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Aktuelle Diskussion um Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion


Studiosus

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vor 44 Minuten schrieb rorro:

 

Zusammen beten ist gut. Wenn man zusammen an den Dreifaltigen Gott glaubt. Ist ja - in extremis gedacht, wenn jeder offiziell als Protestant glauben darf, was er will - kein Allgemeingut. 

...

 

1. Heilige Schrift

2. Heilige Schrift 

3. Heilige Schrift ^_^

4. Credos (wie heißt die Mehrzahl?)

5. Taufe

 

Ist das nicht eine ganze Menge?

Und ist das nicht das Wesentliche, um sich als Christen zu erkennen? Und zusammen zu beten und mehr?

 

Der Kleine Kathechismus und die CA definieren dann den konfessionellen Rahmen.

bearbeitet von Gratia
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Katholizismus (wenn man das so nennnen will) ist nur keine Konfession. Deswegen gibt es auch kaum etwas, dass man glauben muss, es gibt nur so manches, das man nicht glauben darf und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

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vor 22 Stunden schrieb Gratia:

Landeskirchen, die verschiedene Bekenntnisse (reformiert oder lutherisch) in sich vereinigen.

 

meintest Du: unierte Kirchen?

 

wobei man da unterscheiden muß zwischen bekenntnis-uniert oder verwaltungs-uniert.

 

damit das nicht zu einfach wird.

 

:)

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Und einiges, was man nicht lehren darf.

 

Wenn ich mir den Urtext von Luthers Kleinem Katechismus anschaue, finde ich allerdings nichts wirklich "unkatholisches" (wenn man davon absieht, daß die Artikel zu Weihe, Ehe, Firmung und Krankensalbung fehlen).

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

 

 

was, bitte, sollte man nicht glauben?

 

(sorry. ich bekenne mich schuldig, schon wieder einen sog. "Einzeiler" geschrieben zu haben - was hier wohl nicht so gut ankommt.)

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

Katholizismus (wenn man das so nennnen will) ist nur keine Konfession. Deswegen gibt es auch kaum etwas, dass man glauben muss, es gibt nur so manches, das man nicht glauben darf und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

 

Und es gibt nicht das Wort "Evangelizismus". Sondern Christentum. (Protestantismus ist wieder eine andere Kategorie.)

 

Das, was wir hier auf den letzten Seiten bereden, ist eben das, was ich irgendwo viel weiter vorne ziemlich unzulänglich mit "anderer Kultur" zu beschreiben versucht habe. Es geht nicht nur um Glaubensaussagen im Detail, sondern ein anderes Gesamtkonzept von Kirche.

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vor 50 Minuten schrieb Moriz:

in der Kirche gibt es nur die Taufe. Bist Du getauft, bist du drin. Punkt.

 

Na, das sah schon der olle Augustinus anders. Die Taufe sorgt nicht dafür, dass Du drin bleibst.

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vor 30 Minuten schrieb Gratia:

 

1. Heilige Schrift

2. Heilige Schrift 

3. Heilige Schrift ^_^

4. Credos (wie heißt die Mehrzahl?)

5. Taufe

 

Ist das nicht eine ganze Menge?

Und ist das nicht das Wesentliche, um sich als Christen zu erkennen? Und zusammen zu beten und mehr?

 

Der Kleine Kathechismus und die CA definieren dann den konfessionellen Rahmen.

 

Die Hl. Schrift haben auch die Zeugen Jehovas. Und der Rest ist ja anscheinend nicht allgemeinverbindlich.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Augustinus mag Kirchenleerer gewesen sein, aber er ist nicht unfehlbar.

 

Für mich allerdings überzeugender (wegen des gelebten Beispiels) als die Aussage von Moriz.

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vor 8 Minuten schrieb Petrus:

 

meintest Du: unierte Kirchen?

 

wobei man da unterscheiden muß zwischen bekenntnis-uniert oder verwaltungs-uniert.

 

damit das nicht zu einfach wird.

 

:)

 

Genau. Wobei ich als gebürtige Lutheranerin da auch nur staunend davor stehe. Nachlesen kann man das unter "Arten des Zusammenschlusses" hier. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unierte_Kirchen_(evangelisch)

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vor 24 Minuten schrieb rorro:

 

Die Hl. Schrift haben auch die Zeugen Jehovas. Und der Rest ist ja anscheinend nicht allgemeinverbindlich.

 

Die haben allerdings schon eine ganz spezielle Übertragung, soweit ich weiß. Und das ganze Wachtturm-Schrifttum. Und eine Indoktrination kurz vor Gehirnwäsche. Also der Vergleich ist schon grenzwertig!

 

Die Credos sind für jeden "klassischen" lutherischen oder reformierten Evangelischen verbindlich. Wie das bei den Freikirchen aussieht, die ja überwiegend nur Gemeindeverbünde sind [Edit] oder überhaupt nur freischwebende Einzelgemeinden [Edit/], weiß ich nicht.

 

Willst du mir eigentlich das Zugeständnis abringen, die Evangelischen wären keine richtigen Christen? Oder jede Ökumene sinnlos? Oder ... ?

 

Ich bin hier eh gerade so ein bisschen in die Rolle der Verteidigerin alles evangelischen geraten, was nicht der Plan war.

bearbeitet von Gratia
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Ist eigentlich das Gespräch im Vatikan mit den bischöflichen Wortführern zum eigentlichen Thema des Threads schon terminiert?

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vor 22 Stunden schrieb Gratia:

 

 

Manchmal wünscht man sich evangelisch sehnlich das Machtwort eines katholischen Bischofs herbei. Und katholische Gemeinden wehren sich gegen Vorgaben von oben oder machen einfach was ihnen richtig scheint. Und Rom ist weit.

Gratia - Du kennst Dich gut aus.

 

(wenn damals fränkische evang.-luth. Pfarrer mal wieder sauer waren, wegen einer Entscheidung von oben, haben die dann einfach gesagt - und das ist wahr -

"es ist zum katholisch-werden!!"

 

:)

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vor einer Stunde schrieb Gratia:

Ich bin hier eh gerade so ein bisschen in die Rolle der Verteidigerin alles evangelischen geraten, was nicht der Plan war.

Och, das könnte ich auch übernehmen. Aber nicht jetzt. Ich werde nämlich gerade ziemlich wütend. Und dann muss der Frank wieder moderieren.

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vor 9 Stunden schrieb Gratia:

Ist eigentlich das Gespräch im Vatikan mit den bischöflichen Wortführern zum eigentlichen Thema des Threads schon terminiert?

Morgen, soweit ich weiß.

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vor 10 Stunden schrieb Chrysologus:

Katholizismus (wenn man das so nennnen will) ist nur keine Konfession. Deswegen gibt es auch kaum etwas, dass man glauben muss, es gibt nur so manches, das man nicht glauben darf und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

Ich zitier hier mal Chryso, weil das am besten passt:

 

@rorro:

Deine Kirche ist nicht meine Kirche.

 

Deine Kirche scheint sehr strenge Anforderungen an ihre Mitglieder zu haben. Ein falscher Gedanke und schon ist man draußen. (Könnte es sein, daß deine Kirche ziemlich leer ist?)

 

Meine Kirche ist katholisch im besten Sinne des Wortes. Sie nimmt jeden auf, der darum bittet (Die Taufe darf nicht verweigert werden).

Sie hat ein Glaubensbekenntnis, aber sie verstößt keinen, der mit der ein- oder anderen Aussage darin so seine Probleme hat.

Sie hat viele Empfehlungen, wie man die Freiheit der Kinder Gottes voll auskosten kann. (Manche nennen sie "Gebote").

In ihr ist Vergebung ein Sakrament.

Meine Kirche vermittelt mir die Liebe Gottes! (Und damit die nicht verwässert wird achtet sie darauf, was in ihrem Namen gelehrt wird. Aber nicht all zu streng.)

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10 hours ago, Petrus said:
10 hours ago, Chrysologus said:

und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

 

 

was, bitte, sollte man nicht glauben?

 

(sorry. ich bekenne mich schuldig, schon wieder einen sog. "Einzeiler" geschrieben zu haben - was hier wohl nicht so gut ankommt.)

Die Geschichten, die mein Opa mit dem Satz zu beenden pflegte: "Man soll's nicht glauben!"

 

Werner

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10 hours ago, Chrysologus said:

Katholizismus (wenn man das so nennnen will) ist nur keine Konfession.

Das versteht im deutschen Sprachraum fast niemand. Deswegen haben die Protestanten das "katholisch" ja sogar aus dem Credo gestrichen

 

Werner

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vor 11 Stunden schrieb Gratia:

Ist eigentlich das Gespräch im Vatikan mit den bischöflichen Wortführern zum eigentlichen Thema des Threads schon terminiert?

ja heute

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Das versteht im deutschen Sprachraum fast niemand. Deswegen haben die Protestanten das "katholisch" ja sogar aus dem Credo gestrichen

 

Werner

So einfach ist das nicht.

 

In Kürze: Schon in vorreformatorischen Zeiten (und lange danach) hat man im römisch-katholischen Bereich bei landessprachlichen Veröffentlichungen das "katholisch" eingedeutscht. Im liturgischen Bereich natürlich nicht, weil es ja Liturgie nur auf Latein gab.

 

Nach dem II. Vaticanum gab es intensive Versuche, wieder zu einem gemeinsamen Credo-Text zu kommen, wurde aber leider letzendlich von den Kirchenleitungen abgelehnt.

 

Sehr ausführlich und fundiert hier nachzulesen: http://www.quatember.de/J1972/q72147.htm

(Herbert Goltzen, Evangelische Michaelsbruderschaft).

 

Ein genialer Aufsatz eines genialen Theologen (ich hatte Herbert Goltzen persönlich gekannt).

bearbeitet von Petrus
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vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Katholizismus (wenn man das so nennnen will) ist nur keine Konfession. Deswegen gibt es auch kaum etwas, dass man glauben muss, es gibt nur so manches, das man nicht glauben darf und noch viel mehr, das man nicht glauben sollte.

 

Ich würde Dir jetzt gerne zustimmen, aber was verstehst Du gerade unter 'Katholizismus'?

 

Ist damit die rkk mit subsistit in gemeint, nein. Meinst Du das, was auch das orthodoxe Credo mit katholisch meint, ja.

 

Eine rkk allerdings, die Regeln aufstellt, nach der für die Gemeinschaft am Tisch des Herrn bestimmte Dinge geglaubt und gebetet werden müssen, damit man eine Einladung an anders Organisierte ausspricht (von der Teilnahme RKKs an deren Abendmahl reden wir hier ja noch garnicht), ist meilenweit davon entfernt keine Konfession zu sein.

 

Ich kann das alles schon verstehen, das macht schon Sinn - es ist nur nicht katholisch  im Sinne seines Wortes.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Ich zitier hier mal Chryso, weil das am besten passt:

 

@rorro:

Deine Kirche ist nicht meine Kirche.

 

Deine Kirche scheint sehr strenge Anforderungen an ihre Mitglieder zu haben. Ein falscher Gedanke und schon ist man draußen. (Könnte es sein, daß deine Kirche ziemlich leer ist?)

 

Meine Kirche ist katholisch im besten Sinne des Wortes. Sie nimmt jeden auf, der darum bittet (Die Taufe darf nicht verweigert werden).

Sie hat ein Glaubensbekenntnis, aber sie verstößt keinen, der mit der ein- oder anderen Aussage darin so seine Probleme hat.

Sie hat viele Empfehlungen, wie man die Freiheit der Kinder Gottes voll auskosten kann. (Manche nennen sie "Gebote").

In ihr ist Vergebung ein Sakrament.

Meine Kirche vermittelt mir die Liebe Gottes! (Und damit die nicht verwässert wird achtet sie darauf, was in ihrem Namen gelehrt wird. Aber nicht all zu streng.)

 

Moriz, ich schreibe nicht von meiner oder Deiner Kirche, ich beschreibe bloß das Selbstbild der Kirche. Und das der Logik.

 

Der Umgang ad intra ist ein andere als der Umgang ad extra, d.h. ein Katholik wird anders behandelt als ein Nichtkatholik - nicht wirklich überraschend. Wenn ein Katholik Probleme mit Glaubenssätzen der Kirche hat und anderen zustimmt, wird ihm die Grundsympathie mit der Kirche, die sich in seiner sichtbaren Mitgliedschaft ausdrückt, zugute gehalten. Wenn dasselbe für einen Protestanten gilt, so wird das Grundmißtrauen, was durch seine fehlende sichtbare Mitgliedschaft ausgedrückt wird, ihm zum Nachteil.

 

Der eine sagt "Ja, aber", der andere "Nein, aber".

 

Deswegen darf der eine zur Kommunion und der andere nicht.

 

Prinzipiell, Ausnahmen werden intern geregelt. So ist das Selbstverständnis der Kirche. Ist das so abwegig?

bearbeitet von rorro
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vor 12 Stunden schrieb Gratia:

 

Die haben allerdings schon eine ganz spezielle Übertragung, soweit ich weiß. Und das ganze Wachtturm-Schrifttum. Und eine Indoktrination kurz vor Gehirnwäsche. Also der Vergleich ist schon grenzwertig!

 

Die Credos sind für jeden "klassischen" lutherischen oder reformierten Evangelischen verbindlich. Wie das bei den Freikirchen aussieht, die ja überwiegend nur Gemeindeverbünde sind [Edit] oder überhaupt nur freischwebende Einzelgemeinden [Edit/], weiß ich nicht.

 

Willst du mir eigentlich das Zugeständnis abringen, die Evangelischen wären keine richtigen Christen? Oder jede Ökumene sinnlos? Oder ... ?

 

Ich bin hier eh gerade so ein bisschen in die Rolle der Verteidigerin alles evangelischen geraten, was nicht der Plan war.

 

Na gut, dann nimm Arianer oder Pelagianer. Die hatten exakt die gleiche Schrift und irrten trotzdem.

 

Ich sage nicht, daß Ökumene sinnlos ist, ich weise bloß auf die (Ökumenikern durchaus wohl bekannte) Problematik gibt, daß es - übrigens wie bei den Orthdoxen auch, wenn auch anders verursacht - für Katholiken überhaupt keine Ansprechpartner gibt, der mit Sicherheit (die sich in der Autorität gründet) für die spricht, die er vertritt.

 

Und sofern Menschen an den dreifaltigen Gott glauben, sind sie natürlich Christen, egal wo und mit wem sie sich treffen.

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3 hours ago, Moriz said:

Sie hat viele Empfehlungen, wie man die Freiheit der Kinder Gottes voll auskosten kann. (Manche nennen sie "Gebote").

Hüstel, nunja, nein, dafür gibt es ja einen extra Thread.

 

Werner

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