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Verbrennen oder begraben? Eine ernsthafte Frage.


Petrus

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keine überflüssigen Ausgaben, wegen "der Leute" und des öffentlichen Ansehens.

 

Gut. Also verbrennen.

 

Das würde ich in Deinem Fall sowieso empfehlen.

 

Sicher ist sicher *duckundwegrenn*

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Was mich im Nachhinein noch immer verwundert ist die Tatsache, dass ich die kleine Kapelle an der stark befahrenen Bundesstraße angenehmer fand als die Friedhofskapellen in denen ich bisher mitgetrauert habe. Irgendwie war der Verstorbene näher am Leben.

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Am schönsten finde ich Beerdigungen, auf denen gelacht werden darf. Bei meinem Opa hätten wir beinahe zum letzten Lied getanzt, aber dann hat sich doch keiner so recht getraut. Erst danach haben wir festgestellt, dass es allen in den Füßen gejuckt hat. Meinem Opa hätte das gefallen.

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keine überflüssigen Ausgaben, wegen "der Leute" und des öffentlichen Ansehens.

 

Gut. Also verbrennen.

 

Das würde ich in Deinem Fall sowieso empfehlen.

 

Sicher ist sicher *duckundwegrenn*

Bei uns hat die elende Heuchelei mittlerweile ein Ende .. als sich damals meine Mutter hat verbrennen lassen, war das noch ein Skandal, heute ist das ganz normal ... vor allem, da recht viele verbrannt werden, weil aufgrund der Bodenverhältnisse die wenigsten Leichen nach der Mindestliegezeit vollständig verwest sind ... und einfach auf den Müll werfen bei der Grabauflösung geht ja nun nicht ...

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Franciscus non papa

 

keine überflüssigen Ausgaben, wegen "der Leute" und des öffentlichen Ansehens.

 

Gut. Also verbrennen.

 

Das würde ich in Deinem Fall sowieso empfehlen.

 

Sicher ist sicher *duckundwegrenn*

 

ja, verbrennen und die Urne neben die Urne meines Erzengels. Und dort gemeinsam auf den Tag der Auferstehung warten.

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Bei uns hat die elende Heuchelei mittlerweile ein Ende

 

Welche elende Heuchelei?

Das die "Berufsgläubigen" über diejenigen, welche sich einäschern lassen, künstlich aufregen, wo ohnehin ein Großteil der Leute verbrannt wird .... nur die einen früher und die anderen halt später ..

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vorab:

 

wenn Ihr mich nochmal in die Katakombe verschiebt, kann ich fast nichts dagegen tun.

 

ich werde nur nicht mehr antworten.

 

so.

 

wenn ich mal gestorben bin (ich lebe, und es geht mir gut, gottseidank), stellt sich schon heute für mich diese Frage.

 

was meint Ihr?

 

ich bin mir da nicht sicher.

 

danke, Peter.

Was spricht denn für dich für das eine und das andere?

 

nuja.

 

eins wünsche ich mir, für meine Beerdigung:

 

 

Vorsicht; Musik!

 

https://www.youtube.com/watch?v=Z8lQyrvHQvk

 

 

:78:

 

Peter :)

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Ich redet aneinander vorbei. Gallowglas spricht wohl die ganze Zeit vom Sati. Anders ergeben seine Beiträge keinen Sinn.

Was soll ich dir denn erklären ?

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Bei uns hat die elende Heuchelei mittlerweile ein Ende

Welche elende Heuchelei?

Das die "Berufsgläubigen" über diejenigen, welche sich einäschern lassen, künstlich aufregen, wo ohnehin ein Großteil der Leute verbrannt wird .... nur die einen früher und die anderen halt später ..

 

 

Erstens haben sich die "Berufsgläubigen" schon recht lange an Feuerbestattungen/Urnenbeisetzungen gewöhnt, ich habe schon lange keinen mehr gehört, der sich darüber "künstlich aufgeregt" hätte. Und wer sich "künstlich" oder wie auch immer darüber aufregt, heuchelt wenigstens nicht.

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Bei uns hat die elende Heuchelei mittlerweile ein Ende

Welche elende Heuchelei?

 

Das die "Berufsgläubigen" über diejenigen, welche sich einäschern lassen, künstlich aufregen, wo ohnehin ein Großteil der Leute verbrannt wird .... nur die einen früher und die anderen halt später ..

 

Erstens haben sich die "Berufsgläubigen" schon recht lange an Feuerbestattungen/Urnenbeisetzungen gewöhnt, ich habe schon lange keinen mehr gehört, der sich darüber "künstlich aufgeregt" hätte. Und wer sich "künstlich" oder wie auch immer darüber aufregt, heuchelt wenigstens nicht.

 

Definiere "recht lange", denn so lange ist das noch nicht her und wie soll man es denn sonst nennen, wenn sich diese I****** darüber aufregen, wenn jemand sich schon beim ersten Mal verbrennen lässt ?
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wenn jemand sich schon beim ersten Mal verbrennen lässt ?
Öhm, wie oft willst Du Dich denn bestatten lassen?
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wenn jemand sich schon beim ersten Mal verbrennen lässt ?

Öhm, wie oft willst Du Dich denn bestatten lassen?

 

Das hab ich doch geschrieben ... da bei uns Leichen in der Regelliegezeit nur teilweise verwesen, werden sie beim Auslösen der Gräber verbrannt ... das ist ok (und auch logisch), aber wer sich gleich verbrennen lässt, über den regen sich diese I****** auf, das IST Heuchelei

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wenn jemand sich schon beim ersten Mal verbrennen lässt ?

Öhm, wie oft willst Du Dich denn bestatten lassen?

 

Das hab ich doch geschrieben ... da bei uns Leichen in der Regelliegezeit nur teilweise verwesen, werden sie beim Auslösen der Gräber verbrannt ... das ist ok (und auch logisch), aber wer sich gleich verbrennen lässt, über den regen sich diese I****** auf, das IST Heuchelei

 

Apropos Regelzeit/Liegezeit

 

Das vergessen/verdrängen die meisten, die sich im Sarg beerdigen lassen. Fakt ist nämlich, dass je nach Friedhofsordnung eine Liegezeit zwischen 20 - 35 Jahren vorgesehen ist. Danach müssen die Verträge von den Hinterbliebenen erneuert werden. Falls nicht, wird ausgebuddelt und - wie du zurecht anmerkst - im Falle einer nicht vollständigen Verwesung notfalls halt a bissle kremiert ;-) Und anschließend gehts irgendwohin. Sei es in ein Beinhaus, sei es der Sondermüll oder sei es irgendeine anonyme Grube auf dem Friedhofsgelände oder sonstwo, wo dann der noch vorhandene (Halbverwesungs)Rest entsorgt wird.

 

Immer dann, wenn jemand eine Erdbestattung im Sarg wünscht, dann frag ich mich, ob derjenige wirklich weiß, was nach dem Ablauf der "Regel-/Liegezeit" mit seinen Überresten passiert. Ich vermute: NEIN

 

Hier haben wir ja vermehrt Lehm- und Torfböden. Da klappt das mit der Verweseung innerhalb von ca. 30 JAhren nicht unbedingt. Ich glaub, die meisten, die eine Erdbestattung wünschen haben sich noch nie gefragt was da für eine Bodenzusammensetzung aufm Friedhof ist und inwieweit da noch was verbrannt/entsorgt werden muss wenn die Liegezeit im Grab rum ist.

 

Früher hat sich die Frage nicht gestellt, da es meist Familiengräber waren, die immer wieder verlängert wurden. Da konnte man schon mal 200 Jahre vor sich hinverwesen. Heute krieg ich mit, dass immer mehr Gräber nach der ersten Regel-/Liegezeit aufgelöst werden und dann muss der "Rest" an unverwestem halt irgendwo hin.

 

Ich empfehle daher: Fragen sie ihren zukünftigen Bestatter nach den Nebenwirkungen nach 25 - 30 Jahren ;-)

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Gibt es eigentlich Vorschriften über die Beschaffenheit von Urnen?

 

Wenn schon verbrannt, würde ich gerne in etwas Gedrechseltem aus Weichholz beigesetzt werden. Oder in Papierkunst.

 

Wenn schon nicht im Weichholzsarg mit Naturfaserausstattung (Holzwolle, Leinentuch, Apfel, Brot, Waffelbecher Wein, keine Kleidung, kein Schmuck, kein Metall am Sarg).

bearbeitet von Flo77
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Gibt es eigentlich Vorschriften über die Beschaffenheit von Urnen?

 

Wenn schon verbrannt, würde ich gerne in etwas Gedrechseltem aus Weichholz beigesetzt werden. Oder in Papierkunst.

 

Wenn schon nicht im Weichholzsarg mit Naturfaserausstattung (Holzwolle, Leinentuch, Apfel, Brot, Waffelbecher Wein, keine Kleidung, kein Schmuck, kein Metall am Sarg).

Jepp, da ist die berühmte deutsche Gründlichkeit sehr gründlich.

 

Es gibt ganz bestimmte Anforderungen für Urnen. Die müssen "umweltfreundlich" sein. Das Urnenmaterial muss letztlich "verwesbar" sein. Es gibt einen Unterschied bezüglich des Urnenmaterials zwischen Land- und Seebestattung usw. usw.

 

Das ist nicht bundeseinheitlich geregelt, sondern hängt von den jweiligen Gemeinden ab. Mein Link ist z. B. für Berlin (§24):

 

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gesetze/download/dvo_bestattungsgesetz.pdf

 

Andere Gemeinden, andere Vorschriften. Ich sach ja: Fragen sie den Bestatter ihres Vertrauens oder surfen sie über die Friedhofssatzung ihrer jeweiligen Gemeinde ;-)

bearbeitet von marram
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In Deutschland besteht anscheinend bei der Verbrennung nur die Möglichkeit, die Urne mit der Asche bestatten zu lassen, auf einem Friedhof (oder ...garten oder ...wald), richtig?

 

In anderen Laendern koennen die Angehoerigen mit der Asche umgehen, wie sie wollen. Ich kenne Leute, die haben eine Urne im Bücherregal stehen. Was recht oft geschieht: Nach ein paar Wochen oder Monaten kommt die Familie noch mal zusammen, und streut die Asche des Verstorbenen aus. Das geschieht oft an einem der Lieblingsplätze des Verstorbenen; zum Beispiel wurde mein Schwiegervater von Boot-Dock seines Sommerhauses verstreut; andere Leute werden im Hochgebirge verstreut, und Seefahrten oder aus dem Fenster eines kleinen Flugzeugs ist auch sehr beliebt.

 

Beispiel (wie man es falsch macht): Ein Mensch hier in der Nachbarschaft hatte die Urne seiner Mutter im Garten vergraben, und darüber sogar einen kleinen Grabstein gesetzt (den er selber gemacht hatte, eine glasierte Steingut-Fliese mit dem Namen und Lebensdaten seiner Mutter). Den Grabstein hatte ich sogar mal gesehen, und mich darüber gewundert. Ein paar Jahre später wurde der Mensch schnell sehr krank, und hat sein Grundstück verkauft; er hat aber dabei vergessen, dem Käufer zu erwähnen, dass da noch eine Urne bestattet ist. Als der Neubesitzer die Urne und den Grabstein fand, dann wussten die gar nicht was sie machen sollen; der Vorbesitzer war da bereits nicht mehr erreichbar (da selber bereits tot). Wenn ich mich richtig erinnere, war der Vorschlag, einen örtlichen Bestattungsunternehmer anzurufen, damit der die Urne vorsichtig entfernt und dann würdevoll "entsorgt". Das muss sicher einer unangenehme Überraschung gewesen sein, aber es ist glaube ich legal, mit der Urne zu tun, was man will.

 

Was mich angeht: Mir ist es egal. Im Falle meines Todes sollen die Hinterbliebenen das tun, was ihnen am besten gefällt. Um die Hinterbliebenen geht es ja in Wirklichkeit.

bearbeitet von Baumfaeller
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Definiere "recht lange", denn so lange ist das noch nicht her und wie soll man es denn sonst nennen, wenn sich diese I****** darüber aufregen, wenn jemand sich schon beim ersten Mal verbrennen lässt ?

 

Ich schätze mal, dass ich mich ein paar Jahrzehnte weiter zurückerinnere als Du - und ich kenne keine "Berufskatholiken" mehr, die sich "künstlich" über Feuerbestattungen/Urnenbeisetzungen aufregen - im Gegenteil: ich kenne mehrere, die sowohl den Trauerfeiern vor der Krermierung vorstehen als auch, wenn die Angehörigen es wünschen, selbstverständlich später bei der Urnenbeisetzung zugegen sind. Es wird auch ganz ungeheuchelt angekündigt, dass der Trauerfeier (meist in der Friedhofskapelle, aber auch in der Pfarrkirche) später noch eine Urnenbeisetzung folgt.

bearbeitet von Julius
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In Deutschland besteht anscheinend bei der Verbrennung nur die Möglichkeit, die Urne mit der Asche bestatten zu lassen, auf einem Friedhof (oder ...garten oder ...wald), richtig?

Ja, in Deutschland gilt i.d.R. auch für Urnen die Friedhofspflicht. Es gibt aber Ausnahmen, wie z.b. die Seebestattung (in Steinsalz-Urne).

Allerdings bieten einige Bestattungsunternehmen einen speziellen "Service" um die Regelungen zu umgehen. Dabei wird der Verstorbene einfach in ein benachbartes Land, welches keine solchen Gesetze hat (z.B. Holland afaik) "exportiert" und dort verbrannt. Für die deutschen Behörden ist der Fall damit erledigt, das die Asche dann wieder "importiert" wird, müssen sie ja nicht wissen.

(Div. andere Möglichkeiten sind ja schon durch die Presse gegangen, wie z.b. die Asche zu Diamanten pressen lassen, oder ins All schießen)

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vorab:

 

wenn Ihr mich nochmal in die Katakombe verschiebt, kann ich fast nichts dagegen tun.

 

ich werde nur nicht mehr antworten.

 

so.

 

wenn ich mal gestorben bin (ich lebe, und es geht mir gut, gottseidank), stellt sich schon heute für mich diese Frage.

 

was meint Ihr?

 

ich bin mir da nicht sicher.

 

danke, Peter.

Was spricht denn für dich für das eine und das andere?

 

nuja.

 

eins wünsche ich mir, für meine Beerdigung:

 

 

Vorsicht; Musik!

 

https://www.youtube.com/watch?v=Z8lQyrvHQvk

 

 

:78:

 

Peter :)

 

Auch schön! Ich schwanke noch zwischen Salsa oder Slowfox-Musik.

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im Gegenteil: ich kenne mehrere, die sowohl den Trauerfeiern vor der Krermierung vorstehen als auch, wenn die Angehörigen es wünschen, selbstverständlich später bei der Urnenbeisetzung zugegen sind. Es wird auch ganz ungeheuchelt angekündigt, dass der Trauerfeier (meist in der Friedhofskapelle, aber auch in der Pfarrkirche) später noch eine Urnenbeisetzung folgt.
Ja sicher.
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Es gibt ganz bestimmte Anforderungen für Urnen. Die müssen "umweltfreundlich" sein.
Zu unterscheiden ist allerdings auch die Urne, die aus dem Krematorium kommt (vom Bestatter meist "Aschenkapsel" genannt - sie ist für eine Bestattung vöölig ausreichend) und die Schmuckurne, die gern noch zusätzlich verkauft wird (und die die Friedhofsangestellten gern haben, weil sie meist zwei "Herablaßschnüre" hat. Bei der Aschenkapsel muß man sich Gedanken machen, wie man sie ins Grab hinabläßt.
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Gibt es eigentlich Vorschriften über die Beschaffenheit von Urnen?

Wenn man sich in einem Wald bestatten lassen will, ja. DIN-EN 350-2

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