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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

 

Entweder die Regel mit dem Siezem gilt für alle, egal, wie ich zu ihnen stehe, oder für keinen. Sonst ist es mit zweierlei  Mass messen.

Habe ich mit einem einzigen Wort erwähnt, wie ich die Herrschaften anreden würde, sollte ich ihnen jemals begegnen (worauf ich keinen Wert lege, aber das ist ein anderes Thema)?

 

Wie man über jemanden redet ist nämlich ein anderer Kontext als wenn man mit jemandem spricht - aber wir sollten das nicht vertiefen. Das könnte für einige Leser hier  zur intellektuellen Herausforderung werden. Und dafür ist es ja noch recht früh.

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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Wenn ich jemand Fremden mit Vornamen anrede, bin ich entweder mit demjenigen sehr vertraut oder ich werde gezwungen (wie bei meinem Arbeitgeber) oder ich nehme mein Gegenüber schlicht nicht ernst und verweigere ihm die Wertschätzung.

 

Tim hat Thomas ja gar nicht mit Vornamen angeredet. Er hat lediglich mit seinem Vornamen gezeichnet, und damit einen Umgang angeboten, der in vielen Branchen inzwischen absolut üblich ist.

Wer das nicht möchte, müsste das nächste anschreiben lediglich mit "Sehr geehrter Herr Müller" beginnen, dann ist alles in bester Ordnung. Das ganze aber als infantil zu bezeichnen, und es als Ausschließlichkeit für eine Geschäftsbeziehung zu betrachten, ist lächerlich und kostet im Zweifel viel Geld.

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

George Orwell wäre sicherlich nicht besonders erfreut darüber, dass man ihn immer nur auf ein einziges Werk reduziert. Zu dieser seltsamen Diskussion paßt ja seine Fabel ist viel besser, die rein zufällig auf einem Bauernhof spielt. Und das, obwohl er die heutigen Auswüchse der Massentierhaltung so gar nicht vorausgesehen hat.

 

Na ja, Orwell ist als dystopischer Schriftsteller einfach so originell und auch sprachlich innovativ gewesen, dass er eine ganze Menge neuer Begriffe in die gesellschaftliche Diskussion brachte. Über jemand wie Tönnies hätte er vielleicht tatsächlich geschrieben, aber wohl eher in Prosa, wie in seinen Sozialreportagen in England oder in Südostasien. Leider ist er ja nicht sehr alt geworden, aber der “Kalte Krieg” hätte ihm wohl ebenfalls noch viel Stoff geboten.

 

Wir dürfen bitte als deutsche Leser auch nicht übersehen, dass er die politische Sprache seiner Zeit für ihre Fülle an bedeutungslosen Klischees kritisiert hat, und zwar die aller Parteien. 

Sein Aufsatz “Politics and the English Language” ist eine Standardlektüre des modernen Schreibens gewesen (wenn auch eine häufig kritisierte.)

https://www.fadedpage.com/showbook.php?pid=20180223

 

Orwell hätten sich im Angesicht moderner, rein ideologischer Sprachbarbarei wohl sämtliche Bart- und Kopfhaare in bester Terriermanier gekräuselt und er wäre den heutigen politischen Kleingeistern an die Waden gegangen. 

Diese Art genderistischer Sprachpanscherei ist nun einmal Propaganda reinsten Wassers, die zu faul oder zu feige ist, ihre politischen Ziele zu begründen und dafür zu werben. Wie alle totalitären Geister setzen sie also auf Zwang, und versuchen jeden Widerspruch dagegen zu unterdrücken, in dem sie den Menschen das privateste zu nehmen suchen, was sie besitzen: ihre eigenen kritischen Gedanken und das Mittel, sie zu formulieren, ihre Sprache.

 


 

 

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Es sind die Grünen und es ist ein Verbot. Und aus irgendeinem kosmischen Phänomen heraus finden beide immer wieder zusammen. Es ist nur ein weiterer Mosaikstein zur Volkserziehung und zur Schaffung des "besseren Menschen".

Die Nummer mit der Verbotspartei ist von den politischen Gegnern durchaus auch gutes Marketing, weil schön plakativ. Aber das hält natürlich keiner Überprüfung stand. Nimm z.b. die Schottergärten  in Baden-Württemberg. Verabschiedet von Schwarz-Gelb. 

 

Alle Parteien sind Verbotsparteien. Und gerade die Grünen fallen auch öfter mal auf, weil sie etwas Verbotenes erlauben wollen. 

 

 

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BaWü ist Grün-Schwarz regiert, die meisten Verbote gibt es allerdings in Bayern.

Es ist ohnehin süß, wie Flo jene Umerziehungsmaßnahme, die zur Anrede Herr/Frau führte, (und egalisieren sollte) für wertvolle Kultur hält, während er die egalisierende Nutzung des Vornamens für schädlich hält.

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Wusstest du übrigens, dass ist in den USA Bundesstaaten gibt, wo man schon vor vielen Jahren  den Verkauf von zuckerhaltige Limonaden verboten hat.

Ich welchen US Bundesstaaten dürfen denn keine zuckerhaltigen Limonaden verkauft werden?

 

bearbeitet von ThomasB.
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vor 44 Minuten schrieb Thofrock:

Tim hat Thomas ja gar nicht mit Vornamen angeredet.

Doch, hat er. Du solltest meine Emails richtig lesen. Im übrigen ist Tim einige Hierarchiestufen davon entfernt, Angebote abgeben oder annehmen zu können.

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vor 1 Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Aus heutiger Sicht liest sich 1984 wie eine Retrospektive, die schlimmer ist als erdacht. Schließlich ist bei unserer virtuellen Freiwilligkeit und medialen Verblödung überhaupt kein totalitäres System zur Totalüberwachung und -steuerung nötig.

Kamera in allen Zimmern => Instagram

Mikrophone überall => Fratzenbuch

Neusprech => Neusprech

Frieden ist Krieg => Friedensnobelpreisträger, die unentwegt Krieg führen

Krieg ist Frieden => ist kein Krieg, ist eine UN-Mission

Zimmer 101 => öffentlicher Pranger

 

Und wir machen es alle mit, wir Hosenscheißer. Moment, das ist Altsprech, Hosenscheißer*innen. Moment, das impliziert über die Hose eine geschlechtsbehaftetes Rollenklischee, völlig transphob. Gewandungsfäkalierende, allesamt.

 

THERE ARE FOUR LIGHTS!

Dafür gibt es wenigstens keine Probleme mit dem Rasierklingennachschub, und in England kriegt man auch auf absehbare Zeit immer noch ein Pint.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Ich mag kein Fastfood, esse es extrem selten und halte das Geschäftskonzept von Golden M und Konsorten für katastrophal, aber darum geht es doch gar nicht.

 

Es sind die Grünen und es ist ein Verbot. Und aus irgendeinem kosmischen Phänomen heraus finden beide immer wieder zusammen. Es ist nur ein weiterer Mosaikstein zur Volkserziehung und zur Schaffung des "besseren Menschen".

 

Nebenbei: Solange in diesem Land Haschisch strenger reguliert wird als Alkohol, kann ich die ganze Verbotspolitik ohnehin nicht wirklich ernstnehmen.

 

Es sind die Grünen,deswegen muss es schlecht sein.

Ach so.

 

Also,ich bin auch nicht unbedingt für ein Werbeverbot,aber eher, weil ich denke,dass es wenig bringt.

Wer das vorschlägt,ist mir eher egal.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

...

 

Wie man über jemanden redet ist nämlich ein anderer Kontext als wenn man mit jemandem spricht - aber wir sollten das nicht vertiefen. Das könnte für einige Leser hier  zur intellektuellen Herausforderung werden. Und dafür ist es ja noch recht früh.

Andere sind nicht dümmer als du.

 

Also,das Inhaltliche stimmt natürlich. 

 Aber ob ich über oder mit jemandem rede, ich bin höflich,freundlich und respektvoll. 

Naja,außer ich bin sauer. 

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vor 34 Minuten schrieb ThomasB.:

Das ist der nächste Schritt. Es sollen ja nur Produkte beworben werden dürfen, die den Ernährungsempfehlungen der WHO entsprechen....

 

Wer isst oder konsumiert generell nur das,was beworben wird?

Aus fachlicher Sicht bin ich von Fastfood auch eher weniger begeistert.  Aber ich weiß auch,dass es gegessen wird und ab und an  esse ich auch einen Döner.

Wie mit Rauchen (okay,ich rauche tatsächlich nicht) und Alkohol.

 

 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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Das Mailproblem verstehe ich nicht so ganz.

Wenn mir jemand schreibt

"hallo m,..liebe Grüße, xy" und ich will es förmlicher,schreibe ich halt zurück: " Sehr geehrte/r...,mit freundlichen Grüßen,  Frau H". Im Extremfall auch "Hochachtungsvoll".

Aber das passiert nicht.

Mit Klienten/ Kunden/TN/externen Stellen bin ich per Sie,mit Kollegen und dem ein oder anderen Externen per du.

Und das natürlich auch per Mail.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb ThomasB.:

Ich welchen US Bundesstaaten dürfen denn keine zuckerhaltigen Limonaden verkauft werden?

 

 

Ich vermute, hier vermischen sich zwei Missverständnisse:

1.In New York City wurde 2013 versucht, die Portionsgröße von Softdrinks im Verkauf gesetzlich zu beschränken, was der High Court im Jahr darauf wieder aufhob.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sugary_drinks_portion_cap_rule

 

2. Es gibt in einigen Orten und Ländern die Besteuerung zuckerhaltiger Getränke.

Ob das was nützt, wird untenstehend untersucht.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/obr.12868

 

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Es gibt Mails, die würde ich ja gerne mit "Mit aller aufbietbarer Hochachtung" oder "Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung" oder vielleicht auch "Mit Götz'schen Grüßen" unterschreiben.

 

"Hallo Finanzamt,

 

...

 

Götz zum Gruße

 

(unleserlich)"

 

 

Aber das macht man ja auch nicht.

 

Edit: Zumal es vmtl. für viele Leser eine Überforderung wäre auf Götz von Berlichingen zu kommen und sie statt dessen bei Götz Alsmann landen.

bearbeitet von Flo77
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Wusstet Ihr, daß man Rinder und andere Wiederkäuer gegen Maul- und Klauenseuchen impfen könnte, die EU aber diese Impfung auf politischen Druck hin verboten hat und seitdem erkrankte Tiere ausnahmslos getötet werden müssen?

 

Erschlagen statt impfen - die Alternative für Corona?

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vor 33 Minuten schrieb Flo77:

Wusstet Ihr, daß man Rinder und andere Wiederkäuer gegen Maul- und Klauenseuchen impfen könnte, die EU aber diese Impfung auf politischen Druck hin verboten hat und seitdem erkrankte Tiere ausnahmslos getötet werden müssen?

Erkrankte Tiere mussten auch vorher ausnahmslos getötet werden. Das große Problem der MKS-Impfung ist aber, dass sie in vielen Fällen keine vollständige Immunität verleiht, sondern nach einer Infektion nur zu einem asymptomatischen Krankheitsverlauf führt, bei dem die Tiere weiterhin ansteckend sind. Man bekommt dann nicht symptomatisch identifizierbare "Superspreader".

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Man bekommt dann nicht symptomatisch identifizierbare "Superspreader".

Die gibt es bei Corona bekanntlich auch. Also...

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vor 7 Stunden schrieb Chrysologus:

BaWü ist Grün-Schwarz regiert, die meisten Verbote gibt es allerdings in Bayern.

 

Schon klar, das Verbot ist aber aus den Neunzigern.

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vor 40 Minuten schrieb ThomasB.:

Die gibt es bei Corona bekanntlich auch. Also...

Dass dieses Verfahren in China angewendet worden wäre, wenn Covid lediglich eine Nutztier- oder Uigurenkrankheit gewesen wäre, davon können wir ausgehen.

bearbeitet von Aristippos
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10 hours ago, Thofrock said:

 

Wusstest du übrigens, dass ist in den USA Bundesstaaten gibt, wo man schon vor vielen Jahren  den Verkauf von zuckerhaltige Limonaden verboten hat. Da sind die ganz ohne Grüne drauf gekommen. Rate mal warum.

Welche wären das denn? Ich bin ja schon viel in den USA unterwegs gewesen, aber Cola gabs überall

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Wusstet Ihr, daß man Rinder und andere Wiederkäuer gegen Maul- und Klauenseuchen impfen könnte, die EU aber diese Impfung auf politischen Druck hin verboten hat und seitdem erkrankte Tiere ausnahmslos getötet werden müssen?

 

Erschlagen statt impfen - die Alternative für Corona?

 

Tollwuetige Tiere werden auch getötet,Menschen mit Tollwut werden zu retten versucht.

 

 

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OT

" Fettwanst" und "Fresser" sind sehr diskrimierende Begriffe.

Übergewichtige Menschen essen oft wenig und zwar auch Kalorien.

Uebergewicht kann sehr viele Ursachen haben,unter Anderem auch Hormonstörungen,für die nun wirklich niemand etwas kann.

Eine Esssucht wie zB Binge Eating ist eine psychische Krankheit. Und auch keine " Schuld".

Eure Vorurteile sind schon ...

 

Hier wird öfter mal gewünscht, über das zu schweigen,wovon die Ahnung nicht so groß ist.

Dann gilt das aber für jeden, auch in Sachen wie entsteht Übergewicht.

 

OT Ende

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Stunden schrieb mn1217:

Also,ich bin auch nicht unbedingt für ein Werbeverbot,aber eher, weil ich denke,dass es wenig bringt.

Wer das vorschlägt,ist mir eher egal.

Ninja, würde Werbung nicht funktionieren würde sie nicht geschaltet. Den gewünschten Effekt hätte ein Werbeverbot sicherlich. Die Menschen sind dann doch nicht so rational wie du vielleicht denkst.

Dabei spreche ich mich weder für noch gegen ein Werbeverbot aus. Zu prüfen wäre vorher ob man nicht durch Aufklärung evtl. mehr erreichen kann. Denn Rational sind Menschen nämlich auch.

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