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Was sind eigentlich christliche Werte?


Volker

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Die Auferstehung der Toten bedeutet die Leugnung des Todes.

 

Die Auferstehung der Toten nimmt den Tod ziemlich ernst. Aber er gibt ihm nicht das letzte Wort.

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Dass der Glaube an die Auferstehung der Toten, den Tod ernst nimmt, bestreite ich nicht, jedoch nicht ziemlich.

Immerhin sei Christus angetreten, den Tod besiegen zu wollen.

 

Der Tod gehört zum Wesen der Endlichkeit und das Wesen einer Sache ist seine Wahrheit und gegen die Wahrheit ist nichts auszurichten.

Endliche Dinge enden nunmal. Wer aus den endlichen Dingen die Endlichkeit nehmen würde, sofern das möglich wäre, der würde sie negieren.

So bietet die Endlichkeit die Möglichkeit, dass viele Menschen gleichzeitig existieren können.

 

So ist der Tod das letzte Wort der Endlichkeit. Dagegen ist das Ewige unsterblich, gar nicht mit dem Tod zu bedrohen. Niemand kann das Ewige töten, auch Gott nicht.

 

Und so ist es ganz einfach. Was an einem Menschen ewig ist, das wird nicht tot sein, was hingegen endlich ist, das wird tot sein.

 

Das lässt sich nicht verdienen, nicht erringen, nicht anders herbeizaubern, auch nicht durch ein Wunder abändern.

Die Wahrheit ist das, was nicht änderbar ist, durch nichts.

Das Endliche ist tot und das Ewige nicht tot zu kriegen.

 

Der Tod ist nicht zu besiegen, weil er einfach zum Wesen des Endlichen gehört. Wer behauptet, er könne den Tod besiegen, der ist ein Scharlatan.

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Das wir Menschen hier alle gleichzeitig sein können, das hat einen Preis und der Preis ist die Endlichkeit und die kostet den Tod.

Und Tod ist tot, nicht leben. Tote machen alles mögliche, aber nur eines nicht, sie leben nicht.

 

Wenn Menschen irgendwie anders möglich wäre als sie durch die Endlichkeit realisieren zu können, Gott hätte es getan.

Es ist aber so wie es ist, Menschen sterben und dann sind sie tot, aber zuvor konnten sie mit ihren Mitmenschen zusammen leben.

 

Menschen, die an die Auferstehung der Toten glauben, die wollen mit Menschen leben, aber den Preis dafür nicht zahlen.

Das ist in meinen Augen ein Irrtum, weil es irrational ist. Es ist irrational, weil es das Ende der Endlichkeit leugnet.

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Das Ewige der Endlichkeit ist die Wahrheit der Endlichkeit und das ist das Ende. Das Ende ist die Wahrheit der Endlichkeit und die ist ewig. Und damit ist der Tod jedes Menschen ewig.

Der Tod eines jeden Menschen findet kein Ende. In alle Ewigkeit ist jeder Mensch tot.

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Die Auferstehung der Toten nimmt den Tod ziemlich ernst. Aber er gibt ihm nicht das letzte Wort.

Besteht dieser Ernst auf Argumenten oder auf dem Gefühl, das sich nicht in Worten äußern kann?

 

Das letzte Wort ist das, was bleibt. In diesem Fall bleibt entweder das Leben oder es bleibt der Tod.

Sollte das Leben bleiben, also die Toten auferstehen, dann wäre das Leben das letzte Wort.

 

Gibt es für den Glauben an das ewige Leben ein Argument?

 

Das Argument für den Tod als das letzte Wort ist dies:

Bevor das Leben eines einzelnen Menschen angefangen hat, war dieser Mensch nicht. Weil er nicht war, ist er endlich. Ist er endlich, dann hört er auch auf.

Er ist vor seinem Leben ewig nicht und er ist es nach seinem Leben. Ein Mensch ist in Ewigkeit nicht, sondern nur in Endlichkeit.

Hält sich der Mensch in der Endlichkeit auf, dann kann er sein, befindet er sich aber in der Ewigkeit, dann ist er nicht.

 

Das Problem des ewigen Lebens ist, dass es nicht angefangen haben kann. Was ewig ist, das ist auch ewig, das hat nicht angefangen.

Ohne das freilich einzulösen, es aber als Problem zu achten, das hat der Buddhismus dem Christentum voraus.

Im Christentum ist das ewige Leben reines Wunschdenken, das auf keinem mit bekannten Arguement beruht.

 

Ich bin aber ein diesem Argument sehr interessiert.

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Gibt es für den Glauben an das ewige Leben ein Argument?

 

Die Auferstehung?

 

 

Na, dann zeig mal!

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Die Auferstehung der Toten ändert an der Ewigkeit des Todes nichts.

Lazarus ist von den Toten auferstanden und dann eben doch als Toter in die Ewigkeit eingegangen.

Wer an die Auferstehung des Lazarus glaubt, der muss doch seinen Tod hinnehmen.

 

Selbst dann, wenn es die Auferstehung der Toten geben würde, heißt das nicht automatisch, dass diese Toten dann nicht mehr sterben müssten.

 

Der fundamentale Unterschied besteht in dem was ewig möglich ist und dem, was endlich ist.

Die Ewigkeit ist für den Menschen als Toter wirklich. Das bleibt, selbst wenn jeder Mensch zehn mal auferstehen würde.

 

Die Macht des Todes besteht darin, das, was er berührt, zu nichts zu machen. Und ist etwas erstmal nicht, dann wird es nicht wieder aufstehen.

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skeptischerchrist

 

 


Die Auferstehung der Toten ändert an der Ewigkeit des Todes nichts. Lazarus ist von den Toten auferstanden und dann eben doch als Toter in die Ewigkeit eingegangen. Wer an die Auferstehung des Lazarus glaubt, der muss doch seinen Tod hinnehmen. Selbst dann, wenn es die Auferstehung der Toten geben würde, heißt das nicht automatisch, dass diese Toten dann nicht mehr sterben müssten. Der fundamentale Unterschied besteht in dem was ewig möglich ist und dem, was endlich ist. Die Ewigkeit ist für den Menschen als Toter wirklich. Das bleibt, selbst wenn jeder Mensch zehn mal auferstehen würde. Die Macht des Todes besteht darin, das, was er berührt, zu nichts zu machen. Und ist etwas erstmal nicht, dann wird es nicht wieder aufstehen.

 

Woher weißt du das alles?

Ich mein ich bin echt beeindruckt von diesem Selbstbewusstsein das alles zu wissen!

 

Ich persönlich glaube an die leibliche Wiederauferstehung.

Weil Jesus wiederauferstanden ist.

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Besteht dieser Ernst auf Argumenten oder auf dem Gefühl, das sich nicht in Worten äußern kann?

 

Das letzte Wort ist das, was bleibt. In diesem Fall bleibt entweder das Leben oder es bleibt der Tod.

 

Ein Argument im Sinne eines unwiderleglichen Beweises habe ich keines - es ist und bleibt eine Glaubensfrage.

 

Aber er Glaube an eine Auferstehung negiert das Grauen des Todes nicht - denn ich weiß um meine eigene Sterblichkeit und ich kann nicht behaupten, damit rundum zufrieden zu sein.

Man müsste nun wohl unterscheiden zwischen Leben in der Zeit und in der Vollendung. Mein Leben in der Zeit wird enden. Ich glaube an oder hoffe auf ein Leben in der Vollendung. Und das wäre dann das letzte Wort.

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Woher weißt du das alles?

Ich mein ich bin echt beeindruckt von diesem Selbstbewusstsein das alles zu wissen!

Es gibt Grundsätze, die gelten. Ein Grundsatz ist der Unterschied zwischen Ewigkeit und Endlichkeit.

Wer das verhaut, der kann einpacken, da kann nichts Vernünftiges mehr werden.

Gott erschafft Ewiges, ist die Mutter aller Absurdität. Eine Aussage von mehr Widersinn ist nicht möglich.

 

 

Ich persönlich glaube an die leibliche Wiederauferstehung.

Weil Jesus wiederauferstanden ist.

Die leibliche Auferstehung von den Tote ist ein starkes Stück, sie berührt aber nicht die Ewigkeit des Endlichen.

Niemals wird aus etwas Endlichem etwas Ewiges.

 

Leiblich Auferstandene sind dann doch immer nur geistig. Das aber ist keine Kunst, denn der Geist ist ewig.

 

Grundsätzlich ist Ewiges unerschaffen und Endliches ist grundsätzlich erschaffen.

Es gibt nichts Endliches, was nicht erschaffen wäre und es gibt nichts Ewiges, was erschaffen wäre.

 

Sollte es etwas geben, das ewig ist, dann hat es Gott nicht erschaffen. Das Ewige fängt nicht an und es hört nicht auf.

 

Der Unterschied zwischen ewig und endlich gehört zu den ganz einfachen Übungen des Geistes; die ist so einfach, dass sie jeder Mensch verstehen kann.

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Ein Argument im Sinne eines unwiderleglichen Beweises habe ich keines - es ist und bleibt eine Glaubensfrage.

Wohl weil es sehr sehr viele Menschen glauben, scheint dies das Argument zu sein.

 

Aber er Glaube an eine Auferstehung negiert das Grauen des Todes nicht - denn ich weiß um meine eigene Sterblichkeit und ich kann nicht behaupten, damit rundum zufrieden zu sein.

Man müsste nun wohl unterscheiden zwischen Leben in der Zeit und in der Vollendung. Mein Leben in der Zeit wird enden. Ich glaube an oder hoffe auf ein Leben in der Vollendung. Und das wäre dann das letzte Wort.

Der Glaube an die Auferstehung ändert am Tod nichts, er begegnet ihm mit seiner Leugnung.

Es ist am Ende nicht gut, die Realität zu leugnen. Das Grauen des Todes gehört zur Tiefe des Lebens, denn es sind ausnahmslos Lebende, die den Tod erfahren.

Tote erfahren gar nichts. Es gibt für Tote kein Grauen.

Grundsätzlich erleben nur Lebende etwas.

Grundsätzlich erleben Tote nichts.

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skeptischerchrist

 

 


Es gibt Grundsätze, die gelten

 

Ich befürchte es muss heißen: Es gibt Grundsätze die du proklamierst :winke:

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Die Auferstehung der Toten ändert an der Ewigkeit des Todes nichts. Lazarus ist von den Toten auferstanden und dann eben doch als Toter in die Ewigkeit eingegangen. Wer an die Auferstehung des Lazarus glaubt, der muss doch seinen Tod hinnehmen. Selbst dann, wenn es die Auferstehung der Toten geben würde, heißt das nicht automatisch, dass diese Toten dann nicht mehr sterben müssten. Der fundamentale Unterschied besteht in dem was ewig möglich ist und dem, was endlich ist. Die Ewigkeit ist für den Menschen als Toter wirklich. Das bleibt, selbst wenn jeder Mensch zehn mal auferstehen würde. Die Macht des Todes besteht darin, das, was er berührt, zu nichts zu machen. Und ist etwas erstmal nicht, dann wird es nicht wieder aufstehen.

 

Woher weißt du das alles?

Ich mein ich bin echt beeindruckt von diesem Selbstbewusstsein das alles zu wissen!

 

Ich persönlich glaube an die leibliche Wiederauferstehung.

Weil Jesus wiederauferstanden ist.

 

Woher weist du das?

 

 

mal so nachfragend...............tribald

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Es gibt Grundsätze, die gelten

Ich befürchte es muss heißen: Es gibt Grundsätze die du proklamierst :winke:

 

Kannst du begründen, dass der Unterschied zwischen ewig und endlich nicht von fundamentaler Bedeutung ist?

Ich meine, an der sauberen Unterscheidung zwischen ewig und endlich hängt der Monotheismus. Nur so lässt er sich überhaupt verteidigen.

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Ich persönlich glaube an die leibliche Wiederauferstehung.

Weil Jesus wiederauferstanden ist.

Wer an die Leiblichkeit glaubt, der glaubt an die Endlichkeit, denn ein jeder Leib hat endliche Bestimmung.

Wäre der Geist leiblich, dann könnte er nicht ewig sein.

 

Es gibt nichts Leibliches, was ewig wäre.

Wer an die Leiblichkeit Jesu glaubt, der glaubt an den endlichen Jesus und dieser Glaube wird durch die Fakten auch bestätigt.

Niemand kann den leiblichen Jesus in der Sphäre des Leibes wahrnehmen und das sagt die Endlichkeit des Leibes auch.

Dennoch existieren auch heute noch die Atome, aus denen sich der Leib Jesus einmal zusammen gesetzt hat, was aber nur ein sehr spitzfindiger Gedanke ist.

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skeptischerchrist

 

 


Kannst du begründen, dass der Unterschied zwischen ewig und endlich nicht von fundamentaler Bedeutung ist? Ich meine, an der sauberen Unterscheidung zwischen ewig und endlich hängt der Monotheismus. Nur so lässt er sich überhaupt verteidigen.

 

Begründe du doch erstmal warum er von fundamentaler Bedeutung sein soll. Leuchtet mir nämlich nicht ein.

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skeptischerchrist

 

 


Wer an die Leiblichkeit glaubt, der glaubt an die Endlichkeit, denn ein jeder Leib hat endliche Bestimmung. Wäre der Geist leiblich, dann könnte er nicht ewig sein.

 

Nun, niemand behauptet das der Tod nicht das biologische Ende des Körpers ist. Oder kaum jemand. Außerdem gilt deine Proklamation gar nicht mal: Wiso endliche Bestimmung?

Und wieso sollte es keine leibliche Widerauferstehung geben?

Heißt ja widerauferstehung und nicht leibliches ewiges Leben hier auf Erden.

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Wer an die Leiblichkeit Jesu glaubt, der glaubt an den endlichen Jesus und dieser Glaube wird durch die Fakten auch bestätigt.

Welche Fakten

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Tatsache

 

Vieleicht solltest du mal den Artikel bei Wikipedia lesen :)

 

Ja, Tatsachen sind nachprüfbare Sachverhalte. Über diesen Jesus gibt es keine unbezweifelbaren, nachprüfbaren Sachverhalte, weshalb man vernünftigerweise Darstellung darüber mit den Worten beginnt: "Christen glauben..."

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Ich habs ja nicht so mit Tatsachen. Vor allem nicht wenn es um meinen Glauben geht. Wenn Jesus montags morgens um 03:30 vor meinen müden Augen aus der Wand diffundieren würde, ich würde mich kein Stück erlöster fühlen.

Oder irgendwie beeindruckt sein.

 

Aber wenn er schonmal da ist könnte er Tee machen.

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Aber wenn er schonmal da ist könnte er Tee machen.
Macht er, vorausgesetzt er darf in Deiner Küche ein Kohlenfeuer entzünden.
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Aber wenn er schonmal da ist könnte er Tee machen.

Macht er, vorausgesetzt er darf in Deiner Küche ein Kohlenfeuer entzünden.

 

Soviel Vertrauen hätte ich dann doch. Wer aus der Wand diffundiert sollte sich mit der Materie auskennen.

(und mit Teebeuteln und Granulat)

 

Mein Gottvertrauen ist allerdings nicht erschüttert wenn ich mir den Tee selber mache ohne Diffusion.

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