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Politik für Alle


mn1217

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vor 13 Stunden schrieb Domingo:

 

 

 

Falls ich so neugierig sein darf, möchte ich auch gerne verstehen, was Du damit meinst, dass Schwule keine normalen Menschen sind...

Du hast die Frage an einen meiner Kommentare gehängt. Ich verstehe deine Frage nicht. Ich bin mitnichten der Ansicht, dass Schwule keine normalen Menschen sind.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

aber ich als schwuler Mann hasse es, wenn meine Sexualität derart öffentlich breitgetreten wird.

Das ist heute ja auch nicht mehr nötig, weil es im Grunde uninteressant ist. 

Es gab aber mal Zeiten, da war es bitter nötig, um den Heten zu zeigen, dass Schwule auch nicht anders sind als sie selbst, von einer Kleinigkeit abgesehen. 
 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Das ist heute ja auch nicht mehr nötig, weil es im Grunde uninteressant ist. 

Trotzdem muss ich es hier als Argument bringen. Sooo uninteressant ist es für die Voyeure also wohl doch nicht...

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Es gab aber mal Zeiten, da war es bitter nötig, um den Heten zu zeigen, dass Schwule auch nicht anders sind als sie selbst,

Oh Bitte, in meiner Jugend - selige Äonen vor der Verbreitung des Internets - waren Schwule eine mediale Kuriosität. Ich sach' nur Rosa von Praunheim.

 

Und das, was da heute herumtuckt ist auch nicht gerade ein Aushängeschild der Normalität (Glöökler, Conchita, Jorge, usw.).

 

Daß diese Paradiesvögel etwas zur allgemeinen Akzeptanz beigetragen haben, halte ich für ein Gerücht (für mich waren die frühen Beispiele dieser Gattung eher ein Ablehnungsgrund und keine Vorbilder).

 

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Oh Bitte, in meiner Jugend - selige Äonen vor der Verbreitung des Internets - waren Schwule eine mediale Kuriosität. Ich sach' nur Rosa von Praunheim.

 

Und das, was da heute herumtuckt ist auch nicht gerade ein Aushängeschild der Normalität (Glöökler, Conchita, Jorge, usw.).

 

Daß diese Paradiesvögel etwas zur allgemeinen Akzeptanz beigetragen haben, halte ich für ein Gerücht (für mich waren die frühen Beispiele dieser Gattung eher ein Ablehnungsgrund und keine Vorbilder).

 

dazu sag ich jetzt nur .....Territorialgemeinen...........😋

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Oh Bitte, in meiner Jugend - selige Äonen vor der Verbreitung des Internets - waren Schwule eine mediale Kuriosität. Ich sach' nur Rosa von Praunheim.

 

Und das, was da heute herumtuckt ist auch nicht gerade ein Aushängeschild der Normalität (Glöökler, Conchita, Jorge, usw.).

 

Daß diese Paradiesvögel etwas zur allgemeinen Akzeptanz beigetragen haben, halte ich für ein Gerücht (für mich waren die frühen Beispiele dieser Gattung eher ein Ablehnungsgrund und keine Vorbilder).

 

“Früher” dachten die meisten Leute, dass alle Schwulen solche Paradiesvögel sind.

Heute wissen die Leute es besser (sogar weltfremde Homophobe wie Ratzinger, wegen der Paradiesvögel hätte er keine “Erwägungen” geschrieben)

 

Werner

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

Du hast die Frage an einen meiner Kommentare gehängt. Ich verstehe deine Frage nicht. Ich bin mitnichten der Ansicht, dass Schwule keine normalen Menschen sind.

 Die Frage sollte an @Flo77 gehen. Verzeihung, ich dachte, das wrde klar sein.

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vor 18 Stunden schrieb o_aus_h:

Nun, LGBTQ und die Verwendung von Sternchen in Berufsbezeichnungen ‚jucken‘ sehr wohl, da wird kräftig gefordert, dass man die Öffentlichkeit und/oder die Sprache von so etwas rein halten müsse

 

Mir scheint, Du vermengst hier völlig Verschiedenes. Die Sprache und die Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten sind mMn zwei komplett getrennte Baustellen.

 

vor 18 Stunden schrieb o_aus_h:

 

und wiederholt eigentlich doch auch nur die damals traditionellen Argumentationen der 1970er, die männliche Homosexualität (höchstens) im privaten Schlafzimmer zulassen wollte. 

 Wo sonst sollte man sie "zulassen"? Ich bin mir ziemlich sicher, in den 1970ern ließ man auch weibliche Homosexualität und Heterosexualität nur im Provaten zu.

 

Oder falls Du damit das Sich-Bekennen zur eigenen sexuellen Orientierung meinst, dann würde ich gerne wissen, wo genau "kräftig gefordert" wird, dass dies nicht passieren soll.

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vor 3 Stunden schrieb Alfons:

 

Zitat daraus: "Heute gilt: Nicht nur geil, sondern auch fair und ethisch korrekt."

Das ist mein Satz des Tages.
 

Früher kopulierte man zur Ehre Gottes, wie ich christlichen Aufklärungsbüchern des vorigen Jahrhunderts entnehmen durfte. Heute rettet man beim Vögeln die Umwelt. 

 

 

Man rettet die Umwelt aber nur beim geschützten Vögeln. Es ist der weltpolitischen Lage in keinster Weise angemessen, Kinder zu zeugen. Das vergrößert nur den ökologischen Fußabdruck und sonstige Probleme 

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vor 44 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Man rettet die Umwelt aber nur beim geschützten Vögeln. Es ist der weltpolitischen Lage in keinster Weise angemessen, Kinder zu zeugen. Das vergrößert nur den ökologischen Fußabdruck und sonstige Probleme 

Ökologische Fußabdrücke sind immer individuell. Daher kann die Erde und das Klima problemlos auch 100 Milliarden  Menschen vertragen, die müssen nur einfach entsprechend kleine Fußabdrücke hinterlassen 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 44 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Man rettet die Umwelt aber nur beim geschützten Vögeln. Es ist der weltpolitischen Lage in keinster Weise angemessen, Kinder zu zeugen. Das vergrößert nur den ökologischen Fußabdruck und sonstige Probleme 

... sagte die Mutter von vier Kindern.

 

bearbeitet von Moriz
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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Ökologische Fußabdrücke sind immer individuell. Daher kann die Erde und das Klima problemlos auch 100 Milliarden  Menschen vertragen, die müssen nur einfach entsprechend kleine Fußabdrücke hinterlassen 

 

Werner

 

Trotzdem hinterlassen sie einen.

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

... sagte die Mutter von vier Kindern.

 

 

Jo.

Habe schon wieder mal die Ironiemarker vergessen?

Außerdem...ich hatte ja schon mein Vergnügen, und wer könnte mir verbieten, im Alter an Weisheit zu gewinnen?🥳

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Daher kann die Erde und das Klima problemlos auch 100 Milliarden  Menschen vertragen, die müssen nur einfach entsprechend kleine Fußabdrücke hinterlassen

 

Schrumpfen. Auf ein Hundertstel, dann paßt's. Oder Woko Haram definiert einfach die Schuhgröße um.

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Außerdem...ich hatte ja schon mein Vergnügen, und wer könnte mir verbieten, im Alter an Weisheit zu gewinnen?🥳

Bin seit 10 Jahren vasektomiert. Halt nach den Kindern...

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Wer die Midterm-Wahlen zum US-Kongress verfolgt hat:

ich fühle mich ein bisschen beruhigt, dass das aggressive und verlogene Zelotentum diverser republikanischer Kandidaten auf eine begrenzte Gegenliebe der Wähler gestoßen ist.

Da wir unsere Sicherheits- und Außenpolitik in Europa nicht zuverlässig selbst auf die Reihe bekommen, könnte der nächste unberechenbare Kongress oder Präsident das Leben hier und anderswo deutlich gefährlicher werden lassen.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Da wir unsere Sicherheits- und Außenpolitik in Europa nicht zuverlässig selbst auf die Reihe bekommen, könnte der nächste unberechenbare Kongress oder Präsident das Leben hier und anderswo deutlich gefährlicher werden lassen.

Das ist die Basis, auf der Europa steht: Die Hoffnung, die anderen mögen nicht noch bescheuerter sein als wir

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Wer die Midterm-Wahlen zum US-Kongress verfolgt hat:

ich fühle mich ein bisschen beruhigt, dass das aggressive und verlogene Zelotentum diverser republikanischer Kandidaten auf eine begrenzte Gegenliebe der Wähler gestoßen ist.

 

:daumenhoch:

 

Dann wird die Demokratie in USA erst 14 Tage später untergehen.

In Israel haben die Wahlen den Prozess dagegen beschleunigt :evil:

https://www.fr.de/politik/attacke-auf-die-israelische-demokratie-91903028.html

 

traurig

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Heute habe ich mit Betroffenen die Debatte ums Bürgergeld gesehen.
Nicht komplett allerdings.
Herr Gröhe war viel unsachlicher und lauter als Herr Heil-dem er genau diese Unsachlichkeit vorwarf.

Ein anderer CSU Redner fühlte sich ständig beschimpft.
Die AfD Dame schob mal wieder alles auf Migranten.

Letztlich hat der Bundestag natürlich zugestimmt- der Bundesrat könnte aber dagegen stimmen.

Und die Betroffenen? Zumindest die, mit denen ich es gesehen habe, befürchten, dass es dann gar nichts gibt und halten die Debatte auch oft für ziemlich an den springenden Punkten und an der Lebensrealität vorbei.

 
 
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Zumindest die, mit denen ich es gesehen habe, befürchten, dass es dann gar nichts gibt

(…) an der Lebensrealität vorbei.

Ja, das ist tatsächlich ziemlich an der Lebensrealität vorbei 

 

Werner

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Am 8.11.2022 um 17:16 schrieb Domingo:

Mir scheint, Du vermengst hier völlig Verschiedenes. Die Sprache und die Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten sind mMn zwei komplett getrennte Baustellen.

 

 Wo sonst sollte man sie "zulassen"? Ich bin mir ziemlich sicher, in den 1970ern ließ man auch weibliche Homosexualität und Heterosexualität nur im Provaten zu.

 

Oder falls Du damit das Sich-Bekennen zur eigenen sexuellen Orientierung meinst, dann würde ich gerne wissen, wo genau "kräftig gefordert" wird, dass dies nicht passieren soll.

In so ziemlich jedem Kommentarbereich z.B. beim Spiegel, wenn ein Artikel über die Hochzeit eines Männerpärchens berichtet oder über das Outing eines Hollywoodsternchens. „Das will ich nicht lesen“ „Die sollen sich nicht so in die Öffentlichkeit drängen“ „Ich erzähle doch auch nicht jedem, das ich heterosexuell bin“ (vermutlich gar nicht wahrnehmend, wie oft diese (meist) Männer ihre Frau erwähnen) etc. p.p.

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Am 8.11.2022 um 07:26 schrieb Flo77:

Ich weiß nicht, welchen Film Du fährst, aber ich als schwuler Mann hasse es, wenn meine Sexualität derart öffentlich breitgetreten wird.

 

Ich finde mich weder in einem G noch in einem verfluchten Sternchen oder sonst einem Sonder(!)zeichen wieder. Und ja - mir ist die Reinheit unserer Sprache tatsächlich ein Anliegen. Dieser Humbug mit den Hieroglyphen einer neuen hohepriesterlichen Kaste von  Moralapostaten gehört für mich zu den behandlungsbedürftigen  Krankheiten unserer Zeit.

Satz 1 kann ich voll verstehen – gleichzeitig weiß ich aber auch von mir selbst und von ein paar anderen, dass es ebenso ein großes Bedürfnis der Zugehörigkeit und der öffentlichen Akzeptanz gibt, was aus der stillschweigenden Kenntnisnahme dann auch ein „Stillgeschwiegensein“, eine Unterdrückung der Sichtbarkeit machen kann. Es ist eben etwas ganz anderes, ob ich über meine Sexualität nicht reden mag oder ob ich darüber nicht reden darf (sei es gesetzlich oder bloß ob des gesellschaftlichen Klimas). 

 

Zu Satz zwei: Ich finde mich auch nicht im Sternchen wieder, das „G“ ist okay, wenn vielleicht auch nicht meine bevorzugte Eigenbezeichnung. Aber beim Sternchen oder Doppelpunkt etc. geht es eben gerade nicht um mich als schwulen Mann, sondern wieder um eine andere Gruppe, im besonderen um die Menschen, die sich dem diversen Geschlecht zuordnen. Und denen will ich ihre Sichtbarkeit nicht nehmen.

Sprache ist dabei für mich in erster Linie ein Werkzeug der Kommunikation, und wenn ich neulich erst dazusagen müsste, „Priesterinnen sind in diesem Kontext bei der alt-katholischen Kirche anders als bei der römisch-katholischen Kirche ausdrücklich mitgemeint“, dann ist „Priester:innen“ halt einfach die nur 14 Zeichen kurze statt 139 Zeichen lange Variante. 

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vor 15 Minuten schrieb o_aus_h:

Es ist eben etwas ganz anderes, ob ich über meine Sexualität nicht reden mag oder ob ich darüber nicht reden darf (sei es gesetzlich oder bloß ob des gesellschaftlichen Klimas). 

Was mich elementar ankotzt ist die Pointe, daß ich mich hier als "Betroffener" outen muss, weil die persönliche Befindlichkeit jedes andere Argument ersetzt hat.

 

vor 15 Minuten schrieb o_aus_h:

Sprache ist dabei für mich in erster Linie ein Werkzeug der Kommunikation, und wenn ich neulich erst dazusagen müsste, „Priesterinnen sind in diesem Kontext bei der alt-katholischen Kirche anders als bei der römisch-katholischen Kirche ausdrücklich mitgemeint“, dann ist „Priester:innen“ halt einfach die nur 14 Zeichen kurze statt 139 Zeichen lange Variante. 

Jeder Text mit Sternchen, Doppelpunkten, etc. löst bei mir automatisches Desinteresse aus. Mich interessiert dann weder der Inhalt noch die Aussage. Für mich läift das unter ignorierbarer Propagandatext.

 

Im Bezug auf Verlautbarungen meines Arbeitgebers, spart mir das sogar noch Arbeitszeit für sinnvollere Aufgaben.

 

Ich habe schon mal gefragt, inwiefern diese "Gruppen" statistisch so relevant seien, daß sie einer ganzen Nation sprachliche Schwachsinnigkeit aufdrücken dürfen sollen. Die Spinner, die sich als "Nonbinär" bezeichnen, kann man ja wohl kaum als relevant bezeichnen.

 

(Daß Priesterinnen in einer apostolischen Kirche eine Illusion sind, ist eine anderweitig diskutierte Geschichte...)

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