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Evangelien vom Mittwoch


Lichtlein

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Evangelium       19.Juni

 

Hl. Romuald

 

Lk 14,25-33

 

25  Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie

    und sagte:

26  Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter,

    Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein

    Leben gering achtet,dann kann er nicht mein Jünger sein.

27  Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann

    nicht mein Jünger sein.

28  Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich

    dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das

    ganze Vorhaben ausreichen?

29  Sonst könnte es geschehen, daß er das Fundament gelegt

    hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle,

    die es sehen, würden ihn verspotten

30  und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn

    nicht zu Ende führen.

31  Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg

    zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob

    er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen

    kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32  Kann er es nicht, dann schickt er seine Gesandtschaft,

    solange der andere noch weit weg ist, und bittet um

    Frieden.

33  Darum kann keiner von euch mein Jünger sein,wenn er

    nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Mittwoch der 12. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Joschua war einer der wenigen Könige auf dem Thron Davids, die taten, „was dem Herrn gefiel“ (22, 2). Das Gesetzbuch, das im Jahr 621 im Tempel gefunden wurde, war vermutlich der Grundbestand des jetzigen Buchs Deuteronomium. Der Inhalt des Buchs verursachte bei König und Volk eine Erschütterung, wie sie selten in der Geschichte Israels vorkam. Erneuerung des Gottesbundes und eine strenge Kultreform waren die Folgen. Doch konnte sich die Reform nur teilweise durchsetzen und hatte keinen dauernden Bestand. Auch das Reich Juda ging seinem Ende zu. - Nicht wenige Forscher haben vermutet, die Auffindung des Gesetzbuches unter Joschua sei ein Betrug der Tempelpriester gewesen. Das lässt sich nicht beweisen, es wurde im Gegenteil durch eine ernste Sachkritik als sehr unwahrscheinlich erwiesen. - Dass die Erinnerung an heilige Gesetze und Überlieferungen verloren gehen kann, ist uns nach den Erfah­rungen unseres eigenen Jahrhunderts immerhin vorstellbar. - 2 Chr 34, 14-33; Sir 49, 1-3; Dtn 31,9-l3.  (Erzabtei Beuron)

 

 

Lesung

 

2 Kön 22, 8-13; 23, 1-3

 

 

8 Damals teilte der Hohepriester Hilkija dem Staatsschreiber Schafan mit: Ich habe im Haus des Herrn das Gesetzbuch gefunden. Hilkija übergab Schafan das Buch, und dieser las es.

9 Darauf begab sich der Staatsschreiber Schafan zum König und meldete ihm: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Haus vorfand, und es den Werkmeistern übergeben, die im Haus des Herrn angestellt sind.

10 Dann sagte der Staatsschreiber Schafan zum König: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben. Schafan las es dem König vor.

11 Als der König die Worte des Gesetzbuches hörte, zerriss er seine Kleider

12 und befahl dem Priester Hilkija sowie Ahikam, dem Sohn Schafans, Achbor, dem Sohn Michas, dem Staatsschreiber Schafan und Asaja, dem Diener des Königs:

13 Geht und befragt den Herrn für mich, für das Volk und für ganz Juda wegen dieses Buches, das aufgefunden wurde. Der Zorn des Herrn muss heftig gegen uns entbrannt sein, weil unsere Väter auf die Worte dieses Buches nicht gehört und weil sie nicht getan haben, was in ihm niedergeschrieben ist.

1 Der König ließ alle Ältesten Judas und Jerusalems bei sich zusammenkommen.

2 Er ging zum Haus des Herrn hinauf mit allen Männern Judas und allen Einwohnern Jerusalems, den Priestern und Propheten und allem Volk, Jung und Alt. Er ließ ihnen alle Worte des Bundesbuches vorlesen, das im Haus des Herrn gefunden worden war.

3 Dann trat der König an die Säule und schloss vor dem Herrn diesen Bund: Er wolle dem Herrn folgen, auf seine Gebote, Satzungen und Gesetze von ganzem Herzen und ganzer Seele achten und die Vorschriften des Bundes einhalten, die in diesem Buch niedergeschrieben sind. Das ganze Volk trat dem Bund bei.

 

 

 

 

Zum Evangelium Wahre und falsche Propheten gab es schon im Alten Testament; Amos und Jeremia hatten sich mit falschen Propheten auseinander zu setzen. In der christlichen Gemeinde sind sie umso gefähr­licher, je besser sie es verstehen, „wie Schafe“ aufzutreten: als harmlose, rechtschaffene Christen, denen es nur um die gute Sache zu tun ist. Jesus warnt vor ihnen und gibt eine Hilfe zur Unterscheidung: An ihren Früch­ten sollt ihr sie erkennen. Das Bild vom Baum und seiner Frucht kommt in der Bibel öfter vor. Die Frucht des Menschenlebens ist zuerst der Mensch selbst; es ist aber auch die Spur, die er hinterlässt. Wer in der Gemeinde den Glauben verwirrt oder Spaltung hervorruft, entpuppt sich damit als „Wolf“, als schlechter Baum, als falscher Prophet. „Hütet euch!“ Das kann nur heißen: Schützt euch selbst und die Gemeinde vor Schaden!­ - Falsche Propheten: Dtn 13, 2-6: 18, 21-22; Jer 28; Mt 24, 24; 2 Petr 2, 1-3. „Früchte“: Jes 5, 1-7; Ez 19, 10-14; Lk 6, 43-44; Jak 3, 12; Gal 5, 19-24; Mt 3, 10; Joh 15, 1-17.  (Erzabtei Beuron)

 

 

Evangelium

 

Mt 7, 15-20

 

 

15 Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.

16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?

17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.

18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.

19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.

20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

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Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.

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3. Juli

 

Hl. Thomas

 

Apostel

 

 

 

Thomas, dessen aramäischer Name „Zwilling“ bedeutet, war einer der Zwölf. Im Johannesevangelium wird er als Grübler und Zweifler dargestellt (vgl. Joh 11, 16; 14, 5; 20, 24-29). Er erhielt, als er die Abschiedsrede Jesu unterbrach, die große Antwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit uns das Leben“ (Joh 14, 6). Er ist es, der das klarste Bekenntnis zum auferstandenen Herrn abgelegt hat (Joh 20, 28), nachdem er zunächst die Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht hatte glauben wollen. - Nach der Legende soll er später in Indien missioniert haben und dort als Märtyrer gestorben sein. Im 3. Jahrhundert wurden seine Reliquien nach Edessa überführt. Ephräm der Syrer (vgl. 9. Juni) hat ihn durch Hymnen verherrlicht.

 

 

Lesung                                                                                                                                                    Eph 2, 19-22

 

Ihr seid auf das Fundament der Apostel gebaut

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

 

20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

 

21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

 

22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.

 

 

Evangelium                                                                             Joh 20, 24-29

 

Mein Herr und mein Gott!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

24Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.

 

25Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

 

26Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

 

27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!

 

28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

 

29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

 

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Selig sind,die nicht sehen und doch glauben.  

 

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Mittwoch der 14 Woche im Jahreskreis

(Alternativ: Heiligenevangelium "skandinavische Könige&quot

 

 

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 10

 

Die Wahl der Zwölf

 

1 Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

2 Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes,

3 Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus,

4 Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später verraten hat.

 

 

Anweisung für die Mission

 

5 Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter,

6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

7 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

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Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 10

 

8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus!

9 Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25

 

40 Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

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(Aua, bei dem Versuch, aus dem Gedächtnis heraus zu arbeiten, gestolpert? Habe ich zu früh abgebrochen; ginb der Text für heute noch weiter?

 

Irgendwie finde ich es so unglücklich, wenn der Ablauf durch ein Heiligenevangelium "gebrochen" wird, so daß eine Lücke im fortlaufenden Evangelium entsteht. Daher habe ich nicht das heutige "Beuron Heiligen Evangelium" kopiert.)

 

 

(Geändert von Martin um 12:39 - 10.Juli.2002)

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Mittwoch der 15.Woche im Jahreskreis  17.Juli

 

 

 

Lesung                                                                                                                                          Jes 10, 5-7.13-16

 

Prahlt denn die Axt gegenüber dem, der mit ihr hackt?

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

5Weh Assur, dem Stock meines Zorns! Es ist der Knüppel in meiner wütenden Hand.

 

6Gegen ein ruchloses Volk schicke ich ihn, auf die Nation, der ich zürne, lasse ich ihn los, damit er Beute erbeutet und raubt wie ein Räuber, sie zertritt wie den Staub auf den Straßen.

 

7Doch Assur stellt es sich nicht so vor, sein Herz plant es anders, es hat nur Vernichtung im Sinn, die Ausrottung nicht weniger Völker.

 

13denn er hat gesagt: Das alles habe ich mit meiner starken Hand und mit meiner Weisheit vollbracht; denn ich bin klug. Die Grenzen zwischen den Völkern habe ich aufgehoben, ihre Schätze geplündert, wie ein Held habe ich die Könige vom Thron gestoßen.

 

14Wie man in ein Nest greift, so griff meine Hand nach dem Reichtum der Völker. Wie man verlassene Eier sammelt, so habe ich alle Länder der Erde gesammelt. Da war keiner, der mit den Flügeln schlug, keiner, der den Schnabel aufriss und piepste.

 

15Prahlt denn die Axt gegenüber dem, der mit ihr hackt, oder brüstet die Säge sich vor dem, der mit ihr sägt? Das wäre, wie wenn der Stock den Mann schwingt, der ihn hochhebt, oder wie wenn der Knüppel den hochhebt, der nicht aus Holz ist.

 

16Darum schickt Gott, der Herr der Heere, den feisten Männern (von Assur) die Schwindsucht. Er entfacht ein Feuer unter Assurs Pracht, ein loderndes Feuer.

 

 

 

Evangelium                                                                              Mt 11, 25-27

 

All das hast du den Weisen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

 

26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

27Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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