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Freibriefe fuer Beleidigungen? - Diskussionskultur in der Arena


Long John Silver

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Mann, du bist aber heute langsam. Ich stelle diese Frage jedes Jahr, wenn zu früh vor dem Sommerloch die alljährliche Frage nach dem Umgangston einen eigenen Thread auslöst.

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Dale Earnhardt

Mann, du bist aber heute langsam. Ich stelle diese Frage jedes Jahr, wenn zu früh vor dem Sommerloch die alljährliche Frage nach dem Umgangston einen eigenen Thread auslöst.

:blush:

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Long John Silver

Du meinst, ich sollte bis zum Herbst oder Winter warten, bevor ich mich gerechtfertigterweise aeussere, wenn mich irgendetwas trifft oder mir etwas auffaellt?

 

Halte ich fuer keine gute Idee. Die Dinge sollen dann auf den Tisch, wenn sie einem aergern oder auffallen und sich nicht anstauen. Das ist nicht gut fuer die Psychohygiene.

bearbeitet von Long John Silver
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Lass deinen Gefühlen freien lauf, ich lass das meinen Kommentaren auch. :)

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Das Problem ist aber real und existiert das ganze Jahr über, seit September letzten Jahres vielleicht etwas schlimmer als vorher.

Mit Nessie und Co hat das nichts zu tun.

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Das Problem ist aber real und existiert das ganze Jahr über, seit September letzten Jahres vielleicht etwas schlimmer als vorher.

Mit Nessie und Co hat das nichts zu tun.

Nessie und Co.?

 

irgendwie mal wieder nicht so recht mitkommend..................tribald

bearbeitet von tribald
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Naja, die üblichen Sommerlochthemen halt.

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Naja, die üblichen Sommerlochthemen halt.

Ah so. Tja, jetzt dämmerts. Danke. Allerdings fehlt da noch der Anti-Moderier Thread.

 

der mn1217 artig fürs begreifen helfen dankend................tribald

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Das Problem ist aber real und existiert das ganze Jahr über, seit September letzten Jahres vielleicht etwas schlimmer als vorher.

Mit Nessie und Co hat das nichts zu tun.

Sehen manche so, manche nicht. Mir ist die Diskussion trotzdem weiterhin schleierhaft, aber ich hab ja auch ne Lösung für mich.

Und: das Problem ist nicht wirklich real, es ist virtuell, man kann alles auch nicht lesen...

bearbeitet von asia
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Virtuelle Realität ist auch real und der Mensch hinter dem Computer ist und bleibt ein Mensch.

Nicht lesen, okay. Abe viele Themen sind als solche ja durchaus interessant und viele Beiträge auch mMn lesenswert.

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Long John Silver

Virtuelle Realität ist auch real und der Mensch hinter dem Computer ist und bleibt ein Mensch.

Nicht lesen, okay. Abe viele Themen sind als solche ja durchaus interessant und viele Beiträge auch mMn lesenswert.

 

Ja, ich denke auch, dass das Virtuelle ebenso Realitaet ist wie das Nicht-Virtuelle. In dieser "virtuellen" Realitaet agieren reale Menschen mit realen Gefuehlen und realen Anliegen und die Art und Weise, wie sie dort kommunizieren, wirken auf die das "nicht virtuelle" so zurueck, dass man das eigentlich gar nicht mehr trennen kann. Die Tatsache, dass wir uns alle nicht sehen und imstande sind, lediglich als Avatare oder Teilpersoenlichkeiten aufzutreten, bedeutet nicht, dass weder reale Probleme noch reale Anliegen kommuniziert werden oder reale Verletzungen geschehen oder reale Prozesse im Denken stattfinden. Die virtuelle Kommunikation ist nicht weniger real ist die nicht-virtuelle, sie folgt hoechstens anderen Gesetzmaessigkeiten.

 

Und was auch ganz offenbar ist - im Moment besteht in der virtuellen Kommunikation auf allen Ebenen ein enormes Defizit, weil diese Gesetzmaessigkeiten der neuen Wege oft noch zu sehr im negativen stecken bleiben. Die positive neue Qualitaet, naemlich mit einer Vielzahl persoenlich unbekannter Menschen in Kontakt treten zu koennen in einem Ausmass, wie es frueher so spontan nie moeglich war, und die Gedanken spontan miteinander auszutauschen, ist noch laengst nicht entsprechend ausgebildet worden.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Virtuelle Realität ist auch real und der Mensch hinter dem Computer ist und bleibt ein Mensch.

Nicht lesen, okay. Abe viele Themen sind als solche ja durchaus interessant und viele Beiträge auch mMn lesenswert.

 

Die Frage "Wie beeinflusst die virtuelle Kommunikation unser Sozialverhalten" ist eigentlich einen eigenen Thread wert. Eines der Vorteile und gleichzeitig Probleme ist die Geschwindigkeit, in der Kommunikationsprozesse inzwischen ablaufen.

 

Es gibt da bereits Untersuchungen darueber, ein sehr vielfaeltiges Gebiet.

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Virtuelle Realität ist auch real und der Mensch hinter dem Computer ist und bleibt ein Mensch.

Nicht lesen, okay. Abe viele Themen sind als solche ja durchaus interessant und viele Beiträge auch mMn lesenswert.

 

Die Frage "Wie beeinflusst die virtuelle Kommunikation unser Sozialverhalten" ist eigentlich einen eigenen Thread wert. Eines der Vorteile und gleichzeitig Probleme ist die Geschwindigkeit, in der Kommunikationsprozesse inzwischen ablaufen.

 

Es gibt da bereits Untersuchungen darueber, ein sehr vielfaeltiges Gebiet.

 

Noch darf man davon ausgehen, daß hinter dem PC ein Mensch sitzt. Wie lang wird es dauern, bis Computer die Kommunikation überwachen und mißliebige Meinungsäußerungen zuspammen?

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Wie lang wird es dauern, bis Computer die Kommunikation überwachen und mißliebige Meinungsäußerungen zuspammen?
Das gibt es bereits - in positiven wie negativen Ausprägungen.
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Auch hier OT, passt aber am besten:

Was ist los mit dir, Deutschland?

 

Keine fünf Minuten Fußweg von mir ist eine Tankstelle. Der nächste Bäcker ist Minimum zehn Minuten Fußweg entfernt, außerdem hat die Tanke noch geöffnet, wenn der Bäcker schon zu hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Was dem andern der Bäcker ist mir der Tankstellen Backshop.

 

Heute kam ich ins Gespräch mit der Verkäuferin.

"Ich hab ja nichts gegen die Asylanten, aber..." Bei mir schrillten alle Alarmglocken. Solche Satzanfänge heißen nix gutes. Wann immer es anfängt mit "Ich bin ja kein Nazi..." geht es mit gequirlter brauner Kacke weiter. Die Vorbemerkung nichts gegen Ausländer zu haben ist nur ein Spielart. Fängt ein Satz so an hasst du einen Nazi vor dir. Das ist ein Naturgesetz...

... Ist es eben nicht. Das Thema unseres Gesprächs war der Rowdiehafte Umgang der oberbayerischen Landjugend mit ihren Fahrzeugen in Kombination mit der Sparmaßnahme die Straßenbeleuchtung bei Zeiten auszuschalten. Unsere Asylanten kommen aus Afrika. Schwarze Hautfarbe, Dunkle Kleidung, fehlendes Tageslicht, fehlende Straßenbeleuchtung, jugendliche Autofahrer die fahren "wia gsenkte Sau"... Die Tankstellenverkäuferin machte sich ernsthaft Gedanken um deren Sicherheit. Das Satz der so Problematisch begann endete in der Forderung an den Staat unsere Dunkelhäutigen Asylanten mit entsprechenden Warnhinweisen und Warnwesten auszustatten.

 

Meine Replik war: Die sehen wie teilweise kriminell hier durch die Gegend geheizt wird. Das da helle Kleidung, evtl wirklich ne Warnweste zu tragen Sinnvoll ist merken die schon. Ich bin ja wirklich dafür Asylanten jede Hilfe zu geben die sie brauchen, lieber zu viel Hilfen als zu wenig. Selbständig denken abnehmen darf aber nicht dazu gehören.

 

Die Stimmung kippte: Weitere Tankstellenkundschaft beendete das Gespräch und so wurde verhindert das ich in Rechtfertigungsdrang kam (kennt ihr das? Ein Vorwurf steht atmosphärisch im Raum, wartet nur noch ausgesprochen zu werden).

 

Die Fähigkeit differenziert zuzuhören scheint verloren gegangen zu sein. Die Schublade scheint wichtiger geworden zu sein als die Aussage.

Deutschland, was ist los mit dir?

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Long John Silver

Auch hier OT, passt aber am besten:

Was ist los mit dir, Deutschland?

 

Keine fünf Minuten Fußweg von mir ist eine Tankstelle. Der nächste Bäcker ist Minimum zehn Minuten Fußweg entfernt, außerdem hat die Tanke noch geöffnet, wenn der Bäcker schon zu hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Was dem andern der Bäcker ist mir der Tankstellen Backshop.

 

.....

 

Die Fähigkeit differenziert zuzuhören scheint verloren gegangen zu sein. Die Schublade scheint wichtiger geworden zu sein als die Aussage.

Deutschland, was ist los mit dir?

 

Zum Beispiel:

 

https://www.youtube.com/watch?v=oqJKy1bx93c

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Auch hier OT, passt aber am besten:

Was ist los mit dir, Deutschland?

 

Keine fünf Minuten Fußweg von mir ist eine Tankstelle. Der nächste Bäcker ist Minimum zehn Minuten Fußweg entfernt, außerdem hat die Tanke noch geöffnet, wenn der Bäcker schon zu hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Was dem andern der Bäcker ist mir der Tankstellen Backshop.

 

Heute kam ich ins Gespräch mit der Verkäuferin.

 

.....

 

 

Die Stimmung kippte: Weitere Tankstellenkundschaft beendete das Gespräch und so wurde verhindert das ich in Rechtfertigungsdrang kam (kennt ihr das? Ein Vorwurf steht atmosphärisch im Raum, wartet nur noch ausgesprochen zu werden).

 

Die Fähigkeit differenziert zuzuhören scheint verloren gegangen zu sein. Die Schublade scheint wichtiger geworden zu sein als die Aussage.

 

 

Hallo, Frank, ich denke, dass diese Faehigkeit generell nicht weit genug verbreitet ist. Die Schublade war schon immer fuer viele wichtiger als die Aussage. Waere das nicht so, wuerden wir in vielen wichtigen Bereichen der Gesellschaft eine zielfuehrendere Kommunikation haben, egal ob privat oder oeffentlich.

 

Einer der Widerstaende dagegen ist, dass eine Gespraech ohne Schubladen sehr viel mehr Zeit und persoenlichen Einsatz erfordert Wie z.B. Dale an andeerer Stelle neulich erklaerte, verkuerzen Klischees und Schubladen seines Erachtens vorteilhaft die Denkprozesse und die Moeglichkeit zur raschen Einordnung des Gegenuebers.

 

Die hervorragende Faehigkeit des Gehirns, anhand von wenigen Mustern Zusammenhaenge herzustellen (z. B. beim raeumlichen Sehen oder Erkennen und Zuordnen von Objekten) ist leider im Bereich der differentierten Kommunikation oft kontraproduktiv, weil sie dort zu oft zu fehlerhaften Schluessen und Kategorisierungen fuehrt, die emotional unterfuettert sind. Das Problem ist, dass sich, wenn sich das einmal eingefressen hat im Kopf, nur sehr schwer dagegen zu steuern ist. Das ist wie eine Autobahn, die man gewoehnt ist zu fahren. Warum sollte jemand eine neue Strecke probieren, wenn die bisherige so bequem und bekannt und vertraut ist?

bearbeitet von Long John Silver
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Die Fähigkeit differenziert zuzuhören scheint verloren gegangen zu sein. Die Schublade scheint wichtiger geworden zu sein als die Aussage.

Deutschland, was ist los mit dir?

Ich frage mich jetzt: Wie kommst du von der Tatsache, dass Du deine Verkäuferin in eine Schublade gesteckt hast (oder sie dich?), zu dem Schluss, dass im armen Deutschland ganz allgemein die Fähigkeit, zuzuhören, abgenommen habe?

 

Meiner Erfahrung nach ist das unklare Reden mindestens so verantwortlich für das mangelnde Differenzieren wie das schlechte Zuhören. Und das schlechte Zuhören kommt zum großen Teil daher, dass man unschöne Dinge einfach nicht hören will (und sich von Äußerer der unschönen Fakten dann beleidigt oder attackiert fühlt. Will sagen: Das Gejammer in diesem Thread über angebliche "schlechte Umangsformen" ist in Wahrheit ein Symptom dafür, dass die Jammerer nicht zuhören wollen, weil sie das icht hören wollen.

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Long John Silver

Es ist ein allseits beliebter Schachzug, Leute, die den Finger auf etwas legen, was schief laeuft, als Noergler, Jammerer und dergleichen zu bezeichnen, in der Hoffnung, den Stoerenfried dadurch mundtot zu machen.

 

Kann man probieren, zieht aber zum Glueck nicht so oft.

 

Und sowieso nicht bei denjenigen, die solche Schachzuege gut durchschauen.

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erledigt

bearbeitet von Werner001
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Dale Earnhardt

Nun hat Frank ja ganz offenbar zugehört. Obwohl er erst nicht wollte. Ich glabe, du beurteilst ihn da nicht richtig.

 

 

Werner

 

Du hast recht. Ich ändere meinen Beitrag. Sorry Frank!

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Gast
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