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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Tja, kleines Update: wir sind nur noch auf dem Papier verheiratet.

 

Glaube mir, wenn ich eine Formulierung verwende, hat sie in der Regel durchaus ihre Bedeutung.

 

Und was Du mir auch glauben darfst ist, daß wir uns über Rentenlücke, etc. durchaus Gedanken gemacht und vorgesorgt haben.

 

Gut - wäre nett gewesen, wenn Herr Habeck mit der Vernichtung der Sparguthaben noch ein paar Jahre gewartet hätte, aber man kann nicht alles vorhersehen.

 

Ich möchte hier jetzt nicht persönlich werden. Rückmeldung meinerseits:

Deine Formulierung hat mir durchaus signalisiert, dass die Mutter deiner Kinder von dir nicht mehr als deine Frau betrachtet wird. Dass diese Formulierung aber gerade im Kontext von Erwerbstätigkeit und der Frage danach, wer zuhause bleiben soll (warum auch immer), massiv herablassend wirkt, sollte dir als jemandem, der nach meiner Wahrnehmung mit Sprache sehr gut umgehen kann, sehr wohl bewusst sein. 

Du kannst dir über Rentenlücken etc. unglaublich viel GEdanken machen: im Falle einer SCheidung hat der Elternteil die Arschkarte, der wegen der Kinder auf seinen  BEruf teilweise oder gar ganz verzichtet hat. Und dazu sind mittlerweile nicht mehr genug Frauen naiv genug, um das noch mitzumachen. 

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Drücke ich mich so unklar aus? Mir wäre es sch***egal gewesen, wer von uns beiden zu Hause geblieben wäre - wenn wir denn überhaupt die finanziellen Mittel gehabt hätten es grundsätzlich umzusetzen. Meist Du ich hab mich drum gerissen 5 Tage die Woche 10-14 Stunden unterwegs zu sein damit wir über die Runden kamen?

 

Das habe ich durchaus verstanden.

Gleichzeitig hat dein von mir beanstandetes Posting jedoch vermittelt, dass du der Meinung bist, dass die Mutter deiner Kinder aufgrund dieser Sachzwänge ihre Eigeninteressen zurückstellt, während deine Eigeninteressen unangetatstet bleiben

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vor 5 Minuten schrieb Aristippos:

Was ist die Alternative? Wenn nicht genug Geld da ist, ist nicht genug Geld da. Wie macht man es, sich diesem Sachzwang nicht zu beugen? Zaubert man sich Geld herbei?

 

Kleinere Brötchen backen, z.B. kein Eigenheim finanzieren wollen etc.pp.

Der Kritikpunkt von Flo war ja, sofern ich sein Posting richtig gelesen habe, dass die Mutter seiner Kinder trotz der Kinder Vollzeit arbeiten ging anstatt Teilzeit.

Die Alternative wäre z.B. ein in regelmäßigen Abständen upgedateter Ehevertrag, der dafür sorgt, dass für den Fall der SCheidung die Nachteile vollständig ausgeglichen werden und nicht nur in dem Maß, wie es das Gesetz zuungunsten desjenigen vorsieht, der wegen der Kindererziehung auf den BEruf teilweise oder ganz verzichtet hat

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Der Kritikpunkt von Flo war ja, sofern ich sein Posting richtig gelesen habe, dass die Mutter seiner Kinder trotz der Kinder Vollzeit arbeiten ging anstatt Teilzeit.

Nein. Mein Kritikpunkt war, daß es uns damals nicht möglich war, daß überhaupt keiner von uns beiden zu Hause bleiben konnte.

 

Als meine Frau während der Erziehungszeiten zu Hause und ich Alleinverdiener war, hatten wir zeitweise 200 € mehr, als wenn ich Hartz4 beantragt hätte.

 

Der Sachzwang ließ gar nichts anderes zu als daß sie wieder arbeiten ging (und ihr Job ließ ebensowenig Teilzeit zu wie meiner - vom finanziellen Risiko ganz abgesehen).

 

Unabhängig davon wäre es für unsere Kinder mit ziemlicher Sicherheit besser gewesen, wenn einer von uns nachmittags zu Hause gewesen wäre UND die Schularbeit gemacht hätte (das wäre die zweite Krux gewesen).

 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Du "beanstandest" meine Postings? Bitte welche Instanz wurde Dir denn verliehen?

 

Ich schreibe hier seit 19 Jahren unter anderem über Ehe und Familie - mir jetzt zu unterstellen einer dieser Ausbeuterehemänner gewesen zu sein, empfinde ich als Frechheit.

 

Beanstanden ist als Synonym für kritisieren zu verstehen. Dazu brauche ich keine Instanz, die mir irgendwelche BEfugnisse verleiht. Kritik ist im Rahmen einer Diskussion normal. 

Dass du das jetzt als Unterstellung wertest, ist nicht mein Problem.

Zu dem von mir dargelegten Sachverhalt muss man kein "Ausbeuterehemann" sein. Es genügt dafür, dass man von einem klassisch konservativen Rollenverständnis geprägt ist, das vorsieht, dass selbstverständlich die Frau zugunsten der gemeinsamen Kinder beruflich zurücksteckt und damit ein höheres materielles Risiko eingeht als der Mann. Mit Ausbeutungsmentalität von Männern hat das rein gar nichts zu tun, weil die Ausbeutung nicht durch dieses Rollenverständnis entsteht, sondern durch das SCheidungsrecht, das schlichtweg den benachteiligt, der zugunsten von Kindern beruflich zurückgesteckt hat. Gäbe es ein umgekehrtes Rollenverständnis, hätten im Regelfall die Männer die Arschkarte

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Nein. Mein Kritikpunkt war, daß es uns damals nicht möglich war, daß überhaupt keiner von uns beiden zu Hause bleiben konnte.

 

Als meine Frau während der Erziehungszeiten zu Hause und ich Alleinverdiener war, hatten wir zeitweise 200 € mehr, als wenn ich Hartz4 beantragt hätte.

 

Der Sachzwang ließ gar nichts anderes zu als daß sie wieder arbeiten ging (und ihr Job ließ ebensowenig Teilzeit zu wie meiner - vom finanziellen Risiko ganz abgesehen).

 

Unabhängig davon wäre es für unsere Kinder mit ziemlicher Sicherheit besser gewesen, wenn einer von uns nachmittags zu Hause gewesen wäre UND die Schularbeit gemacht hätte (das wäre die zweite Krux gewesen).

 

 

 

Du hattest geschrieben:

 

Am 20.10.2022 um 10:54 schrieb Flo77:

An und für sich hätten meine Kinder nie den Ganztag besuchen dürfen. Es wäre sinnvoller gewesen, sie Mittags abzuholen und Nachmittags das aufzuarbeiten, was die Schule nicht auf die Kette bekommen hat. Aber hey, die Mutter musste ja unbedingt Vollzeit arbeiten gehen.

 

Der letzte Satz klingt für mich im Gesamtkontext, weil du nur mehr von der Mutter deiner Kinder und nicht mehr von deiner Frau schreibst, als hätte deiner Meinung nach auch eine Teilzeitarbeit gereicht, weswegen sie hauptsächlich die Schuld an der mangelnden Förderung eurer Kinder trage

Habe ich diesen Satz falsch interpretiert? 

Was wolltest du mit dieser Formulierungsweise mitteilen?

Was du jetzt ausführst, klingt für mich anders

bearbeitet von Die Angelika
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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Es genügt dafür, dass man von einem klassisch konservativen Rollenverständnis geprägt ist, das vorsieht, dass selbstverständlich die Frau zugunsten der gemeinsamen Kinder beruflich zurücksteckt

Dazu braucht es kein konservatives Rollenverständnis, dazu reicht es schon, wenn der Mann (etwas) mehr verdient als die Frau. Im Zweifelsfall macht da eine kleine Differenz den Unterschied zwischen 'Am Ende des Monats ist noch etwas Geld übrig' und 'Am Ende des Geldes ist noch etwas Monat übrig'.

Bleibt die Frage, warum Männer im allgemeinen mehr verdienenals Frauen...

bearbeitet von Moriz
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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Dazu braucht es kein konservatives Rollenverständnis, dazu reicht es schon, wenn der Mann (etwas) mehr verdient als die Frau. Im Zweifelsfall macht da eine kleine Differenz den Unterschied zwischen 'Am Ende des Monats ist noch etwas Geld übrig' und 'Am Ende des Geldes ist noch etwas Monat übrig'.

Bleibt die Frage, warum Männer im allgemeinen mehr verdienenals Frauen...

 

Fettung von mir

 

Genau.

Ich behaupte, weil nach wie vor Frauen länger in Eltern- und Erziehungszeit verbringen als Männer. Und das hat etwas mit dem in einer Gesellschaft vorherrschenden Rollenverständnis zu tun.

Ich erlebe das gerade bei meinem Neffen. Er war gerade mal 2 Monate in Elternzeit und nun klassisch: sie bleibt daheim, er arbeitet voll. Denkbar wäre auch ein anderes Modell

bearbeitet von Die Angelika
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Ganz ehrlich: Das ist mir zu einfach!

Wenn man das schon bei den ersten beiden Kindern so macht, dann hat man spätestens beim dritten Kind eine derartige Lücke in der Erwerbsbiographie, daß alles andere unvernünftig wäre.

Aber warum, bitteschön, bleibt schon beim ersten Kind eher die Frau zu Hause oder geht in Teilzeit?

(Könnte es sein, daß verdammt viele junge Frauen tief in sich drin doch dieses 'klassische' Rollenverständnis haben? Oder wenigstens ihrem Mann nicht zutrauen, sich adäquat um diesen kleinen Wicht zu kümmern?)

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Dass sich Hochbegabte in der Normschule langweilen, ist fast vorprogrammiert.

 

Das ist nicht zwingend, vorausgesetzt, es handelt sich wirklich um "Hochbegabte", und nicht nur um Eltern, die ihrer Kinder für hochbegabt halten. Meistens geht es dabei um Inselbegabungen, aber selbst wenn nicht, ist das Stichwort: Binnendifferenzierung. Halbwegs "begabte" Lehrer vorausgesetzt, solche also, die ihren Schülern nicht einfach nur drei Seiten im Buch voraus sind, dürften kein Problem haben, solche Begabungen mit Aufgaben zu versorgen, die seitwärts des Stoffes liegen und sie wirklich fordern. Ich habe mich jedenfalls immer gefreut, wenn ich mit Schülern zu tun hatte, ihren Kopf nicht nur deswegen hatten, damit es in den Hals nicht reinregnet. ;)

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vor 17 Stunden schrieb rince:

Fracking im eigenen Land wird aber nicht gern gesehen.

Aus guten Gründen.

 

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Flos Privatleben sollte hier mMn nicht breitgetreten werden

 

Die Problematik von Elternschaft/ Geld/Erziehung kann mMn auch allgemein diskutiert werden.

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Wird es hier breitgetreten?

Flo hat das eine oder andere öffentlch geschrieben, der ein oder andere hat geantwortet und fertig.

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vor 15 Stunden schrieb Marcellinus:
vor 17 Stunden schrieb Die Angelika:

Dass sich Hochbegabte in der Normschule langweilen, ist fast vorprogrammiert.

 

Das ist nicht zwingend, vorausgesetzt, es handelt sich wirklich um "Hochbegabte", und nicht nur um Eltern, die ihrer Kinder für hochbegabt halten. Meistens geht es dabei um Inselbegabungen, aber selbst wenn nicht, ist das Stichwort: Binnendifferenzierung. Halbwegs "begabte" Lehrer vorausgesetzt, solche also, die ihren Schülern nicht einfach nur drei Seiten im Buch voraus sind, dürften kein Problem haben, solche Begabungen mit Aufgaben zu versorgen, die seitwärts des Stoffes liegen und sie wirklich fordern. Ich habe mich jedenfalls immer gefreut, wenn ich mit Schülern zu tun hatte, ihren Kopf nicht nur deswegen hatten, damit es in den Hals nicht reinregnet. ;)

 

Natürlich ist es nicht zwingend, aber leider wirklich fast vorprogrammiert.

Denn an der Regelschule gibt es kaum Begabtenförderung. Wie schon geschrieben, es gibt diverse Einzelaktionen, Matheolympiaden, Jugend forscht, aber keine kontinuierliche Begleitung. Da hängt es wirklich sehr stark vom Lehrer ab. Der hat aber meist zu große und v.a. zu heterogene Klassen, um gute Binnendifferenzierung zu leisten. Wenn er das macht, dann kümmert er sich meist zuerst mal um die sogenannten leistungsschwächeren Schüler, für die gibt es dann auch eher kontinuierliche Zusatzförderung.

Wenn Hochbegabte nicht gefördert werden, führt das oft dazu, dass sie eben gar nicht unbedingt zu den sogenannten leistungsstarken Schülern zählen. Allzu oft sind es eben Schüler, die aus dem Rahmen fallen, weil ihre Antworten und Gedanken nicht altersgemäß sind. 

Hochbegabungen lassen sich austesten. Das wird aber viel zu selten getan. Und sorry, leider machen es sich auch manche Lehrer zu einfach, indem sie sich darauf zurückziehen, dass die Eltern ihre Kinder nur für hochbegabt oder auch nur aktuell unterfordert hielten. Ich kann das nicht verstehen, weil man Eltern ja schlichtweg die Testung ihrer Kinder anempfehlen kann. 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Aus guten Gründen.

 

Klar, wie bei der E-Mobilität: so lange für die Akkus anderswo die Umwelt zerstört wird, stört es die Grün-Bewegten hier nicht.

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

 

...

Hochbegabungen lassen sich austesten. 

 

....weil man Eltern ja schlichtweg die Testung ihrer Kinder anempfehlen kann. 

 

 

Und dann verweigern sich die Kinder beim Test...

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vor 24 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Und dann verweigern sich die Kinder beim Test...

 

 

klar, alle, ausnahmslos, völlig sinnlos, solche Testungen durchführen zu wollen. 

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Bitte zitiere,wo ich das so geschrieben habe.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:
vor 22 Minuten schrieb Guppy:

Gott, Familie und Vaterland sind "ultrarechts"?

Natürlich!

Derzeit sind doch Marx, LGBTQ und Integration mainstram.

 

Von links aus ist alles rechts! 

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Derzeit sind doch Marx, LGBTQ und Integration mainstram.

 Marx auch?

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vor 5 Minuten schrieb Domingo:
vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Derzeit sind doch Marx, LGBTQ und Integration mainstram.

 Marx auch?

 

Nein, nicht einmal mehr in einer Vulgär-Version. Nicht mehr die Spur eines Gedankens, nur noch Ressentiment, gegen "Kapitalismus", die westliche Welt allgemein, und all die Gedanken, auf denen sie beruht. 

 

bearbeitet von Marcellinus
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