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Politik für Alle


mn1217

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vor 19 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ah so. Die Welt ist derzeit so in Gärung, dass es schwer ist, Scherz, Satire, Ironie, Witz und tiefere Bedeutung zu unterscheiden.

Gut, dass es Smileys gibt, aber dieses Posting braucht keins.

Ist ein Witz, der nur mündlich funktioniert, nicht schriftlich.

bearbeitet von Moriz
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1 hour ago, GermanHeretic said:

Unterschied zw. "erstmal auf uns statt die anderen achten" 

Schon das gilt in D als verwerflich, zumindest es zu äußern, obwohl es die natürlichste Sache der Welt ist und jeder es selbstverständlich tut (von Mutter Theresa mal abgesehen)

 

Werner

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vor 35 Minuten schrieb Werner001:

Schon das gilt in D als verwerflich, zumindest es zu äußern, obwohl es die natürlichste Sache der Welt ist und jeder es selbstverständlich tut (von Mutter Theresa mal abgesehen)

 

Werner

zuviel der moral.

geistig kann ich frei sein, materiell nicht. mein wohlbefinden, und ich achte sehr darauf, hängt vom wohlbefinden anderer ab.

nun ist mein zeithorizont ein langer. nicht der zeithorizont des persönlichen lebens. das kann jeden tag vorbei sein. aber nach mir kommen auch welche.

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vor 47 Minuten schrieb Werner001:

Schon das gilt in D als verwerflich, zumindest es zu äußern, obwohl es die natürlichste Sache der Welt ist und jeder es selbstverständlich tut (von Mutter Theresa mal abgesehen)

Ich denke, daß die Idee "Deutschland zuerst" bei weiten Teilen der Bevölkerung auf völliges Unverständnis stößt, weil die Bindung zum Land als "metaphysische Entität" fehlt. Schon die "Vereinnahmung" durch die Titulatur "du bist ja auch Deutscher" im Sinne einer Volkszugehörigkeit und nicht einer Staatsbürgerschaft kann hierzulande leicht als übergriffig empfunden werden. Dazu kommt jetzt seit Jahrzehnten die Europapredigt "der Nationalstaat ist nichts, die EU ist alles" in treuer Tradition zu "Proletarier aller Länder vereinigt euch" und wir steuern ja auch auf eine Proletariergesellschaft (der Begriff ist hier durchaus in aller Mehrdeutigkeit zu verstehen) zu.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

und wir steuern ja auch auf eine Proletariergesellschaft (der Begriff ist hier durchaus in aller Mehrdeutigkeit zu verstehen) zu.

 

Stultarier aller Länder vereinigt euch!

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16 minutes ago, helmut said:

mein wohlbefinden, und ich achte sehr darauf, hängt vom wohlbefinden anderer ab

Also ist dir das Wohlbefinden anderer deswegen wichtig, weil deines davon abhängig ist. Das ist klassisches “me first”. 
Altruismus wäre, wenn dir das Wohlbefinden der anderen völlig unabhängig von deinem wichtig wäre

 

Werner

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2 minutes ago, GermanHeretic said:

 

Stultarier aller Länder vereinigt euch!

Ich bevorzuge den Begriff Stupidarier, Stultarier erinnert irgendwie an Stuhlgang

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Dazu kommt jetzt seit Jahrzehnten die Europapredigt "der Nationalstaat ist nichts, die EU ist alles"

 

Womit wir übrigens auch und gerade in Europa vollkommene Außenseiter sind. Die anderen Länder mögen davon profitieren, verstehen tun sie es nicht. Und es stimmt auch längst nicht mehr. Spätestens seit Merkel setzen deutsche Regierungen ihre Interessen in Brüssel ziemlich rücksichtslos um, was dem Bild des „bösen Deutschen“ leider zusätzlich Nahrung gegeben hat. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Spätestens seit Merkel setzen deutsche Regierungen ihre Interessen in Brüssel ziemlich rücksichtslos um,

Die in Brüssel platzierten Interessen der deutschen Regierungen sind allerdings nicht unbedingt deckungsgleich mit den Interessen der deutschen Nation.

bearbeitet von Flo77
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5 minutes ago, Marcellinus said:

was dem Bild des „bösen Deutschen“ leider zusätzlich Nahrung gegeben hat

Was dieses Bild angeht, könnten wir seit langem wesentlich besser und entspannter nach dem Motto “ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert” handeln. Ich persönlich bin überzeugt, dass das unserem Ansehen in der Welt langfristig mehr nutzen würde als die Pflege unserer Schuldkomplexe mit der falschen Hoffnung, das würde unser Ansehen verbessern

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Ich bevorzuge den Begriff Stupidarier, Stultarier erinnert irgendwie an Stuhlgang

 

Dann sollten wir eine basisdemokritische Abstimmung zur Stärkung des Klassenbewußtseins jener machen, die Stuhlgang im Hirn haben, welcher Begriff der bessere sei. Auf Tik-Tok oder Doodle.

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:
vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

Spätestens seit Merkel setzen deutsche Regierungen ihre Interessen in Brüssel ziemlich rücksichtslos um,

Die in Brüssel platzierten Interessen der deutschen Regierungen sind allerdings nicht unbedingt deckungsgleich mit den Interessen der deutschen Nation.

 

Genau deswegen habe ich das so formuliert. (Hervorhebung von mir).

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vor 50 Minuten schrieb Flo77:

Ich denke, daß die Idee "Deutschland zuerst" bei weiten Teilen der Bevölkerung auf völliges Unverständnis stößt, weil die Bindung zum Land als "metaphysische Entität" fehlt. .....

sie ist auch zufällig entstanden, kurzfristig, zeitbedingt, mit negativem belastet. eine persönliche metaphysische entität ist der deutsche sozialstaat, allerdings unterfüttert durch wirtschaftskraft.

wirtschaftskraft erhält/verstärkt sich durch globalisierung. so wie D als wirtschaftseinheit entstand, eine damals zeitgemäße globalisierung aus der sicht der kleinstaaten, , entstehen heute größere wirtschaftseinheiten.

also, mein persönlicher wohlstand braucht globalisierung. da ich marktwirtschaftler bin, braucht es wirtschaftlichen wettbewerb als win-win-situation.

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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

....Aber dazu müßten wir mit uns selbst im Reinen sein, und das sind wir schon lange nicht mehr (wenn wir es je waren). 

persönlicher egoismus, eingebettet in eine win-win-situation braucht aber optimismus.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Also ist dir das Wohlbefinden anderer deswegen wichtig, weil deines davon abhängig ist. Das ist klassisches “me first”. 
Altruismus wäre, wenn dir das Wohlbefinden der anderen völlig unabhängig von deinem wichtig wäre

 

Werner

ich bin kein altruist, aber auch kein me first, sondern we first. aber wer das "wir" nationalistisch, metaphysisch einschränkt, schränkt damit sich ein.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Was dieses Bild angeht, könnten wir seit langem wesentlich besser und entspannter nach dem Motto “ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert” handeln. Ich persönlich bin überzeugt, dass das unserem Ansehen in der Welt langfristig mehr nutzen würde als die Pflege unserer Schuldkomplexe mit der falschen Hoffnung, das würde unser Ansehen verbessern

 

Werner

ich brauche kein ansehen, ich brauche respekt, und zolle respekt.

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vor 8 Minuten schrieb helmut:

ich bin kein altruist, aber auch kein me first, sondern we first. aber wer das "wir" nationalistisch, metaphysisch einschränkt, schränkt damit sich ein.

Wieso schränkt sich derjenige ein? Derjenige bekommt damit doch überhaupt erst die Rechtfertigung in einer multilateralen Welt handlungsfähig zu sein.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Ich denke, daß die Idee "Deutschland zuerst" bei weiten Teilen der Bevölkerung auf völliges Unverständnis stößt, weil die Bindung zum Land als "metaphysische Entität" fehlt. ....

ich brauche keine metaphysische entität. ich bin ein kind der aufklärung.

wer braucht metaphysische entitäten? der schwache, zur selbstverstärkung.

 

ich fand noch keinen hier, der seine heimat mit etwas emotionen beschrieben hat.

 

Waldandacht

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Wieso schränkt sich derjenige ein? Derjenige bekommt damit doch überhaupt erst die Rechtfertigung in einer multilateralen Welt handlungsfähig zu sein.

ich brauche keine äußerliche rechtfertigung. das multilaterale fängt schon in in der partnerschaft an. der mensch ist persönlichkeit und gleichzeitig gesellschaftliches wesen, kein nationales wesen.

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Schön Helmut! Jetzt musst du nur noch ca. 10.000.000.000 Menschen dazu bringen, zu denken wie du, und alle Probleme sind schlagartig gelöst!

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb helmut:

der mensch [...] gesellschaftliches wesen, kein nationales wesen.

Der Mensch ist ein staatenbildendes/gruppenbildendes Tier. Das zu verneinen hieße die Natur des Menschen zu verleugnen.

 

Die Gruppen- und Nationenbildung an sich ist übrigens überhaupt kein Problem für das menschliche Zusammenleben, weil es für alle Nationen - außer den Deutschen - ein völlig normaler Fakt ist. Erst der unangemessene Umgang der Nationen miteinander (die Annahme einer Hierarchie der Nationen und Kulturen, die ungefragte und unerwünschte Einmischung in eine fremde Nation, die Bedrohung einer anderen Nation, Ausbeutung/Benachteiligung einer Nation) bildet mögliche Konfliktsituationen ab.

 

Lässt man uns in Ruhe, finde ich sollten wir auch alle anderen in Ruhe lassen. Braucht einer Hilfe, soll er den Mund aufmachen und wir tun gemeinsam was nötig ist. Dabei das Wohlergehen und den Korpus der eigenen Nation zu berücksichtigen erwarte ich von meiner Nation ebenso wie von jeder anderen.

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8 minutes ago, Flo77 said:

Der Mensch ist ein staatenbildendes/gruppenbildendes Tier. Das zu verneinen hieße die Natur des Menschen zu verleugnen.

 

Die Gruppen- und Nationenbildung an sich ist übrigens überhaupt kein Problem für das menschliche Zusammenleben, weil es für alle Nationen - außer den Deutschen - ein völlig normaler Fakt ist. Erst der unangemessene Umgang der Nationen miteinander (die Annahme einer Hierarchie der Nationen und Kulturen, die ungefragte und unerwünschte Einmischung in eine fremde Nation, die Bedrohung einer anderen Nation, Ausbeutung/Benachteiligung einer Nation) bildet mögliche Konfliktsituationen ab.

 

Lässt man uns in Ruhe, finde ich sollten wir auch alle anderen in Ruhe lassen. Braucht einer Hilfe, soll er den Mund aufmachen und wir tun gemeinsam was nötig ist. Dabei das Wohlergehen und den Korpus der eigenen Nation zu berücksichtigen erwarte ich von meiner Nation ebenso wie von jeder anderen.

Prinzipiell völlig richtig, mit der Einschränkung, dass der Begriff der Nation  als politischer Begriff seine Wurzeln in der europäischen Staatsidee hat. Die moderne europäische Staatsidee zusammen mit dem Gruppengefühl hat die Nation hervorgebracht. Außerhalb Europas ist, weil die europäische Staatsidee nicht verankert ist, die Nation oft gar kein Thema. Da ist die Gruppenzugehörigkeit viel wichtiger als die Nationalität, oft auch über Nationale Grenzen hinweg. 
Richtig ist jedoch die Beobachtung, dass es überall, wo es Menschen gibt, eine Gruppenzugehörigkeit gibt, die wichtig ist. Wer das ignoriert,  kann zwar vielleicht gut traumtanzen, aber keine reale Politik machen

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Richtig ist jedoch die Beobachtung, dass es überall, wo es Menschen gibt, eine Gruppenzugehörigkeit gibt, die wichtig ist. Wer das ignoriert,  kann zwar vielleicht gut traumtanzen, aber keine reale Politik machen

Vielleicht ist das nur mein Eindruck - und ich hoffe, daß ich falsch liege - aber der heutige Sprachgebrauch ideologisch eher links-grün Orientierter scheint mir daraufhin zu deuten, daß man die "Nation" (hier vielleicht im englischen Sinne passender) gerne auflösen würde indem man alle "Nationen" und Staaten zu einem einzigen konsolidiert und auf dem Weg dorthin die bestehende Nation durch Fragmentierung (insbesondere über die Sprache) als relevante Bezugsgröße zu eliminieren versucht. Der "Staat" dieser fragmentierten Gesellschaft besteht dann nur noch aufgrund äußerer Erfordernisse (weil alle anderen Staaten mit einem Staat sprechen wollen und nicht mit hunderten Fragmenten) ist aber de facto uneins in seinen Zielen, geschwächt in seinen Selbsterhaltungsmechanismen und würde - unter den entsprechenden Umständen - seiner Selbstauflösung für ein "höheres Ziel" nichts entgegenzusetzen haben.

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vor 43 Minuten schrieb Flo77:

Der Mensch ist ein staatenbildendes/gruppenbildendes Tier. Das zu verneinen hieße die Natur des Menschen zu verleugnen.

 

Die Gruppen- und Nationenbildung an sich ist übrigens überhaupt kein Problem für das menschliche Zusammenleben, weil es für alle Nationen - außer den Deutschen - ein völlig normaler Fakt ist. Erst der unangemessene Umgang der Nationen miteinander (die Annahme einer Hierarchie der Nationen und Kulturen, die ungefragte und unerwünschte Einmischung in eine fremde Nation, die Bedrohung einer anderen Nation, Ausbeutung/Benachteiligung einer Nation) bildet mögliche Konfliktsituationen ab.

 

Lässt man uns in Ruhe, finde ich sollten wir auch alle anderen in Ruhe lassen. Braucht einer Hilfe, soll er den Mund aufmachen und wir tun gemeinsam was nötig ist. Dabei das Wohlergehen und den Korpus der eigenen Nation zu berücksichtigen erwarte ich von meiner Nation ebenso wie von jeder anderen.

dass der mensch kein einzelwesen ist, ist trivial. das in eine diskussion einzuführen geht schon am thema vorbei.

welche form und struktur die menschliche gemeinschaft/gesellschaft nun hat, ist evolutionär, geschichtlich und kulturell dynamisch.

über lange zeiträume wird die horde, die familie die hauptrolle gewesen sein. aus der familie hat sich der clan entwickelt, der auf familienstrukturen aufbaut. parallel dazu entstand die stammesorganisation. clan und stamm sind auch heute noch bedeutende gemeinschaftsstrukturen.

darüber entstanden staaten mit machtambitionen, die über stämme weithinausgingen. die staaten gibt es seit mehreren tausend jahren. sie entstanden und zerfielen und entstanden in anderer zusammensetzung neu. das alles hatte eine sachliche bedeutung zur sicherung von lebensgrundlagen. die ständig wechselnden staatsstrukturen, auch in europa, zeugen davon. dieser prozeß ist bis heute nicht abgeschlossen.

italien, österreich, deutschland, skandinavien, südslawien, spanien, großbritannien, russland, ukraine, polen, litauen zeugen bis jetzt davon.

welch bedeutung religion spielte will ich nicht beleuchten. sie war sicher nicht bedeutungslos. die nation war nun für 200 jahre ein ordnungsfaktor zur stabilisierung der staatenbldung. deswegen wurde dieser begriff metaphysisch überhöht. als aufgeklärter mensch bedarf ich dessen nicht.

weitere ordnungsfaktoren wären religion, sprache, ethnie. sie sind ambivalent und für den wirtschaftlichen fortschritt und die bewältigung globaler probleme irrelevant.

aber viele menschen bedürfen archaischer strukturen zur vermeintlichen sicherheit. das ist die dummheit mit der eine demokratie leben muß.

"nation" ist eine form irrationaler frömmigkeit, außerhalb verfaßter religionen.

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