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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Aber auch das zeigt ja letztlich nur wieder: Homos können genau so weich in der Birne sein wie Heteros

Ist die Identitätspolitik tatsächlich auf dem Mist der Betroffenen gewachsen?

 

Mir kommt es manchmal eher sonvor, als würde es sich um einen Selbstläuterungsprozess der Umstehenden handeln.

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vor 30 Minuten schrieb Werner001:

Jedenfalls ist die Identitätspolitik das gerade Gegenteil dessen, was ich als positive Entwicklung über Jahre hinweg miterlebt habe: dass Schwule immer weniger als Schwule wahrgenommen werden, sondern immer so, wie alle anderen auch.

Und ich fand das sehr gut.

 

Aber: Eine nachdenkliche Frage: Braucht es nicht die Zeit einer vielleicht auch lauten und provokanten Bewusstmachung mancher Lebenssituationen (hier eben LGBTQ), damit sie irgendwann normal werden? 

Ist das nicht so eine Art Pendel, der erst in die eine Richtung (Provokation etc) ausschlagen muss, um sich dann in der Mitte einzupendeln? 

 

Ähnlich war es doch bei der sexuellen Freizügigkeit in den 60/ 70ern. Um sich aus der verklemmten Mentalität der 50/60er zu befreien, brauchte es die Provokation ("Wer zweimal mit demselben pennt,..."), bis sich Toleranz und Eigenverantwortung gesamtgesellschaftlich durchgesetzt haben. 

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vor 38 Minuten schrieb laura:

Aber: Eine nachdenkliche Frage: Braucht es nicht die Zeit einer vielleicht auch lauten und provokanten Bewusstmachung mancher Lebenssituationen (hier eben LGBTQ), damit sie irgendwann normal werden? 

Das gab es doch schon vor 30 Jahren. Warum sollen wir dahin zurück, wo wir doch schon viel weiter sind?

 

Zumindest was die Schwulen betrifft. Ich halte daher auch nichts davon die Buchstabenkette LGBuswusfetcpp. Alle 2 Monate um nochmal einen Buchstaben zu verlängern. 
 

Vor 30 Jahren war der CSD eine Provokation. Die Schwulen machten die Normalbürger darauf aufmerksam, dass es sie gibt, und zum Abschluss des Umzuges gab es eine politische Kundgebung, auf der Rechte ind Anerkennung gefordert wurden.

 

Heute provoziert der Umzug keinen mehr (ok, von den Piusbrüdern abgesehen), und am Ende strömen alle zum großen Straßenfest und den Parties, während ca. 20 Leute, die auf dem Weg zur Party falsch abgebogen sind, noch ein paar einsamen Funktionären zuhören, die erklären, was „biosexuell“ bedeutet (ok, hab ich erfunden), und warum das als 37. Buchstabe an LGBuswusfetcpp. angefügt wurde. 


Werner

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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Das gab es doch schon vor 30 Jahren. Warum sollen wir dahin zurück, wo wir doch schon viel weiter sind?

Für die Schwulen und Lesben brauchen wir es nicht mehr.

Aber vielleicht für Inter- und Transsexuelle? 

 

Ich gebe ganz offen zu, dass ich irgendwie ein komisches Gefühl hätte, wenn Lea aus der Jahrgangsstufe 12 als Leon aus den Sommerferien wiederkäme. Ich weiß im Kopf, dass mir das nicht zusteht. Aber ich habe es. 

 

Vor 30 Jahren hatte ich das gleiche Gefühl, als sich die ersten Schwulen in meinem Freundeskreis outeten - tlw. auch recht laut und fordernd. Inzwischen ist Homosexualität weitestgehend gesellschaftlich anerkannt - und auch für mich völlig normal. 

 

Das Gleiche wünsche ich mir für Lea/Leon auch. 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

 

Aber: Eine nachdenkliche Frage: Braucht es nicht die Zeit einer vielleicht auch lauten und provokanten Bewusstmachung mancher Lebenssituationen (hier eben LGBTQ), damit sie irgendwann normal werden? 

Ist das nicht so eine Art Pendel, der erst in die eine Richtung (Provokation etc) ausschlagen muss, um sich dann in der Mitte einzupendeln? 

 

Ähnlich war es doch bei der sexuellen Freizügigkeit in den 60/ 70ern. Um sich aus der verklemmten Mentalität der 50/60er zu befreien, brauchte es die Provokation ("Wer zweimal mit demselben pennt,..."), bis sich Toleranz und Eigenverantwortung gesamtgesellschaftlich durchgesetzt haben. 

Das Problem - aus meiner Sicht und so wie ich es z.B. am Arbeitsplatz erlebe - ist aber, daß durch die Betonung der Unterschiede und der vermeintlichen Würdigung der Individualität die Betroffenen immer auf dem Präsentierteller stehen.

 

Das erscheint mir das Gegenteil von gut gemacht zu sein.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Das gab es doch schon vor 30 Jahren. Warum sollen wir dahin zurück, wo wir doch schon viel weiter sind?

 

Zumindest was die Schwulen betrifft. Ich halte daher auch nichts davon die Buchstabenkette LGBuswusfetcpp. Alle 2 Monate um nochmal einen Buchstaben zu verlängern. 
 

Vor 30 Jahren war der CSD eine Provokation. Die Schwulen machten die Normalbürger darauf aufmerksam, dass es sie gibt, und zum Abschluss des Umzuges gab es eine politische Kundgebung, auf der Rechte ind Anerkennung gefordert wurden.

 

Heute provoziert der Umzug keinen mehr (ok, von den Piusbrüdern abgesehen), und am Ende strömen alle zum großen Straßenfest und den Parties, während ca. 20 Leute, die auf dem Weg zur Party falsch abgebogen sind, noch ein paar einsamen Funktionären zuhören, die erklären, was „biosexuell“ bedeutet (ok, hab ich erfunden), und warum das als 37. Buchstabe an LGBuswusfetcpp. angefügt wurde.

Zum einen HOFFST Du "biosexuell" erfunden zu haben, zum anderen ist die "politische Kundgebung" - zumindest beim CSD in Köln nach meinem Eindruck zu einem  großangelegten Maketingevent ansässiger (Groß-)Unternehmen geworden. Man fährt mit, um den Moralbonus abzugreifen und bringt sein Firmenlogo unter die Leute.

 

Meine Güte, heute juckt es doch auch keinen mehr, wenn einer mit Hundemaske an der Leine durch den Park geführt wird - oder will man jetzt dafür eine "Puppysteuer" einführen?

bearbeitet von Flo77
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vor 27 Minuten schrieb laura:

Für die Schwulen und Lesben brauchen wir es nicht mehr.

Aber vielleicht für Inter- und Transsexuelle? 

 

Ich gebe ganz offen zu, dass ich irgendwie ein komisches Gefühl hätte, wenn Lea aus der Jahrgangsstufe 12 als Leon aus den Sommerferien wiederkäme. Ich weiß im Kopf, dass mir das nicht zusteht. Aber ich habe es. 

 

Vor 30 Jahren hatte ich das gleiche Gefühl, als sich die ersten Schwulen in meinem Freundeskreis outeten - tlw. auch recht laut und fordernd. Inzwischen ist Homosexualität weitestgehend gesellschaftlich anerkannt - und auch für mich völlig normal. 

 

Das Gleiche wünsche ich mir für Lea/Leon auch. 

Ich wünsche mir jedenfalls nicht, dass Lea/Leon bis mindestens 21 irreversible Operationen bezahlt bekommen. Schminke und Klamotten reichen für Lifestylefragen und Provokationen völlig aus.

bearbeitet von Soulman
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vor 30 Minuten schrieb laura:

Für die Schwulen und Lesben brauchen wir es nicht mehr.

Aber vielleicht für Inter- und Transsexuelle? 

 

Ich gebe ganz offen zu, dass ich irgendwie ein komisches Gefühl hätte, wenn Lea aus der Jahrgangsstufe 12 als Leon aus den Sommerferien wiederkäme. Ich weiß im Kopf, dass mir das nicht zusteht. Aber ich habe es. 

 

Vor 30 Jahren hatte ich das gleiche Gefühl, als sich die ersten Schwulen in meinem Freundeskreis outeten - tlw. auch recht laut und fordernd. Inzwischen ist Homosexualität weitestgehend gesellschaftlich anerkannt - und auch für mich völlig normal. 

 

Das Gleiche wünsche ich mir für Lea/Leon auch. 

Ja, das ist ja richtig, aber genau deshalb passt das nicht mit LGB… zusammen. Genauso wenig wie wenn man vor 40 Jahren gesagt hätte “CSD braucht man nicht, Schwule ind Lesben können ja auch zum Oktoberfest gehen.

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Zum eine HOFFST Du "biosexuell" erfunden zu haben, zum anderen ist die "politische Kundgebung" - zumindest beim CSD in Köln nach meinem Eindruck zu einem  großangelegten Maketingevent ansässiger (Groß-)Unternehmen geworden. Man fährt mit um den Moralbonus abzugreifen und bringt sein Firmenlogo unter die Leute.

 

Meine Güte, heute juckt es doch auch keinen mehr, wenn einer mit Hundemaske an der Leine durch den Park geführt wird - oder will man jetzt dafür eine "Puppysteuer" einführen?

Sag ich doch. 
 

Werner

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vor 21 Stunden schrieb Werner001:

Die Öffentlichmachung war aber wichtig, um zu zeigen, das auch Schwule ganz normale Menschen sind

 

vor 21 Stunden schrieb Flo77:

Davon abgesehen, daß da ein "s" fehlt, halte ich diese These für ausgesprochen steil.

 

vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Dann sei doch so lieb und erkläre es mir auch. Ich würde dich gerne verstehen.

 

Falls ich so neugierig sein darf, möchte ich auch gerne verstehen, was Du damit meinst, dass Schwule keine normalen Menschen sind...

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

 

Zitat

Weitere Ideen und Anregungen im Sinne eines positiven sexuell-ökologischen Fußabdruckes wären wie folgt: Sex im Dunklen, vor/nach/während dem Sex nicht duschen, den Fernseher abgedreht lassen sowie Sex im Auto bei laufendem Motor unterlassen und stattdessen lieber auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.

 

Ist der Artikel ernst oder Satire?

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

In der Frühzeit der Sexualmedizin hat die Chirurgie einige um die Ecke gebracht, weil sich z.B. ein Uterus nicht nach Belieben in einem Mann anschließen läßt.

Was aber alleine daran gelegen haben dürfte, daß man noch nichts von den Immunfaktoren wusste.

 

Ich meine, es gibt inzwischen einige Fälle von erfolgreicher Uterustransplantation (meist von der Mutter auf die unfruchtbare Tochter). Der wird aber auch nach erfülltem Kinderwunsch wieder entfernt, weil das besser ist als die dauerhafte Unterdrückung der Immunreaktion.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Dass ist möglicherweise immer noch nicht klar - eine Operation ändert immer nur das kosmetische Erscheinungsbild, nicht das biologische Geschlecht.

RIP David Reimer & Brian Reimer

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Zum anderen wird plötzlich die körperliche „geschlechtsangleichende“ Manipulation von Kindern und Jugendlichen eingefordert, die gerade erst mit guten Gründe abgeschafft. Hier muss sehr sorgfältig im Interesse der Betroffenen abgewogen werden, ohne dass Interessengruppen ein manipulatives Spiel treiben.

In England und Wales hat man in dieser Hinsicht einigen Missbrauch aufgedeckt, und sogar die entsprechende Klinik schließen müssen, weil eben die Sorgfalt bei der Diagnosestellung fehlte  und Aktivisten Jugendliche zu körperlichen Eingriffen überreden wollten.

 

Völlig richtig! Ich stimme dir völlig zu. Ich halte die geschlechtsangleichenden OPs bei Minderjährigen auch für hoch grenzwertig und würde dort sehr hohe Hürden einbauen. Nicht weil ich nicht glaube, dass es keine Fälle gibt, in denen sie angezeigt sind. Sondern weil ich das Risiko pubertärer Verwirrungen sehe, die dann zu solchen Entscheidungen führen können. 

 

Hier war neulich ein hochinteressanter Artikel in der Zeitung über eine Frau, die als Kind einfach ein eher jungenhaftes Mädchen war (kurze Haare, keine Röcke, wild, Fußball etc). Sie wuchs auf einem Dorf auf und da hat man das einfach nicht akzeptiert. Sie ging dann zum Studium weg in irgendeine Großstadt und lernte eben solche Aktivisten kennen und ließ sich operieren. Ein paar Jahre später merkte er (inzwischen eben ein Mann), dass das ein Fehler war. Dass sie/er eben einfach nur eine sehr maskuline Frau gewesen wäre. 

 

Solche Fälle zeigen mir übrigens, wie wichtig die Erforschung und kritische Reflexion von Geschlechterstereotypen ist ... 

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vor 11 Minuten schrieb laura:

Sie wuchs auf einem Dorf auf und da hat man das einfach nicht akzeptiert. Sie ging dann zum Studium weg in irgendeine Großstadt und lernte eben solche Aktivisten kennen und ließ sich operieren.

Mit anderen Worten: Das Dorf hat gewonnen...

 

Ich hab mal gehört, in Iran würden schwule Männer praktisch zur Geschlechtsumwandlung gezwungen: Da auf Homosexualität die Todesstrafe stehe, hätten sie keine andere Wahl, als zu Frauen zu werden, so dass sie nicht mehr schwul sind...

 

Ob das nun stimmt oder nicht, das Ganze ist ein bisschen verwirrend, vor allem wenn es von Leuten kommt, die vor 5 Minuten noch davon geredet haben, die Gesellschaft von allen Geschlechtstereotypen zu befreien.

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vor 23 Minuten schrieb laura:

 

Solche Fälle zeigen mir übrigens, wie wichtig die Erforschung und kritische Reflexion von Geschlechterstereotypen ist ... 

Hieltest Du es nicht für entscheidender, ein Klima zu schaffen, in dem jemand einfach so sein kann, wie er ist?

 

Ich erforsche mich und mein Selbstverständnis sehr intensiv (zur Zeit mal etwas weniger als noch vor 4 Wochen), aber das ist bitte meine Sache und keine Angelegenheit irgendeiner Professur, die mir am Ende dann vielleicht sagen kann, was ich zu sein scheine, aber immer noch keine Ahnung hat, wer ich bin.

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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Zum einen HOFFST Du "biosexuell" erfunden zu haben, zum anderen ist die "politische Kundgebung" - zumindest beim CSD in Köln nach meinem Eindruck zu einem  großangelegten Maketingevent ansässiger (Groß-)Unternehmen geworden. Man fährt mit, um den Moralbonus abzugreifen und bringt sein Firmenlogo unter die Leute.

 

Meine Güte, heute juckt es doch auch keinen mehr, wenn einer mit Hundemaske an der Leine durch den Park geführt wird - oder will man jetzt dafür eine "Puppysteuer" einführen?

Nun, LGBTQ und die Verwendung von Sternchen in Berufsbezeichnungen ‚jucken‘ sehr wohl, da wird kräftig gefordert, dass man die Öffentlichkeit und/oder die Sprache von so etwas rein halten müsse – und wiederholt eigentlich doch auch nur die damals traditionellen Argumentationen der 1970er, die männliche Homosexualität (höchstens) im privaten Schlafzimmer zulassen wollte. 

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Am 6.11.2022 um 15:06 schrieb Werner001:

Man kann durchaus den Rückwärtsgang in den genannten Ländern schlecht finden und gleichzeitig den Wokeismus kritisieren. 

Mal wieder das Märchen von der Autobahn.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Mal wieder das Märchen von der Autobahn.

Das Märchenerzählen ist eine linke Spezialität. Du bist ein Meister darin

 

Werner

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8 hours ago, Flo77 said:

Hieltest Du es nicht für entscheidender, ein Klima zu schaffen, in dem jemand einfach so sein kann, wie er ist?

 

Ich erforsche mich und mein Selbstverständnis sehr intensiv (zur Zeit mal etwas weniger als noch vor 4 Wochen), aber das ist bitte meine Sache und keine Angelegenheit irgendeiner Professur, die mir am Ende dann vielleicht sagen kann, was ich zu sein scheine, aber immer noch keine Ahnung hat, wer ich bin.

 

Ich bin ein großer Freund der Exzentrik nach britischem Muster: dort ist der Snob oder auch einfach nur verschrobene Mensch sich seiner Sonderbarkeit durchaus bewusst und zelebriert sie vielleicht sogar.

In einer Welt bevormundender „Identitäten“ fehlt diese individualistische Charakterstärke, hier soll sich ein jedes seiner Partei und Fraktion unterordnen, damit zahlose Funktionärinnen und Bürokraten dann Standesprivilegien aushandeln können.

Der Exzentriker verkörpert die Freiheit einer wirklich pluralistischen Gesellschaft, die Sortiersucht des Apparatschiks betet die Regulierwut des Staates an.

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Stunden schrieb o_aus_h:

Nun, LGBTQ und die Verwendung von Sternchen in Berufsbezeichnungen ‚jucken‘ sehr wohl, da wird kräftig gefordert, dass man die Öffentlichkeit und/oder die Sprache von so etwas rein halten müsse – und wiederholt eigentlich doch auch nur die damals traditionellen Argumentationen der 1970er, die männliche Homosexualität (höchstens) im privaten Schlafzimmer zulassen wollte. 

Ich weiß nicht, welchen Film Du fährst, aber ich als schwuler Mann hasse es, wenn meine Sexualität derart öffentlich breitgetreten wird.

 

Ich finde mich weder in einem G noch in einem verfluchten Sternchen oder sonst einem Sonder(!)zeichen wieder. Und ja - mir ist die Reinheit unserer Sprache tatsächlich ein Anliegen. Dieser Humbug mit den Hieroglyphen einer neuen hohepriesterlichen Kaste von  Moralapostaten gehört für mich zu den behandlungsbedürftigen  Krankheiten unserer Zeit.

bearbeitet von Flo77
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