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Christmas - nix wie weg!


Long John Silver

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Ich hasse mich und mein Leben und muss doch jeden Tag mit mir auskommen. Das härtet ab.

Eine sehr ungesunde Einstellung! Das solltest du dringend ändern!

 

 

Sich um den Flo wirklich Sorgen machend................Marcellinus

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Besser sich nach einer Familie sehnen, die man liebt, als mit einer abhängen, die man hasst.

Hass ist ein großes Wort. *überleg* Nein, ich kenn niemanden, den ich hasse.

 

 

Ich sehe zwar manche Leute lieber von hinten als von vorn (und noch lieber gar nicht), aber hassen?

 

 

Nicht so ernst nehmen. Zu "die man liebt" bildet halt "die einen nervt" nicht den richtigen Kontrast. Flo, ich hoffe auch, dass Du Dich nicht wirklich hasst.

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"die man liebt" haben oft eine sehr hohe Schnittmenge mit denen, "die einen nerven".

 

Flo, es gibt da ein Gebot von einem Religionsstifter, dass du dir viellicht noch einmal anschauen könntest.

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Flo, es gibt da ein Gebot von einem Religionsstifter, dass du dir viellicht noch einmal anschauen könntest.

 

Liebe Dich selbst mindestens so sehr wie deinen Nächsten? Das habe ich mir auch mühsam ins Gehirn stanzen müssen. Klappt aber inzwischen ganz ordentlich.

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"die man liebt" haben oft eine sehr hohe Schnittmenge mit denen, "die einen nerven".

 

 

 

Das ist allerdings wahr und wahrscheinlich eins der Hauptprobleme des Weihnachten-Feierns. Sind sie da, überwiegt der Eindruck, dass sie nerven, ist man getrennt, dann vergisst man das.

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Wollte mal fragen, ob es anderen auch so geht, dass ihnen das ganze Familiengesaeusele, das mit Weihnachten betrieben wird, auf den Geist geht? Es wird allerseits enorm verstaerkt und propagiert durch die Werbung, aber auch durch das heimelige Heilige Familie-Bild, und was ist mit denen, welche das weder feiern wollen in dem Sinn oder koennen? Denen es einfach nur zum Hals heraus haengt, weil es fuer sie nicht stimmt? (Fuer eine ganze Reihe Menschen wird es nicht stimmen, aber die Macht der Gewohnheit ...)

 

Ich werde wieder jede Werbung weg schalten, die mit diesem Klischee zu tun und ich werde dieses Jahr Weihnachten nicht mit meinen Kindern verbringen. Das ist auch ein solches Klischee, dass man als Eltern unbedingt darauf darauf wartet, dass die erwachsenen Kinder an Weihnachten zu Besuch kommen. Meine Tochter verreist, mein aelterer Sohn ist im Ausland. Mir fehlt bei dem Gedanken nichts, so kann ich tun und lassen, was ich will. Ich verreise auch, ich will mal ganz fuer mich sein.

 

Vielleicht bin ich verroht, aber ich denke, ich bin eher etwas abgestossen von diesem kitschigen Auftrieb und diesem Heile-Familie-Klischee, das da produziert wird.

 

Die Sehnsucht nach einer heilen Familie finde ich an sich erstmal völlig legitim. Wenn man eine hat, dann ist sie auch nicht deswegen nicht mehr heil, weil man Weihnachten nicht zusammen ist. Lieber ein schönes Telefongespräch mit dem Sohn im Ausland als ein Pflichtbesuch bei Verwandten, mit denen ich nichts gemeinsam habe. Schlimm wird es für mich erst, wenn man mit den engsten Familienmitgliedern im Streit lebt und trotzdem gezwungen ist, Weihnachten gemeinsam zu verbringen. Und was ich dann ganz besonders hasse, ist, dass einem die Werbung suggerieren will, dass man sich Familienfrieden und Liebe mit einem Berg Geschenken kaufen kann.

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"die man liebt" haben oft eine sehr hohe Schnittmenge mit denen, "die einen nerven".

Welch weise Worte! *zustimmendseufz*

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Wollte mal fragen, ob es anderen auch so geht, dass ihnen das ganze Familiengesaeusele, das mit Weihnachten betrieben wird, auf den Geist geht? Es wird allerseits enorm verstaerkt und propagiert durch die Werbung, aber auch durch das heimelige Heilige Familie-Bild, und was ist mit denen, welche das weder feiern wollen in dem Sinn oder koennen? Denen es einfach nur zum Hals heraus haengt, weil es fuer sie nicht stimmt? (Fuer eine ganze Reihe Menschen wird es nicht stimmen, aber die Macht der Gewohnheit ...)

 

Ich werde wieder jede Werbung weg schalten, die mit diesem Klischee zu tun und ich werde dieses Jahr Weihnachten nicht mit meinen Kindern verbringen. Das ist auch ein solches Klischee, dass man als Eltern unbedingt darauf darauf wartet, dass die erwachsenen Kinder an Weihnachten zu Besuch kommen. Meine Tochter verreist, mein aelterer Sohn ist im Ausland. Mir fehlt bei dem Gedanken nichts, so kann ich tun und lassen, was ich will. Ich verreise auch, ich will mal ganz fuer mich sein.

 

Vielleicht bin ich verroht, aber ich denke, ich bin eher etwas abgestossen von diesem kitschigen Auftrieb und diesem Heile-Familie-Klischee, das da produziert wird.

 

Die Sehnsucht nach einer heilen Familie finde ich an sich erstmal völlig legitim. Wenn man eine hat, dann ist sie auch nicht deswegen nicht mehr heil, weil man Weihnachten nicht zusammen ist. Lieber ein schönes Telefongespräch mit dem Sohn im Ausland als ein Pflichtbesuch bei Verwandten, mit denen ich nichts gemeinsam habe. Schlimm wird es für mich erst, wenn man mit den engsten Familienmitgliedern im Streit lebt und trotzdem gezwungen ist, Weihnachten gemeinsam zu verbringen. Und was ich dann ganz besonders hasse, ist, dass einem die Werbung suggerieren will, dass man sich Familienfrieden und Liebe mit einem Berg Geschenken kaufen kann.

 

 

Ja, das meinte ich im Eingangsposting. Dinge, die wirklich etwas bedeuten, kann man sich mit nichts auf der Welt kaufen. Die Werbung ist sowieso zum Kotzen normalerweise schon, weil sie massiv suggerieren will, dass man Lebensgefuehl und Glueck kaufen koennte, durch das richtige Smartphone, durch das richtige notebook, die richtige Butter, die richtige Versicherung, das richtige Haus, das richtige Auto .... blablabla. Extrem wird es zu Weihnachten, da wird alles noch mal auf die Spitze getrieben, was sowieso schon unertraeglich dumm inhaltlich. Lebensgefuehl und Glueck als Konsumgut ... dass den Leuten in den Werbeagenturen nicht selbst schlecht wird bei dem Stuss, den sie da in die Welt setzen, wundert mich.

 

Ich schalte die Werbung allermeistens stumm (es laesst sich aber nicht vermeiden, dass man sie ab und zu mitbekommt). Sonst wuerde mein Geraet nicht mehr existieren, weil ich es spaetestens bei der I-Phone-Werbung (der Gipfel der Verdummung) laengst zertruemmert haette. Ich schaue sowieso wenig TV direkt, aber es reicht, um sich an den Kopf zu greifen.

bearbeitet von Long John Silver
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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

Ja, was sollte Werbung denn sonst machen: sagen, wir haben da ein paar Sachen, teuer, schnell kaputt, noch schneller der Lack ab, so daß du wieder was Neues willst, und eigentlich brauchst du es sowieso nicht? :lol:

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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

Glück ist käuflich. Aber manchmal bekomme ich auch eine Packung Niederegger geschenkt.
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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

Ja, was sollte Werbung denn sonst machen: sagen, wir haben da ein paar Sachen, teuer, schnell kaputt, noch schneller der Lack ab, so daß du wieder was Neues willst, und eigentlich brauchst du es sowieso nicht? :lol:

 

 

Ist natürlich schön, wenn man da drüber steht. Kann ich von mir leider nicht ganz so behaupten. Ich möchte auch, dass die Augen meiner Kinder so leuchten wie die von denen in der Werbung. Kriege ich mit noch so teuren Geschenken sowieso nicht hin, das weiß ich ja, aber die Vorstellung, dass das "machbar" ist, ist einfach zu verführerisch, als dass ich sie komplett ignorieren könnte.

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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

Ja, was sollte Werbung denn sonst machen: sagen, wir haben da ein paar Sachen, teuer, schnell kaputt, noch schneller der Lack ab, so daß du wieder was Neues willst, und eigentlich brauchst du es sowieso nicht? :lol:

 

 

Ist natürlich schön, wenn man da drüber steht. Kann ich von mir leider nicht ganz so behaupten. Ich möchte auch, dass die Augen meiner Kinder so leuchten wie die von denen in der Werbung. Kriege ich mit noch so teuren Geschenken sowieso nicht hin, das weiß ich ja, aber die Vorstellung, dass das "machbar" ist, ist einfach zu verführerisch, als dass ich sie komplett ignorieren könnte.

 

 

Es ist halt eine Illusion, und du weißt es. Also solltest du versuchen, dich davon frei zu machen. Andererseits, so ganz falsch ist es ja nicht. Geschenke machen zwar vermutlich nicht glücklich, aber Freude machen sie schon. Und sich freuen zu können, ist eine unserer wichtigsten Fähigkeiten. Die kann und muß man lernen. Die lernt man nicht, wenn man mit Geschenken überhäuft wird; aber auch nicht, wenn man nichts bekommt. Wie immer im Leben ist das Maß entscheidend. ;)

bearbeitet von Marcellinus
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Dann hat Dein Problem weniger mit Weihnachten, mehr mit der Werbung zu tun?

Dass Werbung in erster Linie suggeriert, dass Glück käuflich ist, finde ich nun nicht so verwunderlich.

 

Nein, verwunderlich ist es nicht. Die meiste Werbung hat stets ueber die reine Produktinformation hinaus ein Lebensgefuehl durch bestimmten Konsum suggerieren wollen.

 

Ich habe jedoch das Gefuehl, diese Luegen werden immer abstruser, immer subtiler und umfassender.

 

Wahrscheinlich faellt es in Bezug auf Weihnachten besonders auf.

 

Und es faellt natuerlich besonders einem auf, wenn man aus diesem ganzen System voellig heraus faellt.

 

Weihnachten ist mehr als jede andere Zeit im Jahr von einem fuer viele Menschen erstickenden emotionalen Ueberbau gepraegt.

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Der Herd bei meinen Eltern ist kaputt gegangen.

Es gibt einen zweiten, aber Nr 1wurde wohl mittlerweile repariert.

Hier blüht der Raps und ich überlege, bei meinen Verwandten in Florida anzufragen, wie man bei den Temperaturen Weihnachten feiert.

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Auch nicht anders als sonst. *SichalsFanvonWeihnachteninderHitzeoutend*

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"die man liebt" haben oft eine sehr hohe Schnittmenge mit denen, "die einen nerven".

 

beziehungskisten
Tendenziell eher nicht. .. mehr die bucklige Verwandtschaft *g*
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"die man liebt" haben oft eine sehr hohe Schnittmenge mit denen, "die einen nerven".

beziehungskisten
Tendenziell eher nicht. .. mehr die bucklige Verwandtschaft *g*

 

*geradenochwissenderalssonstnick*

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Dieses Jahr hoffen wir z.B., dass die Chemotherapie-Pause unseres Jüngsten auf Weihnachten fällt, damit alle zusammen zuhause sein können ...

 

 

 

Ich glaube, wir alle hier im Forum druecken euch die Daumen, dass das das moeglich wird.

 

Wir haben in der Chemopause Weihnachten und Neujahr zuhause verbracht, alle zusammen als Familie. Gott sei Dank!

 

Am 6. Januar geht es weiter mit dem 3. Chemoblock. Die Diagnose/Prognose ist nicht so gut, aber wir fühlen uns getragen von unzähligen Gebeten aus Nah und Fern. Bisher verläuft die Therapie auch gut, der Tumor ist schon deutlich kleiner geworden.

 

Bitte betet weiter!

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