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Politik für Alle


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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Und das ist der falsche Gegensatz. Es gibt ebenso linke Blasenmedien, die genau wie die rechten ihre alternativen Fakten (vermutlich auch schon länger als bei Rechten in Form sozialer Medien) verbreiten.

Dass das (zumindest in Deutschland) kaum ein Thema ist, liegt an dem Umstand, dass es die Linke unter Ausnutzung unseres nationalen Traumas geschafft hat, den Mythos zu etablieren, links sei, weil es der Gegensatz von rechts ist, per se gut.

 

Werner

 

Das sehe ich zumindest hierzulande tlw. ähnlich. 

Was in den USA die linken Blasenmedien sind, weiss ich leider nicht. Zumindest seit Bush II lese ich ziemlich regelmäßig US Medien, und habe, v.a. layoutmäßig, die Washington Post bevorzugt, die ich inzwischen auch abboniert habe. Das ist eine typisch konservative Zeitung, mit etlichen, für deutsche Maßstäbe, reaktionären Kolumnisten. Daneben habe ich im Print aus England den „Econmist“ abonniert, mit deutlich wirtschaftsliberaler Weltsicht (und politisch kaum eine Labour-Freundin), dazu ein bisschen Guardian für die politische Ausgewogenheit ( hin und wieder eine Paypal-Spende).

Die Fox-Website habe ich auch ziemlich regelmäßig gelesen, ist aber nicht gut für meinen Magen.

Von daher kann ich zur amerikanischen  „Blasenwelt“ auf der Linken praktischen nichts sagen, was die politischen Tagesnachrichten angeht.

 

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Dass das (zumindest in Deutschland) kaum ein Thema ist, liegt an dem Umstand, dass es die Linke unter Ausnutzung unseres nationalen Traumas geschafft hat, den Mythos zu etablieren, links sei, weil es der Gegensatz von rechts ist, per se gut.

 

Zitat aus welt.de: „Eine Umfrage unter Volontären des Ersten ergab: Satte 92 Prozent wählen grün-rot-rot. Wenn die Präferenzen von Redakteuren so krass von jenen der Gebührenzahler abweichen, ist es praktisch unmöglich, den Sendeauftrag zu erfüllen.“

 

Ähnliche Umfragen gab es schon unter den Zeitungsredakteuren der „seriösen Medien“, von Zeit, über SZ bis zu Spiegel, Stern und FAZ. Mit ähnlichem Ergebnis.

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11 minutes ago, Einsteinchen said:

Was soll man denn noch glauben?

Man sollte alles, was man liest oder sieht, kritisch sehen. Nur weil etwas geschrieben ist, bedeutet nicht, dass es wahr ist. Ich lese alle möglichen Medien, von offensichtlich reinen Propagandamedien mal abgesehen. Das gibt einem unterschiedliche Sichtweisen, und regt nicht selten dazu an, mal etwas weiter zu recherchieren (wenn mir das Thema wichtig ist).

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Es ist nicht meine Überzeugung, sondern für so etwas gibt es Wähleranalysen.

https://www.pewresearch.org/fact-tank/2020/11/06/2020-election-reveals-two-broad-voting-coalitions-fundamentally-at-odds/

 

Pew Research ist hervorragend, danke für den Link. Doch leider steht da nichts drin über die Trumpwählermotivation. Da steht nur drin, was sie von Bidenwählern unerscheidet, wobei die Bidenwählerschaft die Referenz darstellt.

 

Besonders krass find ich, daß jeweils rund 80% der jeweiligen Wählerschaft glaubt, die andere Seite habe fundamental(!) andere Werte. Das zeigt den Riß ganz klar.

 

bearbeitet von rorro
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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Gab es da nicht mal ein Lied, in dem es hieß “wer es nicht glaubt, der ist dumm oder schlecht”?

 

Werner

"Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht."

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5 minutes ago, rorro said:

Besonders krass find ich, daß jeweils rund 80% der jeweiligen Wählerschaft glaubt, die andere Seite habe fundamental(!) andere Werte. Das zeigt den Riß ganz klar.

Wobei man sich mal genau überlegen solche, welche Seite bei welchem Thema die fundamentalistische ist, und welche lediglich nicht bereit ist, den Fundamentalismus mitzutragen.

 

Werner

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4 minutes ago, helmut said:

"Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht."

Oh dann hatte ich das falsch im Kopf. Gut dass ich nir das Leben beleidige. Ich verteidigte lieber die Menschheit.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

.....Nur gut, dass ich noch nie das Leben beleidigt habe. ....

 

 

zynismus wäre eine derartige beleidigung. und dumm bedeutet nicht kognitiv dumm, sondern mangelnde emotionale intelligenz

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

 

Pew Research ist hervorragend, danke für den Link. Doch leider steht da nichts drin über die Trumpwählermotivation. Da steht nur drin, was sie von Bidenwählern unerscheidet, wobei die Bidenwählerschaft die Referenz darstellt.

 

Besonders krass find ich, daß jeweils rund 80% der jeweiligen Wählerschaft glaubt, die andere Seite habe fundamental(!) andere Werte. Das zeigt den Riß ganz klar.

 

 

Na ja, ich denke schon, dass die geäußerten Präferenzen und Besorgnisse etwas über die Motivationen der jeweiligen Wählerschaften aussagt.

Auch der zweite Link zu CNN, in dem ein Meinungsforscher Stellung nimmt, scheint mir sehr gut, da auch eine Fülle weitere Verknüpfung zu Tiefeninterviews etc. enthält. Dort kommen auch etliche Trump-Wähler selbst zu Wort.

Die Polarisierung wird da sehr deutlich: eine Wählerin beschreibt, wie sie sich aufgrund der Pence-Harris-Debatte zu fürchten begann - weil ihr Ms Harris soviel kompetenter erschien, was also die Wahlchancen des Teams Trump-Pence schmälern könnte. D.h. im Gegenzug: hier kollidieren unerschütterliche Glaubensüberzeugungen, bei denen Fakten nur noch als taktische Vor- oder Nachteile gewertet werden.

Dasselbe Phänomen gibt es natürlich auf der Linken: in UK wurde St. Corbyn als Säulenheiliger verehrt, obwohl seine politische Agenda katastrophal, vorgestrig und chancenlos war. Allerdings setzte nachdem wiederholten schmerzhaften Anrennen gegen die Mauern der Realität ein Erkenntnisprozess ein.

Ich hoffe, dass die GOP irgendwann ähnlich lernfähig ist.

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Möglichst nichts. 

Die Theologie sagt eh, dass Glauben vorläufig ist. Aber dass wir wissen, dies seh ich überhaupt noch nicht...

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vor 12 Minuten schrieb Einsteinchen:

Die Theologie sagt eh, dass Glauben vorläufig ist. Aber dass wir wissen, dies seh ich überhaupt noch nicht...

zwischen wissen und glauben ist "das schwanken wie ein rohr im wind"

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19 minutes ago, helmut said:

zynismus wäre eine derartige beleidigung. und dumm bedeutet nicht kognitiv dumm, sondern mangelnde emotionale intelligenz

Ich bin nie zynisch, mich betrifft das nicht.

 

Werner

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Was ich auch interessant finde:

China landet gerade einen Coup in der Handelspolitik, indem es einen Freihandelsvertrag mit den Asean-Staaten abschließt, und weder WashPo oder The Hill bringen eine Nachricht.

(Okay, mag der Tageszeit geschuldet sein.)

Dass allerdings auch unter Biden nicht erkannt wird, wie grotesk vorgestrig der handelspolitische Isolationismus der Trump-Regierung ist, ist möglicherweise nicht von der Hand zu weisen. 

Für China war die ausgehende Präsidentschaft vermutlich ein historischer Glücksfall: ein inkompetenter Narr, der sein Land in aussichtslose innere Konflikte und Katastrophen verstrickt, und gleichzeitig alle traditionelle Allianzen sabotiert.

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Wenn man in Amerika Siri fragt: how old is the president? (oder: how young is the president?) antwortet die Software mit den Daten von Kamala Harris. Das ist für viele ein Beweis, dass Biden es nicht lange macht. Und dass irgendwelche dunklen Kreise ihre Agenda nicht einmal versuchen, zu verstecken.

Und eine Bestätigung dafür, dass Verschwörungstheorien nicht Humbug sind.

Ich verlinke das Video nicht, denn, wenn es Potential hat, gerichtsrelevant zu werden, müsste es es ja bis in die sogenannten Mainstream-Medien schaffen. Aber ehrlich gesagt vertraue ich auch den großen Medien nicht mehr.

Wenn man fragt: how old is the president of the United States? antwortet die Software korrekt.

Ich habe nur Google Android, und ich fragte auf englisch: Who is the President? Antwort: Alexander van der Bellen. 

Das kommt daher, weil die Software weiß, dass ich in Österreich bin.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 18 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wenn man in Amerika Siri fragt: how old is the president? (oder: how young is the president?) antwortet die Software mit den Daten von Kamala Harris. Das ist für viele ein Beweis, dass Biden es nicht lange macht. Und dass irgendwelche dunklen Kreise ihre Agenda nicht einmal versuchen, zu verstecken.

Und eine Bestätigung dafür, dass Verschwörungstheorien nicht Humbug sind.

Ich verlinke das Video nicht, denn, wenn es Potential hat, gerichtsrelevant zu werden, müsste es es ja bis in die sogenannten Mainstream-Medien schaffen. Aber ehrlich gesagt vertraue ich auch den großen Medien nicht mehr.

Wenn man fragt: how old is the president of the United States? antwortet die Software korrekt.

Ich habe nur Google Android, und ich fragte auf englisch: Who is the President? Antwort: Alexander van der Bellen. 

Das kommt daher, weil die Software weiß, dass ich in Österreich bin.

 

 

Ich frage mich, woher Dein Misstrauen gegen über traditionellen großen Medien des klassischen Journalismus kommt, und Du dann als Begründung ein paar halbgare Algorithmen aus der Computerwelt angibst?

Die Software „weiss“ eben leider nichts, sondern kombiniert lediglich in vorgegebener Weise ein paar abgefragte Daten.

Große seriöse Medien sind hingegen die Arbeit von Individuen, innerhalb einer regelbasierten Institution. Wer da einer Person oder Institution nicht traut, kann heute in sekundenschnelle mit dutzenden gleichartigen Institutionen vergleichen, und in vielen Fragen Ergebnisse aus der Wissenschaft zum Vergleich heranziehen.

Noch nie waren wir alsdurchschnittliche Bürger in einer ähnlich komfortablen Lage, uns selbst ein Bild zu machen, und Ergebnisse unseres Fragens aus verschiedenen Quellen zu verifizieren.

Ist es da nicht an der Zeit, zu fragen, ob unser Misstrauen nicht andere Gründe hat, die eher psychologisch und wahrnehmungsbedingt sind, als anzunehmen dass tatsächlich irgendetwas mit den Fakten und der Realität nicht mehr stimmt?

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Meine Oberflächen-Wahrnehmung lässt sich in einem Lied von Reinhard Mey ausdrücken: "Was in der Zeitung steht".

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Mal etwas zu deutscher Politik.

 

Die große Hoffnungsträgerin der Berliner SPD, Familienministerin Giffey, hat ja bekanntermaßen Probleme mit ihrer Promotion. In einer ersten Prüfung wurde sie von der FU noch weißgewaschen (Tenor: war zwar absichtlicher Betrug, aber das ist ja nicht so schlimm), aber nach dem Aufschrei in der Wissenschaftsgemeinde sieht sich die FU nun gezwungen, die Arbeit nochmal zu prüfen.

 

Weil sie vermutlich weiß, was dabei herauskommen wird, hat Frau Nochdoktor Giffey nun angekündigt, ihren Titel nicht mehr zu führen. Dafür gibt es allenthalben großen Applaus aus ihrer Partei. Das Pikante daran sind nur die Parallelen zum Fall Guttenberg: Denn der gute Freiherr hat ja auch, als ihm das Wasser bis zum Hals stand, angekündigt, seinen Titel nicht mehr zu führen. Da war die SPD ganz vorne dabei, zu betonen, dass man einen Doktortitel nicht einfach ablegen könne wie eine kaputte Armbanduhr und hat seinen Kopf gefordert. Giffey selbst hat letztes Jahr (wohl als sie schon wusste, dass man sie mit einer Rüge davonzukommen gedachte) vollmundig angekündigt, zurückzutreten, wenn ihr der Titel entzogen werden sollte. Aber was interessiert sie schon ihr dummes Geschwätz von 2019?

 

Auch das Argument, dass der Doktortitel mit ihren Fähigkeiten ja nichts zu tun habe, wurde schon von Guttenberg ausprobiert und allenthalben für unzulänglich befunden.

 

Aber wie man sieht, ist es noch längst nicht das gleiche, wenn zwei das gleiche tun!

 

Edit: Die Uni ist die FU, nicht die HU. Ehre wem Ehre gebührt!

bearbeitet von Aristippos
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vor 17 Minuten schrieb Einsteinchen:

Meine Oberflächen-Wahrnehmung lässt sich in einem Lied von Reinhard Mey ausdrücken: "Was in der Zeitung steht".

 

Gut. Was hat dieser traditionelle Journalismus, jetzt rein von der Faktendarstellung getan, Dein Misstrauen zu verdienen?

 

Ich nehme mich mal als Beispiel: aktuell „unterberichtet“ ist für mich z.B. der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. Könnte ich den Medien oder der Presse vorwerfen, mir fallen aber auch paar nachvollziehbare Gründe ein, warum das so ist.

Also „ziehe“ ich virtuell los und suche mir Informationen, von denen ich nach Vorwissen und Quellenkritik meine, dass sie Sinn ergeben.

Ich bin doch dann immer noch in einer viel komfortableren Lage als vor evtl. 25 Jahren, wo ich durch Bibliotheken wandern und für mich schwer einschätzbare Experten hätte mühselig aufsuchen müssen, um zu wissen, was dort passiert?

 

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Ich nehme mich mal als Beispiel: aktuell „unterberichtet“ ist für mich z.B. der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan.

Ja, für mich auch. Da bricht im September der Krieg aus, das wird mal kurz erwähnt, und dann ist Funkstille. Ich habe mal Mitte Oktober versucht, mich zu informieren. Auf Deutsch gab es zu dem Thema Nullkommanull. Da hätte man ja ins Kriegsgebiet fahren und tatsächlich Fakten zusammentragen müssen. Einen empört kommentierten Liveticker mit den Twitter-Fürzen von Trump einzurichten ist doch einfacher.

bearbeitet von Aristippos
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Am 15.11.2020 um 00:04 schrieb Marcellinus:

Früher sahen es Journalisten als ihre Aufgabe an, ihre Kundschaft mit Informationen zu versorgen, an die die allein nicht herankamen. Heute scheinen Journalisten der Ansicht zu sein, sie wären nicht nur besser informiert, sondern auch urteilsfähiger. Das scheint mir eine veritable Illusion zu sein. 

Ich glaube, mittlerweile sind Informationen so leicht verfügbar, dass das kein Geschäftsmodell mehr ist. Also wurde es eingestellt. Die Medien kauen nur noch wieder, was eh jeder auf Twitter, Facebook oder im Internetauftritt der Bundesministerien lesen kann, und meinen dann, die Leute würden bezahlen, um die Ansichten eines 25jährigen Volontärs zu dem Thema lesen zu dürfen. In Fällen wie dem Karabachkrieg führt das dazu, dass überhaupt keine Informationen mehr verfügbar sind.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Gut. Was hat dieser traditionelle Journalismus, jetzt rein von der Faktendarstellung getan, Dein Misstrauen zu verdienen?

 

Vielleicht nichts. Ich betreibe jetzt mal Gewissensforschung. Es könnte sein, dass ich eine Minderheitsmeinung habe, und mich die Mehrheitsmeinung frustriert.

Ich stimme dir zu, dass man sich durch intelligentes Recherchieren eine solide Meinung bilden kann.

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Wenn in der Zeitung das steht, was man gerne hören möchte, wird man kaum auf die Idee kommen, das kritisch zu hinterfragen. 
 

Werner

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Das erinnert mich an ein Kind, das etwas will, zum Beispiel ein Fahrrad. Und die beiden Eltern sagen nein. Das Kind gibt nicht auf, bis die Eltern sagen: Weißt du was? Stimmen wir drei doch einfach demokratisch ab. Da sagt das Kind: Das ist unfair, das geht ja dann 2:1 gegen mich aus.

bearbeitet von Einsteinchen
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Wenn ein Medium das berichtet, was einem gefällt, neigt man erstens dazu, dem Medium zu glauben und hält es außerdem für neutral und objektiv. 
Wenn also zum Beispiel linke Menschen finden, die ARD berichte ausgewogen und objektiv, ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass die ARD ein linkes Medium ist.

ein ausgewogenes Medium ist nicht immer (oder meistens) meiner Meinung.

Für diese Erkenntnis bedarf es aber der seltenen Einsicht, dass man selbst auch nicht neutral ist.

 

Werner

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