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Verbrennen oder begraben? Eine ernsthafte Frage.


Petrus

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

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ich will auch von niemandem verlangen, mal mein Grab zu pflegen. Dazu kommt, dass vermutlich niemand in der Nähe wohnen würde, um das zu übernehmen, von daher ist Verbrennen das einfachste. Früher, als man noch generationenlang im gleichen Dorf wohnte, war das anders.

 

 

das ist, meine ich, ein wesentlicher Punkt für die Zunahme der Feuerbestattungen.

 

Feuerbestattung bevorzugt man doch nicht, weil man "Atheist" ist, oder "weil's billiger ist".

Da wär ich mir jetzt nicht so sicher, denn für Grab und Grabpflege macht es doch, außer finanziell, keinen sonderlichen Unterschied.

Und wenn du dir die Friedwälder etc. ansiehst, ist eine Bestattung dort fast immer ein "religionspolitisches" Statement.

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Urne nur, wenn ich diese zu Hause aufstellen darf. Geht nach NRW-Gesetz nicht ... glaub ich. All meine Hunde (Urne) haben einen schönen Platz im Wohnzimmer. Mit Bildern.

 

 

Geht.

 

1) Du suchst Dir einen Bestatter Deines Vertrauens.

 

2) Bestatter Deines Vertrauens gibt als Zieladresse für die Urne eine ausländische Adresse des Bestatters seines Vertrauens an.

 

3) Urne kommt dort an.

 

4) Ausländischer Bestatter kann dann die Urne an jede beliebige Zieladresse schicken.

 

Geht doch :)

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Und wenn du dir die Friedwälder etc. ansiehst, ist eine Bestattung dort fast immer ein "religionspolitisches" Statement.

 

 

und - wer hat das denn zu einem religionspolitischen Statement gemacht? na?

 

doch nicht die Leute, die die Friedwälder erfunden haben, und auch nicht die Leute, die da liegen, und nicht deren Angehörige.

 

Die Kirche hat das zu einem religionspolitischen Statement gemacht, und rumgejammert, von wegen "Verlust der traditionellen Bestattungskultur".

 

da kann ich ja fast nur noch lachen, besonders, da ich weiß, daß man sich als Geistlicher/Pastoralreferentin/usw. am liebsten vor Beerdigungen drückt. Da werden Dienstpläne rumgeschoben, Krankheiten gemeldet ...

 

taufen tun se alle gern. nuja.

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da bei uns Leichen in der Regelliegezeit nur teilweise verwesen, werden sie beim Auslösen der Gräber verbrannt ...

 

 

bei uns nicht. Bei uns (ich hab das selber gemacht, als ich das Grab meines Großvaters "aufgerichtet" habe (das ist der sog. erste Erdhügel nach dem Begräbnis, mein Friedhofwärter hat mir dabei geholfen) habe ich dann noch einen Wirbelknochen gefunden, von irgendjemand, von meinen Vorfahren. Keine Ahnung. den haben wir dann wieder reingebuddelt.

 

 

Peter.

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ich will auch von niemandem verlangen, mal mein Grab zu pflegen. Dazu kommt, dass vermutlich niemand in der Nähe wohnen würde, um das zu übernehmen, von daher ist Verbrennen das einfachste. Früher, als man noch generationenlang im gleichen Dorf wohnte, war das anders.

 

 

das ist, meine ich, ein wesentlicher Punkt für die Zunahme der Feuerbestattungen.

 

Feuerbestattung bevorzugt man doch nicht, weil man "Atheist" ist, oder "weil's billiger ist".

 

 

Die Kosten können sehr wohl eine Rolle spielen. Ich habe in meiner Verwandtschaft mehrere Fälle wo aus Kostengründen letztlich die Urnenbeisetzung gewählt wurde. Weniger wegen der direkten Beerdigungskosten, sondern mehr wegen der immensen Grabkosten.

 

In meiner Verwandtschaft gab es mehrere Familien mit sogenannten Familiengräbern (Platz für 8 Särge). Die Ruhezeit für Sargbestattungen beträgt bei uns 25 Jahre. Es muss jedoch für das ganze große Familiengrab die Gebühr für die Zeit, bis die nächsten 25 Jahre voll sind, hingelegt werden. Da hauen die Gebühren für die Verlängerung der Ruhezeit aber so richtig rein. Vor allem wenn von der letzten Ruhezeit nur noch wenige Jahre Ruhezeitguthaben da sind.

 

Bei einer Urnenbeisetzung kann man die alte große Familiengrabstätte auslaufen lassen und sich eine kleine Urnengrabstätte nehmen. Da beträgt die Ruhezeit nur 10 Jahre und die Kosten für eventuelle Verlängerungen sind auch wesentlich günstiger. Für so manche ärmere Witwe sehr wohl ein Grund sich verbrennen zu lassen.

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Um die Hinterbliebenen geht es ja in Wirklichkeit.

da hast Du Recht.

 

Das ist auch so ein Punkt. Meine erbberechtigten Verwandten kann ich so wieso nicht leiden. Sollte ich nach meiner Frau ableben, was eher unwahrscheinlich ist, bereitet mir die Vorstellung, dass meine Beerdigungskosten die Erbmasse auf Null fahren, schon jetzt freude. Also: Seebestattung in der Karibik. Alle Gäste, auch die ungeliebten Verwandten, kriegen die Fahrt bezahlt, usw. usw. ...

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

 

Was jedoch nichts dran ändert, dass man tot ist.

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

 

Was jedoch nichts dran ändert, dass man tot ist.

 

Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.
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Was für den Toten und die Bestattungsform doch auch wurschd is.

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

 

Was jedoch nichts dran ändert, dass man tot ist.

 

Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.

 

hierzu gern noch ein vielleicht hilfreicher Literatur-Hinweis:

 

Tote haben keine Lobby. Von Sabine Rückert.

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

 

Was jedoch nichts dran ändert, dass man tot ist.

 

Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.

 

hierzu gern noch ein vielleicht hilfreicher Literatur-Hinweis:

 

Tote haben keine Lobby. Von Sabine Rückert.

 

Danke! Und deshalb für asia zum Buch ...

 

Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt. Diese Kurzmeldung aus dem Jahr 1998 ließ Sabine Rückert keine Ruhe: Monatelang recherchierte sie merkwürdige Todesfälle, sie sprach mit Richtern und Ärzten, Kriminalisten, Hinterbliebenen und Tätern. Und schließlich musste sie die alarmierende Nachricht bestätigen: Mörder haben es leicht bei uns - denn Tote haben keine Lobby, sie interessieren nicht mehr. Ein aufrüttelndes Buch über die Misere der Rechtssicherheit in Deutschland.

 

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Seebestattung mit Sarg. Klar.

unklar.

 

Seebestattung mit Sarg geht gar nicht.

 

Entweder (Normalfall) Seebestattung mit einer Salz-Urne (löst sich auf), oder (Ausnahmefall) Seebestattung eingenäht in Tuch (kam mal vor, z.B. während einer Kreuzfahrt in internationalen Gewässern, Witwe war an Bord, konnte das also bestimmen).

 

Sie kam schon als Witwe an Bord? Weisst Du eigentlich, welcher Krimi in mir gerade abläuft? Wusstest Du, dass jede zweite diagnostizierte Todesursache falsch ist?

 

P.S. Mit dem Sarg ist schon irgendwie machbar. Aber das gehört hier nicht her.

 

Was jedoch nichts dran ändert, dass man tot ist.

 

Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.

 

hierzu gern noch ein vielleicht hilfreicher Literatur-Hinweis:

 

Tote haben keine Lobby. Von Sabine Rückert.

 

Danke! Und deshalb für asia zum Buch ...

 

Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt. Diese Kurzmeldung aus dem Jahr 1998 ließ Sabine Rückert keine Ruhe: Monatelang recherchierte sie merkwürdige Todesfälle, sie sprach mit Richtern und Ärzten, Kriminalisten, Hinterbliebenen und Tätern. Und schließlich musste sie die alarmierende Nachricht bestätigen: Mörder haben es leicht bei uns - denn Tote haben keine Lobby, sie interessieren nicht mehr. Ein aufrüttelndes Buch über die Misere der Rechtssicherheit in Deutschland.

 

 

Ich versteh immernoch nicht, was das am Tod und der Bestattungsart ändert.

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Was für den Toten und die Bestattungsform doch auch wurschd is.

 

Für den Toten vielleicht, aber nicht für die Bestattungsform. Bei Einäscherung lässt sich vieles nicht mehr nachweisen. Wegen des "Todespflegers" hier im Norden haben sie ja schon einige Leichen exhumiert. Dort lässt sich anscheinend das Mittel, mit dem er sie umgebracht hat noch nach Jahren nachweisen. Mit Asche geht da nix mehr.

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da bei uns Leichen in der Regelliegezeit nur teilweise verwesen, werden sie beim Auslösen der Gräber verbrannt ...

 

bei uns nicht. Bei uns (ich hab das selber gemacht, als ich das Grab meines Großvaters "aufgerichtet" habe (das ist der sog. erste Erdhügel nach dem Begräbnis, mein Friedhofwärter hat mir dabei geholfen) habe ich dann noch einen Wirbelknochen gefunden, von irgendjemand, von meinen Vorfahren. Keine Ahnung. den haben wir dann wieder reingebuddelt.

 

 

Peter.

Falls nur noch Knochen übrig sind, wird das bei uns auch nicht anders gehandhabt, aber bei uns bleibt eben oft mehr als Knochen übrig (Stichwort : Wachsleiche) und die kann man halt nicht einfach wieder verbuddeln ...
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Verbrennen oder vergraben......ist mir wurscht. Da soll sich meine Holde mit rumschlagen. Je nach gerade vorhandener Laune nach ihrem belieben.

 

sich grundsätzlich keinen Kopf über die Nach-Tod Zeit machend....................tribald

bearbeitet von trobald
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Ich hoffe, daß bis ich das Zeitliche segne, die Bürokratie soweit abgespeckt wurde, daß meine Wünsche auch erfüllbar sind.

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Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.

Story, die ich vor ~30 Jahren von einem Bekannten, der bei einem Bestattungsunternehmen arbeitet, gehört habe: Die Polizei findet morgens einen Obdachlosen, der tot auf dem Bürgersteig liegt. Der Amtsarzt wird gerufen, er stellt den Totenschein aus: Herzversagen wegen Alkoholismus. Der Bestattungsunternehmer kommt, und die Leiche abzuholen. Als sie den "Herztoten" anheben, um ihn in den Sarg zu legen, fällt aus seinem Rücken ein Messer raus.

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Sicher. Nur heisst das auch, dass hinter jeder falschen Diagnose ein Mord stehen kann. Insbesondere, wenn es eine überlebende Ehegattin gibt.

Story, die ich vor ~30 Jahren von einem Bekannten, der bei einem Bestattungsunternehmen arbeitet, gehört habe: Die Polizei findet morgens einen Obdachlosen, der tot auf dem Bürgersteig liegt. Der Amtsarzt wird gerufen, er stellt den Totenschein aus: Herzversagen wegen Alkoholismus. Der Bestattungsunternehmer kommt, und die Leiche abzuholen. Als sie den "Herztoten" anheben, um ihn in den Sarg zu legen, fällt aus seinem Rücken ein Messer raus.

 

Keine Anekdote, sondern bittere grausige Realität:

 

Der Todespfleger ausm Norden

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so. danke Allen Euch.

 

Erkenntnis:

 

ob ich begraben oder verbrannt werde, überlasse ich der Entscheidung meiner Angehörigen.

 

danke. Peter.

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