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Franks Landsknechtslager


Frank

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vor 42 Minuten schrieb Frank:

In einer Facebook-Gruppe, in der sich Pflegende austausche schrieb jemand:

Liebe Leute, was wollt ihr? Gute Pflege oder billige? Je nach dem wie die Entscheidung ausfällt, spart euch bitte die Krokodilstränen die, angesichts der Gehälter und der Arbeitsbedingungen, gerne vergossen werden, ihr Heuchler!

Man kalkuliere doch einfach mal, was ein vernünftiges Hotel mit Vollpension kosten würde und setze die Kosten für die Pflege hinzu, da kommt man schnell auf 4000 Euro und mehr. Hätten die Leute halt Kinder gehabt, die sich kümmern oder mit zu den Heimkosten beitragen (müssen),

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vor 4 Stunden schrieb kam:

Man kalkuliere doch einfach mal, was ein vernünftiges Hotel mit Vollpension kosten würde und setze die Kosten für die Pflege hinzu, da kommt man schnell auf 4000 Euro und mehr. Hätten die Leute halt Kinder gehabt, die sich kümmern oder mit zu den Heimkosten beitragen (müssen),

 

Nach meiner Erfahrung können auch Kinder nicht vor einem Heimaufenthalt schützen. Manchmal müssen diese Kinder auch selbst noch für ihren Lebensunterhalt und ihre Rente arbeiten. Außerdem wurden in den Häusern, die ich kennenlernte, vor allem Personen mit Symptomen einer Demenz zusätzlich zu körperlichen Einschränkungen betreut. Es überfordert ganz einfach viele Leute, diesen Problemen gerecht zu werden.

 

Heime werden u. a. von privaten Trägern betrieben, und die versuchen natürlich, Gewinne für ihre Investoren zu erzielen. Das führt zu hohen Kosten bei der Unterkunft, und leider wird oft versucht, Geld am Personal zu sparen. Allerdings sind diese Heime nicht unbedingt teurer als die mit Wohlfahrtverbänden als Trägern. Der Staat versucht durch Heimgesetze, ein Mindestmaß an Standards bei der Betreuung vorzuschreiben. Aber das führt eben auch nicht dazu, dass die Löhne der Mitarbeiter in den Heimen angemessen wären.

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vor 4 Stunden schrieb kam:

Man kalkuliere doch einfach mal, was ein vernünftiges Hotel mit Vollpension kosten würde und setze die Kosten für die Pflege hinzu, da kommt man schnell auf 4000 Euro und mehr. Hätten die Leute halt Kinder gehabt, die sich kümmern oder mit zu den Heimkosten beitragen (müssen),

Das ist doch der Punkt: Daß Kinder dank der Pflegekosten für ihre Eltern keine Ressourcen mehr haben um für den eigenen Pflegefall bzw. für die Aufzucht eigener Kinder zu sorgen.

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vor 4 Stunden schrieb kam:

Man kalkuliere doch einfach mal, was ein vernünftiges Hotel mit Vollpension kosten würde und setze die Kosten für die Pflege hinzu, da kommt man schnell auf 4000 Euro und mehr. Hätten die Leute halt Kinder gehabt, die sich kümmern oder mit zu den Heimkosten beitragen (müssen),

Bieten diese Heime denselben Standard wie ein Hotel? Der bei Hotels übliche häufige Gästewechsel entfällt zumindest.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Das ist doch der Punkt: Daß Kinder dank der Pflegekosten für ihre Eltern keine Ressourcen mehr haben um für den eigenen Pflegefall bzw. für die Aufzucht eigener Kinder zu sorgen.

So ist es auch nicht. Vom Einkommen gibt es ordentliche Freibeträge.

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

Bieten diese Heime denselben Standard wie ein Hotel? Der bei Hotels übliche häufige Gästewechsel entfällt zumindest.

Das zitierte teure Dresdner Heim schon. - Allerdings werden in Billigheimen tatsächlich neben den Alten auch kaputte Junkies etc. einquartiert, was sowohl für das Personal als auch die Normalinsassen eine große Zumutung ist.

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vor 2 Stunden schrieb Juana:

 

Nach meiner Erfahrung können auch Kinder nicht vor einem Heimaufenthalt schützen. Manchmal müssen diese Kinder auch selbst noch für ihren Lebensunterhalt und ihre Rente arbeiten. Außerdem wurden in den Häusern, die ich kennenlernte, vor allem Personen mit Symptomen einer Demenz zusätzlich zu körperlichen Einschränkungen betreut. Es überfordert ganz einfach viele Leute, diesen Problemen gerecht zu werden.

 

Heime werden u. a. von privaten Trägern betrieben, und die versuchen natürlich, Gewinne für ihre Investoren zu erzielen. Das führt zu hohen Kosten bei der Unterkunft, und leider wird oft versucht, Geld am Personal zu sparen. Allerdings sind diese Heime nicht unbedingt teurer als die mit Wohlfahrtverbänden als Trägern. Der Staat versucht durch Heimgesetze, ein Mindestmaß an Standards bei der Betreuung vorzuschreiben. Aber das führt eben auch nicht dazu, dass die Löhne der Mitarbeiter in den Heimen angemessen wären.

Ich argumentiere für eine angemessene Bezahlung. Warum gibt es hier nicht allgemeingültige Tarifverträge? Das wäre doch das richtige Mittel. Davon hört man allerdings von politischer Seite nichts.

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vor 24 Minuten schrieb kam:

So ist es auch nicht. Vom Einkommen gibt es ordentliche Freibeträge.

Erklär das einem Arbeitskollegen von mir, der seine kompletten Rücklagen für die Pflege seiner Mutter aufbrauchen musste.

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vor 10 Minuten schrieb kam:

Ich argumentiere für eine angemessene Bezahlung. Warum gibt es hier nicht allgemeingültige Tarifverträge? Das wäre doch das richtige Mittel. Davon hört man allerdings von politischer Seite nichts.

Nun, die aktuelle Groko hat beschlossen einen noch auszuhandelnden Flächentarifvertrag allgemein verbindlich zu machen.

Ver.di hat seine Forderung formuliert, die Wohlfahrtsverbände und die Kirchen sind zu Verhandlungen bereit. Der BPA - als grösster verband der privaten Arbeitgeber nicht irgendwer -  ziert sich wohl noch, wenn ich das richtig mitbekomme. Aber an sich kann es losgehen.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Erklär das einem Arbeitskollegen von mir, der seine kompletten Rücklagen für die Pflege seiner Mutter aufbrauchen musste.

Angesichts der diversen Schranken im SGB XII halte ich das für übertrieben - er muss mehr als 100.000€ pa verdienen, eigenbewohntes Grundstück darf nicht gepfändet werden etc. Es sei denn, die kompletten Rücklagen bestanden aus Schenkungen der Mutter aus den letzten 10 Jahren, die müssen zurückgegeben werden.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Erklär das einem Arbeitskollegen von mir, der seine kompletten Rücklagen für die Pflege seiner Mutter aufbrauchen musste.

Märchenerzähler. Auch da gibt es Freibeträge.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Der Herr erhalte Euch eure Naivität. (Als ob Freibeträge reichen, wenn man nicht mehr voll verdienen kann...)

Es hat mit Naivität nichts zu tun - dein Kollege behauptet, er habe seine kompletten Rücklagen für die Pflege seiner Mutter aufbrauche müssen - und das ist zumindest in dem Sinne nicht richtig, das der Staat ihn dazu gezwungen hätte. Die Freigrenzen für Elternunterhalt sind nun einmal ganz beachtlich - ausgenommen die Situation, in der die Mutter ihr eigens Vermögen dem Sohn schenkt, um dann Hilfe zur Pflege oder Hilfe im Alter zu bekommen. Dann holt sich der Staat das vollkommen zu Recht zurück.

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Wahlrecht benachteiligt Behinderte

Psychisch kranke und behinderte Menschen dürfen nicht pauschal von Wahlen ausgeschlossen werden. Das entschied das Bundesverfassungsgericht. 80.000 Menschen sind betroffen.

berichtet Christoph Kehlbach, ARD-Rechtsredaktion [klick]

bearbeitet von Frank
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Wenn 16jährige wählen dürfen, ist die Einschränkung des Wahlrechts Volljähriger aufgrund möglicher Beeinträchtigungen der Geschäftsfähigkeit nicht zu rechtfertigen.

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16 jährige halte ich für zu jung. Aber volljährig ist volljährig. Eine psychische Erkrankung beeinflusst nicht unbedingt die Wahlfähigkeit, und auch behinderte Menschen haben ein Recht zu wählen. Die Entscheidung, so wie sie von der ARD dargestellt wird, finde ich gut. 

bearbeitet von mn1217
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Ich habe aufgegeben, mich über solche Sachen aufzuregen, aber eines sollte man mir schon erklären: warum Menschen, die ihr eigenes Leben nicht geregelt bekommen (aus welchen Gründen auch immer), über das Leben aller mitentscheiden sollen.

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Weil sie eben zu dieser Gesellschaft gehören und diese Gesellschaft sich um sie kümmert. Inklusive der Regelung dessen, was sie nicht geregelt bekommen. Viele können durchaus einschätzen, was sie können und was nicht und auch, was für sie hilfreich ist und was nicht. Selbst Menschen mit umfaenglicher Betreuung haben  da oft ein sehr gutes Gespür.

Es gibt auch durchaus Fälle, in denen eine Betreuung nur vorübergehend erfolgt.

Behinderung ist nicht gleich Behinderung. Und in bestimmten Fällen ist ein Entzug des Wahlrechtes ja auch noch möglich laut ARD Quelle.

 

Wenn eine Gruppe nicht mitwaehlen darf, besteht immer die Gefahr, dass ihre Interessen völlig vernachlässigt werden.  Das gilt durchaus auch für Kinder, aber die haben Eltern und werden irgendwann 18( da sind sie noch nahe genug an den Interessen Jugendlicher).

 

Der Ausschluss von Betreuten umfasst auch nicht alle Menschen,die ihr Leben" nicht geregelt" bekommen. Da gibt es viele, die  von der Familie betreut werden, was aber nicht angegeben wird oder die versuchen, sich irgendwie durchzuwursteln. Dabei Falken sie meist hinten runter, viele wissen gar nicht, dass es die Möglichkeit der Betreuung gibt.

Das ist eine Gruppe, die ihr Leben ach nicht so gut geregelt bekommt, aber problemlos wählen darf. Das  ist dann wiederum Ungleichbehandlung gegenüber du Betreuten.

bearbeitet von mn1217
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Geheimer Karnevalswagen: Goebbels hält Baby-Höcke

Bis zuletzt hatte ein Wagenbauer in Düsseldorf sein Motiv unter einer Plane versteckt: Es zeigt den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke als Baby von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels.

Berichtet die Thüringer Allgemeine [klick]

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Ja,war auch im Fernsehen zu sehen. Düsseldorf hatte noch ein paar Wagen von der Sorte.

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vor 17 Minuten schrieb Frank:

Geheimer Karnevalswagen: Goebbels hält Baby-Höcke

Bis zuletzt hatte ein Wagenbauer in Düsseldorf sein Motiv unter einer Plane versteckt: Es zeigt den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke als Baby von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels.

Berichtet die Thüringer Allgemeine [klick]

 

vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Ja,war auch im Fernsehen zu sehen. Düsseldorf hatte noch ein paar Wagen von der Sorte.

Die werden ja auch alle vom gleichen Wagenbaumeister entworfen.

 

Teilweise fand ich den moralischen Anspruch allerdings auch jenseits der Realität.

 

Z.B. den "gemeinsamen" Wagen der katholischen und evangelischen Kirche mit der jüdischen und der muslimischen Gemeinde. Auf selbigem Wagen war natürlich auch mind. eine Frau mit Hijab - als ob eine Frau mit Hijab im Straßenkarneval ohne Aufsicht durch die Straßen ziehen könnte und wohlmöglich noch wildfremde Männer bützt. Von Alkohol und Erbsensuppe mit Mettendchen mal ganz abgesehen.

 

Eine ähnliche Lachnummer habe ich letztens in einem Supermarkt gesehen: junge Frau mit Hijab und darauf einen Karnevalshaarreif mit irgendwelchen Öhrchen.

 

Entweder diese Frauen haben das Konzept "Karneval zusammen feiern" nicht begriffen oder sie haben keine Ahnung was der Hijab bedeutet (und letzteres halte ich für ausgeschlossen).

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vor 48 Minuten schrieb Flo77:

Entweder diese Frauen haben das Konzept "Karneval zusammen feiern" nicht begriffen oder sie haben keine Ahnung was der Hijab bedeutet (und letzteres halte ich für ausgeschlossen). 

Oder du hast das Prinzip von leben und leben lassen nicht verstanden.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

 

Die werden ja auch alle vom gleichen Wagenbaumeister entworfen.

 

Teilweise fand ich den moralischen Anspruch allerdings auch jenseits der Realität.

 

Z.B. den "gemeinsamen" Wagen der katholischen und evangelischen Kirche mit der jüdischen und der muslimischen Gemeinde. Auf selbigem Wagen war natürlich auch mind. eine Frau mit Hijab - als ob eine Frau mit Hijab im Straßenkarneval ohne Aufsicht durch die Straßen ziehen könnte und wohlmöglich noch wildfremde Männer bützt. Von Alkohol und Erbsensuppe mit Mettendchen mal ganz abgesehen.

 

Eine ähnliche Lachnummer habe ich letztens in einem Supermarkt gesehen: junge Frau mit Hijab und darauf einen Karnevalshaarreif mit irgendwelchen Öhrchen.

 

Entweder diese Frauen haben das Konzept "Karneval zusammen feiern" nicht begriffen oder sie haben keine Ahnung was der Hijab bedeutet (und letzteres halte ich für ausgeschlossen).

Wer hier Karneval nicht verstanden hat ist streitbar...

 

stichwort multikulinarisch, multikulturell...

 

Ich trink gerade auch keinen Alkohol und brauche daher die von dir angeführten Deftigkeiten nicht und hatte dennoch tolle Tage. Wobei Rosenmontag seit jeher der schwächste Tag ist, mich reizt das orgiastisch-archaische, nicht das kabarettistische Element an Karneval.

bearbeitet von Xamanoth
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vor 17 Minuten schrieb Frank:

Oder du hast das Prinzip von leben und leben lassen nicht verstanden.

leben und leben lassen heißt nebeneinander her leben. Das ist nicht "miteinander feiern".

 

Dazu gehört nunmal das miteinander essen und trinken - was mit religiös-beschränkten Ernährungsfetischisten gelinde gesagt schwierig ist (wenn man nicht Mineralwasser und Fallobst servieren will).

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vor 9 Minuten schrieb Xamanoth:

Wer hier Karneval nicht verstanden hat ist streitbar...

 

stichwort multikulinarisch, multikulturell...

 

Ich trink gerade auch keinen Alkohol und brauche daher die von dir angeführten Deftigkeiten nicht und hatte dennoch tolle Tage. Wobei Rosenmontag seit jeher der schwächste Tag ist, mich reizt das orgiastisch-archaische, nicht das kabarettistische Element an Karneval.

Ich trinke auch keinen Alkohol, aber "multikulinarisch" ist eine Gesellschaft nicht, wenn eine Gruppe nur halal, eine Gruppe nur koscher, eine Gruppe nur griechisch, eine Gruppe nur asiatisch, eine Gruppe nur Spanisch, etc. isst und nur ein kleiner Teil an allen Tisch sitzen kann.

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