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Verbrennen oder begraben? Eine ernsthafte Frage.


Petrus

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vorab:

 

wenn Ihr mich nochmal in die Katakombe verschiebt, kann ich fast nichts dagegen tun.

 

ich werde nur nicht mehr antworten.

 

so.

 

wenn ich mal gestorben bin (ich lebe, und es geht mir gut, gottseidank), stellt sich schon heute für mich diese Frage.

 

was meint Ihr?

 

ich bin mir da nicht sicher.

 

danke, Peter.

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Wenn ich tot bin, ist es mir relativ egal. Weil, dann bin ich tot.

 

Spontan sage ich: Das, was am billigsten ist. Oder das, was die Hinterbliebenen gerne möchten.

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Ich möchte definitiv nicht verbrannt werden (ich bevorzuge ja schon lebendig kühle Räume und mache selten die Heizung an).

 

Deshalb möchte ich ganz klassisch in einem einfachen Sarg mit Kreuz drauf begraben und anschließend bis zur Auferstehung in Ruhe gelassen werden. Bitte nicht ausbuddeln!

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Auf unserem Familienfriedhof sind zZ nur Urnenbeisetzungen möglich. Persönlich hätte ich lieber eine Erdbestattung.

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Ich gehe mal von der anderen Seite an die Frage heran:

Als Hinterbliebener bevorzuge ich eindeutig eine Erdbestattung meiner Angehörigen. Für mich ist das tatsächliche Absenken des Sarges in ein Grab einfach greifbarer. Eine Urnenbestattung ist mir einfach zu abstrakt. Sie lässt meiner persönlichen Trauer weniger Raum. Als ich 5 Jahre alt war und meine Oma gestorben ist, konnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sie da wirklich in dem Sarg liegt und beerdigt wird. Das hat mir bei der Verarbeitung sehr geholfen.

 

P.S.: Für mich selbst ist es egal, was nach meinem Tod mit meinem Leichnam passiert.

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Lieber vergraben und am liebsten auch bitte bitte sicher tot. *horror*

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Für mich ist das tatsächliche Absenken des Sarges in ein Grab einfach greifbarer. Eine Urnenbestattung ist mir einfach zu abstrakt.

Ich sehe da zum tatsächlichen Absenken der Urne wenig Unterschied.

Ich bin kein Friedhofsgänger und kein Grabpfleger, und ich will auch von niemandem verlangen, mal mein Grab zu pflegen. Dazu kommt, dass vermutlich niemand in der Nähe wohnen würde, um das zu übernehmen, von daher ist Verbrennen das einfachste. Früher, als man noch generationenlang im gleichen Dorf wohnte, war das anders.

 

Werner

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Hmmmm vorletztes Jahr ist bei uns ein junger Kollege plötzlich verstorben, mit dem ich einige Zeit zusammengarbeitet habe. Der bekam ein Urnenbegräbnis. Irgendwie konnte ich die Urne nicht mit ihm in Zusammenhang bringen. Er war viel mehr Mensch als das was die Urne nach außen zeigte. Ich kann OAOS da nachvollziehen. (Auch wenns natürlich nur das doofe Bauchgefühl ist)

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Trauerfeier mit Sarg, dann kann sich jeder vom "Sarg" verabschieden und danach verbrennen und eine sang und klanglose Urnenbeisetzung oder Aschenverstreuung oder was auch immer. Wenn ich vor meinen Eltern sterben sollte, ist auch wurschd, ob es eine "Anlaufstelle" gibt. Mein Mann und ich sind keine Friedhofsgänger.

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Für mich ist das tatsächliche Absenken des Sarges in ein Grab einfach greifbarer. Eine Urnenbestattung ist mir einfach zu abstrakt.

Ich sehe da zum tatsächlichen Absenken der Urne wenig Unterschied.

Ich bin kein Friedhofsgänger und kein Grabpfleger, und ich will auch von niemandem verlangen, mal mein Grab zu pflegen. Dazu kommt, dass vermutlich niemand in der Nähe wohnen würde, um das zu übernehmen, von daher ist Verbrennen das einfachste. Früher, als man noch generationenlang im gleichen Dorf wohnte, war das anders.

 

Werner

 

Ich sehe das ähnlich wie Kulti. Als der Opa meiner Frau gestorben ist, konnte ich auch keine emotionale Beziehung zur Urne aufbauen. Ok, das klingt jetzt sehr verschwurbelt aber man erkennt hoffentlich, was ich meine. Eine Urne löst bei mir nicht mehr Emotionen aus als ein hübscher Blumentopf.

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Für mich ist das tatsächliche Absenken des Sarges in ein Grab einfach greifbarer. Eine Urnenbestattung ist mir einfach zu abstrakt.

Ich sehe da zum tatsächlichen Absenken der Urne wenig Unterschied.

Ich bin kein Friedhofsgänger und kein Grabpfleger, und ich will auch von niemandem verlangen, mal mein Grab zu pflegen. Dazu kommt, dass vermutlich niemand in der Nähe wohnen würde, um das zu übernehmen, von daher ist Verbrennen das einfachste. Früher, als man noch generationenlang im gleichen Dorf wohnte, war das anders.

 

Werner

 

 

Ich war jetzt nach 5 Jahren wieder in Husum. Etwa 1000km weit weg von da, wo ich wohne. Ich fand es schön, auf den Friedhof zu meinem Opa gehen zu können. Wenn ich in Münster bin, etwa 600km weit weg von da, wo ich wohne, gehe ich auch regelmässig zum Grab von meiner Mutter.

 

Wie es meine Kinder dereinst handhaben werden, das werden sie entscheiden müssen...

 

Aber das führt vom Thema ab, weil es ja nicht um Grabstätte ja/nein geht.

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Wie ist das denn "bei euch" üblich. Ich habe bisher einige Trauerfeiern erlebt, bei denen der Verstorbene danach verbrannt wurde. "Bei uns" (diesmal Rhein-Neckar-Raum) steht dann bei der Trauerfeier der Sarg in der Trauerhalle und wird nach der Zeremonie rausgefahren und dann ist entweder ein Gottesdienst oder gleich Leichenschmaus. Die Urnenbeisetzung ist dann irgendwann danach und da geht meist nur der engste Familienkreis mit. Die Verabschiedung findet dann sozusagen in der Trauerhalle statt. Das finde ich eigentlich ganz schön.

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Wie ist das denn "bei euch" üblich. Ich habe bisher einige Trauerfeiern erlebt, bei denen der Verstorbene danach verbrannt wurde. "Bei uns" (diesmal Rhein-Neckar-Raum) steht dann bei der Trauerfeier der Sarg in der Trauerhalle und wird nach der Zeremonie rausgefahren und dann ist entweder ein Gottesdienst oder gleich Leichenschmaus. Die Urnenbeisetzung ist dann irgendwann danach und da geht meist nur der engste Familienkreis mit. Die Verabschiedung findet dann sozusagen in der Trauerhalle statt. Das finde ich eigentlich ganz schön.

Bei den Urnenbeisetzungen bei denen ich bislang war, gabs nur die Urne vorne. Sowohl im Bestattungshaus als auch in der Friedhofskapelle.

 

Ich vermute mal ich würde auch ungern einer Verbrennung beiwohnen. (wieder so ne Bauchgeschichte)

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"Bei uns" (diesmal Rhein-Neckar-Raum) steht dann bei der Trauerfeier der Sarg in der Trauerhalle und wird nach der Zeremonie rausgefahren und dann ist entweder ein Gottesdienst oder gleich Leichenschmaus. Die Urnenbeisetzung ist dann irgendwann danach und da geht meist nur der engste Familienkreis mit. Die Verabschiedung findet dann sozusagen in der Trauerhalle statt.

 

Diese Variante ist bei uns auch üblich. Eine andere aber ebenso: Trauerfeier und Urnenbeisetzung nach der Kremation.

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Nur die Urne find ich auch ein bisschen befremdlich. Mit dem Sarg kann ich irgendwie mehr anfangen, wenn man das so sagen kann.

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Diese Variante ist bei uns auch üblich. Eine andere aber ebenso: Trauerfeier und Urnenbeisetzung nach der Kremation.

 

 

Das hängt glaube ich stark vom Budget ab. Wenn die Beerdigung möglichst wenig kosten soll (ich meine das wertungsneutral), findet die Trauerfeier in der Regel ohne Sarg statt. Der zusätzliche Transport des Sarges vom Bestatter zur Trauerhalle und von da aus zum Krematorium kostet halt auch ne ganze Stange Geld.

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Bei den Urnenbeisetzungen bei denen ich bislang war, gabs nur die Urne vorne.

 

Ja - ich war mal bei einer, da wurde die Urne dann auch noch in einem Kolumbarium beigesetzt. Pardon, da hatte ich den Eindruck, man hätte den guten Mann einfach in Schrank gestellt, neben seine Frau, die man da vorher schon reingeräumt hatte.

 

Näh, dat is nix für mich...

bearbeitet von ThomasB.
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Bei den Urnenbeisetzungen bei denen ich bislang war, gabs nur die Urne vorne.

 

Ja - ich war mal bei einer, da wurde die Urne dann auch noch in einem Kolombarium beigesetzt. Pardon, da hatte ich den Eindruck, man hätte den guten Mann einfach in Schrank gestellt, neben seine Frau, die man da vorher schon reingeräumt hatte.

 

Näh, dat is nix für mich...

 

Ich bin da wirklich zwiegespalten. Einerseits finde ich die in den letzten Jahren in Mode gekommenen Friedhofsgärten sehr ansprechend und kann mir gut vorstellen, einmal so bestattet zu werden oder auch an einem solchen Ort zu trauern. Andererseits eben mein Hang zur Erdbestattung mit Sarg. Vielleicht wäre tatsächlich eine Trauerfeier mit Sarg und späterer Urnenbeisetzung ein guter Kompromiss.

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Wie ist das denn "bei euch" üblich. Ich habe bisher einige Trauerfeiern erlebt, bei denen der Verstorbene danach verbrannt wurde. "Bei uns" (diesmal Rhein-Neckar-Raum) steht dann bei der Trauerfeier der Sarg in der Trauerhalle und wird nach der Zeremonie rausgefahren und dann ist entweder ein Gottesdienst oder gleich Leichenschmaus. Die Urnenbeisetzung ist dann irgendwann danach und da geht meist nur der engste Familienkreis mit. Die Verabschiedung findet dann sozusagen in der Trauerhalle statt. Das finde ich eigentlich ganz schön.

Bei den Urnenbeisetzungen bei denen ich bislang war, gabs nur die Urne vorne. Sowohl im Bestattungshaus als auch in der Friedhofskapelle.

 

Ich vermute mal ich würde auch ungern einer Verbrennung beiwohnen. (wieder so ne Bauchgeschichte)

 

Bestimmt. In Japan ist man dabei, wenn die Asche aus dem Ofen kommt. Man füllt sie gemeinsam in die Urne.

 

Nachtrag: Urne nur, wenn ich diese zu Hause aufstellen darf. Geht nach NRW-Gesetz nicht ... glaub ich. All meine Hunde (Urne) haben einen schönen Platz im Wohnzimmer. Mit Bildern.

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Bei den Urnenbeisetzungen bei denen ich bislang war, gabs nur die Urne vorne.

 

Ja - ich war mal bei einer, da wurde die Urne dann auch noch in einem Kolombarium beigesetzt. Pardon, da hatte ich den Eindruck, man hätte den guten Mann einfach in Schrank gestellt, neben seine Frau, die man da vorher schon reingeräumt hatte.

 

Näh, dat is nix für mich...

 

Ich bin da wirklich zwiegespalten. Einerseits finde ich die in den letzten Jahren in Mode gekommenen Friedhofsgärten sehr ansprechend und kann mir gut vorstellen, einmal so bestattet zu werden oder auch an einem solchen Ort zu trauern. Andererseits eben mein Hang zur Erdbestattung mit Sarg. Vielleicht wäre tatsächlich eine Trauerfeier mit Sarg und späterer Urnenbeisetzung ein guter Kompromiss.

 

:)

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vorab:

 

wenn Ihr mich nochmal in die Katakombe verschiebt, kann ich fast nichts dagegen tun.

 

ich werde nur nicht mehr antworten.

 

so.

 

wenn ich mal gestorben bin (ich lebe, und es geht mir gut, gottseidank), stellt sich schon heute für mich diese Frage.

 

was meint Ihr?

 

ich bin mir da nicht sicher.

 

danke, Peter.

Was spricht denn für dich für das eine und das andere?

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Franciscus non papa

Wenn ich tot bin, ist es mir relativ egal. Weil, dann bin ich tot.

 

Spontan sage ich: Das, was am billigsten ist. Oder das, was die Hinterbliebenen gerne möchten.

 

sehe ich auch so ähnlich. keine überflüssigen Ausgaben, wegen "der Leute" und des öffentlichen Ansehens.

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