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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Du hast Zugang zum Internet, vermutlich Geld auf deinem Konto (vielleicht sogar nicht nur da), Essen im Kühlschrank (ich nehme an, ausreichend) und ein Dach über dem Kopf. 

Das ist schon deutlich mehr als ein Großteil der Menschheit von sich behaupten kann.

Du hast wie ich und ca. 80 Millionen  andere auch- das Glück, in einem industrialisierten Staat zu leben. das ist Luxus und Grund ,dankbar zu sein.

Es gibt aber kein Grundrecht auf mehrere Smartphones oder Aktiendepots(als Beispiel).

 

Die Erde hat nur begrenzte Ressourcen.

Deutschland verbraucht glaube ich,, so ca. zweieinhalb Erden an Ressourcen. Spoiler. Das funktioniert nicht .

 

bearbeitet von mn1217
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vor 34 Minuten schrieb mn1217:

Deutschland verbraucht glaube ich,, so ca. zweieinhalb Erden an Ressourcen.

 

Nicht Deutschland, sondern die ganze Welt! :D

 

Oder was meinst du, wie viele in Deutschland leben? 8 Mrd.?

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Aber die Vorstellung, Deutschland sei - im Guten wie im Bösen - die ganze Welt, und daher auch für alles verantwortlich, ist offenbar seit 1900 in diesem Land nicht auszurotten, die einzige Wahnvorstellung, die sich aus Kaiser- und Nazizeit bis in die Gegenwart gerettet hat.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Oh prima, schon wieder jemand, der meint entscheiden zu dürfen, wie ich leben soll. Du magst im Luxus leben, ich jedenfalls nicht.

Moriz hat ja nebenan gerade festgestellt, dass es vielen afrikanischen Flüchtlingen daheim eigentlich ziemlich gut geht. Wenn du hier zu wenig Luxus hast, zieh doch einfach nach Eritrea.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Nicht Deutschland, sondern die ganze Welt! :D

 

Oder was meinst du, wie viele in Deutschland leben? 8 Mrd.?

Die Berechnung, die mn meint, stellt fest, dass Deutschland gemessen an Einwohnerzahl und Größe tatsächlich den Faktor 2,5 der Benchmark verbraucht. Wusstest du das nicht? 

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vor 4 Minuten schrieb Thofrock:

Die Berechnung, die mn meint, stellt fest, dass Deutschland gemessen an Einwohnerzahl und Größe tatsächlich den Faktor 2,5 der Benchmark verbraucht. Wusstest du das nicht? 

Und das wird besser, wenn wir mehr Menschen nach Deutschland holen?

 

Werner

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vor 40 Minuten schrieb Werner001:

Und das wird besser, wenn wir mehr Menschen nach Deutschland holen?

 

Werner

Sicher nicht, aber wir müssen die ja auch nicht holen. Die kommen schon von selber, weil unser Raubbau ja deren Lebensgrundlagen daheim zerstört. Oder was rätst du z.b den Bewohnern der Inseln, die demnächst überschwemmt werden. Sollen die da trotzdem bleiben?

 

Deren Schicksal entspricht ja übrigens auch dem, dass sich in einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa auch breit macht. Da lebt dann im Rhein-Main-Gebiet auch kaum noch wer. Da beantragt man längst Asyl in Island. Als Wirtschaftsflüchtling.

bearbeitet von Thofrock
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vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Die Frage ist nicht, ob Strom oder Energie gebraucht wird, sondern ob es alles in allem wirklich sinnvoll ist, 3 KKWs weiterlaufen zu lassen.

Was genau bezüglich der Grundlast-Problematik verstehst du nicht?

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14 hours ago, Thofrock said:

Deren Schicksal entspricht ja übrigens auch dem, dass sich in einigen Jahrzehnten in Mitteleuropa auch breit macht. Da lebt dann im Rhein-Main-Gebiet auch kaum noch wer. Da beantragt man längst Asyl in Island. Als Wirtschaftsflüchtling.

Edited 14 hours ago by Thofrock


Auch das hatten wir ja schon, alle Berechnungen der Klimaforscher deuten darauf hin, dass wir bis ins Jahr 2100 Meeresspiegelanstiege von 30 bis 80cm erleben werden, die in Norddeutschland den Wegfall von Siedlungsräumen für deutlich weniger als eine Million Menschen bedeuten werden, und das auch nur in Abhängigkeit zum Ausbau des Küstenschutzes. Die entsprechenden Computersimulationen dazu hatte ich verlinkt.

 

Ich gestehe, dass ich es ein bisschen mühselig finden, wenn wir hier den quellenmäßig belegten Diskussionsstand immer wieder mit bloß gefühlten Fakten durcheinander bringen.

Wenn Du also das Rhein-Maingebiet in 50 Jahren als Wüstung siehst, fände ich es einfach sehr nett, dass in irgendeiner Weise nachvollziehbar zu machen.

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vor 16 Stunden schrieb Werner001:

Und das wird besser, wenn wir mehr Menschen nach Deutschland holen?

 

Werner

Noch jemand, der der deutschen Hybris anhängt, unser Verhalten würde an der weltweiten Migration etwas ändern können. Die findet nun einmal statt, das ist so.

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vor 9 Minuten schrieb Chrysologus:

Noch jemand, der der deutschen Hybris anhängt, unser Verhalten würde an der weltweiten Migration etwas ändern können. Die findet nun einmal statt, das ist so.

Australien hat eindrucksvoll demonstriert, dass man gegen illegale Migration etwas machen kann, wenn man nur will.

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Noch jemand, der der deutschen Hybris anhängt, unser Verhalten würde an der weltweiten Migration etwas ändern können. Die findet nun einmal statt, das ist so.

Ist wie beim Klimawandel. Den kann man auch nicht aufhalten, trotzdem sind klimaschonende Maßnahmen sinnvoll.

 

Werner

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Was genau bezüglich der Grundlast-Problematik verstehst du nicht?

 

 

Die Grundlastproblematik ist schon klar.

Meine Frage war eher, wie ich mir die 1300 MW "übersetzen" kann. da sist für mich erstmal eine Zahl, aber was steckt dahinter.

Das wurde ja beantwortet.

 

Unabhängig davon habe  ich Zweifel, dass das Problem mit den AKWs gelöst werden kann und sehe  in den AKWs eher weitere Probleme als Lösungen.

Die Sommerproblematik, die sich in Frankreich zeigte, ist dabei nur ein Faktor.

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vor 51 Minuten schrieb Werner001:

Ist wie beim Klimawandel. Den kann man auch nicht aufhalten, trotzdem sind klimaschonende Maßnahmen sinnvoll.

 

Werner

Respektive deswegen.

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vor 19 Stunden schrieb Marcellinus:

Aber die Vorstellung, Deutschland sei - im Guten wie im Bösen - die ganze Welt, und daher auch für alles verantwortlich, ...

Nicht nur Deutschland- jeder ist letztlich für die ganze Welt verantwortlich, auch jedes Land. Einfach, weil wir alle dort leben.

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vor 26 Minuten schrieb mn1217:

Nicht nur Deutschland- jeder ist letztlich für die ganze Welt verantwortlich, auch jedes Land. Einfach, weil wir alle dort leben.

Dann bist du also verantworlich für den Ukraine-Krieg und den Hunger in Afrika?

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3 hours ago, Chrysologus said:

Noch jemand, der der deutschen Hybris anhängt, unser Verhalten würde an der weltweiten Migration etwas ändern können. Die findet nun einmal statt, das ist so.


Der Unterschied ist der zwischen Gesetz und Physik.

Der Klimawandel ist Teil des geophysikalischen Systems „Erde“. Solange wir das ganze Land nicht als Raumstation außerhalb des Planetens betreiben, ist es nicht möglich ein spezielles Klima für Deutschland zu erzeugen, wir können allenfalls an globalen Handlungen ein kleines bisschen mitwirken, und ggf. regionale Auswirkungen hierzulande managen.

Migration ist ein rechtliches, politisches und soziales Problem - rein völkerrechtlich ist Deutschland für sein Territorium verantwortlich.

Sollte es unfähig dazu sein, veliert es einen Teil seiner Souveränität - im schlmmsten Fall wird es dann zu einem „failed state“ wie Somalia, wo der Staat bestimmte Grundfunktion wie definiertes Territorium, Staatsvolk und Hoheit darüber nicht mehr ausüben kann - idR findet sich dann allerdings ein nichtstaatlicher oder anderer staatlicher Akteur, der diese Funktion übernimmt, per Bürgerkrieg oder Annexion.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:


Der Unterschied ist der zwischen Gesetz und Physik.

Der Klimawandel ist Teil des geophysikalischen Systems „Erde“. Solange wir das ganze Land nicht als Raumstation außerhalb des Planetens betreiben, ist es nicht möglich ein spezielles Klima für Deutschland zu erzeugen, wir können allenfalls an globalen Handlungen ein kleines bisschen mitwirken, und ggf. regionale Auswirkungen hierzulande managen.

Migration ist ein rechtliches, politisches und soziales Problem - rein völkerrechtlich ist Deutschland für sein Territorium verantwortlich.

Sollte es unfähig dazu sein, veliert es einen Teil seiner Souveränität - im schlmmsten Fall wird es dann zu einem „failed state“ wie Somalia, wo der Staat bestimmte Grundfunktion wie definiertes Territorium, Staatsvolk und Hoheit darüber nicht mehr ausüben kann - idR findet sich dann allerdings ein nichtstaatlicher oder anderer staatlicher Akteur, der diese Funktion übernimmt, per Bürgerkrieg oder Annexion.

Verwirr nicht mit Fakten

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:


Der Unterschied ist der zwischen Gesetz und Physik.

Der Klimawandel ist Teil des geophysikalischen Systems „Erde“. Solange wir das ganze Land nicht als Raumstation außerhalb des Planetens betreiben, ist es nicht möglich ein spezielles Klima für Deutschland zu erzeugen, wir können allenfalls an globalen Handlungen ein kleines bisschen mitwirken, und ggf. regionale Auswirkungen hierzulande managen.

Migration ist ein rechtliches, politisches und soziales Problem - rein völkerrechtlich ist Deutschland für sein Territorium verantwortlich.

Sollte es unfähig dazu sein, veliert es einen Teil seiner Souveränität - im schlmmsten Fall wird es dann zu einem „failed state“ wie Somalia, wo der Staat bestimmte Grundfunktion wie definiertes Territorium, Staatsvolk und Hoheit darüber nicht mehr ausüben kann - idR findet sich dann allerdings ein nichtstaatlicher oder anderer staatlicher Akteur, der diese Funktion übernimmt, per Bürgerkrieg oder Annexion.

 

 

Ja aber die beiden Dinge beinflussen sich ja.

Migration erfolgt normalerweise schon in Gebiete, die klimatisch angenehmer sind.

 

Und wenn nicht "failed states" entstehen sollen, dann ist es sinnvoll, auch klimapolitische Maßnahmen zu ergreifen- und auch, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern. Wie du sehr richtig schriebst, gibt es kein spezielles Klima für Deutschland. Daher könne wir bei Klimapolitik (und mMn nicht nur da) auch nicht nur auf uns gucken, sondern eben auch auf alle anderen Länder.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Dann bist du also verantworlich für den Ukraine-Krieg und den Hunger in Afrika?

 

Naja, im Endeffekt ja- nicht alleine und tw. sicher eher indirekt, aber , ja.

Verantwortung zu übernehmen ist etwas Anderes als schuld an etwas zu sein.

 

(Wobei ich ja laut  Foranten hier auch schuld am Ukrainekrieg bin).

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 

Naja, im Endeffekt ja- nicht alleine und tw. sicher eher indirekt, aber , ja.

Verantwortung zu übernehmen ist etwas Anderes als schuld an etwas zu sein.

 

(Wobei ich ja laut  Foranten hier auch schuld am Ukrainekrieg bin).

Du bist diejenige, die für sich proklamiert, Verantwortung für alles und jeden auf der Welt zu haben.

 

Wenn dir die Konsequenzen nicht gefallen, einfach mal bescheidener sein, was die Definition des eigenen Verantwortungsbereiches betrifft...

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vor 14 Minuten schrieb rince:

Du bist diejenige, die für sich proklamiert, Verantwortung für alles und jeden auf der Welt zu haben.

 

Wenn dir die Konsequenzen nicht gefallen, einfach mal bescheidener sein, was die Definition des eigenen Verantwortungsbereiches betrifft...

 

Es würde schon reichen, den sich selbst aufgebürdeten Verantwortungsbereich nicht auch allen anderen aufbürden zu wollen.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Verantwortung zu übernehmen ist etwas Anderes als schuld an etwas zu sein.

Verantwortung für etwas anderes als sein eigenes Handeln zu übernehmen ist Eitelkeit. Lass mich bitte raus aus deinem kategorischen „Wir“, solange nichts mit Substanz von dir kommt. 

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vor 13 Stunden schrieb Shubashi:

Ich gestehe, dass ich es ein bisschen mühselig finden, wenn wir hier den quellenmäßig belegten Diskussionsstand immer wieder mit bloß gefühlten Fakten durcheinander bringen.

Wenn Du also das Rhein-Maingebiet in 50 Jahren als Wüstung siehst, fände ich es einfach sehr nett, dass in irgendeiner Weise nachvollziehbar zu machen.

Wenn die Bedrohung durch den Klimawandel für dich nur im Anstieg des Meeresspiegels besteht, haben wir sowieso keinen Diskussionsstand, sondern ein fröhliches Verdrängen. Ich gehe aber davon aus, dass du hiervon schon mal gehört hast. Das Problem entwickelt sich bereits seit Jahren.

https://www.rnd.de/panorama/duerre-in-deutschland-kampf-ums-wasser-hat-laengst-begonnen-wenn-die-heimat-vertrocknet-U2EHV7SXSNDGZEBRZGYX6ZE2JE.html

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58 minutes ago, Thofrock said:

Wenn die Bedrohung durch den Klimawandel für dich nur im Anstieg des Meeresspiegels besteht, haben wir sowieso keinen Diskussionsstand, sondern ein fröhliches Verdrängen. Ich gehe aber davon aus, dass du hiervon schon mal gehört hast. Das Problem entwickelt sich bereits seit Jahren.

https://www.rnd.de/panorama/duerre-in-deutschland-kampf-ums-wasser-hat-laengst-begonnen-wenn-die-heimat-vertrocknet-U2EHV7SXSNDGZEBRZGYX6ZE2JE.html


Überhaupt kein Widerspruch - das sind aber gerade die Dinge, die wir durch einen anderen Waldbau, weniger Bodenverdichtung bzw. -versiegelung und bessere Wasserwirtschaft sofort und mit guten Erfolgsaussichten angehen könnten.

Und ich würde mir auch sehr viel mehr Engagement dafür wünschen, weil diese Dinge der Bevölkerung tatsächlich zugute käme - was bei allen „Weltklimamaßnahmen“ hingegen erstmal sehr ungewiss ist.

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