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Franks Landsknechtslager


Frank

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Straße wegen Unfall gesperrt: Autofahrer drohen Feuerwehr

Bei einem Unfall im Landkreis Passau wird ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt. Weil für den Rettungseinsatz eine Straße voll gesperrt werden muss, kommt es zu unfassbaren Szenen: Autofahrer beleidigen die Feuerwehrleute teilweise massiv. (bericht auf BR24 [klick] )

 

Ich lese sowas immer mit einem gerüttelt Mass an Fassungslosigkeit. Auf der einen Seite versteh ich ja den Frust derer den vermeintlich einzigen Tag der Woche, wo man Zeit dafür hat, nutzen will. Anderseits: Die Einsatzkräfte stehen da ja auch nicht aus Langeweile rum. Wenn dieser Frust dann umschlägt auf "Ich, Ich, Ich!"; auf "Ich will da durch, soll der im Strassengraben doch verrecken!" dann übersteigt das alles was ich zu verstehen bereit bin.

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vor 9 Minuten schrieb Frank:

Straße wegen Unfall gesperrt: Autofahrer drohen Feuerwehr

Bei einem Unfall im Landkreis Passau wird ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt. Weil für den Rettungseinsatz eine Straße voll gesperrt werden muss, kommt es zu unfassbaren Szenen: Autofahrer beleidigen die Feuerwehrleute teilweise massiv. (bericht auf BR24 [klick] )

 

Ich lese sowas immer mit einem gerüttelt Mass an Fassungslosigkeit. Auf der einen Seite versteh ich ja den Frust derer den vermeintlich einzigen Tag der Woche, wo man Zeit dafür hat, nutzen will. Anderseits: Die Einsatzkräfte stehen da ja auch nicht aus Langeweile rum. Wenn dieser Frust dann umschlägt auf "Ich, Ich, Ich!"; auf "Ich will da durch, soll der im Strassengraben doch verrecken!" dann übersteigt das alles was ich zu verstehen bereit bin.

 

Ich weiss nicht, ob die Leute überhaupt so weit denken. Im Bereich der öffentlichen Sicherheit wünsche ich mir grundsätzlich einfach etwas mehr Respekt vor der Arbeit von Polizei, Feuerwehr und Hilfsdiensten zurück. Den Leuten mehr Empathie beizubringen erscheint mir übermäßig idealistisch und zu anspruchsvoll, sie sollen schlicht und ergreifend wissen, dass sie in diesem Fall Anweisungen zu folgen haben, und dass von ihnen größere Einsicht in den Lauf der Dinge nicht notwendigerweise gefordert ist.

(Weshalb sie sich ihre blöden Kommentare gerne schenken können.)

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich weiss nicht, ob die Leute überhaupt so weit denken. Im Bereich der öffentlichen Sicherheit wünsche ich mir grundsätzlich einfach etwas mehr Respekt vor der Arbeit von Polizei, Feuerwehr und Hilfsdiensten zurück. Den Leuten mehr Empathie beizubringen erscheint mir übermäßig idealistisch und zu anspruchsvoll, sie sollen schlicht und ergreifend wissen, dass sie in diesem Fall Anweisungen zu folgen haben, und dass von ihnen größere Einsicht in den Lauf der Dinge nicht notwendigerweise gefordert ist.

(Weshalb sie sich ihre blöden Kommentare gerne schenken können.) 

Ich sach mal so: In der Besten aller mir vorstellbaren Welten wäre der Respekt gegenüber den Einsatzkräften und die Empathie gegenüber denen die da gerettet werden da.

Nach dem wir aber offensichtlich in einer solchen Welt, bedauerlicherweise, nicht leben reicht es völlig aus - da hast du völlig recht -  wenn die Leute den Anweisungen folgen und die Klappe halten

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Ok. Gestern wollte ich nur schnell aus der Schule was holen. Ein Rettungswagen parkte unnötigerweise so lässig vor einem Haus, dass die Straße faktisch gesperrt war. Natürlich war ich ärgerlich. Andererseits: Die werden wohl keine Sekunde Zeit dafür gehabt haben, sich ums Parken Sorgen zu machen, es war Sonntag Nachmittag auf einer kleinen Nebenstraße und der Umweg lästig, aber nicht allzu weit.

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vor 20 Minuten schrieb nannyogg57:

Ok. Gestern wollte ich nur schnell aus der Schule was holen. Ein Rettungswagen parkte unnötigerweise so lässig vor einem Haus, dass die Straße faktisch gesperrt war. Natürlich war ich ärgerlich. Andererseits: Die werden wohl keine Sekunde Zeit dafür gehabt haben, sich ums Parken Sorgen zu machen, es war Sonntag Nachmittag auf einer kleinen Nebenstraße und der Umweg lästig, aber nicht allzu weit.

 

Als ich noch gefahren bin, haben wir idR nur "nötigenfalls" lässig geparkt. Bei  zu "lässigem" Fahren und Parken musste man nämlich mit Anrufen besorgter Bürger beim Chef rechnen und sich dann jeweils rechtfertigen. Viele HiOrg-Fahrzeuge trugen/tragen sogar extra eine Beschwerde-Hotline-Nummer, weil zu Zivi- und Hiwi-Zeiten ein zu "sportlicher" Fahrstil auch ein Problem war (wir kannten ja alle die Bodenwellen, wo der direkte Weg zwischen zwei Huckeln die Luftlinie war.)

Wenn es also Probleme gibt, kann man tatsächlich anrufen, es gibt schließlich auch Doofe mit Blaulicht. Nur während eines Einsatzes ist es meist unpassend.

 

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Hallo Juristen des Forums!

Ich bräuchte mal ein Blitzlicht! Stimmt das eigentlich noch das E-Mails keine Gerichtsverwertbare Korrespondenz sind?

In einer Facebook-Gruppe von Pflegenden rug ein Kollegin um Rat. Sie hat Ärger mit ihrem Ex-Arbeitgeber, wegen Überstunden und Urlaub zum Ausbezahlen wären und auf ihre Mail käme keine Reaktion. Mein Tipp war die Rechtsberatung von wahlweise Berufsverband oder Gewerkschaft zu nutzen oder eben zu nem Anwalt zu gehen. Mit dem Rat war ich gefühlt einer von hunderten. Ausserdem schrieb ich das sie ihrem Ex-Arbeitgeber nur per Fax oder Briefpost schreiben solle, da - wenns Spitz au Knopf kommt - e-Mails nicht gerrichtsverwertbar seien. Stimmt das noch oder hat sich da mittlerweile was getan?

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Ganz sicher bin ich mir nicht - aber grundsätzlich hast du Recht. Es hängt ein wenig am Richter, was er als Beweis erkennt, aber wenn der Arbeitgeber sich taub stellt, dann sollte sie auf sicher beweisbare Wege umsteigen, und das ist das bedruckte und unterschriebene Papier.

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Am 20.4.2019 um 16:23 schrieb Chrysologus:

Ganz sicher bin ich mir nicht - aber grundsätzlich hast du Recht. Es hängt ein wenig am Richter, was er als Beweis erkennt, aber wenn der Arbeitgeber sich taub stellt, dann sollte sie auf sicher beweisbare Wege umsteigen, und das ist das bedruckte und unterschriebene Papier.

 

Am 20.4.2019 um 17:36 schrieb gouvernante:

Fax geht auch nur mit qualifiziertem Sendebericht.
Also: Einschreiben mit Rückschein.

Wenn auch spät aber Danke für die Rückmeldungen. Das bestätigt was ich aus meinen Halbwissen heraus vermutet hatte

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Och nööööööööö, ich will mein Kuscheltier und weinen.
Da fragt eine qualifizierte Pflegehelferin ob es Weiterbildungen gibt die sie befähigen und berechtigen Medikamente zu verteilen oder Wundverbände zu machen. Ausbildung zur Fachkraft käme nicht in Frage, wg. den befürchteten Gehaltseinbußen und weil der Betrieb nicht aus bildet. Betrieb wechseln um dann die Ausbildung machen zu können kommt nicht in Frage weil sie sich in ihrem Betrieb so wohl fühlt und es dort so schön familiär ist.

Wegen dem guten Feeling sich ausnutzen lassen und zum Helfergehalt die Arbeit von Fachkräften machen wollen. Das ist doch krank.

Ich will mein Kuscheltier, ich will weinen.

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vor 12 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich hoffe mal, dass das keine wahre Geschichte ist.

 

Wollte ich schon schreiben - ansonsten hätte ich heut Nacht womöglich den Heine.

(Obwohl irgendwie ganz dunkel irgendetwas von einem Staatsanwalt hier im Norden in meinem Hinterkopf spukt, der plötzlich holterdipolter abgelöst werden musste - richtig, hier: https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article207976047/Mehr-Tierschutz-als-erlaubt-Staatsanwaeltin-angeklagt.html)

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:
vor 29 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich hoffe mal, dass das keine wahre Geschichte ist.

 

Wollte ich schon schreiben - ansonsten hätte ich heut Nacht womöglich den Heine.

(Obwohl irgendwie ganz dunkel irgendetwas von einem Staatsanwalt hier im Norden in meinem Hinterkopf spukt, der plötzlich holterdipolter abgelöst werden musste - richtig, hier: https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article207976047/Mehr-Tierschutz-als-erlaubt-Staatsanwaeltin-angeklagt.html)

Dein Link versteckt die Geschichte hinter einer Bezahlschranke. Aber ich denke das hier [klick] erzählt die gleiche Geschichte.

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Dein Link versteckt die Geschichte hinter einer Bezahlschranke. Aber ich denke das hier [klick] erzählt die gleiche Geschichte.

 

Komisch, muss was mit der süddeutschen IP zu tun haben.

Ist aber wohl tatsächlich der Fall - wenn es für einige Menschen und die Tiere nicht so dramatisch gewesen wäre, eine sehr skurrile Geschichte.

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Ich wollte nannyoggs Thread nicht mit OT zerschiessen, allerdings kann ich diese [klick] Antwort, von @Xamanoth,  nicht unbeantwortet lassen.

Nun ja, wir, die uns streikbereit zeigen verlangen nichts was uns nicht zusteht, von daher ist schon allein die Überlegung eine Frechheit.

Glücklicherweise denkt in der Politik niemand darüber nach. Der Pflegxit ist ja schon realität. Der Würde sich nur verstärken. Vom fehlenden Nachwuchs ganz zu schweigen. - ein Streikverbot wäre äusserst unklug. Und angesichts der geringen Streikbereitschaft auch unnötig. Pflegepolitisch gibt es derzeit ganz andere Probleme

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vor 26 Minuten schrieb Frank:

Ich wollte nannyoggs Thread nicht mit OT zerschiessen, allerdings kann ich diese [klick] Antwort, von @Xamanoth,  nicht unbeantwortet lassen.

Nun ja, wir, die uns streikbereit zeigen verlangen nichts was uns nicht zusteht, von daher ist schon allein die Überlegung eine Frechheit.

Glücklicherweise denkt in der Politik niemand darüber nach. Der Pflegxit ist ja schon realität. Der Würde sich nur verstärken. Vom fehlenden Nachwuchs ganz zu schweigen. - ein Streikverbot wäre äusserst unklug. Und angesichts der geringen Streikbereitschaft auch unnötig. Pflegepolitisch gibt es derzeit ganz andere Probleme

Das unbestritten, die Überlegung ist eher genereller Natur. Auch das Streikrecht von Piloten und Bahnpersonal halte ich für problematisch.

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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Das unbestritten, die Überlegung ist eher genereller Natur. Auch das Streikrecht von Piloten und Bahnpersonal halte ich für problematisch.

Und ich die laxen Regelungen zur Sonn- und Feiertagsarbeit.

 

Also heul hier nicht rum.

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10 hours ago, Flo77 said:

Und ich die laxen Regelungen zur Sonn- und Feiertagsarbeit.

Welche genau? 

 

Samstag und Sonntag am gesetzlichen Anschlag gearbeitet habend...

Werner

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Welche genau? 

 

Samstag und Sonntag am gesetzlichen Anschlag gearbeitet habend...

Werner

Meiner Meinung nach sollte in der Zeit von Samstag 18:00h bis Sonntag 23:59h Arbeit nur für drei Bereiche erlaubt sein: Katastrophenschutz, Energieversorgung, Notdienste.

 

Der Gastronomie- und Unterhaltungssektor werden ebenfalls auf möglichst unbeschränkte Regelungen pochen.

 

Für alle anderen würde ich die Sonn- und Feiertagszuschläge auf 250% erhöhen und verkaufsoffene Sonntage komplett verbieten.

 

Im Gegenzug würde ich mit mir reden lassen für die übrige Woche sämtliche Regelungen aufzuheben.

 

Wobei dann Nachtzuschläge für die Zeit von 21h-5h auch gerne auf 175% gehen dürfen.

 

Da glaube ich dann durchaus noch an die Macht des Marktes.

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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Meiner Meinung nach sollte in der Zeit von Samstag 18:00h bis Sonntag 23:59h Arbeit nur für drei Bereiche erlaubt sein: Katastrophenschutz, Energieversorgung, Notdienste. 

Pflege, seien es Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen oder ambulante und stationäre Altenhilfe kommen ohne Sonntags- und Feiertagsarbeit nicht aus. "Omma Hilde" will Sonntags und an Fronleichnam auch gewaschen werden, zu Essen und Medikamente bekommen. Und wenn du Restaurants Sonntags nicht schließen willst oder Kinos, dann sollte auch ÖPNV fahren dürfen.

 

Im übrigen stimme ich dir zu.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Meiner Meinung nach sollte in der Zeit von Samstag 18:00h bis Sonntag 23:59h Arbeit nur für drei Bereiche erlaubt sein: Katastrophenschutz, Energieversorgung, Notdienste.

 

Der Gastronomie- und Unterhaltungssektor werden ebenfalls auf möglichst unbeschränkte Regelungen pochen.

 

Für alle anderen würde ich die Sonn- und Feiertagszuschläge auf 250% erhöhen und verkaufsoffene Sonntage komplett verbieten.

 

Im Gegenzug würde ich mit mir reden lassen für die übrige Woche sämtliche Regelungen aufzuheben.

 

Wobei dann Nachtzuschläge für die Zeit von 21h-5h auch gerne auf 175% gehen dürfen.

 

Da glaube ich dann durchaus noch an die Macht des Marktes.

Was geht es doch an, wenn ich am Wochenende arbeiten WILL?

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vor 52 Minuten schrieb Xamanoth:

Was geht es doch an, wenn ich am Wochenende arbeiten WILL?

Das ist mir - mit Verlaub- völlig egal.

 

Wenn DU arbeiten willst, kannst Du das von mir aus tun - ohne Publikumsverkehr und ohne Angestellte.

bearbeitet von Flo77
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vor 56 Minuten schrieb Flo77:

Das ist mir - mit Verlaub- völlig egal.

 

Wenn DU arbeiten willst, kannst Du das von mir aus tun - ohne Publikumsverkehr und ohne Angestellte.

Ich arbeite jetzt in einer Behörde... wenn ich meinem Dienstherrn am Wochenende dienen will... was ich ohne weiteres könnte ... desgleichen nachts oder Feiertags ... was interessiert dich das ? Es geht doch höchstens um ein Verbot der Wochen- und Nachtarbeitspflicht außerhalb deiner da durchaus treffend benannten Ausnahmen.

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