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Verbrennen oder begraben? Eine ernsthafte Frage.


Petrus

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Erst dann wenn du tot bist oder wird das vorher geklärt??

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Es stellt sich die Frage: Wenn man tot ist, kriegt man noch mit, was mit seinem Rest passiert, dann muss man dafür sorgen, sonst kann man sagen, es ist egal.

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Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

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Es stellt sich die Frage: Wenn man tot ist, kriegt man noch mit, was mit seinem Rest passiert

echt?

 

Wenn man den Satz so abschneidet wie du gerade, dann krieg ich doch wieder Angst vor dem Tod. Hilfe!

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Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

Als meine Ma starb war das ein echtes Problem... Wir hatten nie ernsthaft darüber gesprochen... Warum auch? Sie war (als sie starb) erst 63... Ihr "Also wenn ich mal sterbe lässt mich verbrennen, ich will nicht von Würmern gefressen werden" klang immer so ironisch das ich echt nicht wusste wie wie ernst ich das nehmen sollte, als es wirklich Thema wurde... Es wurde dann die Feuerbestattung... Ob ihr das wirklich recht war? Ich werde es irgendwann mal erfahren... Lieber später als früher (Sorry, Ma, aber ich leb so gerne ;) )

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Long John Silver

Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

 

Ja. Ich halte es eigentlich fuer eine ziemliche Faulheit, wenn man so etwas nicht von sich selbst aus klaert (oder der Familie entsprechende Anweisungen hinterlaesst, wenn allmaehlich das entsprechende Alter kommt und so lang man dann dazu in der Lage ist, sondern die Angehoerigen im Regen stehen laesst. So schwer ist das nicht, dazu eine Entscheidung zu treffen. Die Aussage: ist mir egal, sollen die machen, was sie wollen, halte ich eher fuer etwas lieblos gedacht.

 

@Petrus: wenn du eine Anweisung hinterlegst, dass es dir egal ist, wie du bestattest wirst, ist das eine gute Idee. Bedenk aber auch, dass die Art der Bestattung auch mit der Art der Trauerkultur zu tun hat. Zu einem Sarg haben Angehoerige ein anderes Verhaeltnis als zu einer Urne. Es ist ein Unterschied, ob man in einem Kolumbarium trauert oder an einem Grab. Dazu kaeme dann auch die Frage, ob man eine gemeinsame Staette mit seinen Lieben (oder einem seiner Lieben) haben moechte. Und dazu kaeme dann auch die Frage, rechtzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen.

bearbeitet von Long John Silver
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Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

Als meine Ma starb war das ein echtes Problem... Wir hatten nie ernsthaft darüber gesprochen... Warum auch? Sie war (als sie starb) erst 63... Ihr "Also wenn ich mal sterbe lässt mich verbrennen, ich will nicht von Würmern gefressen werden" klang immer so ironisch das ich echt nicht wusste wie wie ernst ich das nehmen sollte, als es wirklich Thema wurde... Es wurde dann die Feuerbestattung... Ob ihr das wirklich recht war? Ich werde es irgendwann mal erfahren... Lieber später als früher (Sorry, Ma, aber ich leb so gerne ;) )

 

Ich bin meiner Mutter sehr dankbar dafür, dass ich genau weiß, wie sie sich ihre Beerdigung vorstellt .Und sie weiß genau, dass ich "schamlos" genug bin, sie durchzusetzen :lol:

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Für meine Mutter war anscheinend immer klar, dass ich so für ihre Beerdigung sorge, wie sie das wollte. Und ich denke, ich habe es im Rahmen der Möglichkeiten richtig gemacht.

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dass ich nach meinem Tod einfach in einem Sarg liegen möchte

 

Nach deinem Tod möchtest du garnichts mehr.

 

die Vorstellungen mancher Leute einfach nur seltsam findend................tribald

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Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

 

Ja. Ich halte es eigentlich fuer eine ziemliche Faulheit, wenn man so etwas nicht von sich selbst aus klaert (oder der Familie entsprechende Anweisungen hinterlaesst, wenn allmaehlich das entsprechende Alter kommt und so lang man dann dazu in der Lage ist, sondern die Angehoerigen im Regen stehen laesst. So schwer ist das nicht, dazu eine Entscheidung zu treffen. Die Aussage: ist mir egal, sollen die machen, was sie wollen, halte ich eher fuer etwas lieblos gedacht.

 

@Petrus: wenn du eine Anweisung hinterlegst, dass es dir egal ist, wie du bestattest wirst, ist das eine gute Idee. Bedenk aber auch, dass die Art der Bestattung auch mit der Art der Trauerkultur zu tun hat. Zu einem Sarg haben Angehoerige ein anderes Verhaeltnis als zu einer Urne. Es ist ein Unterschied, ob man in einem Kolumbarium trauert oder an einem Grab. Dazu kaeme dann auch die Frage, ob man eine gemeinsame Staette mit seinen Lieben (oder einem seiner Lieben) haben moechte. Und dazu kaeme dann auch die Frage, rechtzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen.

 

vielleicht ist es nicht Faulheit; vielleicht ist nur Angst vor dem Tod. Weiß nicht so genau.

 

meine Eltern hatten nichts, aber auch gar nichts vorbereitet.

 

Ich bin halt der Älteste Sohn, dann haben wir das alles gemacht. Ohne die Hilfe meiner Frau hätte ich das nicht geschafft.

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Long John Silver

 

 

Nee, ich meine eher, dass es für die Angehörigen angenehmer ist, wenn sie das vorher wissen und evtl auch schon entscheiden können. Wenn dann tatsächlich jemand stirbt, muss man sich nicht auch noch darum einen Kopf machen. Aber das Thema hat marram weiter oben schon besser erklärt.

 

Ja. Ich halte es eigentlich fuer eine ziemliche Faulheit, wenn man so etwas nicht von sich selbst aus klaert (oder der Familie entsprechende Anweisungen hinterlaesst, wenn allmaehlich das entsprechende Alter kommt und so lang man dann dazu in der Lage ist, sondern die Angehoerigen im Regen stehen laesst. So schwer ist das nicht, dazu eine Entscheidung zu treffen. Die Aussage: ist mir egal, sollen die machen, was sie wollen, halte ich eher fuer etwas lieblos gedacht.

 

@Petrus: wenn du eine Anweisung hinterlegst, dass es dir egal ist, wie du bestattest wirst, ist das eine gute Idee. Bedenk aber auch, dass die Art der Bestattung auch mit der Art der Trauerkultur zu tun hat. Zu einem Sarg haben Angehoerige ein anderes Verhaeltnis als zu einer Urne. Es ist ein Unterschied, ob man in einem Kolumbarium trauert oder an einem Grab. Dazu kaeme dann auch die Frage, ob man eine gemeinsame Staette mit seinen Lieben (oder einem seiner Lieben) haben moechte. Und dazu kaeme dann auch die Frage, rechtzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen.

 

vielleicht ist es nicht Faulheit; vielleicht ist nur Angst vor dem Tod. Weiß nicht so genau.

 

meine Eltern hatten nichts, aber auch gar nichts vorbereitet.

 

Ich bin halt der Älteste Sohn, dann haben wir das alles gemacht. Ohne die Hilfe meiner Frau hätte ich das nicht geschafft.

 

 

Ein weiterer Gedanke: es hat etwas mit Selbstliebe zu tun, sich damit auseinanderzusetzen, was nach dem Tod mit dem eigenen Koerper passiert. Nicht, dass ich nicht denke, meine Familie koennte die Prouzedur allein stemmen und ein wuerdevolles Begraebnis fuer mich organisieren, davon gehe ich aus. Ich moechte bestimmen, was mit meinem Koerper passiert nach meinem Tod, weil ich mir das wert bin, dass ich mir diese Gedanken um mich mache.

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Bei mir ist die Vorstellung, in einem Erdloch langsam zu vergammeln, nicht sonderlich schön.

Und zum Thema Abschiednehmen: Wer das möchte, soll es tun, solange ich lebe.

Ich verbiete ausdrücklich, nach meinem Tod noch zur Schau gestellt zu werden.

Die letzte Leiche, von der ich auf diese Weise "Abschied genommen" habe, war meine Oma, da war ich 10 oder so.

Ich habe danach weder meinen Opa noch meine andere Oma noch meine Mutter bei dieser zur-Schau-Stellung besichtigt, bei meinem Vater haben wir das dann gar nicht erst gemacht und mein Mann hat es sich sowieso verbeten.

 

Wie lautet doch der schöne Spruch: Schenkt euch Blumen während des Lebens, auf den Gräbern sind sie vergebens.

 

Werner

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Bei mir ist die Vorstellung, in einem Erdloch langsam zu vergammeln, nicht sonderlich schön.

Und zum Thema Abschiednehmen: Wer das möchte, soll es tun, solange ich lebe.

Ich verbiete ausdrücklich, nach meinem Tod noch zur Schau gestellt zu werden.

Die letzte Leiche, von der ich auf diese Weise "Abschied genommen" habe, war meine Oma, da war ich 10 oder so.

Ich habe danach weder meinen Opa noch meine andere Oma noch meine Mutter bei dieser zur-Schau-Stellung besichtigt, bei meinem Vater haben wir das dann gar nicht erst gemacht und mein Mann hat es sich sowieso verbeten.

 

Wie lautet doch der schöne Spruch: Schenkt euch Blumen während des Lebens, auf den Gräbern sind sie vergebens.

 

Werner

Ist die Vorstellung Nahrung für viele zu werden wirklich so ekelig?

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Bei mir ist die Vorstellung, in einem Erdloch langsam zu vergammeln, nicht sonderlich schön.

Und zum Thema Abschiednehmen: Wer das möchte, soll es tun, solange ich lebe.

Ich verbiete ausdrücklich, nach meinem Tod noch zur Schau gestellt zu werden.

Die letzte Leiche, von der ich auf diese Weise "Abschied genommen" habe, war meine Oma, da war ich 10 oder so.

Ich habe danach weder meinen Opa noch meine andere Oma noch meine Mutter bei dieser zur-Schau-Stellung besichtigt, bei meinem Vater haben wir das dann gar nicht erst gemacht und mein Mann hat es sich sowieso verbeten.

 

Wie lautet doch der schöne Spruch: Schenkt euch Blumen während des Lebens, auf den Gräbern sind sie vergebens.

 

Werner

Ist die Vorstellung Nahrung für viele zu werden wirklich so ekelig?

 

In meiner Grundschulzeit lag am Schulweg eines Tages eine tote Amsel. In den folgenden Tagen konnte man die Verwesung sehr genau in Augenschein nehmen. Das ist wirklich ekelig.

 

Werner

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In meiner Grundschulzeit lag am Schulweg eines Tages eine tote Amsel. In den folgenden Tagen konnte man die Verwesung sehr genau in Augenschein nehmen. Das ist wirklich ekelig. Werner

 

Das kann auch eine Art der Bestattung sein *ernst mein*

 

Man kann seinen Körper der Wissenschaft spenden. In Anlehnung an dein Amsel-Beispiel z. B. einer Body-Farm.

 

Da GöGa und ich keine Kinder haben wäre das z. B. für mich vorstellbar sofern ich erst nach GöGa sterbe. Danach gibts keinen zum Trauern mehr, aber vielleicht ein paar nette Pathologiestudenten die sich um meine Überreste kümmern ;-)

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Wenn ein Sarg dahergerollt wird mit Bukett obendrauf sieht das halt besser aus, als wenn ein Trunkenbold vom Beerdigungsinstitut die Urne zum Grab balanciert. Ich will sagen, es kommt alles auf die Umstände an. - Man könnte die Urne auch an Heliumballons aufhängen und mit einer Schnur zum Grab ziehen. Die nähere Verwandtschaft erhält dann Schießbuden-Luftgewehre und sobald die Urne über der Grabstätte hängt, geht es zu den vom Band gespielten Klängen von 99 Luftballons mit dem Geballer los, bis die Urne in ihre Grabstätte fällt.

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Man kann seinen Körper der Wissenschaft spenden. In Anlehnung an dein Amsel-Beispiel z. B. einer Body-Farm.

 

Da liegt eine Körperspende an die Anatomie der nächstgelegenen Universitätsklinik näher. Da dient der Körper dann noch der Ausbildung zukünftiger Ärzte (und vielleicht auch noch der Forschung). Die Anatomen freuen sich über jeden Körperspender!

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Die Anatomen freuen sich über jeden Körperspender!
Inzwischen auch nicht mehr, es gibt etliche Unikliniken, die sagen inzwischen "Nein, danke", weil einige es als kostengünstige Form der Entsorgung entdeckt haben und die Pathologien mit Spenden überschwemmt werden.
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Man kann seinen Körper der Wissenschaft spenden. In Anlehnung an dein Amsel-Beispiel z. B. einer Body-Farm.

 

Da liegt eine Körperspende an die Anatomie der nächstgelegenen Universitätsklinik näher. Da dient der Körper dann noch der Ausbildung zukünftiger Ärzte (und vielleicht auch noch der Forschung). Die Anatomen freuen sich über jeden Körperspender!

 

Mit der Forschung und Spende ist das so eine Sache. Also das Kleingedruckte sagt sinngemäß, dass du deine "Lizenz" über dich abtrittst und für den Fall, dass man etwas von dir verwertet (z.B. besonderes Genmaterial) und kommerzialisiert, du (deine Nachkommen) keine Gebühren erhalten. Stelle dir vor, du bist Enkel von Elvis und die Forschung, äh, Musikindustrie sagt, "Kohle? No!".

 

BTW: Hat schon mal jemand darüber nachgedacht sich zu einem Diamanten pressen zu lassen?

bearbeitet von teofilos
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Ich hab sogar irgendwann mal nen Thread dazu eröffnet, bin aber zu faul zum suchen. Ich finde die Idee immernoch interessant.

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