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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 27 Minuten schrieb rorro:

 

Leider glauben die Verfasser immer noch, daß die Politik dieses Thema durch Geldverteilung (und -verschenkung) lösen könne.

 

Hat ja bisher immer so gut geklappt.

Da ja nun inzwischen ziemlich sicher ist, dass wir das 'Thema" gar nicht lösen, stellt sich dann aber doch in nicht so ferner Zukunft die Frage, wer für die Kosten aufkommt, die der Klimawandel verursacht. Hast du da eine Idee?

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4 hours ago, Thofrock said:

Da ja nun inzwischen ziemlich sicher ist, dass wir das 'Thema" gar nicht lösen, stellt sich dann aber doch in nicht so ferner Zukunft die Frage, wer für die Kosten aufkommt, die der Klimawandel verursacht. Hast du da eine Idee?


Ich wage da mal eine Spekulation;

Die Staaten werden, je nach ihren Mitteln, zu versuchen die Folgen national und regional zu bewältigen.

Wenn es eine große, gemeinsame finanzielle Kraftanstrengung geben sollte, wird diese evtl ein oder mehrere Geoengineering-Projekt(e) betreffen, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Ach, den Club der Wahrsager gibt es immer noch? Wenn es nach deren Glaskugel ginge, dürften wir doch seit über 20 Jahren kein Öl mehr haben...

Da klebt nur noch die Marketingmarke dran. Der Artikel beschreibt den uralten Klassenkampf, der mit dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes eigentlich auf dem Müllhaufen der Geschichte vermodern sollte.

 

Der Erfolg des Kapitalismus ist gleichzeitig sein Fluch. Der Kommunismus hat die Leute im Angesicht seiner gutgemeinten Inkompetenz einfach immer verhungern lassen. Im Kapitalismus ist es keine Option seine Kunden nicht zu bedienen.

 

Jetzt sind es schon 8 Milliarden.

 

ein ganz interessanter Artikel zu dem Thema. (ACHTUNG! Link führt zum Klassenfeind, aber dafür sieht man Karl Marx ohne Bart.)

bearbeitet von Soulman
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Am 2.9.2022 um 10:58 schrieb Moriz:

Auch, wenn manche auf der (ehemals) grünen Wiese stehen...

Tja, es ist wohl die größte deutsche Lebenslüge, zu glauben, man könnte den Wohlstand dieses Landes erhalten, gerne auch mit noch ein paar Millionen Menschen mehr, und gleichzeitig überall “grüne Wiese” haben.

 

Werner

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

 

Ja. Alle. Allerdings nicht so sehr mit Geld, sondern mit dem Leben. Einen Meerespiegel kann man nicht niedriger kaufen - und die ärmsten Länder werden auch mit Mrd.-Summen nicht in der Lage sein, sich aus ihrer Armut zu befreien (wie die letzten Jahrzehnte postkolonial gezeigt haben - asiatische Länder haben es dagegen oft postkolonial geschafft) und entsprechende Schutzmaßnahmen gegen die Folgen umzusetzen (wie bspw. ein effizientes System von Dämmen).

Regen kann man gar nicht kaufen, da bringt die ganze Kohle nichts.

Diesen Beitrag möchte ich gerne direkt an Aristippos weitergeben, der sich ja ganz schrecklich vor der  DeIndustrialisierung fürchtet.

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Wahlkampfhilfe für die AfD. 
 

Ich mag daher nochmal an die bislang unwiderlegte These Nr.6 von Herrn Sinn erinnern:

 

Jedes geförderte Barrel Öl, jede Tonne Kohle und jeder Kubikmeter Gas, der in Deutschland durch Deindustrialisierung eingespart wird, wird woanders auf der Welt gekauft und dann verbrannt. Die einzige Ausnahme zeigte sich durch den Nachfragestop durch Corona.

 

Wenn also irgendeine Energieerzeugung (ja, ich weiß, -Umwandlung) an diesem factum brutum etwas ändern soll, dann muß sie genauso zuverlässig, skalierbar und preisgünstig sein. Das mit der Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ist bei den EE Illusion, also versucht man es mit planwirtschaftlicher Preisgestaltung. Das wiederum ist bereits zig Male gescheitert, scheitert im Moment und wird immer wieder scheitern.

 

Gruß, Martin

bearbeitet von Soulman
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vor 28 Minuten schrieb Soulman:

Wahlkampfhilfe für die AfD. 
 

Ich mag daher nochmal an die bislang unwiderlegte These Nr.6 von Herrn Sinn erinnern:

 

Jedes geförderte Barrel Öl, jede Tonne Kohle und jeder Kubikmeter Gas, der in Deutschland durch Deindustrialisierung eingespart wird, wird woanders auf der Welt gekauft und dann verbrannt.

 

Gruß, Martin

Arcelor baut jetzt bestimmt ein neues Werk auf Island.

 

Die Salzgitter AG hat sich über diese Meldung übrigens sehr gefreut. Und bereits vor geraumer Zeit SALCOS gegründet.

 

Nebenbei, deine Hoffnung auf Wahlkampfhilfe für die AFD will ich dir gar nicht nehmen. Dafür sorgst du ja auch selbst gerade. Dabei ist dir aber offenbar entgangen, dass Politiker mit ein bisschen Wirtschaftskompetenz die Partei schnell wieder verlassen. 

Äh, wer ist doch gleich nach Meuthen der führende Ökonom in der Partei?

bearbeitet von Thofrock
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2 hours ago, Soulman said:

Jedes geförderte Barrel Öl, jede Tonne Kohle und jeder Kubikmeter Gas, der in Deutschland durch Deindustrialisierung eingespart wird, wird woanders auf der Welt gekauft und dann verbrannt. Die einzige Ausnahme zeigte sich durch den Nachfragestop durch Corona.

 

Da muss ich mal auf eine weitere Ironie verweisen:

schaut man sich den climateactiontracker.org an, so sind die beiden Staaten mit den ehrgeizigsten Klimaprogrammen Norwegen und Großbritannien.

(„nearly sufficient“ in Bezug auf das 1,5 Grad-Ziel).

Sinnigerweise sind diese Länder aber auch die bedeutendsten Öl- und Gasförderländer in Europa, mit der Norwegischen Staatsbank auch der einzige relevante europäische Fossilinvestor.

D.h. selbst in Europa sind die „erfolgreichen“ Staaten einerseits keine EU-Mitglieder, aber andererseits auch gleichzeitig die größten „Verursacher“, die zudem keinerlei Absicht erkennen lassen, in dieser Hinsicht den Kurs zu ändern.

Ich denke, man kann daran einigermaßen zuverlässig erkennen, dass die Top Ten fossiler Energie (zu denen weder Norwegen noch GB gehören) sich hier keinesfalls in ihren volkswirtschaftlichen Möglichkeiten beschneiden lassen werden.

 

Edit:

Der exakt passende Artikel zur Diskussion in der Faz, leider Zahlware.

Quote

Michael Beckmann, Professor für Energieverfahrenstechnik an der Technischen Universität Dresden, hat ausgerechnet, was das bedeutet: Um ihr Ziel zu erreichen, müsste die Regierung jeden Tag vier Windräder in Deutschland aufstellen, für die nächsten zehn Jahre. Und das ist schon zu ihren Gunsten gerechnet[....] Wie, fragt Beckmann, soll das gehen? Wo sollen die Handwerker dafür herkommen, woher die Materialien, die im Moment auf der ganzen Welt knapp sind? Auch in Windrädern stecken seltene Erden. [......]Selbst mit radikal vereinfachten Genehmigungen dürfte der Bau nirgendwo stocken, damit die Rechnung der Ampel aufgeht. Beckmann hält das für „unrealistisch, um nicht zu sagen: un­möglich“. [.....]

 

und

 

Quote

[....]Die letzte Option: Die Wende gelingt mit strengsten Vorgaben, aber Firmen wandern ab. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, sieht dafür schon Anzeichen. Es bereitet ihm „große Sorge“. Schon weil dann Steuer­gelder fehlen, um die Energiewende überhaupt zu bezahlen. Vor allem aber, weil die Firmen wohl in Länder gingen, in denen sie mehr CO₂ ausstoßen dürften als in Deutschland. Das wäre dann ärmer. Und der Klimawandel würde beschleunigt

 

bearbeitet von Shubashi
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Jetzt schreibt die Faz doch glatt hier den ganzen Fake-Unfug ab und spricht von der einsetzenden Deindustrialisierungswelle!
Wo doch bis Ende des Jahrzehnts massenhaft billige erneuerbare Energie Deutschland in eine Boom-Region verwandeln wird…

Wie schon in BW, wo die Grünen in den letzten 10 Jahren alles komplett anders als Frau Merkel und Herr Söder machten und Strom quasi umsonst und im Überfluß produziert wird.

https://www.solarserver.de/2021/10/26/bund-laender-bericht-zum-ausbau-der-erneuerbaren-energien/

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Am 3.9.2022 um 00:59 schrieb Thofrock:

Da ja nun inzwischen ziemlich sicher ist, dass wir das 'Thema" gar nicht lösen, stellt sich dann aber doch in nicht so ferner Zukunft die Frage, wer für die Kosten aufkommt, die der Klimawandel verursacht. Hast du da eine Idee?

Du kannst die Sonne verklagen.

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Nachdem in der Schweiz die Energiepolitik lange vernachlässigt worden ist, geraten die Eidgenossen nun in hektische Betriebsamkeit. Dabei wird schon jetzt klar, dass es zu einem ordentlichen Krach mit den Umweltschützern geben wird, da zur Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von EE bisherige Regelungen zum Umweltschutz übergangen werden sollen: Mantelerlass: So wollen die Ständeräte mehr Schweizer Strom erhalten (blick.ch)

 

Einen Tod muss man wohl sterben...

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Frau Lang, Parteivorsitzende der Grünen, möchte die Kohlekraftwerke abschalten "alleine schon um unsere Klimaziele zu erreichen".

 

Laut faz.net lag der Anteil an der Stromgewinnung gestern(!) durch Kohle bei 40%.

 

Kein Kommentar.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Frau Lang, Parteivorsitzende der Grünen, möchte die Kohlekraftwerke abschalten "alleine schon um unsere Klimaziele zu erreichen".

 

Laut faz.net lag der Anteil an der Stromgewinnung gestern(!) durch Kohle bei 40%.

 

Kein Kommentar.

Prinzipiell hat sie ja durchaus recht. Wenn es doch nur eine CO2-Emissionsfreie Alternative geben würde... 🥷

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Frau Lang, Parteivorsitzende der Grünen, möchte die Kohlekraftwerke abschalten "alleine schon um unsere Klimaziele zu erreichen".

 

Laut faz.net lag der Anteil an der Stromgewinnung gestern(!) durch Kohle bei 40%.

 

Kein Kommentar.

Warum soll man in der Klimapolitik pragmatisch und in der Sexualmoral idealistisch sein? Zumal die Lehre der Kirche in der Klimafrage doch ziemlich klar ist, du solltest mal auf den Papst hören!

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Frau Lang, Parteivorsitzende der Grünen, möchte die Kohlekraftwerke abschalten "alleine schon um unsere Klimaziele zu erreichen".

 

Laut faz.net lag der Anteil an der Stromgewinnung gestern(!) durch Kohle bei 40%.

 

Kein Kommentar.

 

 Will sie die 'jetzt' abschalten oder in absehbarer Zukunft?

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

Frau Lang, Parteivorsitzende der Grünen, möchte die Kohlekraftwerke abschalten "alleine schon um unsere Klimaziele zu erreichen".

Könnte man diese Partei bitte einfach verbieten und ihre Ideologen bitte nach Putinistan ausschaffen?

 

Oder die sollen endlich Hasch freigeben, damit wir uns diesen Wahnsinn wenigstens bunt rauchen können...

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