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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Ein erster Schritt wäre ja schon mal die Finanzierungszinsen für Bau- und Sanierungskredite für selbstgenutzte Immobilien steuerlich absetzbar zu stellen.

 

(Von mir aus auch abzüglich eines hypothetischen Mietanteils - allerdings ist es nicht meine Schuld, wenn eine Bank so gute Steuerberater hat, daß sie keine Steuern auf die erhaltenen Zinsen zahlen muss...)

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Gerhard Ingold
vor 1 Minute schrieb UHU:

 

Beide Posts enthalten gute Fragen, deren Antworten mich brennend interessieren!

 

Ebenso gute Frage.

Hinzu befürchte ich einen wahnsinnig Dokumentationsaufwand für die Klempnerfirmen, weil sie für jede Reparatur, jeden Austausch, jeden Neueinbau, jeden wasweißich mind. drölf Formulare ausfüllen und an ebenso viele Ämter faxen müssen.

Die, also die Klempnerfirmen, werden "begeistert" sein.

 

Und was ist eigentlich mit Datenschutz???

Ach nee, den haben wir ja bereits bei Corona schon über die Wupper geworfen.

 

Diese Vorgehensweise beinhaltet viel Logik und viel Zeitschiene - beides ist aktuell nicht gewollt ... mMn.

Wie genau die steuerliche Bezuschußung aussieht, weiß ich nicht, aber bei mir gehen da gleich mal die Alarmglocken los, weil es viele Menschen gibt, die keine Einkommenssteuer zahlen.

 

Ganz ehrlich, wer zwei Mehrfamilienhäuser in einem Jahr bauen konnte, bekommt nicht nur Mindestlohn/Grundsicherung.

Also bitte mal den Ball flacher halten.

 

Btw: Der überwiegende Teil der Arbeitsbevölkerung war nie in einer Gewerkschaft.

Die Mehrfamilienhäuser konnte ich nur bauen, weil ich das Land meinem Onkel abkaufen konnte. So hatte ich eine Sicherheit, um bei der Bank Kredit zu erhalten. Damals haben viele wegen den hohen Bankzinsen viel Geld verloren. Mir erging es noch relativ gut. 

Wer in Deutschland Mindestlohn/Grundsicherung hat, kann mit 100%tiger Sicherheit nur ein Haus bauen, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Menschen, die unverschuldet auf Grundsicherung angewiesen sind, werden von den Gesetzen, wenn sie denn kommen, kaum betroffen sein. 

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vor 8 Stunden schrieb Flo77:
vor 9 Stunden schrieb Moriz:

Dazu kommt, daß sich die Investition in so ein altes Haus auch nicht mehr unbedingt lohnt. In meiner Straße wurden in den letzten Jahren zwei Häuser etwa in dem Alter abgerissen und neu gebaut. Vermutlich war das günstiger als eine gründliche Sanierung, zumal die Wohnstandards heutzutage andere sind als in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

 

Stimmt der Neubau wird garantiert größer, robuster, technischer.

 

D.h. wenn er in 50 oder 100 Jahren nicht mehr taugt werden Abriss und Entsorgung im Verhältnis noch aufwendiger als für ein heutiges 50er-Jahre Siedlungshaus.

 

Was die Dämmerei angeht: vor meinem Auszug hatte ich angefangen zu sparen, weil das Dach meines Hauses (an die Außenfassaden denke ich mal lieber nicht) so langsam mal saniert werden müsste. Dank Habeck ist die Kohle schon ziemlich angegriffen, aber nicht für das Dach...

 

Wenn man ein Haus finanzierungsfrei hat sind solche Sanierungsspiele machbar, wenn man noch den Kaufpreis abzahlen muss nicht.

mmmmmh ... unser Haus ist über 120 Jahre alt. Hätten wir inzwischen es denn nicht mind. einmal abreißen und zweimal neu bauen müssen *grübel*

Und was macht das Rentnerehepaar, das die Straße ein Ende hoch wohnt? Sie behaupten steif & fest, daß ihr Haus inzwischen 403 Jahre alt. Okay, das glaube ich nicht wirklich aber 200 bestimmt. Als Fachwerkhaus mit zig Denkmalschutzauflagen ... da wünsche ich viel Spaß in der Kommunikation mit Denkmalamt & Co.

 

vor 7 Stunden schrieb Flo77:

Wer hält denn nach, ob nach drei Jahren die Übergangsheizung ausgetauscht wurde...?

Eine weitere Frage für Dokumentationsauflagen der Klempnerfirmen. Oder der Schornsteinfegerfirmen. Oder Amt X/Y/Z?
Wobei wenn tatsächlich Amt X/Y/Z so was im Haus kontrollieren darf ................... puh .................... nee, darüber denke ich doch nach.

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Gerade eben schrieb Gerhard Ingold:

Die Mehrfamilienhäuser konnte ich nur bauen, weil ich das Land meinem Onkel abkaufen konnte. So hatte ich eine Sicherheit, um bei der Bank Kredit zu erhalten. Damals haben viele wegen den hohen Bankzinsen viel Geld verloren. Mir erging es noch relativ gut. 

Schön für Dich.

 

Ich musste mein Haus selbst finanzieren. Und nein - für eine Luxussanierung war (und ist) kein Geld da.

 

vor 1 Minute schrieb UHU:

mmmmmh ... unser Haus ist über 120 Jahre alt. Hätten wir inzwischen es denn nicht mind. einmal abreißen und zweimal neu bauen müssen *grübel*

Und was macht das Rentnerehepaar, das die Straße ein Ende hoch wohnt? Sie behaupten steif & fest, daß ihr Haus inzwischen 403 Jahre alt. Okay, das glaube ich nicht wirklich aber 200 bestimmt. Als Fachwerkhaus mit zig Denkmalschutzauflagen ... da wünsche ich viel Spaß in der Kommunikation mit Denkmalamt & Co.

Wir Deutschen haben einen Hang zur Ewigkeit. Häuser werden bei uns in der Regel so gebaut, daß sie 100 Jahre oder länger halten SOLLEN. Ein schnellerer Umschlag ist überhaupt nicht vorgesehen. Dieser Haltung verdanken wir zum einen wunderschöne Altstädte und einen kulturhistorisch wertvollen Altbaubestand, wir haben aber auch das Problem sehr unflexibler Bebauung - in Paris hat unter Hausmann mal klar Schiff gemacht, in Fürth wurde der Gänsberg unter Scherzer "saniert" - und das Problem, daß Häuser ähnlich wie Mobiltelefone relativ schnell veralten.

 

Bei einem amerikanischen Holzhaus ist Abriss und Neubau sehr viel einfacher und oft weniger problematisch. Aber diese Häuser liegen auch weit entfernt von unseren Baustandards...

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vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Bei einem amerikanischen Holzhaus ist Abriss und Neubau sehr viel einfacher und oft weniger problematisch. Aber diese Häuser liegen auch weit entfernt von unseren Baustandards...

 

Und fliegen bei jeden mittleren Sturm (von den Eingeborenen „Tornado“ genannt) reihenweise durch die Gegend. ;)

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vor 3 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Wer in Deutschland Mindestlohn/Grundsicherung hat, kann mit 100%tiger Sicherheit nur ein Haus bauen, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Menschen, die unverschuldet auf Grundsicherung angewiesen sind, werden von den Gesetzen, wenn sie denn kommen, kaum betroffen sein. 

Nicht Neubau - das funktioniert nicht. Ganz logo.

Aber wieviele Menschen haben in jungen Jahren ein Haus (selbst) gebaut oder später geerbt und haben jetzt keine gigantischen Geldrücklagen bzw. Kreditwürdigkeiten? Sehr viele. Ohne nachzudenken, kann ich Dir sofort etliche Hauseigentümer aufzählen, für die schon der Fossilheizungsersatz eine Herausfordung darstellt und grundlegende Sanierungen völlig utopisch sind.

Wenn sie etwas besser zwischendurch verdient haben sollten, wurden Ausbildung/Studium der Kinder finanziert, die ggf. gerade das eigene Haus abbezahlen.

 

Verkauf ist selten eine Option.

1. sind soviele Plätze in Altenheimen gar nicht frei. (Okay - es trifft auch viele jüngere Eigentümer.)

2. irgendwo müssen die Leute wohnen, dabei ist das bestehende Sozialumfeld wichtig

3. die Häuser verlieren massivst an Wert, wenn die Verpflichtungen kommen

4. wer kauft so ein Haus, da wäre ggf. Neubau nach eigenen Vorstellungen einfacher und eventuell billiger

5. usw. usf.

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vor 1 Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Die Mehrfamilienhäuser konnte ich nur bauen, weil ich das Land meinem Onkel abkaufen konnte. So hatte ich eine Sicherheit, um bei der Bank Kredit zu erhalten. Damals haben viele wegen den hohen Bankzinsen viel Geld verloren. Mir erging es noch relativ gut.

Trotzdem.

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Gerhard Ingold
vor 2 Stunden schrieb UHU:

Trotzdem.

Jede Person, die ein Haus bauen kann, musste und muss Eigenkapital haben. Wir haben also alle nicht zu klagen.

 

Zu klagen haben leider allzu viele. Aber die haben kein Haus, Land usw.

Bei @Guppys Beispiel geht es um eine Ehepaar, das wirklich keinen Grund zum Jammern haben kann, wenn man alleinstehende, alleinerziehende Frauen ohne Vermögen vor Augen hat.

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Gerhard Ingold

Heiz-Hammer! So knallhart greift Robert Habeck jetzt durch (msn.com)

 

Wer Wahlen gewinnen möchte, würde zurück-krebsen. Finde es mutig, was Habeck macht. 

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vor 54 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Bei @Guppys Beispiel geht es um eine Ehepaar, das wirklich keinen Grund zum Jammern haben kann, wenn man alleinstehende, alleinerziehende Frauen ohne Vermögen vor Augen hat.

 

Mit 16 angefangen zu arbeiten, mit Anfang 20 geheiratet und begonnen gemeinsam zu sparen. Mit 30 Kredit aufgenommen und ein Haus gekauft. Immer bescheiden gelebt, auf vieles verzichtet und bis Mitte 60 immer hart gearbeitet um irgendwann schuldenfrei zu sein. Dann endlich nach über 45 Jahren Arbeit noch den Lebensabend im wohlverdienten Eigenheim geniessen.

 

Solche Rentner kenne ich schon einige. Klar geht es denen nicht total schlecht, die haben sich über ihr ganzes Leben mit viel Fleiss und Verzicht etwas aufgebaut. Und nun kommt ein Habeck und verlangt, dass sie mit 70 noch ihr komplette Haus für 100.000 "klimagerecht" sanieren, wozu sie gar nicht in der Lage sind. Bleibt nur das Haus mit riesigem Wertverlust zu verkaufen und in ein Altenheim zu gehen oder in ihrem Haus ohne Heizung weiterzuleben.

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Gerhard Ingold
vor 6 Minuten schrieb Guppy:

 

Mit 16 angefangen zu arbeiten, mit Anfang 20 geheiratet und begonnen gemeinsam zu sparen. Mit 30 Kredit aufgenommen und ein Haus gekauft. Immer bescheiden gelebt, auf vieles verzichtet und bis Mitte 60 immer hart gearbeitet um irgendwann schuldenfrei zu sein. Dann endlich nach über 45 Jahren Arbeit noch den Lebensabend im wohlverdienten Eigenheim geniessen.

 

Solche Rentner kenne ich schon einige. Klar geht es denen nicht total schlecht, die haben sich über ihr ganzes Leben mit viel Fleiss und Verzicht etwas aufgebaut. Und nun kommt ein Habeck und verlangt, dass sie mit 70 noch ihr komplette Haus für 100.000 "klimagerecht" sanieren, wozu sie gar nicht in der Lage sind. Bleibt nur das Haus mit riesigem Wertverlust zu verkaufen und in ein Altenheim zu gehen oder in ihrem Haus ohne Heizung weiterzuleben.

Es gibt heute auch für Hausbesitzer Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, einen Teil des Hauses zu verkaufen und trotzdem im Hause bleiben können. Sicher hast Du da schon Reklamen gesehen. Ich selbst würde diese Möglichkeit nicht echt trauen. Von anderen Möglichkeiten habe ich gehört, aber ich bin da zu wenig sicher. Da würde ich das Gespräch mit Fachleuten suchen. 

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Ich werde mir dieses Jahr noch eine neue Gas-Heizung einbauen lassen. Die ist schon älter und müsste sowieso bald erneuert werden. Die Pläne der Regierung würden mich sonst in den nächsten Jahren ruinieren.

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vor 23 Stunden schrieb Guppy:

 

Diese Frage hätte ich gerne von unserer Regierung beantwortet.

 

Als Beispiel mal ein älteres Ehepaar, Anfang/Mitte 70, lebt mit bescheidener Rente in einem älteren Haus, das sie in jungen Jahren gebaut haben.

Gasheizung geht im März 2024 kaputt.

Um eine Wärmepumpe einbauen zu können, müsste das alte Haus erst gedämmt und neue Fenster und Heizkörper eingebaut werden.

Kostenpunkt inklusive aller Sanierungsarbeiten: 80.000 Euro.

Das Geld haben die einfach nicht und einen so hohen Kredit bekommen die auch nicht mehr.

 

Die Entwicklung des Gaspreises hast du gar nicht mitbekommen? Die gehört in deine seltsame Berechnung nämlich auch mit rein. 

Was wird eigentlich mit dem Haus, wenn das ältere Ehepaar dort nicht mehr wohnt. Löst sich das dann auf?

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb Guppy:

Ich werde mir dieses Jahr noch eine neue Gas-Heizung einbauen lassen. Die ist schon älter und müsste sowieso bald erneuert werden. Die Pläne der Regierung würden mich sonst in den nächsten Jahren ruinieren.

Du gehst mit gleichgeschlechtlich Liebenden sehr hart um. Du bezeichnest ihr Verhalten als "Widernatürliche Unzucht". Auf dieses Urteil kommst Du, weil 3.Mose 20,13 und Römer 1 usw. sehr wörtlich verstehst. Würdest Du den Grundgedanken Jesus der Nächstenliebe ähnlich wörtlich nehmen, würdest Du bei Deinem Tun an unsere Kinder und Kindeskinder denken.

 

Gas und Öl haben wie Kohle keine Zukunft. Erstens weil sie endlich sind und zweitens weil sie die Zukunft unserer zukünftigen Generationen zerstören. Wir verbrauchen Gaben der Natur innert kürzester Zeit, obschon diese Gaben allen Generationen zum Nutzen dienen sollte.

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vor 3 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Gas und Öl haben wie Kohle keine Zukunft. Erstens weil sie endlich sind und zweitens weil sie die Zukunft unserer zukünftigen Generationen zerstören. Wir verbrauchen Gaben der Natur innert kürzester Zeit, obschon diese Gaben allen Generationen zum Nutzen dienen sollte.

Ach, verheizen wir einfach wieder Holz, wie zu Jesu Zeiten. Das ist Gottgewollt

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Die Entwicklung des Gaspreises hast du gar nicht mitbekommen? Die gehört in deine seltsame Berechnung nämlich auch mit rein. 

Der Gaspreis hat sich wieder normalisiert auf 'Vorkriegsniveau'.

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vor 16 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Wo man nicht miteinander sondern wegen Machtgewinn gegeneinander arbeitet, ist das so.

Entschuldigung, aber spätestens zur Lesung im Bundestag müssen Gesetzesentwürfe öffentlich werden, um beschlossen werden zu können. Die Idee, Gesetze am Parlament vorbei zu beschließen, damit keiner meckern kann, ist mit dem Grundgesetz leider unvereinbar.

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vor 16 Stunden schrieb Gerhard Ingold:

Die Menschen, die unverschuldet auf Grundsicherung angewiesen sind, werden von den Gesetzen, wenn sie denn kommen, kaum betroffen sein. 

Wenn du dich da mal nicht täuschst! Diese Menschen wohnen nämlich zumeist in Mietwohnungen. Und diese Mietwohnungen haben einen Vermieter, der nicht dort wohnt, und der deshalb nicht mitfrieren muss, wenn die Heizung ausfällt. 

 

In den vier Wänden, die er selbst bewohnt, wird der Vermieter natürlich für die Heizung sorgen, zur Not zu hohen Kosten. Aber beim Mietshaus?

 

"Die Gasheizung ist leider kaputt. Sie ist so alt, reparieren geht nicht mehr. Eine neue darf ich nicht einbauen. Für die Wärmepumpe muss erstmal die Fassade erneuert und alle Heizkörper ausgetauscht werden, damit fangen wir jetzt an. Außerdem hat der Heizungsbauer sowieso erst in drei Jahren Kapazitäten. Bis dahin kann also leider nicht zentral geheizt werden. Aber die Kosten für die Fassadendämmung lege ich schon mal auf die Miete um."

bearbeitet von Aristippos
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vor 34 Minuten schrieb Aristippos:

Bis dahin kann also leider nicht zentral geheizt werden. Aber die Kosten für die Fassadendämmung lege ich schon mal auf die Miete um."

Fehlende Heizung berechtigt zur Mietminderung, ich meine sogar um bis zu 100% im Winter.

Und modernisierungsbedingte Mieterhöhungen erst nach Abschluß der Modernisierung erfogen dürfen.

Was nichts daran ändert, daß sich viele Mieter die dann anstehenden Mieterhöungen nicht leisten können.

 

Zumal bei zu vielen Menschen auch die Reserven coronabedingt zusammengeschmolzen sind.

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vor 36 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn du dich da mal nicht täuschst! Diese Menschen wohnen nämlich zumeist in Mietwohnungen. Und diese Mietwohnungen haben einen Vermieter, der nicht dort wohnt, und der deshalb nicht mitfrieren muss, wenn die Heizung ausfällt. 

 

In den vier Wänden, die er selbst bewohnt, wird der Vermieter natürlich für die Heizung sorgen, zur Not zu hohen Kosten. Aber beim Mietshaus?

 

"Die Gasheizung ist leider kaputt. Sie ist so alt, reparieren geht nicht mehr. Eine neue darf ich nicht einbauen. Für die Wärmepumpe muss erstmal die Fassade erneuert und alle Heizkörper ausgetauscht werden, damit fangen wir jetzt an. Außerdem hat der Heizungsbauer sowieso erst in drei Jahren Kapazitäten. Bis dahin kann also leider nicht zentral geheizt werden. Aber die Kosten für die Fassadendämmung lege ich schon mal auf die Miete um."

Oder zur notwendigen Grundsanierung wird das grundgesicherte Armuts-Gesindel schnell auf die Strasse gesetzt. Später werden die Wohnungen dann zu einem höheren Preis neu vermietet. 

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vor 17 Minuten schrieb Aristippos:

"Die Gasheizung ist leider kaputt. Sie ist so alt, reparieren geht nicht mehr. Eine neue darf ich nicht einbauen. Für die Wärmepumpe muss erstmal die Fassade erneuert und alle Heizkörper ausgetauscht werden, damit fangen wir jetzt an. Außerdem hat der Heizungsbauer sowieso erst in drei Jahren Kapazitäten. Bis dahin kann also leider nicht zentral geheizt werden. Aber die Kosten für die Fassadendämmung lege ich schon mal auf die Miete um."

 

Genauso ist es. Bußgeldbescheide helfen frierenden Mietern auch nicht.

Und außerdem: so richtig "irreparabel"  ist eine Heizung auch eher selten, es verschiebt sich bloß der wirtschaftliche Totalschaden.

 

Hier in NRW, wo Schulpolitik immer ein großes Landesthema zur Wahl ist, haben die Grünen auch das letzte Mal verloren, weil sie während ihrer Regierungszeit auf Teufel komm raus an dem UN-Protokoll zur Inklusion festhielten und Förderschulen en masse schlossen, ohne vorher(!) dafür zu sorgen, daß diese Kinder in Regelschulen personell, pädagogisch und räumlich entsprechend unterstützt werden können.

 

Gesinnungsethiker halt, Hauptsache ein Protokoll wird erfüllt.

 

Meine Eltern, auch Vermieter weniger Wohnungen, erzählten mir neulich von einem älteren Gesetz, das sang- und klanglos verschwand durch Nichtumsetzung, welches Besitzer von Häusern mit mehr als drei Einheiten dazu verpflichtete, diese in gewissem Umfang energetisch zu sanieren. Ich weiß aber nicht, wann das war und um welches Gesetz es sich handelte.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Fehlende Heizung berechtigt zur Mietminderung, ich meine sogar um bis zu 100% im Winter.

 

Das hilft den Mietern nicht, weil dann die Energiekonzerne mindestens dieselbe Summe bekommen wegen der notwendigen Elektroheizungen.

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Das Gesetz wird übrigens dazu führen, daß immer mehr Vermieter und WEG (wenn kein Eigentümer im Objekt wohnt) dazu übergehen, Zentralheizungen durch Infrarotheizungen zu ersetzen. Dann zahlt der Mieter alles selbst und hat alles selbst in der Hand. Ob er dann Ökostrom nutzt ist auch seine Entscheidung. 

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Und modernisierungsbedingte Mieterhöhungen erst nach Abschluß der Modernisierung erfogen dürfen.

Da ja viele Häuser generalüberholt werden müssen, werden die Mieter einfach für die Zeit gekündigt. Kann dem Vermieter egal sein, wo die dann frieren.

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Fehlende Heizung berechtigt zur Mietminderung, ich meine sogar um bis zu 100% im Winter.

Und die Summe von zwei Monatsmieten Rückstand (egal aus welchem Grund) berechtigt zur direkten fristlosen Kündigung. Sollte der Mieter also vorsichtig sein.

 

Werner

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