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Politik für Alle


mn1217

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5 minutes ago, rince said:

Frühstück? Was ist mit dem Frühstück?

Das gibt es nur an freien Tagen

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

....

Meines Erachtens hatte Werner auch nicht gemeint, dass es jeder zum Milliardär schaffen könnte. Das hat bisher hier keiner vertreten. 

Nun rückst du hier mit solchen Platitüden an. Warum? .....

meinst du diese platitüde?

 

"Ich dagegen sage: stellt euch auf die Hinterbeine! Beisst euch durch! Lasst euch nicht erzählen, ihr hättet eh keine Chance! Hört nicht auf die Leute, die euch das einreden wollen! "

 

das ändern der verhältnisse findet im spannungsverhältnis zwischen individuellen und sozialen problemen statt. darüber kann man streiten wann welcher anteil vorliegt und wie er zu lösen ist. wer diese spannung nicht abstrakt oder auch konkret im einzelfall beschreiben kann hilft nicht weiter.

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Das gibt es nur an freien Tagen

Frühstück ist ein Luxus der Herrenklasse. Für den Abeitssklaven des kapitalistischen Finanzmolochs reicht ein Apfel am Mittag und eine Brühe am Abend.

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vor 12 Stunden schrieb Werner001:

Was hat “beißt euch durch” mit moralisieren zu tun? Es gibt immer Widerstände, wenn du nicht mit goldenen Löffeln großgezogen wurdest. Auch dein Lebensweg lief nicht gerade, das weiß ich. Du hast dich durchgebissen, und nicht hingehockt und nur gejammert über die böse Welt.

 

Werner

 

Es gibt selbst Widerstände, wenn du mit goldenen Löffeln großgezogen wurdest. 🙂

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vor 11 Stunden schrieb Moriz:

 

Kulturelle Unterschiede. Entweder man akzeptiert die, oder man tut was dagegen.

Daß sich Asiaten hier - im Gegensatz zu Türken und Italienern(!) - schnell in den Mittelstand hochgearbeitet haben ist allgemein bekannt.

Wer aber das Pech hat, in eine türkische, italienische oder afrikanische Familie hineingeboren zu werden (oder auch in eine katholische Arbeiterfamilie auf dem Lande), der benötigt andere Vorbilder als seine Eltern. Im Gegenteil, er braucht sogar die Kraft, sich gegen die Ansprüche seiner Eltern zu stellen ("Mädel, du heiratest ja doch").

Eine Klassenkameradin von mir (ohne MIgrationshintergrund) musste erst mal eine Lehre machen, bevor sie (dann mit elternunabhängigem BAföG) studieren konnte. Heute ist sie Lehrerin - aber es hätte nicht viel gefehlt und sie wäre Tippse geblieben.

 

Wenn sie gerne eine "Tippse" ist, dann ist doch alles okay.

Als Problem empfinde ich eher die Abwertung, die im Begriff Tippse mitschwingt

bearbeitet von Die Angelika
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vor 9 Stunden schrieb helmut:

was ist das sonst als moralisieren. "beißt euch durch", "gib dir mühe", ........

 

Das kann, muss aber nicht ein Moralisieren sein.

Es kann aber auch einfach als Ansporn gedacht sein.

Ist es falsch, jemanden zu motivieren, anzuspornen, anstatt ihn zu bedauern, wie schwer er es doch hat?

 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Es gibt selbst Widerstände, wenn du mit goldenen Löffeln großgezogen wurdest. 🙂

Wie unpraktisch ist das denn?

 

Unsere Tochter hat zur Taufe ein silbernes Kreuz geschenkt bekommen, das ich mittlerweile einem Mordermittler zum Gebissabgleich geben könnte.

 

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vor 8 Stunden schrieb helmut:

meinst du diese platitüde?

 

"Ich dagegen sage: stellt euch auf die Hinterbeine! Beisst euch durch! Lasst euch nicht erzählen, ihr hättet eh keine Chance! Hört nicht auf die Leute, die euch das einreden wollen! "

 

 

Das ist keine Plattitüde.

Das ist ein Gegenpol zu dem, was sich in unserer Gesellschaft weit verbreitet findet, nämlich denjenigen, die nicht die besten Voraussetzungen zu haben, ständig zu erklären, dass sie nicht die besten Voraussetzungen haben und es daher kaum oder gar nicht schaffen werden, ihr Leben zu meistern.

 

Ich erlebe in meinem Beruf immer wieder dieses Spannungsfeld.

Menschen sind weder exklusiv das Produkt ihrer sozialen Umstände ("Was soll aus dem/der auch anderes werden bei dem sozialen Umfeld!"), noch sind sie fähig, alles und jedes erreichen zu können ("DU kannst alles erreichen, wenn du nur den festen Willen dazu hast").

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

 

 

Unsere Tochter hat zur Taufe ein silbernes Kreuz geschenkt bekommen, das ich mittlerweile einem Mordermittler zum Gebissabgleich geben könnte.

 

 

Wie sollte es auch anders sein bei diesem Vater! 🤡

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:
vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

Als Problem empfinde ich eher die Abwertung, die im Begriff Tippse mitschwingt

Weil es keine Tippser gibt?

 

Nein, weil das nicht die korrekte Berufsbezeichnung ist.

Er hat ja auch nicht geschrieben "Jetzt ist sie Paukerin"

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Biden hat einen Scheißjob.

die eine Hälfte der Wähler lehnt in komplett ab, und die andere erwartet von ihm offenbar Wundertaten. Wobei diese Hälfte ganz offensichtlich vergessen hat, dass vor den 4 Jahren Trump ein demokratischer Präsident, sogar ein schwarzer demokratischer Präsident, 8 Jahre lang Zeit gehabt hätte, die Wunder zu wirken, die man von Biden jetzt erwartet. Echt ein Scheißjob.

 

Werner

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vor 14 Stunden schrieb rince:

Ich habe solche albernen Diskussionen schon mit Vorgesetzen gehabt: Nein, Ich will gar nicht ins obere Management. 

 

 Das will keiner.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

.....

Ist es falsch, jemanden zu motivieren, anzuspornen, anstatt ihn zu bedauern, wie schwer er es doch hat?

 

beides ist falsch und moralisierend.  ich organisiere/zeige lösungswege. helfe auf beim stolpern.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

.....

Menschen sind weder exklusiv das Produkt ihrer sozialen Umstände ("Was soll aus dem/der auch anderes werden bei dem sozialen Umfeld!"), noch sind sie fähig, alles und jedes erreichen zu können ("DU kannst alles erreichen, wenn du nur den festen Willen dazu hast").

und wie löst du das teilproblem der sozialen umstände? denk an meine roma-familie.

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27 minutes ago, helmut said:

beides ist falsch und moralisierend.  ich organisiere/zeige lösungswege. helfe auf beim stolpern.

Ich merke, du has auch bei “moralisieren” eine ganz eigen(tümlich)e Definition, wie bei Rassismus. Du solltest ein Wörterbuch Helmutisch - Deutsch herausbringen, das würde die Diskussion vereinfachen (bzw. erst sinnvoll ermöglichen)

 

Werner

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27 minutes ago, helmut said:

beides ist falsch und moralisierend.  ich organisiere/zeige lösungswege. helfe auf beim stolpern.

Ich merke, du has auch bei “moralisieren” eine ganz eigen(tümlich)e Definition, wie bei Rassismus. Du solltest ein Wörterbuch Helmutisch - Deutsch herausbringen, das würde die Diskussion vereinfachen (bzw. erst sinnvoll ermöglichen)

 

Werner

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vor 17 Minuten schrieb Werner001:

Ich merke, du has auch bei “moralisieren” eine ganz eigen(tümlich)e Definition, wie bei Rassismus. Du solltest ein Wörterbuch Helmutisch - Deutsch herausbringen, das würde die Diskussion vereinfachen (bzw. erst sinnvoll ermöglichen)

 

Werner

deine metadiskussion ist das übliche.

 

moral = "Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden"

moralisieren = schwatzen darüber, z.b. "streng dich an"

 

ich schrieb von konkreter hilfe, konkreter sozialer hilfe für eine gemeinschaft und konkreter persönlicher hilfe.

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

Wenn sie gerne eine "Tippse" ist, dann ist doch alles okay.

Als Problem empfinde ich eher die Abwertung, die im Begriff Tippse mitschwingt

Sie wollte eben nicht "Tippse" sein, sie musste diesen Umweg nehmen um ihren eigentlichen Berufswunsch zu verwirklichen. Weil ihre Eltern ihr die nötige Unterstützung verweigert haben. Soviel zum Thema Herkunft.

Und ich habe bewusst eine "abfällige" Berufsbezeichnung gewählt, um diesen Umstand zu unterstreichen. Wer diesen Beruf gerne macht, der nennt sich "Fremdsprachenkorrespondent (mwd)".

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17 minutes ago, helmut said:

deine metadiskussion ist das übliche.

 

moral = "Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden"

moralisieren = schwatzen darüber, z.b. "streng dich an"

 

ich schrieb von konkreter hilfe, konkreter sozialer hilfe für eine gemeinschaft und konkreter persönlicher hilfe.

Das sind rassistische Vorstellungen. 
 

Werner

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Biden hat einen Scheißjob.

die eine Hälfte der Wähler lehnt in komplett ab, und die andere erwartet von ihm offenbar Wundertaten. Wobei diese Hälfte ganz offensichtlich vergessen hat, dass vor den 4 Jahren Trump ein demokratischer Präsident, sogar ein schwarzer demokratischer Präsident, 8 Jahre lang Zeit gehabt hätte, die Wunder zu wirken, die man von Biden jetzt erwartet. Echt ein Scheißjob.

 

Werner

Lange wird er ihn nicht machen.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:
vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

.....

Ist es falsch, jemanden zu motivieren, anzuspornen, anstatt ihn zu bedauern, wie schwer er es doch hat?

 

beides ist falsch und moralisierend.  ich organisiere/zeige lösungswege. helfe auf beim stolpern.

 

Pädagogisch gesehen ist es keinesfalls falsch, jemanden anzuspornen, also positiv zu verstärken.

Sehr schnell falsch kann es hingegen werden, wenn man Lösungswege organisiert /aufzeigt, anstatt Anstoß gibt, dass der Gestolperte selbst Lösungswege findet und organisiert, die ihm aufhelfen.

Jede Hilfe sollte das Ziel haben, sich überflüssig zu machen. Das ist Hilfe zur Selbsthilfe.

Hilfe, die nicht zur Selbstständigkeit hinführt, ist keine Hilfe.

Ich sehe das immer wieder an jungen Geflüchteten, die nach mittlerweile 4 Jahren in Deutschland noch immer kaum einen Behördengang alleine wagen, sondern erklären, dass das ihr ehrenamtlicher Betreuer für sie mache. Da ist in meinen Augen etwas entschieden falsch gelaufen.

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

und wie löst du das teilproblem der sozialen umstände? denk an meine roma-familie.

 

das kann ich alleine nicht lösen. Ich kann mich lediglich dafür stark machen, dass soziale Umstände in der Politik so weit berücksichtigt werden, dass sie entschärft und /oder verändert werden.

Im übrigen nochmals:

Auf mich wirkt deine fortwährende Bezeichnung von Personen, denen du hilfst, mit dem besitzanzeigenden Pronomen, sehr ungesund. Es deutet in meinen Augen auf eine Schieflage hin, eben auf eine Form des Helfens, die die Menschen nicht selbstständig werden bzw sein lässt. Mir fehlt da etwas die Distanz.

Es hat seinen Grund, warum in sozialen Berufen Begriff der professionellen Distanz besteht. Diese professionelle Distanz schützt nicht nur die in solchen BErufen Tätigen vor einem BurnOut, sondern auch die Menschen, mit denen man beruflich zu tun hat, vor einer Dauerabhängigkeit.

Das ist meines Erachtens ohnehin eines der großen Problemfelder im Sozialbereich:

Einerseits ist das Ziel sozial(pädagogisch)er Arbeit, dass die Klienten unabhängig werden, also keinen Sozialpädagogen mehr brauchen, andererseits rationalisiert ein guter Sozialpädagoge dann seinen eigenen Arbeitsplatz weg.

Nun sind mit den Flüchtlingen jede Menge ehrenamtlich Tätiger hinzugekommen, für die Distanz ein Fremdwort zu sein scheint. Viele scheinen so beseelt von ihrem Willen zu helfen zu sein, dass man sie schon fats als Helikopterbetreuer bezeichnen kann.

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26 minutes ago, Aristippos said:

Lange wird er ihn nicht machen.

Einen ähnlichen Effekt kann man gerade in Stuttgart beobachten. Nach 7 Jahren (eine Amtszeit) tritt der grüne OB Kuhn nicht mehr an. Letzten Sonntag fand der erste Wahlgang statt, die grüne Nachfolgekandidatin bekam magere 15% und zog heute ihre Kandidatur zurück. Mein Eindruck: die eine Hälfte der Wähler verbindet mit einem grünen OB Fahrverbote und immer stärkere Verkehrsbeschränkungen, die andere Hälfte ist vom grünen OB enttäuscht, weil immer noch Autos in Stuttgart fahren, S21 weitergebaut wird und die Stadt noch nicht zu 175% klimaneutral ist.


Das Messiasproblem: die einen halten ihn für einen Schwindler, die anderen sind enttäuscht, dass die Parusie nicht sofort stattfindet

 

Werner

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vor 38 Minuten schrieb Moriz:

Sie wollte eben nicht "Tippse" sein, sie musste diesen Umweg nehmen um ihren eigentlichen Berufswunsch zu verwirklichen. Weil ihre Eltern ihr die nötige Unterstützung verweigert haben. Soviel zum Thema Herkunft.

Und ich habe bewusst eine "abfällige" Berufsbezeichnung gewählt, um diesen Umstand zu unterstreichen. Wer diesen Beruf gerne macht, der nennt sich "Fremdsprachenkorrespondent (mwd)".

 

Nun, du wirst lachen. Mich hätte fast dasselbe Schicksal ereilt, und zwar schon bei der Schullaufbahnentscheidung.

Mein Vater fand nicht sonderlich viel Gefallen daran, dass ich ein Gymnasium besuchen sollte. Meine Grundschullehrerin musste mit ihm ein eindringliches Gespräch führen, damit ich das durfte. Da eben haben auch Pädagogen ein Arbeitsfeld.

Meine Eltern hatten dann auch etwas Probleme, als ich mein Studium begann, allerdings schlichtweg, weil es ihnen wirklich nicht leicht fiel, das zu finanzieren und ich doch nur wenig Bafög bekam. Da könnte man nun auch über die HErkunft lamentieren und dass es natürlich Andere einfacher haben, weil sie nicht neben dem Studium jobben müssen, andererseits ist leider auch festzustellen, dass schon auch eine Art Vollkaskomentalität herrscht.

Es gab in meiner Studentenzeit die Diskussion darüber, ob es gerecht sei, dass Studenten später ihr Bafög zurückzahlen müssten. Viele empfanden das als Ungerechtigkeit ohnegleichen, weil es ja schließlich Studenten reicher Eltern gebe, die diese Last nach dem Studium nicht zu tragen hätten. Kaum einer machte sich mal darüber GEdanken, dass das Bafög auch von Menschen mitfinanziert wird, die entschieden weniger verdienen als jemand, der ein abgeschlossenes Studium hat. Und die Rückzahlung sollte ja gekoppelt an den späteren tatsächlichen VErdienst erfolgen.

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