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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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1 hour ago, rince said:

Neben AKWs müssen nun auch klimaschädliche Braunkohle-Kraftwerke weiter laufen:

 

https://www.n-tv.de/23624047

 

Und, quel surprise, sie müssen repariert werden! *shoking*


Faszinierend finde ich die anhaltende ideologische Verblendung:

“Aber der frühere Braunkohleausstieg 2030 bleibt!“

Also soll die Energiemangelsituation die nächsten 7 Jahre künstlich in die Länge gezogen werden? 
Dann bliebe tatsächlich wenig vom produzierenden Gewerbe in Deutschland übrig, und möglicherweise ziehen tatsächlich etliche Einwohner den abwandernden Betriebe in die Nachbarländer ohne aktive Deindustrialisierungspolitik nach.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Dann bliebe tatsächlich wenig vom produzierenden Gewerbe in Deutschland übrig, und möglicherweise ziehen tatsächlich etliche Einwohner den abwandernden Betriebe in die Nachbarländer ohne aktive Deindustrialisierungspolitik nach.

Meinst du die Nachbarländer, die sich gerade bei der EU über die deutschen Wettbewerbsvorteile beschweren?

 

Für Deindustrialisierung sorgt jetzt erstmal eine zünftige weltweite Rezession. Und die ist sowieso lange überfällig.

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3 hours ago, Thofrock said:

Für Deindustrialisierung sorgt jetzt erstmal eine zünftige weltweite Rezession. Und die ist sowieso lange überfällig.

 

Das ist natürlich möglich. 

Lieber wäre mir aber dennoch ein glaubwürdiger Plan, wie Energieversorgung zu sichern ist, statt immer neue Ankündigungen, sie einzuschränken.

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vor 22 Stunden schrieb Thofrock:

Meinst du die Nachbarländer, die sich gerade bei der EU über die deutschen Wettbewerbsvorteile beschweren?

Ja, genau die. Wenn es in Deutschland keinen Strom für die Industrie mehr gibt, dürfte die Ursache der Beschwerden abgestellt sein.

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Ja, genau die. Wenn es in Deutschland keinen Strom für die Industrie mehr gibt, dürfte die Ursache der Beschwerden abgestellt sein.

Diese deutsche Industrie scheint klüger zu sein als dir lieb ist.

 

https://group-media.mercedes-benz.com/marsMediaSite/de/instance/picture/Einzigartiges-Gruenstromkonzept-Mercedes-Benz-bezieht-ab-2022-CO2-freien-Strom-aus-Solar--Wind--und-Wasserkraft.xhtml?oid=49400094

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vor 14 Minuten schrieb Thofrock:

Das nutzt dem Bäcker, dessen Stromvertrag gekündigt wurde, oder dem Glashersteller herzlich wenig.

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Wenn Mercedes keine eigenen Hochspannungsleitungen hat, beziehen sie haargenau den gleichen Strom wie du, ich oder der Puff im Rotlichtviertel. Sie bezahlen lediglich einen besonderen Obolus an den Stromproduzenten, damit der sagt, die würden „Grünen Strom“ verbrauchen.

Es ist das gleiche Konzept wie beim Ablasshandel, nur dass heute die, die die Ablassbriefe kaufen, genau wissen, dass es ein Schwindel ist, aber auch, dass man das bei den unbedarften Gläubigen gut als Marketingmaßnahme verwenden kann

 

Werner

Was du nicht sagst.

https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/news/windpark-papenburg.html

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vor 3 Stunden schrieb rince:

 

Daraus: "Neulich habe ich in ihrer [seiner Frau Mutter] Speisekammer eine Dose Ravioli gefunden, die hatte noch eine vierstellige Postleitzahl."

Da lachen die Zuschauer. Warum? Die sollen mal in meinen Keller gucken. Ich habe auch noch Pilzkonserven von vor Tschernobyl. Garantiert unverstahlt. Echte Schätze.

 

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vor 10 Minuten schrieb Alfons:

 

Daraus: "Neulich habe ich in ihrer [seiner Frau Mutter] Speisekammer eine Dose Ravioli gefunden, die hatte noch eine vierstellige Postleitzahl."

Da lachen die Zuschauer. Warum? Die sollen mal in meinen Keller gucken. Ich habe auch noch Pilzkonserven von vor Tschernobyl. Garantiert unverstahlt. Echte Schätze.

 

Meine Eltern haben noch eine Flasche Schnaps (???) von Ihrer Hochzeit stehen.

Alle drei feiern in fünf Jahren goldene Hochzeit zusammen! :P

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vor 11 Minuten schrieb Alfons:

Ich habe auch noch Pilzkonserven von vor Tschernobyl. Garantiert unverstahlt. Echte Schätze.

Das ist allerdings ein Irrtum. Pilze waren vor Tschernobyl auch schon verstrahlt, es hat nur keiner untersucht. Man hat es nach Tschernobyl aber rausgefunden. Wild übrigens auch Ursache waren vermutlich die atmosphärischen Atomtests. 
 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Das ist allerdings ein Irrtum. Pilze waren vor Tschernobyl auch schon verstrahlt, es hat nur keiner untersucht. Man hat es nach Tschernobyl aber rausgefunden. Wild übrigens auch Ursache waren vermutlich die atmosphärischen Atomtests. 
 

Werner

Schrecklich. Was nun?
Komm, wir treffen uns auf eine "Pilzpfanne antik", das Zeug muss ja endlich mal weg.

@UHU : Ach, Allohoool aus den 70-er Jahren habe ich auch noch stehen. Teil meiner Single-Malt-Sammlung. Meine Erben freuen sich schon drauf.
Und was deine Eltern angeht und deren Goldhochzeit: Bitte achte darauf, dass der Bräutigam die Flasche köpft und die Braut küsst. Nicht umgekehrt.
 

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vor 5 Minuten schrieb Alfons:

Schrecklich. Was nun?
Komm, wir treffen uns auf eine "Pilzpfanne antik", das Zeug muss ja endlich mal weg.

@UHU : Ach, Allohoool aus den 70-er Jahren habe ich auch noch stehen. Teil meiner Single-Malt-Sammlung. Meine Erben freuen sich schon drauf.
Und was deine Eltern angeht und deren Goldhochzeit: Bitte achte darauf, dass der Bräutigam die Flasche köpft und die Braut küsst. Nicht umgekehrt.
 

Warum trinkst du den Whisky nicht?

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vor 36 Minuten schrieb rince:

Warum trinkst du den Whisky nicht?

 

Ach, das ist eine längere Geschichte. Damals, seinerzeit, also im vorigen Jahrtausend, hatte ich den Ehrgeiz, den Whisky jeder schottischen Brennerei zu probieren, mochte sie nun existent sein oder mottballed, also eingemottet bzw. ganz abgerissen. Und zwar kaufte ich jeweils zwei Flaschen. Eine zum Trinken, die andere zum Aufheben. Mein Vorhaben misslang allerdings, was meiner Sparsamkeit (böswillige Menschen nennen es Geiz) geschuldet war. Zudem: Meine Gattin beschrieb bei solchen Gelegenheiten in bewegenden Worten die hohläugigen Blicke unserer hungrigen Kinder, die sich um einen Brotkanten stritten, während ich unser sauer zusammengekratztes Geld in schnöden Alkohol investierte. Das hinderte mich am Erwerb manch seltener Flasche. Jene Pullen aber, die übrig blieben, da ich ja stets nur eine der beiden konsumierte, haben derweil einen, hm, gewissen Wert erreicht; jedes Mal, wenn ich in Versuchung komme, eine davon aufzureißen, reicht ein Blick in die jüngsten Auktionsergebnisse, um dann doch zu einer Flasche eher jüngerer Herstellung zu greifen. (Außerdem schmeckt, um ein Beispiel zu nennen, ein jetzt abgefüllter 16-jähriger Lagavulin einfach besser als ein, sagen wir, 1972 gebrannter und 1995 abgefüllter Benromach.)

 

bearbeitet von Alfons
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Anfang des nächsten Jahres geht es nach Sydney. Unter den teuersten Städten der Welt rangiert die Stadt ziemlich weit vorne.

Aber: ich habe mich mal informiert, wie man dort von A nach B kommt, und, der Deutsche fasst es nicht, es ist unschlagbar der ÖPNV. Man kann quer durch die Stadt fahren zu einem Preis, für den man in Stuttgart nicht mal ein Kurzstreckenticket bekommt. Von Sydney in die Blue Mountains (ca 2h mit dem Zug) zahlt man viel (!) weniger als ich für eine Fahrt ins Büro nach Stuttgart bezahlen muss (wenn ich vorher mit dem Auto zum nächsten Bahnhof des Verkehrsverbundes Stuttgart fahre)

Und bei uns bildet man sich ein, wir seien furchtbar nachhaltig und grün und was weiß ich noch und wundern uns, dass nicht mehr Leute den ÖPNV nutzen ( mal ganz angesehen davon, dass der gar keine Kapazitäten für mehr Nutzer hätte)

 

Die Realität ist: wir (die arbeitende Minderheit) wird staatlich abgezockt, dass es nicht mehr feierlich ist, und die Gegenleistung, die man dafür erhält, ist schlichtweg eine Frechheit.


Werner

 

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Die Realität ist: wir (die arbeitende Minderheit) wird staatlich abgezockt, dass es nicht mehr feierlich ist, und die Gegenleistung, die man dafür erhält, ist schlichtweg eine Frechheit.

 

Unsere herrschende Klasse mag zwar für alle praktischen Zwecke zu doof sein, aber das Illusionstheater, das sie aufführt, ist erstklassig. 

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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Unsere herrschende Klasse mag zwar für alle praktischen Zwecke zu doof sein, aber das Illusionstheater, das sie aufführt, ist erstklassig. 

Bei den großen Illusionisten des klassischen Varietés konnte man sich wenigstens damit trösten, daß ihre Kunst nichts mit der Realität zu tun hatte.

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Das 'Redaktionsnetzwerk Deutschland' meint, Energiespartips bringen zu müssen. Hier meine Kommentare dazu:

 

  • Waschmaschine: Moderne Waschmaschinen brauchen weniger Strom als ältere Modelle. Aber für eine Ersparnis von 22 Euro im Jahr (beigut  vier Waschgängen die Woche) lohnt es sich mMn nicht wirklich, einen neue Maschine zu kaufen. Und an eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks glaube ich erst recht nicht, wenn ich ein funktionierendes Altgerät entsorge.
    Die Nutzung von Öko- und Sparprogrammen, die u.a. mir einer Verringerung der Waschtemperaturen einhergehen halte ich auch für selbstverständlich.
  • Trockner: Wäscheleine ist natürlich sparsamer als Trockner, wobei man beim trocknen im Haus mit einem entsrpechend erhöhtem Heizbedarf rechnen muß; das Restwasser in der Wäsche zu verdunsten benötigt nun einmal Wärmeenergie. Aber brauchen alte Trockner wirklich drei mal so viel Energie wie neuere? Kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen. Das ist eher eine Frage des Prinzips: Ablufttrocker dürften tatsächlich deutlich mehr Strom benötigen als Wärmepumpentrockner, die den entstehenden Wasserdampf nicht einfach ableiten sondern die darin enthaltene Wärme durch Kondensation zurückgewinnen.
    Die Wäsche vorher gut zu schleudern und die Flusensiebe sauer zu halten sollte selbstverständlich sein.
  • Glühbirnen: Wer, bitteschön, hat denn tatsächlich noch alte Glühbirnen in Gebrauch? (Ich: In meiner Abstellkammer hängt noch eine uralte, matte 60W-Glühbirne. Sollte ich die tatsächlich im Mittel eine volle Minute am Tag brauchen könnte ich durch einen Austausch gegen eine LED-Birne volle zehn Cent im Jahr an Stromkosten einsparen!)
    Die Lampen, die die angegebenen durchschnittlichen drei Stunden pro Tag laufen dürften inzwischen weitgehend durch LED-Lampen ersetzt sein. Bei den Lampen, die kaum benutzt werden (da gibt es in meiner Wohnung so einige) ist das Einsparpotential dagegen deutlich kleiner.
  • Kühlschrank: Ich bin mir nicht sicher, ob ein zwanzig Jahre alter Kühlschrank tatsächlich drei mal so viel Strom braucht wie ein modernerer (wir reden  hier hoffentlich nicht von Kühlschränken aus Omas Zeiten). Wenn ich meinen alten mit meinem neuen Kühlschrank vergleiche, dann sind die Wände etwa gleich dick und dürften entsprechend etwa gleich gut isolieren. Die Technik der Kühlaggregate dürfte auch schon lange ausgereift sein und die Physik bleibt sowieso gleich. Dazu kommt, daß ein nennenstwerter Teil der Energie, die so ein Kühlschrank aufbringen muß, in die Abkühlung der Dinge geht, die warm in den Kühlschrank gestellt werden. Von daher ist es tatsächlich sinnvoll, z.B. die Getränke nach Möglichkeit erst mal auf dem Balkon vorkühlen zu lassen. Wenn es denn draußen kalt ist und man einen Balkon hat.
    Der Rest der Empfehlungen ist Standard, aber man kann sich z.B. den Aufstellort in der Küche nicht immer optimal auswählen.
  • Kühltruhe: Hier sind neuere Geräte tatsächlich sparsamer als ältere; aber sie haben auch deutlich dickere Wände! Da passt doch 'kaum' noch was rein... (und dennoch könnte ein Austausch ggf. sinnvoll sein).
  • Geschirrspüler: Sollte das Wasser im Haus tatsächlich nicht elektrisch erwärmt werden könnte der Anschluß der Spülmaschine an die Warmwasserleitung eine Überlegung wert sein. Allerdings wird dann auch zum Klarspülen warmes Wasser benutzt. Optimal sind Spülmaschinen, die Wasseranschlüsse für Warm- und Kaltwasser haben. Aber die dürften auch teurer sein. Ob sich das wirklich lohnen würde?
  • Backofen: Gibt es da wirklich so große Unterschiede? Ich denke, Backöfen müssen schon alleine deshalb adäquat isoliert sein, weil man ja beim Betrieb nicht die Küche in Brand setzen will.
  • Herd: Auch da frage ich mich, wie die auf einen Faktor vier im Stromverbrauch kommen wollen. Die Herdplatte soll den Topf erwärmen und im Idealfall sonst nichts. Allenfalls Induktionsherde habe da einen gewissen Vorteil, weil sie direkt den Topf und nicht erst die Platte erwärmen müssen.
    Und was das Kochen von Kartoffeln angeht: Die müssen nicht mit Wasser bedeckt sein! Es reicht, wenn der Boden des Topfes ausreichend bedeckt ist. Das verdampfende Wasser kondensiert an den 'kalten' Kartoffeln wieder und erwärmt sie so sehr effizient (Prinzip des Wärmerohrs/heat pipe). Man muß also keine drei Liter Wasser zum kochen bringen, ein halber dürfte reichen.
  • Internet: Ja, jede Suchanfrage kostet Energie - beim Suchmaschinenanbieter! Ob ich aber wirklich 0,3 Wh spare, wenn ich eine Suche nicht starte halte ich für fraglich. Ein großer Teil des Energiebedarfs wird wohl für die Indexierung des Internets benötigt. Ob ich diesen Index dann nutze oder nicht dürfte kaum noch etwas ausmachen. Und: Das läuft alles nicht über meine Stromrechnung.
    Beim Router ist das was anderes. Da kann sich ein sparsames Modell durchaus lohnen. Da aber inzwischen häufig auch das Festnetz über den Router läuft ist abschalten keine Option mehr. (Als ich noch 'echtes' Festnetz hatte habe ich meinen Router tatsächlich nur mit dem Comuter eingeschaltet).

Ich fürchte, in der Praxis bleibt von den angekündigten 600€ an Einsparpotential nicht mehr viel übrig. Zumindest in Haushalten, die nicht erst jetzt mit dem Energiesparen anfangen.

 

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