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Politik für Alle


mn1217

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das ist sicher alles gar nicht so extrem, so lange es die Extreme sind, die man selber ganz harmlos und in Ordnung findet. Alles eine Frage der Perspektive....

 

Mag sein,wobei extrem ja immer extrem ist.

Das Chaos in Berlin lag mMn nicht so sehr an Parteien,sondern an Organisationsunfähigkeit.

Die kann es in allen politischen Spektren geben.

Bei Berlin habe ich den Verdacht dass sie das Image der 'liebenswerten Chaoten' absichtlich pflegen wollen -und ziemlich ueberstrapazieren.

Berlin ist irgendwie stolz drauf, dass Chaos herrscht- so eine Art Berliner " Mia San Mia".

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Glaubst du etwa, dass ich da keine Unterschiede sehe? Aber sicher doch:

Die einen sind linksextrem, die anderen rechtsextrem.

Der Stil tut nichts zur Sache. Extremistische Positionen bleiben unberührt vom formvollendeten Auftreten extremistisch.

 

Was macht eine Position extremistisch?
Wo vertritt denn die AfD Positionen, die nicht vor 30 Jahren noch Überzeugung nahezu aller Parteien gewesen wären?

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:
vor 51 Minuten schrieb Werner001:

Wenn er sich ständig entschuldigt für das, was er sagt, ist es besser er sagt gar nichts. Erst etwas sagen (die Asyltourismusaussage war keineswegs schlimm) und dann vor den Sittenwächtern zu Kreuze kriechen ist kontraproduktiv und tatsächlich die AfD stärkend. Wenn er so etwas sagt, muss er dazu stehen. 
Nichts sagen, was den Sittenwächtern missfallen könnte, stärkt allerdings die AfD genauso.

 

Werner

Sie war schlimm und es war auch pure Absicht- er wollte zünden. Und vermutlich auch in Talkshows etc praesent sein.

Dass er nachher behaupten kann es täte ihm leid weisser ja 

 

Den Begriff war übrigens, hatte ich vorher übersehen, nicht Asyltourisms, sondern Sozialtourismus.

Man mag über Moral bei der Wortwahl streiten, damit befindet man sich aber auf der Metaebene. Von daher war es dumm, dieses Wort zu gebrauchen. Leider beschreibt es sehr markant inhaltlich genau das, was es tatsächlich gibt.

Ich befürchte allerdings, dass es den gleichen Aufschrei der Empörung auch gegeben hätte, wenn er diesen Sachverhalt thematisiert hätte, ohne den Begriff Sozialtourismus zu verwenden.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

 

Mag sein,wobei extrem ja immer extrem ist.

Das Chaos in Berlin lag mMn nicht so sehr an Parteien,sondern an Organisationsunfähigkeit.

Die kann es n allen politischen Spektren geben.

E Berlin habe ich den Verdacht dass sie das Image der 'liebenswerten Chaoten' absichtlich pflegen wollen -und ziemlich ueberstrapazieren.

Berlin ist irgendwie stolz drauf, dass Chaos herrscht- so eine Art Berliner " Mia San Mia".

 

Es geht nicht um die Ursachen des Chaos, sondern darum, dass man nicht bereit ist, das angerichtete Chaos mit seinen wahlergebnisverfälschenden Folgen zu korrigieren. 

Das ist demokratiegefährdend.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Was macht eine Position extremistisch?
Wo vertritt denn die AfD Positionen, die nicht vor 30 Jahren noch Überzeugung nahezu aller Parteien gewesen wären?

 

Eine interessante Frage.

Und ja, die AfD vertritt in der Tat Positionen, die vor 30 Jahren noch Überzeugung nahezu aller Parteien gewesen wären. Sie vertritt aber auch Positionen, die leider stark angebräunt sind. 

Ich habe allerdings den Eindruck, dass man in den alten Bundesländern hypersensibilisiert in Bezug auf eventuell braune Ideologien ist, während man in den neuen Bundesländern eher übersensibel in Bezug auf eventuell rote Ideologien reagiert. Die Folge ist dann, dass in den neuen Bundesländern braune, rechte Ideologie schneller mal übersehen oder bagatellisiert wird, während in den alten Bundesländern gerne mal rote, linke Ideologie übersehen oder bagatellisiert wird.

 

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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich befürchte allerdings, dass es den gleichen Aufschrei der Empörung auch gegeben hätte, wenn er diesen Sachverhalt thematisiert hätte, ohne den Begriff Sozialtourismus zu verwenden.

Natürlich, in der politischen Auseinandersetzung geht es sehr selten um Inhalte, es geht nur darum, den Gegner ins Abseits zu stellen, und das geht am einfachsten, wenn man einfach plärrt „räääächts“.

Diese Art der Auseinandersetzung hat mit dazu geführt, dass die AfD so stark wurde, wie sie ist. Wenn schon die halbe Union und dieFDP „rääääächts“ sind, kann man ja auch AfD wählen, ist ja such nichts anderes.

Auf der anderen Seite des Spektrums gelten dagegen Stalins Erben als lupenreine Demokraten. 
 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Glaubst du etwa, dass ich da keine Unterschiede sehe? Aber sicher doch:

Die einen sind linksextrem, die anderen rechtsextrem.

Der Stil tut nichts zur Sache. Extremistische Positionen bleiben unberührt vom formvollendeten Auftreten extremistisch.

 

Die Frage wäre dann schon noch, ob man Ramelow / Gysi als "linksextrem" einornen sollt oder ob aie nicht eher klassische "linke" Positionen vertreten

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Machst du dir bei irgendeinem AfD-Mitglied darüber Gedanken? Sie sind Mitglied in einer extremistischen Partei, fertig! Entweder wir differenzieren immer, oder nirgendwo.

Wenn ich mich für eine bestimmte Person interessiere, differenziere ich selbstverständlich. Alles andere ist reines Schubladendenken....

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Die „Linke“ ist die Partei, die 40 Jahre Unterdrückung, politische Verfolgung bis hin zu Morden, Schießbefehl etc zu verantworten hat. Die Gesinnungsgenossen dieser Partei können eine Beeindruckende Bilanz an politischer Verfolgung, brutaler Unterdrückung, und Mord vorweisen, aber in hundert Jahren nicht ein einziges Beispiel, wo sie den von ihnen beherrschten Freiheit und Wohlstand beschert hätten.

Sorry wenn ich „aber der Ramelow ist doch ganz nett“ für kein überzeugendes Arguzugunsten dieser Partei halte.

 

Werner

Nochmals: ich kenne keine aktuellen politischen Positionen von Ramelow / Gysi, die man in irgendeiner Form als linksexterm ei stufen könnte, es sind schlicht klassische linke Positionen

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 1 Minute schrieb Cosifantutti:

Nochmals: ich kenne keine aktuellen politischen Positionen von Ramelow / Gysi, die man in irgendeiner Form als linksexterm ei stufen könnte, es sind schlicht klassische linke Positionen

Ich kenne auch keine extremistischen Positionen von Weidel, nur klassische rechtskonservative, aber das macht die AfD auch nicht besser

 

Werner

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vor 16 Minuten schrieb Cosifantutti:

Die Frage wäre dann schon noch, ob man Ramelow / Gysi als "linksextrem" einornen sollt oder ob aie nicht eher klassische "linke" Positionen vertreten

 

Dann musst du aber auch bei jedem AfD-Politiker die Frage stellen, ob er nicht eher klassisch "rechte" konservative Positionen vertritt.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Machst du dir bei irgendeinem AfD-Mitglied darüber Gedanken? Sie sind Mitglied in einer extremistischen Partei, fertig! Entweder wir differenzieren immer, oder nirgendwo.

 

Aber, aber, wir verlangen ausschließlich für die Position eine differenzierte Betrachtung, der wir uns selbst politisch näher fühlen. Für andere Positionen ist das zu kompliziert. Das erforderte nämlich eine Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner, die ihn erstmal ernstnimmt. Es ist jedoch viel einfacher, ihn gleich in die Schublade "aus moralischen Gründen inakzeptabel" zu stecken. Da kann man sich dann selbst unsagbar gut fühlen und behaupten, man kämpfe für das Wahre und Gute und Reine in der Welt. 

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vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Die „Linke“ ist die Partei, die 40 Jahre Unterdrückung, politische Verfolgung bis hin zu Morden, Schießbefehl etc zu verantworten hat. Die Gesinnungsgenossen dieser Partei können eine Beeindruckende Bilanz an politischer Verfolgung, brutaler Unterdrückung, und Mord vorweisen, aber in hundert Jahren nicht ein einziges Beispiel, wo sie den von ihnen beherrschten Freiheit und Wohlstand beschert hätten.

Sorry wenn ich „aber der Ramelow ist doch ganz nett“ für kein überzeugendes Argument zugunsten dieser Partei halte.

 

Werner

 

Der Ramelow ist schlichtweg in der falschen Partei.

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dann musst du aber auch bei jedem AfD-Politiker die Frage stellen, ob er nicht eher klassisch "rechte" konservative Positionen vertritt.

Sagte ich doch bereits: wenn man sich für eine bestimmte Person interessiert, sollte man sich auch sehr genau seine politischen Positionen anschauen, für die diese Person steht und genau differenzieren, dass sollte grundsätzlich und unabhängig einer konkreten Parteizugehörigkeit gelten

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Aber, aber, wir verlangen ausschließlich für die Position eine differenzierte Betrachtung, der wir uns selbst politisch näher fühlen. Für andere Positionen ist das zu kompliziert. Das erforderte nämlich eine Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner, die ihn erstmal ernstnimmt. Es ist jedoch viel einfacher, ihn gleich in die Schublade "aus moralischen Gründen inakzeptabel" zu stecken. Da kann man sich dann selbst unsagbar gut fühlen und behaupten, man kämpfe für das Wahre und Gute und Reine in der Welt. 

 

Und damit knockt man sich selbst aus. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und auch eine extremistische Partie findet mal gemäßigtere Vorschläge gut. Aber die darf man dann ja nicht mehr vertreten, weil man will sich ja nicht mit den Extremisten gemein machen.

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vor 17 Minuten schrieb Cosifantutti:

Wenn ich mich für eine bestimmte Person interessiere, differenziere ich selbstverständlich. Alles andere ist reines Schubladendenken....

 

In der Politik interessiere ich mich für Parteien. Denn die Politiker stehen für ihre jeweilige Partei. Da hilft mir der nette Ramelow wenig. 

Damit wir uns nicht falsch verstehen:

Für mich ist die AfD keine Alternative für Deutschland. Die Linken sind es aber ganz sicher auch nicht. Bei den einen kannst du noch hoffen, dass sie ihre politischen Ideen nie umsetzen können. Bei den anderen kannst du schon mal nachschauen, wohin ihre politischen Ideen in der Umsetzung in die Realität geführt haben. Das will ich ganz sicher nicht haben.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

 

Und damit knockt man sich selbst aus. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und auch eine extremistische Partie findet mal gemäßigtere Vorschläge gut. Aber die darf man dann ja nicht mehr vertreten, weil man will sich ja nicht mit den Extremisten gemein machen.

 

Bingo

Und hat mMn im Endeffekt Mitverantwortung für das Erstarken solcher Parteien 

 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Was macht eine Position extremistisch?
Wo vertritt denn die AfD Positionen, die nicht vor 30 Jahren noch Überzeugung nahezu aller Parteien gewesen wären?

 

In 30 Jahren tut sich auch viel.

 

Extremismus zu definieren,ist nicht ganz einfach.

Da,wo gegen bestimmte Gruppen gewettet wird,wo demokratische Grundwerte abgelehnt werden und Gewalt mindestens billigend in Kauf genommen wird, finde ich es problematisch. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Es geht nicht um die Ursachen des Chaos, sondern darum, dass man nicht bereit ist, das angerichtete Chaos mit seinen wahlergebnisverfälschenden Folgen zu korrigieren. 

Das ist demokratiegefährdend.

Das ist korrekt.

Muss die Wahl nicht wiederholt werden?

Dann aber bitte richtig.. 

 

Aber fehlende Bereitschaft, etwas zu korrigieren,ist nun wirklich parteiübergreifend anzutreffen. 

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Natürlich, in der politischen Auseinandersetzung geht es sehr selten um Inhalte, es geht nur darum, den Gegner ins Abseits zu stellen, und das geht am einfachsten, wenn man einfach plärrt „räääächts“.

..  

 

Werner

Bei " liiinks" ist das aber auch so.

 

Davon würde ich ganz  weggehen. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Glaubst du etwa, dass ich da keine Unterschiede sehe? Aber sicher doch:

Die einen sind linksextrem, die anderen rechtsextrem.

Der Stil tut nichts zur Sache. Extremistische Positionen bleiben unberührt vom formvollendeten Auftreten extremistisch.

 

Mooooment.

Ich gebe dir recht,dass auch formvollendeter Extremismus extremistisch wäre,den gibt es aber mMn nicht. Extremismus ist an dich - auch- schlechter Stil.

Es geht aber nicht nur um Stil,das habe ich auch nicht geschrieben. 

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Aber fehlende Bereitschaft, etwas zu korrigieren,ist nun wirklich parteiübergreifend anzutreffen. 

 

Fettung von mir

 

Es geht nicht um irgendetwas, sondern darum eine nicht korrekt abgelaufene Wahl zu korrigieren.

Da jetzt darauf hinzuweisen, dass fehlende Korrekturbereitschaft parteiübergreifend anzutreffen sei, halte ich für verharmlosend.

Es ist für mich ein Unterschied, ob  die Bereitschaft zu einer Korrektur z.B. bisheriger Energiepolitik fehlt oder aber die Bereitschaft zur Korrektur einer nicht nach demokratischen Grundsätzen stattgefundenen Wahl. Letzteres sagt nämlich etwas Grundsätzliches zum Demokratieverständnis aus.

bearbeitet von Die Angelika
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Machst du dir bei irgendeinem AfD-Mitglied darüber Gedanken? Sie sind Mitglied in einer extremistischen Partei, fertig! Entweder wir differenzieren immer, oder nirgendwo.

Das mag auf dich zutreffen,dass du so denkst,  aber nicht auf alle.

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