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Freibriefe fuer Beleidigungen? - Diskussionskultur in der Arena


Long John Silver

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Eigentlich will ich in diesem Thread nicht so viel posten, weil wir uns sonst mal wieder in eine Forenkrise hineinreden, aber ich habe hier ein interessantes Argument gefunden:

 

Ich halte es für eine Respektlosigkeit, wenn man Beleidigungen oder Unterstellungen in Texte hineindichtet, die da nicht stehen, um sich einen Vorwand zu schaffen, sich über Meinungen zu beklagen, die einem nicht passen.

Wenn jemand behauptet beleidigt zu sein, dann nehme ich das eher ernst, wenn die angebliche Beleidigung von jemandem kommt, der der gleichen Meinung ist. Es ist viel schwieriger, den Vorwurf der Beleidigung ernst zu nehmen, wenn die Kontrahenten (die Kinder im Sandkasten?) sich vorher schon argumentativ in den Haaren lagen.

 

Vielleicht kann man dies mit Humor etwas besser verstehen. Premierminister Churchill, zu Lady Astor, im britischen Parlament: "You are ugly" "And you're drunk" "But tomorrow I'll be sober again". Das sind Beleidigungen mit Stil! Oder Lady Astor zu Churchill:: "Sir, if I were your wife, I'd poison your tea." "And if I were your husband, I'd drink it."

 

(P.S., zu Kindern im Sandkasten: In unserer Grundschule haben wir einen Erstklässler mit ganz schlimmen psychiatrischen Problemen. Normalerweise ist er ein ganz normales und nettes Kind, aber manchmal rastet er komplett aus und wird gewalttätig. Meistens schaffen die Lehrer und die Direktorin es irgendwie, ihn lange genug festzuhalten, bis er sich wieder beruhigt, aber in den letzten paar Wochen musste drei mal der Sheriff gerufen werden; einmal wurde das arme Kind mit Hand- und Fussschellen auf dem Rücksitz einer grünen Minna in die Klinik gebracht, aber nach zwei oder drei Tagen war er wieder in der Schule ... und ein paar Stunden später mussten mehrere Fenster ersetzt werden, weil er einen Haufen grosser Kieselsteine gefunden hatte. Zum Glück ist noch niemand schwer verletzt worden, aber er hat bereits einen Klassenkameraden bewusstlos geschlagen. Die Eltern, Lehrer, Mitschüler, und unsere ganze Schulgemeinde wissen nicht mehr, was wir tun sollen. Im Moment ist eine extra-Lehrerin immer direkt neben ihm, und ein Team von freiwilligen Klassen-Eltern bleibt aus Sicherheitsgründen im Klassenzimmer. Wie seine Eltern das zu Hause ertragen ist mir nicht klar. Er wird mindestens in eine Sonderschule versetzt werden müssen, was erstens unsere Grundschule ein kleines Vermögen kostet, und zweitens seine Erziehung ziemlich kaputt macht. Und wenn das nicht reicht, dann kommt er entweder dauerhaft in eine psychiatrische Einrichtung, oder er wird derartig unter Beruhigungsmittel gesetzt, dass er zum Zombie wird. Alles sehr tragisch. Hat aber nichts mit diesem Thread-Thema zu tun, ich wollte mir das nur mal von der Seele reden.)

bearbeitet von Baumfaeller
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Ich halte es für eine Respektlosigkeit, wenn man Beleidigungen oder Unterstellungen in Texte hineindichtet, die da nicht stehen, um sich einen Vorwand zu schaffen, sich über Meinungen zu beklagen, die einem nicht passen.

 

Wenn ich bedenke, wie du z.B. ThomasB deine hohe Kunst beibringen wolltest, Beleidigungen so zu verpacken, dass rein formell niemand wegen Beleidigungen den Petz-Knopf drücken kann, entbehrt deine Empörung nicht einem gewissen Unterhaltungswert.

 

Natürlich beleidigst du oft. Und ja, du kannst es so schön, dass du hinterher immer noch das empörte Unschuldslamm spielen kannst.

 

Persönlich gefällt mir jedoch die direkte, aber oft auch plumpe Art einfach besser. Sie ist in meinen Augen ehrlicher.

bearbeitet von rince
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Vielleicht kann man dies mit Humor etwas besser verstehen. Premierminister Churchill, zu Lady Astor, im britischen Parlament: "You are ugly" "And you're drunk" "But tomorrow I'll be sober again". Das sind Beleidigungen mit Stil! Oder Lady Astor zu Churchill:: "Sir, if I were your wife, I'd poison your tea." "And if I were your husband, I'd drink it."

Vielen Dank für dieses Zitat und den Hinweis auf Lady Astor, immerhin das erste weibliche Parlamentsmitglied des Vereinigten Königreiches. :D

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Eigentlich will ich in diesem Thread nicht so viel posten, weil wir uns sonst mal wieder in eine Forenkrise hineinreden, aber ich habe hier ein interessantes Argument gefunden:

 

Ich halte es für eine Respektlosigkeit, wenn man Beleidigungen oder Unterstellungen in Texte hineindichtet, die da nicht stehen, um sich einen Vorwand zu schaffen, sich über Meinungen zu beklagen, die einem nicht passen.

Wenn jemand behauptet beleidigt zu sein, dann nehme ich das eher ernst, wenn die angebliche Beleidigung von jemandem kommt, der der gleichen Meinung ist. Es ist viel schwieriger, den Vorwurf der Beleidigung ernst zu nehmen, wenn die Kontrahenten (die Kinder im Sandkasten?) sich vorher schon argumentativ in den Haaren lagen.

 

Vielleicht kann man dies mit Humor etwas besser verstehen. Premierminister Churchill, zu Lady Astor, im britischen Parlament: "You are ugly" "And you're drunk" "But tomorrow I'll be sober again". Das sind Beleidigungen mit Stil! Oder Lady Astor zu Churchill:: "Sir, if I were your wife, I'd poison your tea." "And if I were your husband, I'd drink it."

 

[..]

 

Mit Adenauer ist mehr oder weniger der letzte diesbezügliche Könner gegangen. Er hatte auch die Eier zu seinen Beleidigungen zu stehen ...

Wehner war auch ganz gut. Seine Beleidigungen funktionierten allerdings oft über die Intonation. Eine Grenze, die ein Textforum nicht überschreiten kann. Jedenfalls Wehner hat es wohl mal geschfaft drei Beleidigungen in drei Worte zu fassen: Dr. Rainer. Barzel.

Aber hier ist kein Parlament und ich wollte eigentlich nicht auch auf der Meta-Ebene mitreden.

bearbeitet von teofilos
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Aus hier nicht weiter genannten kulturellen traditionellen religösen Gründen, war der Mann der Ansicht, es ist wichtig Oran-Uta zu essen.

 

Wo kriegen die das in Kamerun denn her?

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Aus hier nicht weiter genannten kulturellen traditionellen religösen Gründen, war der Mann der Ansicht, es ist wichtig Oran-Uta zu essen.

Wo kriegen die das in Kamerun denn her?

 

Woher bekommt man in Japan Pulver aus dem Horn von Nashörnern? Woher bekommt man in Frankreich Suppenschildkröten oder Lambi?

 

DonGato.

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Aus hier nicht weiter genannten kulturellen traditionellen religösen Gründen, war der Mann der Ansicht, es ist wichtig Oran-Uta zu essen.

Wo kriegen die das in Kamerun denn her?

 

Woher bekommt man in Japan Pulver aus dem Horn von Nashörnern? Woher bekommt man in Frankreich Suppenschildkröten oder Lambi?

 

Japan und Frankreich sind Länder mit hoher Kaufkraft. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in Indonesien geschossene Orang-Utans aufwändig ausgerechnet nach Kamerun exportiert werden, um dort den Bushmeat-Bedarf zu befriedigen.

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Japan und Frankreich sind Länder mit hoher Kaufkraft. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in Indonesien geschossene Orang-Utans aufwändig ausgerechnet nach Kamerun exportiert werden, um dort den Bushmeat-Bedarf zu befriedigen.

Deine Vorstellungskraft kann ich nicht beeinflussen. Du gehst meiner Ansicht nach vor der falschen Voraussetzungen aus. Bei illegale Importen geht es nie um den Bedarf der normalen Bevölkerung. Es gibt reiche Leute auch in Kamerun. Man kann das gut an legalen Exporten ablesen. In Kamerun kann man zum Beispiel auch sehr teuren Bordeaux kaufen - sicherlich nicht um den Bedarf der normalen Bevölkerung zu decken. Warum soll aufwendig, jahrelang gekelterter Edelwein aus Frankreich ausgerechnet in das kaufschwache Kamerun exportiert werden? Ganz einfach: Es bezahlt jemand dafür. Warum soll das für illegalen Handel anders sein? übrigen mischen sie den Bordeaux dort mit Sprite oder Cola.

 

DonGato.

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Vielleicht geht es auch einfach um Gorillas?

 

Werner

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Oder Schimpansen. Bushmeat ist in Kamerun seit einigen Jahren verboten, aber auf so ziemlich jedem Einheimischenmarkt werden geräucherte Schimpasenteile zum Kauf angeboten.

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Ich halte es für eine Respektlosigkeit, wenn man Beleidigungen oder Unterstellungen in Texte hineindichtet, die da nicht stehen, um sich einen Vorwand zu schaffen, sich über Meinungen zu beklagen, die einem nicht passen.

 

Wenn ich bedenke, wie du z.B. ThomasB deine hohe Kunst beibringen wolltest, Beleidigungen so zu verpacken, dass rein formell niemand wegen Beleidigungen den Petz-Knopf drücken kann, entbehrt deine Empörung nicht einem gewissen Unterhaltungswert.

Demnächst wirst du mir noch unterstellen, ich hätte versucht, einem Fisch das Schwimmen beizubringen. :D

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Vielleicht kann man dies mit Humor etwas besser verstehen. Premierminister Churchill, zu Lady Astor, im britischen Parlament: "You are ugly" "And you're drunk" "But tomorrow I'll be sober again". Das sind Beleidigungen mit Stil! Oder Lady Astor zu Churchill:: "Sir, if I were your wife, I'd poison your tea." "And if I were your husband, I'd drink it."

Vielen Dank für dieses Zitat und den Hinweis auf Lady Astor, immerhin das erste weibliche Parlamentsmitglied des Vereinigten Königreiches. :D

Entweder, die Bilder sind stark geschönt, oder Churchill war wirklich sehr besoffen. (Die Betonung liegt auf "sehr", weil besoffen war er ja wohl immer).

 

So gesehen wäre die richtige Replik von Lady Astor gewesen: "Übermorgen, mein Herr, aber nur, wenn Sie ab jetzt beim Wasser bleiben".

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OT...

 

Aber zurück: Es passiert vermutlich öfter, dass ein Beitrag missverstanden wird. was unter anderem daran liegt, dass uns eben weder Mimik noch Gestik noch Personenkenntnis des Gegenübers zur Verfügung stehen.

Vielleicht sind dann manche unterstellungne gar keine, sondern die Wahrnehmung des Gegenübers.

Im Eifer des Gefechtes werden auch die zahmeren Schreiber nicht immer eine Ich-Botschaft verwenden oder die Formulierung "wenn ich dich richtig verstanden habe" o.ä. Wobei das evtl hilfreich wäre.

 

Persönlich finde ich es nervig, wenn jeder ncoh so kleine Vertipper als angeblicher Beweis für jemandes"Blödheit" herhalten muss. Himmel, das passiert nun mal.

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Der Respekt vor dem anderen würde es meiner Meinung nach schon gebieten, dass man den Text nicht einfach so hinrotzt, sondern noch mal durchliest (und es gibt ja auch Rechtschreibprogramme, die das schlimmste da eindämmen).

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... und es gibt ja auch Rechtschreibprogramme, die das schlimmste da eindämmen ...

Leider sind Rechtschreibprogramme heute manchmal schlimmer, als die Krankheit, die sie heilen wollen. Das gilt vor allem, wenn man unübliche Wörter (Worte?) verwendet, die der Spellchecker dann "verschlimmbessert". Ich habe also sehr viel Toleranz, wenn Leute in ihren Posts oder E-mails plötzlich ein ganz falsches Wort verwenden, da ist oft der dumme Computer schuld.

 

Wo Du natürlich Recht hast: Teil des Respekts ist es, eine vernünftig lesbare und verständliche Antwort zu schreiben.

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Die Technik sollte nie dazu verführen, den Verstand auszuschalten. Dass (vor allem bei Fachbegriffen) "die Maschine" oft daneben liegt, weiß ich auch. In einem theologischen Text zum AT kam mal der Begriff "Bundesgott" vor. Woher sollte das Programm den kennen? Als Ersatz wurde mir "Bundespost" vorgeschlagen.

 

Und an dem permanenten Vertauschen von "das" und "dass" ändert das Rechtschreibprogramm auch nichts (und ich ärgere mir noch "die Kränk" an, wie es im heimatlichen Dialekt heißt). Aber nichts desto trotz sollte man dem Adressaten soviel Achtung entgegenbringen, dass man den Text noch einmal durchliest und von den gröbsten Tippfehlern befreit. Ist einem der andere diese Zeit nicht wert, sollte man das Post verschieben, bis man die Zeit eher erübrigen kann.

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da ist oft der dumme Computer schuld.

 

 

 

ja.

 

dumm ist der Computer,

was man ihm sagt,

das tut er.

 

:)

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Das kann jeder halten, wie er will. Ich wollte nur auf die Konsequenz eines Deadlock hinweisen.

Respekt - in dem Sinne wie ich es verstehe - ist nichts, was man pauschal bekommt, sondern etwas, für das man selber arbeiten muss. Respekt bekommt man auf Grund einer Autorität, d.h. auf Grund seines Handeln, seines Wissens, seines Verhalten (und seiner Machtstellung). Zum Beispiel ein Lehrer muss täglich für seine Autorität kämpfen, damit ihn seine Schüler respektieren. Ein Lehrer bekommt nichts von seinen Schüler gratis, schon gar keinen Respekt.
respekt den es umsonst gibt ist doch wertlos
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Das alles, Don Gato, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Meine Haltung hat sich bis jetzt in meinem Zusammenleben sozial als konstruktiv erwiesen, es gibt keinen Grund fuer mich, sie zu aendern. Und ich halte eine Diskussion der Art, wie sie gerade hier gefuehrt wird ueber den Begriff, fuer mich fuer voellig sinnlos fuer mein Zusammenleben mit anderen.

Der richtige Gebrauch von Begriffen ist wichtig, wenn man Wert darauf legt, von anderen verstanden zu werden.Verwirrung der Begriffe führt zu einer Verwirrung der Sprache führt zu einer Verwirrung des Geistes.(So ähnlich formulierte es ein Gelehrter aus der Han-Zeit auch wenn diese Spruch gern Laotze zugeschrieben wird.) DonGato.
dem konfuzius war dies sogar so wichtig dass das thema quer durch die lunyus immer wieder hochkommt (6.25, 12.11 [there will be only good governance when a prince is a prince, a minister is a minister, a father is a father, and a son is a son], oder 13.3). Die krise der bedeutungen fuehre in die krise der ordnung. Gutmenschen gabs wohl damals schon, welche die definitionen solange verdrehten bis sie ins argument passten.

 

Und selbstverstaendlich benutze ich die umgangssprachliche bedeutung Von respekt und die versteht jeder hier.

 

Phyllis

bearbeitet von phyllis
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es gibt ja auch Rechtschreibprogramme, die das schlimmste da eindämmen).

ja, Elima, do hosd scho rechd. ich such immer noch noch am fränggischem Rechdschraibbrogramm, wassd scho, so noch dem Moddo "mann schraibdwimannschrbichd". odder so. Allledings mit oberfränggisch, bidde.

dangge.

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Long John Silver

 

 

Das alles, Don Gato, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Meine Haltung hat sich bis jetzt in meinem Zusammenleben sozial als konstruktiv erwiesen, es gibt keinen Grund fuer mich, sie zu aendern. Und ich halte eine Diskussion der Art, wie sie gerade hier gefuehrt wird ueber den Begriff, fuer mich fuer voellig sinnlos fuer mein Zusammenleben mit anderen.

Der richtige Gebrauch von Begriffen ist wichtig, wenn man Wert darauf legt, von anderen verstanden zu werden.Verwirrung der Begriffe führt zu einer Verwirrung der Sprache führt zu einer Verwirrung des Geistes.(So ähnlich formulierte es ein Gelehrter aus der Han-Zeit auch wenn diese Spruch gern Laotze zugeschrieben wird.) DonGato.
dem konfuzius war dies sogar so wichtig dass das thema quer durch die lunyus immer wieder hochkommt (6.25, 12.11 [there will be only good governance when a prince is a prince, a minister is a minister, a father is a father, and a son is a son], oder 13.3). Die krise der bedeutungen fuehre in die krise der ordnung. Gutmenschen gabs wohl damals schon, welche die definitionen solange verdrehten bis sie ins argument passten.

 

Und selbstverstaendlich benutze ich die umgangssprachliche bedeutung Von respekt und die versteht jeder hier.

 

Phyllis

 

 

Wenn es fuer viele nicht gegenstaendliche Begriffe nicht mehrere Ebenen oder Anwendungsbereiche gaebe, haette Wikipedia sehr viel weniger Seiten.

 

Eine Form des sachlichen und interessierten Dialogs ist, sich gegenseitig darueber zu verstaendigen, welche man exakt meint, um unnoetige Meta-Ebenen zu vermeiden.

 

Sprache ist lebendig und laesst sich nie auf einen einzigen Punkt reduzieren, wenn es verschiedene Ebenen und Verwendungen geben kann.

 

Mir ist jetzt hier eigentlich egal, ob jemand meine Ebene uebernimmt oder ablehnt, ich habe sie erklaert, so dass sie verstaendlich sein duerfte, ich habe erklaert bekommen, wie andere hier das Wort verwenden und welche Assoziationen sie dabei haben, das duerfte ausreichen, um die jeweilige Verwendung des anderen zu verstehen und zu beruecksichtigen.

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Eine Form des sachlichen und interessierten Dialogs ist, sich gegenseitig darueber zu verstaendigen, welche man exakt meint

Das ist keine Form, sondern die Voraussetzung.

Unhinterfragt zu postulieren, jeder Diskussionspartner müsse die eigene Definition eines Begriffes teilen, verhindert bereits einen sinnvollen Austausch, v.a. in weltanschaulichen Foren. Wie sollte man in den Kopf des anderen schauen können, um zu erraten, wie er einen Begriff verwendet?!

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Spellchecker

Die in meinem Kopf eingebaute Rechtschreibprüfung hat an dieser Stelle "Speichellecker" gelesen.

Die dort ebenfalls eingebaute Sinnprüfung hat das verworfen und ein erneutes Lesen veranlasst, was dann das richtige Ergebnis "Spellchecker" lieferte.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn es fuer viele nicht gegenstaendliche Begriffe nicht mehrere Ebenen oder Anwendungsbereiche gaebe, haette Wikipedia sehr viel weniger Seiten.

 

Eine Form des sachlichen und interessierten Dialogs ist, sich gegenseitig darueber zu verstaendigen, welche man exakt meint, um unnoetige Meta-Ebenen zu vermeiden.

 

Sprache ist lebendig und laesst sich nie auf einen einzigen Punkt reduzieren, wenn es verschiedene Ebenen und Verwendungen geben kann.

 

Mir ist jetzt hier eigentlich egal, ob jemand meine Ebene uebernimmt oder ablehnt, ich habe sie erklaert, so dass sie verstaendlich sein duerfte, ich habe erklaert bekommen, wie andere hier das Wort verwenden und welche Assoziationen sie dabei haben, das duerfte ausreichen, um die jeweilige Verwendung des anderen zu verstehen und zu beruecksichtigen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber ich kann keinen Beitrag von Dir finden, in dem Du erklärst, welchen Inhalt Du in den Begriff "Respekt" hineinlegst. Ich verstehe den Gebrauch dieses Begriffes von Dir nicht.

In der Ordnung des Diskurses sollten am Anfang die Begrifflichkeiten geklärt werde, jedoch normalerweise passiert das erst dann, wenn eine bestimmter Begriff gebraucht wird, den der andere anders versteht. Dannach kann man sich gegenseitig die Inhalte erklären (wie oft schon geschrieben, sind Begriffe nichts anders als Griffe um bestimmte Inhalte in einer Diskussion zu bewegen). Danach gibt es mehrer Möglichkeiten:

1.) Das gegenseitige Verständnis des jeweiligen anderen Gebrauches ist so gut, dass man an den eigenen Gebrauch festhält, da man verstanden hat, was der andere sagt. [Diese Methode kann aber sehr verwirrend sein, besonders für Dritte]

2.) Man sucht alternative Begriffe um den Gebrauch des strittigen Begriffes zu vermeinden

3.) Eine der Parteien ist bereit, den Begriffe im Sinne des anderen für die Diskussion zu übernehmen. [Du lehnst diese Möglichkeit ab. Ich habe in eigen Diskussionen, zBsp mit Ennasus, so etwas getan und würde es auch jetzt machen, wenn ich verstehen würde, welchen Inhalt Du in den Begriff legst]

4.) Man kann nicht über den Sachverhalt diskutieren, da die Begriffe dazu fehlen (bzw. das gemeinsame Verständnis der Begriffe)

 

DonGato.

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Long John Silver

 

Wenn es fuer viele nicht gegenstaendliche Begriffe nicht mehrere Ebenen oder Anwendungsbereiche gaebe, haette Wikipedia sehr viel weniger Seiten.

 

Eine Form des sachlichen und interessierten Dialogs ist, sich gegenseitig darueber zu verstaendigen, welche man exakt meint, um unnoetige Meta-Ebenen zu vermeiden.

 

Sprache ist lebendig und laesst sich nie auf einen einzigen Punkt reduzieren, wenn es verschiedene Ebenen und Verwendungen geben kann.

 

Mir ist jetzt hier eigentlich egal, ob jemand meine Ebene uebernimmt oder ablehnt, ich habe sie erklaert, so dass sie verstaendlich sein duerfte, ich habe erklaert bekommen, wie andere hier das Wort verwenden und welche Assoziationen sie dabei haben, das duerfte ausreichen, um die jeweilige Verwendung des anderen zu verstehen und zu beruecksichtigen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber ich kann keinen Beitrag von Dir finden, in dem Du erklärst, welchen Inhalt Du in den Begriff "Respekt" hineinlegst. Ich verstehe den Gebrauch dieses Begriffes von Dir nicht.

 

 

 

Meines Erachtens habe ich das hier in diesem Thread in meinen entsprechenden Postings erklaert. Mehr Erklaerungen kann ich nicht geben, weil es nicht mehr gibt als diese.

 

Tut mir leid, aber ich kann dich nur auf diese Postings hinweisen, in denen ich das beschreibe, was der Begriff Respekt fuer mich beinhaltet und wie ich ihn verwende.

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