicht schmutzig gemacht hat. Saulus mußte erst physisch erblinden, um sehend zu werden. Er hatte sein Damaskus-Erlebnis und erkannte Jesus als den Christus, den Erlöser.

 

Wir behaupten von uns, diese Erkenntnis auch zu besitzen. Aber: wie gehen wir mit den Mauern um unsere Herzen, in unsern Köpfen um? Kleben wir nicht auch allzuschnell den Menschen Etiketten an: "hoffnungsloser Fall" - "erbärmlicher Dummschwätzer" - "Nervensäge" - "Prolet" und lassen sie in der Schublade mit dem entsprechenden Schildchen verschwinden. Lasse ich es zu, daß jemand, den ich säuberlich einsortiert und etikettiert habe, auch aus seiner Schublade wieder herauskommt? Gestehe ich ihm zu, daß er sich ändern kann? Bin ich bereit, auch seine guten Seiten zu sehen?

 

--------

 

Jesus, Du hast alle Menschen als Kinder Gottes angesehen. Hilf uns, die Augen aufzutun, im anderen die Schwester, den Bruder zu sehen, nach dem Bild Gottes geschaffen. Hilf uns, die Mauern in unseren Köpfen und Herzen einzureißen. Gib uns den Mut, die Wahrheit zu erkennen, gib uns die Kraft, zur erkannten Wahrheit zu stehen. Laß uns das Gute im Menschen erkennen und nicht die Fehler suchen.

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3. Woche im Jahreskreis 30.01.02

EVANGELIUM  Mk 4, 1-20

 

1 Ein andermal lehrte er wieder am Ufer des Sees, und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.

2 Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Form von Gleichnissen. Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen:

3 Hört! Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen.

4 Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.

5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;

6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.

7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat, und sie brachte keine Frucht.

8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.

9 Und Jesus sprach: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!

10 Als er mit seinen Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse.

11 Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt;

12 denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.

13 Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen?

14 Der Sämann sät das Wort.

15 Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät wurde.

16 Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie es freudig auf;

17 aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall.

18 Bei anderen fällt das Wort in die Dornen: sie hören es zwar,

19 aber die Sorgen der Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen Dingen machen sich breit und ersticken es, und es bringt keine Frucht.

20 Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.

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Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen......

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4. Woche im Jahreskreis, Mittwoch

EVANGELIUM Mk 6, 1b-6

 

1b Seine Jünger begleiteten ihn.

2 Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!

3 Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.

4 Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.

5 Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.

6 Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte.

 

 

(Geändert von Lichtlein um 8:32 - 6.Februar.2002)

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Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen

Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.

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Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.

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Evangelium vom Aschermittwoch

 

Das Evangelium nach Matthäus,

Kapitel 6

 

1 Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.

2 Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

3 Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.

4 Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

 

Vom Beten - Das Vaterunser

 

5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

 

Vom Fasten

 

16 Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

17 Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,

18 damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

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Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

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1. Woche der Fastenzeit

EVANGELIUM       Lk 11, 29-32

   

29 Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

30 Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

31 Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

32 Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

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