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Politik für Alle


mn1217

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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Und wie willst du den Unterschied feststellen?  In islamischen Ländern sorgt die sogenannte „Religionspolizei“ für die Einhaltung dieser Bekleidungsvorschriften. Das begründet erhebliche Zweifel an der Freiwilligkeit. Wenn aber eine Frau in unserem Lande sich nicht traut, auf so etwas zu verzichten, obwohl es hier keinen staatlichen Zwang dazu gibt, dann wirst du erst recht keine ehrliche Antwort auf die Frage bekommen, ob die Familie sie gezwungen hat. Du wirst dich schon entscheiden müssen, ob du diese Dinger für eine Modefrage hältst, oder für ein sexistisches Zwangsmittel.

wir sind nicht in einem islamiscchen land. wir sollten keine religionspolizei haben, weder zum anziehen des kopftuches noch zum ablegen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Erstaunt es mich, daß lins-orientierte Männer sich mit einer an Masichismus grenzenden Vehemenz dafür einsetzen sich selbst, ihre Frauen und Kinder permanent öffentlich beleidigen zu lassen? Leider nicht.

Von welcher Beleidigung sprichst du?

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Erstaunt es mich, daß lins-orientierte Männer sich mit einer an Masichismus grenzenden Vehemenz dafür einsetzen sich selbst, ihre Frauen und Kinder permanent öffentlich beleidigen zu lassen? Leider nicht.

 

Mir persönlich ist ja im Grunde egal, warum eine Frau den Schleier trägt und ob sie das freiwillig oder gezwungenermaßen tut - ich sehe mit dem Teil in der Pauschalbeleidigung sämtlicher Männer und unverschleierter Frauen einfach die Grenze der freien Meinungsäußerung überschritten. Und das sehe ich auch in der praktizierten Form weder durch die Religionsfreiheit noch durch die Kunstfreiheit gedeckt.

in starker mann hält auch eine frau mit schleier und kopftuch aus.

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vor 14 Stunden schrieb mn1217:

 

 

Diese Art Vergleiche hinken aber. Denn ausser Waffen sind Gegenstände ja nicht allein für den Zweck geschaffen worden,zu toeten oder zu verletzen.

Andere Gegenstände können auch dazu genutzt werden,aber ihr Zweck ist es nicht.

Bei Waffen ist es umgekehrt: Sie sind dazu geschaffen worden und können anders,zB für " Sport" genutzt werden.

 


Ich finde, der Vergleich hinkt nicht. Du hast lediglich in Deinem Wertekanon eine Kategorie geschaffen, in der für „Waffen“ diskurstechnische Sonderregeln gelten sollen. Das funktioniert aber erst, wenn Du einen erheblichen Anteil der Diskursteilnehmer von diesen Sonderregeln überzeugt hast.

Ich halte so ein Verfahren generell für problematisch, weil es dazu führt, die pluralistisch-liberale Gesellschaft auszuhebeln, und das ist in meinen Augen ein Hauptproblem heutiger gesellschaftlicher Debatten.

Wir enden so in einem intoleranten Chaos, wo durch alle möglichen Gruppen Themen oder Gegenstände formuliert werden, die aus spezifischen Gründen „anders“ behandelt werden müssten. Für Klimaaktivisten können das „Verbrennungsmotoren“ sein, für Zeugen Jehovas „Blutprodukte“, für Halal-Konsumenten „Gelatine“ für Veganer „Tierprodukte“ etc. Jede Gruppe hat gemäß ihrer Binnenlogik recht, als freiheitliche Gesellschaft können wir aber Probleme nur allgemein formulieren und dann allgemein versuchen, eben bessere innere Sicherheit, bessere Lebensmittelsicherheit, bessere Umweltstandards hinzubekommen.

Mit reinen Verbotslogiken bekommen wir hingegen nur weniger Freiheit bei mehr Konflikten, was ich keine attraktive und kluge Herangehenswise finde.

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Von welcher Beleidigung sprichst du?

Für Dich ist es völlig in Ordnung von wildfremden Frauen auf der Straße anlasslos als als sexistisches, triebgesteuertes Schwein bezeichnet zu werden, daß nur darauf wartet bei entblöstem Haar zu schänden und zu vergewaltigen?

 

Also nimm's mir nicht übel, aber ich galte diese Aussage für beleidigend und was die innenpolitische Wirkung angeht auch für hochbrisant.

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Gerade eben schrieb Flo77:
vor 11 Minuten schrieb Frank:

Von welcher Beleidigung sprichst du?

Für Dich ist es völlig in Ordnung von wildfremden Frauen auf der Straße anlasslos als als sexistisches, triebgesteuertes Schwein bezeichnet zu werden, daß nur darauf wartet bei entblöstem Haar zu schänden und zu vergewaltigen?

 

Also nimm's mir nicht übel, aber ich galte diese Aussage für beleidigend und was die innenpolitische Wirkung angeht auch für hochbrisant.

Wer tut sowas?

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Für Dich ist es völlig in Ordnung von wildfremden Frauen auf der Straße anlasslos als als sexistisches, triebgesteuertes Schwein bezeichnet zu werden, daß nur darauf wartet bei entblöstem Haar zu schänden und zu vergewaltigen?....

mir sagte das noch keiner. hast du deine hose hoch und den reißverschluss zu?

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Wer tut sowas?

Der muslimische Schleier. Bzw. die Frauen, die ihn tragen.

 

Hast Du dich mit diesem Teil überhaupt mal beschäftigt?

 

Die Frage, ob Du meine Postings überhaupt sinnerfassend liest, kann ich mir an dieser Stelle ja schenken.

 

Und nein, ich habe keine Zeit mit jeder einzelnen Muslima erst auszudiskutieren, warum Sie den Lappen trägt und wieso sie dieses Männerbild derart belästigend ihrer Umwelt aufzwingt. Ich sehe es auch nicht wirklich als meinen Job an.

bearbeitet von Flo77
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vor 3 Stunden schrieb rince:

So langweilig und banal, dass Frauen vielerorts um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie dieses Symbol der Unterdrückung ablegen. 

 

Aber das geht uns ja nichts an, also singen wir das verlogene Lied der Toleranz.

Wie viel Zwangsprostituierte gibt es eigentlich in der Schweiz? 

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:
vor 12 Minuten schrieb Frank:

Wer tut sowas?

Der muslimische Schleier. Bzw. die Frauen, die ihn tragen.

 

Hast Du dich mit diesem Teil überhaupt mal beschäftigt?

 

Die Frage, ob Du meine Postings überhaupt sinnerfassend liest, kann ich mir an dieser Stelle ja schenken.

 

Und nein, ich habe keine Zeit mit jeder einzelnen Muslima erst auszudiskutieren, warum Sie den Lappen trägt und wieso sie dieses Männerbild derart belästigend ihrer Umwelt aufzwingt. Ich sehe es auch nicht wirklich als meinen Job an.

Wenn dein Ego sich so leicht beleidigen lässt dann liegt das Problem ganz wo anders.

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vor 16 Stunden schrieb Frank:

Nun zeigen aber die USA wie ein zu liberales Waffenrecht Teil des Problems sein kann.

 

Das hört man immer wieder, aber der Anteil am Problem ist gering. Die USA sind ein statistischer Ausreißer.

Mal abgesehen von dem verfassungsmäßigen Grundrecht, Waffen zu tragen und zu besitzen, gibt es kein amerikanisches Waffenrecht. Es gibt 50 Stück davon, ist nämlich Ländersache. New York hat ein härteres Waffenrecht als D'land. Es ist natürlich ziemlich einfach, aus einem texanischen Supermarkt was nach New York zu verbringen.

ABER: Wenn man sich die Kriminalstatistiken der westlichen Länder (ohne USA) mit unterschiedlichsten Waffengesetzen von Schweiz (jeder, der gedient hat, hat eine vollautomatische Waffe zuhaus), Tschechien/Slowakei (so was von locker), D'land (ziemlich strikt) bis Großbritannien (so gut wie alles verboten) - es gibt keine Unterschiede. Verbrechen korreliert nicht mit der Schärfe der Waffengesetzgebung.

Das führt zu dem Schluß, die enorme Kriminalität und die Waffengewalt in den USA liegt an was anderes. Ich tippe mal auf die Gesellschaft.

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vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Für Dich ist es völlig in Ordnung von wildfremden Frauen auf der Straße anlasslos als als sexistisches, triebgesteuertes Schwein bezeichnet zu werden, daß nur darauf wartet bei entblöstem Haar zu schänden und zu vergewaltigen?

 

Ich weiß ja nicht wie oft dir das passiert, aber du solltest wissen dass das verboten ist. Dagegen kann man was machen.

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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Wenn dein Ego sich so leicht beleidigen lässt dann liegt das Problem ganz wo anders.

Q.e.d.

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vor 17 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Das hört man immer wieder, aber der Anteil am Problem ist gering. Die USA sind ein statistischer Ausreißer.

Mal abgesehen von dem verfassungsmäßigen Grundrecht, Waffen zu tragen und zu besitzen, gibt es kein amerikanisches Waffenrecht. Es gibt 50 Stück davon, ist nämlich Ländersache. New York hat ein härteres Waffenrecht als D'land. Es ist natürlich ziemlich einfach, aus einem texanischen Supermarkt was nach New York zu verbringen.

ABER: Wenn man sich die Kriminalstatistiken der westlichen Länder (ohne USA) mit unterschiedlichsten Waffengesetzen von Schweiz (jeder, der gedient hat, hat eine vollautomatische Waffe zuhaus), Tschechien/Slowakei (so was von locker), D'land (ziemlich strikt) bis Großbritannien (so gut wie alles verboten) - es gibt keine Unterschiede. Verbrechen korreliert nicht mit der Schärfe der Waffengesetzgebung.

Das führt zu dem Schluß, die enorme Kriminalität und die Waffengewalt in den USA liegt an was anderes. Ich tippe mal auf die Gesellschaft.

Den Text können wir so übernehmen. 

In den Emissionsprospekt von Heckler & Koch, wenn die mal an die Börse wollen. 

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Müssen tu ich erst mal gar nichts es sei denn ich muss aufs Klo.

Aber selbst wenn ich mich entscheide dass das Kopftuch ein sexistisches Zwangsmittel ist, erreiche ich nicht mehr Freiheit in dem ich es durch einen anderen Zwang - den ein Kopftuch-Verbot ausüben würde - ersetze.

Ich vertrau darauf das unsere Liberalität attraktiver ist als innerfamiliäre Zwang und das schon allein deshalb diese Liberalität in diese Familien hineindiffunfiert. Darauf alleine zu setzen wäre allerdings blauäugig-naiv. Flankiert werden muss das durch Ausbau und Finanzierung von Frauenhäusern und ähnlichen Schutzeinrichtungen.

Hi Frank,

 

sind Waffen in Privathand dann nicht genauso libertär, oder endet da aus irgendwelchen Gründen (hab noch keine genannt bekommen) der grüne "Liberalismus"?

 

Gruss, Martin

 

P.S. bitte nicht falsch oder als Falle verstehen. Ich sehe im Gegensatz zu "Helmut als Chiffre" dein Bemühen.

bearbeitet von Soulman
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Denken wir das doch mal von der anderen Seite. Wir erlauben ab dem 1. 8. jedermann den Erwerb von Schusswaffen, insbesondere Faustfeuerwaffen und Gewehre ohne Schnellfeuerfunktion.

 

Wie hoch ist nun der Anteil an Leuten die sich im August bewaffnen, bei denen man befürchtet, dass sie dazu charakterlich nicht geeignet sind?

 

 

bearbeitet von Thofrock
Meine Autokorrektur macht mich wahnsinnig
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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Denken wir das doch mal von der anderen Seite. Wir erlauben ab dem 1. 8. jedermann den Erwerb von Schusswaffen, insbesondere Faustfeuerwaffen und Gewehre ohne Schnellfeuerfunktion.

 

Wie hoch ist nun der Anteil an Leuten die sich im August bewaffnen, bei denen man befürchtet, dass sie dazu charakterlich nicht geeignet sind?

 

 

Also, den Wahlergebnissen nach zu urteilen, 32%. Mindestens.

Eine mögliche Vorabprüfung der charakterlichen Eignung gibt es, soweit ich weiß, in Österreich, in unserem ansonsten härteren System nur nachdem man Mist gebaut hat. Was dem doofen Grundsatz in dubio pro reo entspricht, was für Waffenbesitzer oder -träger natürlich untragbar ist.

Ansonsten ist unser momentanes System in der Hinsicht ja vollkommen in Ordung. Keine weiße Weste, keine Erlaubnis. Flecken auf der einstmals reinen Weste, alles weg.

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vor 12 Minuten schrieb Thofrock:

Den Text können wir so übernehmen. 

In den Emissionsprospekt von Heckler & Koch, wenn die mal an die Börse wollen. 


Na ja, das ist jetzt zwar eine schön formulierte Polemik, aber für eine ernsthafte politische Diskussion hilft so was eben kein Stück weiter.

H+K ist ja gerade sowieso mehrheitlich nach Luxemburg verkauft, jetzt interessiert allenfalls noch, ob man noch die Produktion ins Ausland verlegt.

Im Ausland würde sich kein Mensch um die hiesigen Waffengesetze scheren, wir hätten eben vor allem „das gute Gefühl“, dass diese „bösen Dinge“ jetzt anderswo hergestellt werden.

Mich stört allerdings an solcher rein gefühlsmäßigen Behaglichkeit immer, dass dadurch nicht ein einziges Problem im Umgang mit inner- wie zwischenstaatlicher Gewalt gelöst wird. Die wichtigsten Gründe für diese „Behaglichkeit“ scheint mir immer noch unser moralischer nationaler Größenwahn und die feste Überzeugung, dass wir inzwischen wirklich eine Pelzwaschmethode entdeckt haben, die nicht durchnässend wirkt.

Sicherheitspolitik ist letztlich immer anderer Leute Problem, wir möchte doch einfach nur in Ruhe exportieren. 
Ich bezweifle, dass diese Methode noch lange gut geht, irgendwann werden wir mit Einschränkungen unserer Freiheit, Wirtschaftsweise und globalen Sicherheit konfrontiert werden, dass ein bombastischer Leitartikel nicht mehr ausreicht und der schlechtbegründete „Soldatenverleih“ sich einfach nicht mehr öffentlich verdrängen läßt.

 

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vor 28 Minuten schrieb Soulman:

....

sind Waffen in Privathand dann nicht genauso libertär, oder endet da aus irgendwelchen Gründen (hab noch keine genannt bekommen) der grüne "Liberalismus"?

 

....

P.S. bitte nicht falsch oder als Falle verstehen. Ich sehe im Gegensatz zu "Helmut als Chiffre" dein Bemühen.

nein, mit dem kopftuch wird nur flo erschlagen, dann ist schluß. es hat hauptsächlich den zweck, sich gewohnheitsmäßig zu bedecken. eine waffe hat das töten zum zweck.

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vor 37 Minuten schrieb Soulman:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Müssen tu ich erst mal gar nichts es sei denn ich muss aufs Klo.

Aber selbst wenn ich mich entscheide dass das Kopftuch ein sexistisches Zwangsmittel ist, erreiche ich nicht mehr Freiheit in dem ich es durch einen anderen Zwang - den ein Kopftuch-Verbot ausüben würde - ersetze.

Ich vertrau darauf das unsere Liberalität attraktiver ist als innerfamiliäre Zwang und das schon allein deshalb diese Liberalität in diese Familien hineindiffunfiert. Darauf alleine zu setzen wäre allerdings blauäugig-naiv. Flankiert werden muss das durch Ausbau und Finanzierung von Frauenhäusern und ähnlichen Schutzeinrichtungen.

Hi Frank,

 

sind Waffen in Privathand dann nicht genauso libertär, oder endet da aus irgendwelchen Gründen (hab noch keine genannt bekommen) der grüne "Liberalismus"?

 

Gruss, Martin

 

P.S. bitte nicht falsch oder als Falle verstehen. Ich sehe im Gegensatz zu "Helmut" als Chiffre dein Bemühen.

"Frei ist eine Gesellschaft nur dann wenn jeder sein Waffenarsenal im Nachttisch haben darf"?

Der Gedanke erschliesst sich mir Grundsätzlich nicht. Im Gegensatz zu "Frei ist eine Gesellschaft nur dann wenn jeder anziehen darf was er will". Den Unterschied muss ich nicht erläutern, denke ich.

 

Beim privaten Waffenbesitz haben wir das Problem am rechtem Rand - nicht nur aber insbesondere am rechten Rand und dort nicht nur aber insbesondere bei den Reichsbürgern - das zu viele legale Waffen in Händen von zu vielen Gegnern der Freiheit sind. (@Shubashi, das ist noch ein Unterschied zur Motorraddebatte - das Horden von Mottoradfahrern uns zurück ins dritte Reich hupen und röhren ist eher nicht zu erwarten, das Problem dort liegt woanders) Und es hat nichts mit "Hufeisen" zu tun wenn ich sage das nicht ausgeschlossen ist, dass eines Tages dieses Problem auch am linken Rand aufploppt. Von daher müssen wir, meiner Ansicht nach, noch genauer hin schauen wer eine Waffenbesitzkarte bekommt und wer nicht, die Möglichkeit legalen privaten Waffenbesitzes maximal erschweren - ohne berechtigte Intertessen wie Sport oder Jagd zu verunmöglichen. Wenn dafür Gesetzesverschärfungen her müssen, dann müssen sie her. Dabei sag ich gar nicht das sie her müssen. Ich hab mal gelernt die Klappe zu halten wenn ich mich in einem Thema nicht auskenne. Von daher hätte ich das Thema auch gar nicht aufgerufen. Das war jemand anders.

bearbeitet von Frank
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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Beim privaten Waffenbesitz haben wir das Problem am rechtem Rand - nicht nur aber insbesondere am rechten Rand und dort nicht nur aber insbesondere bei den Reichsbürgern - das zu viele legale Waffen in Händen von zu vielen Gegnern der Freiheit sind.


Zugegeben, das war so bizarr wie erschreckend, ist aber relativ schnell geregelt und wird inzwischen wohl auch nicht wieder vorkommen: die Behörden machen inzwischen auch Extremismusabfragen bei waffenrechtlichen Erlaubnissen. 
Das eigentlich Problem ist bei Extremisten eher der schwer kontrollierbare Import illegaler Waffen und wohl auch das „Selberbasteln“. Sowohl bei der NSU, beim Lübcke-Mord als auch in Halle stammten die Waffen aus diesen Quellen. Der Hanau-Täter hatte allerdings eine legale Waffe - und offensichtlich nicht mehr alle Marmeln im Karton. Solche Kombinationen - diese erweiterten Suizide und gekränkten Amokszenarien - sind in meinen Augen die größte Gefahr im Verbund mit Waffen, weil sie so unberechenbar sind.

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vor 24 Minuten schrieb Frank:

Der Gedanke erschliesst sich mir Grundsätzlich nicht. Im Gegensatz zu "Frei ist eine Gesellschaft nur dann wenn jeder anziehen darf was er will". Den Unterschied muss ich nicht erläutern, denke ich.

 

Doch. Wo ist der Unterschied? "Frei" sollte heißen, jeder darf machen, was er will, solange er anderen damit nicht schadet. Wenn er jemandem schadet, dann auf die Fresse. Durch den Staat.

 

vor 24 Minuten schrieb Frank:

Beim privaten Waffenbesitz haben wir das Problem am rechtem Rand - nicht nur aber insbesondere am rechten Rand und dort nicht nur aber insbesondere bei den Reichsbürgern - das zu viele legale Waffen in Händen von zu vielen Gegnern der Freiheit sind.

 

Genau darum geht's. Die herrschende Elite hat Angst, daß der Bürger revoltieren könnte. Egal, aus welcher Ecke. Man verteidigt die Freiheit, indem man sie einschränkt. Einen Feind findet man immer. In den 30ern waren es die Juden, in den 70ern die RAF, ab 9/11 der islamische Terrorismus, heute kommt der rechte Rand dazu. Und wenn wir unser System soweit pervertiert haben, daß Art 20 (4) GG greift, kann keiner mehr was machen.

 

vor 24 Minuten schrieb Frank:

Von daher müssen wir, meiner Ansicht nach, noch genauer hin schauen wer eine Waffenbesitzkarte bekommt.

 

Also, Überprüfung durch den Verfassungsschutz reicht nicht?

 

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vor 32 Minuten schrieb Werner001:

Wichtig wäre es nur im Sinne des Zusammenhaltes der Gesellschaft, einen Kristallisationskern für die Integration zu finden. Der Nationalstolz ist bei uns vergiftet (was übrigens Einwanderer oft nur schwer verstehen können) und "das Grundgesetz" ist so abstrakt, dass es völlig untauglich ist.

Ohne einen solchen Kristallisationskern wird es aber langfristig schwierig sein, die ganzen Parallelgesellschaften zusammenzuhalten.

Altbaiern, Franken und Schwaben ticken so unterschiedlich wie Bayern, Sachsen und Rheinländer und doch ist uns das ganze nicht, weder in Bayern noch im Bund, um die Ohren geflogen. Wenn durch Zuwanderung zusätzliche Parallelgesellschaften dazu kommen muss dass das System nicht weiter destabilisieren. Zumindest seh ich das nicht so pessimistisch.

Was das Grundgesetz angeht: In der Kopftuchdebatte wird das was du abstrakt nennst ganz konkret in dem es sagt: "Du darfst dein Kopftuch tragen und wenn mein Nachbar etwas dagegen hat bekommt er eines auf die Finger. Du darfst dein Kopftuch auch ablegen und wenn dein Ehemann was dagegen hat bekommt er eines auf die Finger - und nun mach was dein Gewissen von dir verlangt" - Die Gefahr besteht in der Debatte darin das sie diese konkrete Botschaft wieder isn abstrakte verschiebt.

 

Was den Rest deines Posts angeht: Danke für diese differenzierte Betrachtung!

bearbeitet von Frank
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