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Politik für Alle


mn1217

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13 minutes ago, Frank said:

Wobei zur ganzen Wahrheit dazugehört das die Grösse des derzeitigen Bundestag eher ein Betriebsunfall des Wahlrechtes ist.

Wenn es nicht Gottes Fügung ist, wäre es die Aufgabe der genannten Politiker, Unfälle zu korrigieren.

Aber wenn das Fass ein Loch hat, und der Wein sprudelt heraus, darf man vom Säufer nicht erwarten, dass er es zustopft.

Vor allem dann nicht, wenn sich fleißige Menschen oben abrackern, damit immer feste nachgefüllt wird.

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Wenn es nicht Gottes Fügung ist, wäre es die Aufgabe der genannten Politiker, Unfälle zu korrigieren.

Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble.

 

Union empört über SPD-Politiker Oppermann

26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa

Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition.  Berichtet t-online.de [klick]

bearbeitet von Frank
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Just now, Frank said:

Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble.

 

Union empört über SPD-Politiker Oppermann

26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa

Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition.  Berichtet t-online.de [klick]

hab ich mitbeekommen.

Solche Dingen haben natürlich gar nichts mit Politik(er)verdrossenheit zu tun, nein, niemals nicht.

Wobei ich auch 600 noch für aberwitzig überdimensioniert halte, aber wenn man lange genug in diesem Land lebt, lernt man ja, seine Ansprüche an die Politik auf Minimalistisches zu reduzieren.

 

Hoffen wir also zumindest, dass wir in 15 Jahren nicht 1000 durchfüttern müssen

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:
vor 8 Minuten schrieb Frank:

Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble.

 

Union empört über SPD-Politiker Oppermann

26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa

Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition.  Berichtet t-online.de [klick]

hab ich mitbeekommen.

Solche Dingen haben natürlich gar nichts mit Politik(er)verdrossenheit zu tun, nein, niemals nicht.

Wobei ich auch 600 noch für aberwitzig überdimensioniert halte, aber wenn man lange genug in diesem Land lebt, lernt man ja, seine Ansprüche an die Politik auf Minimalistisches zu reduzieren.

 

Hoffen wir also zumindest, dass wir in 15 Jahren nicht 1000 durchfüttern müssen

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage

bearbeitet von Frank
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8 minutes ago, Frank said:

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage

Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse.

Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen.

Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern.

Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht.

Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist.

Noch jedenfalls.

 

Werner

 

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:
vor 22 Minuten schrieb Frank:

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage

Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse.

Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen.

Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern.

Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht.

Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist.

Noch jedenfalls.

Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick]

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Ruhig bleiben. Du darfst doch weiter in den Pfund investieren :)

 

https://pbs.twimg.com/media/EDkb5XbW4AAEOWm.png

Auf diesem Chart sieht man eine dreijährige Seitwärtsbewegung. Jeder kann das sehen.

bearbeitet von Thofrock
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20 minutes ago, Frank said:

Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick]

Ich sach mal so. Wir müssen eine Arbeitsgruppe bilden, die einen Ausschuss einsetzt, der ein Konzept erarbeitet, wie ein Vorschlag unterbreitet werden könnte,. mit dem der Ältestenrat einen Ausschuss einsetzen könnte zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die dann einen Vorschlag unterbreitet, wie ein Konzept aussehen könnte, das die Fraktionen, nachdem sie Arbeitsgruppen.... (und so weiter und so fort) ... wie man eine Verkleinerung des Bundestages erreichen kann, ohne die Anzahl der Abgeordneten zu reduzieren.

 

Werner

  • Haha 2
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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Sag ich doch. Aber wir verplempern das Geld lieber (nicht nur, aber auch) für einen aberwitzig großen Politikerapparat

 

Werner

das ist volkswirtschaftlich ohne bedeutung.

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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse.

Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen.

Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern.

Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht.

Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist.

Noch jedenfalls.

 

Werner

 

 

Es ist vor allem der Umstand, dass die große Industrialisierung Steuerhinterziehung des kleinen Mannes nicht zulässt. Angestellten fällt das schwerer als Selbständigen, wird ja alles abgebucht. Fleißig sind sie auch in anderen Ländern. Andernorts, besonders im Süden, ist der Staat arm und der Einzelne eher wohlhabend. Hier ist's umgekehrt.

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

.... Andernorts, besonders im Süden, ist der Staat arm und der Einzelne eher wohlhabend. Hier ist's umgekehrt.

griechenland, italien, spanien, portugal?

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

gibt es einen inhaltlichen, halbwegs zwingenden zusammenhang?

 

Das Wahlverhalten basiert nicht auf rein stringent logischen Voraussetzungen.

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vor 44 Minuten schrieb rorro:

Du hast gesehen, dass diese Berechnung einer Relation zur Wirtschaftsleistung der jeweiligen Nation folgt? Das ist ungefähr so als ob man Erdbeeren mit Komodowaranen vergleicht

 

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Ja, habe ich. In dem Artikel wird aber auch auf eine Studie der EZB per Link verwiesen, die u.a. gezeigt  hat, dass der Median des Vermögens in Deutschland deutlich geringer ist als bspw. in Italien.

Nun bedeutet das nicht, dass Italiener mehr Geld in der Tasche hätten, da eben das miese Sozialisystem die Italiener quasi zwingt, eigenes Vermögen aufzubauen, während hierzulande der eher Nanny-Staat die Menschen versorgt. Rein perspektivisch ist angesichts der demografischen Wende nichts klüger als eigenen Vermögensaufbau zu betreiben, möchte man nicht in Altersarmut enden. Nicht sparen, sondern investieren. Nur: wo lernt man das? Der Konsument soll konsumieren und nicht denken! 

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

... Nicht sparen, sondern investieren. Nur: wo lernt man das? Der Konsument soll konsumieren und nicht denken! 

herr merz schlug so etwas vor. was erntete er?

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vor 19 Stunden schrieb Werner001:
vor 20 Stunden schrieb Frank:

Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick]

Ich sach mal so. Wir müssen eine Arbeitsgruppe bilden, die einen Ausschuss einsetzt, der ein Konzept erarbeitet, wie ein Vorschlag unterbreitet werden könnte,. mit dem der Ältestenrat einen Ausschuss einsetzen könnte zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die dann einen Vorschlag unterbreitet, wie ein Konzept aussehen könnte, das die Fraktionen, nachdem sie Arbeitsgruppen.... (und so weiter und so fort) ... wie man eine Verkleinerung des Bundestages erreichen kann, ohne die Anzahl der Abgeordneten zu reduzieren.

Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache.

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2 minutes ago, Frank said:

Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache.

Ach komm, "Kontakt mit dem Bürger da draußen" ist doch ein vorgeschobener Grund.

Ich habe keine Ahnung, wann meine Abgeordneten mal hier vor Ort sind, so dass ich sie kontaktieren könnte (außer es ist Wahlkampf, aber da sind sie dann dafür auch an verschiedenen Orten im Wahlkreis zu finden).

Nein, alles über 350 Abgeordneten ist pure Verschwendung (bzw. Pfründesicherung auf  Steuerzahlerkosten)

Der Witz ist ja, dass das sogar einige Politiker selbst sagen (ok, sie formulieren es natürlich etwas schöner), aber eine Mehrheit wird sich dafür nicht finden, weil das nunmal für die hinteren 2/3 des Bundestages der Traumjob schlechthin ist: Nicht viel tun, aber fürstlich dafür entlohnt werden. Das einzige, was dieses Traumleben gefährdet, ist das Auftauchen neuer Parteien. Je mehr Sitze die AfD (die ist es halt gerade, früher waren es mal die Grünen) gewinnt, desto mehr aus den hinteren Reihen der Etablierten verlieren ihre Melkmaschine. 

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Frank:

Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache.

 

In diesem Fall trifft Spott die Sache meiner Meinung nach schon. Der Austausch mit dem Bürger läuft über alle möglichen Kanäle innerhalb eines Wahlkreises, der direkte Kontakt außerhalb von Versammlungen dürfte davon der unbedeutendste sein. 

Ich denke, die aktuellen Verluste und Unwägbarkeiten der gegenwärtigen Politik sind den Durchschnittsabgeordneten schlicht zu unberechenbar, als dass sie da ihre persönlichen Wahlchancen ausgerechnet durch eine Bundestagsreform weiter reduzieren wollen. Dass das Hemd näher als die Hose ist, scheint mir in diesem Fall die einfache wie passende Erklärung.

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Der Spott trifft die Sache mMn ganz gut.

Fakt ist doch, dass die Erkenntnis, dass das Parlament viel zu groß ist, vorhanden ist. Oppermann und andere, die es ansprechen, sind ja nun wirklich keine Sonderlinge mit verrückten Ideen, sondern fest im Mainstream ihrer Parteien verankert.

Was soll aber andererseits so ein Hinterbänkler sagen? "Ja, finde ich gut, schafft mein Mandat ab, ich freue mich schon darauf, mal wieder (bzw. zum ersten Mal im Leben)  was richtiges arbeiten zu dürfen!"?  Natürlich nicht.

Also verschleppt man.

Und diese Haltung, die mMn real existent ist, habe ich, durch Spott überspitzt, dargestellt.

 

Werner

 

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Deutschland den Deutschen?

Zumindest "Berlin den Berlinern" fordern die Berliner Linken. Bei solchen Ansichten können wir eventuell demnächst eine  Dunkelrot-blaue Koalition erwarten?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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