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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 13 Minuten schrieb laura:

Exakt. Wenn die "romtreue" Kirche sich letztlich selbst vom Volk isoliert, dürfte aus der Sicht des Staates keine Gründe zur Kooperation mehr geben. 

Also Ende der Kirchensteuer und aller Kooperation mit dem verbleibenden Treuen.

 

Wenn die deutsch-katholische Kirche den Weg der Alt-Katholiken gehen will, bitte schön.

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Und das fändet Ihr wahrscheinlich auch noch alle ganz toll.

 

Es sollte eher darum gehen die Altkatholiken wieder unter die korrekte Jurisdiktion zu bekommen, anstatt noch einen vierten Parallelbischof zu installieren. Ebenso die Orthodoxen.

 

Und machen wir uns nichts vor: noch eine Spaltung und wir haben niederländische Verhältnisse mit dem Ergebnis der völligen Bedeutungslosigkeit aller Gruppen.

 

Wenn die Konservativen sich mal vor Augen halten könnten, daß die Neubewertung der Sexualität nicht bedeutet, daß sie das alles dann auch machen MÜSSEN und die Progressiven, daß die Frauenquote die Kirche nicht rettet und die Charismen nicht zur Spaltung sondern zur Einigung dienen sollen, wäre vielleicht schon mal viel gewonnen.

 

Wenn man sich dann noch darauf einigen könnte, daß es brennendere Probleme gibt, als die Frage, wer mit wem ob nun mit Weihe oder ohne ins Bett geht - seit Leo X. ist z.B. die soziale Frage immer noch  nicht gelöst, im Gegenteil - wären wir vielleicht schon mal einen großen Schritt weiter.

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Wenn die deutsch-katholische Kirche den Weg der Alt-Katholiken gehen will, bitte schön.

Ich frage mich immer noch, was diese Kirche von der altkatholischen unterscheiden würde. Kann jemand irgendeinen relevanten Unterschied benennen?

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Was wollen sie machen? Sich vor die Bischofsresidenz kleben?

ins römische Exil gehn bei Leuten wie den frömmelden Herrn Vorderholzer  stell ich mich das lustig vor wenn er sich vor dem Bischofssitz klebt
So eine Kulturkampf 2.0 hätte großen Unterhaltungswert

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Ca. die Hälfte der Menschen Äthiopiens sind Christen. 75% der Ugander sind Christen (40% Katholiken, 35% Anglikaner).

 

Woher beziehst Du Deine Informationen?

Die Äthiopier sind Kopten.

 

Und die Ugander waren Kolonie.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn die deutsch-katholische Kirche den Weg der Alt-Katholiken gehen will, bitte schön.

praktisch würde sich in der Praxis die romtreue Minderheit in der Position sehen und was für dich ja sehr wichtig ist es sind sicher keine Laien beim gemeinschaftlichen Stundengebet im Altarraum anwesend

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Wenn die Konservativen sich mal vor Augen halten könnten, daß die Neubewertung der Sexualität nicht bedeutet, daß sie das alles dann auch machen MÜSSEN und die Progressiven, daß die Frauenquote die Kirche nicht rettet und die Charismen nicht zur Spaltung sondern zur Einigung dienen sollen, wäre vielleicht schon mal viel gewonnen.

 

Wenn man sich dann noch darauf einigen könnte, daß es brennendere Probleme gibt, als die Frage, wer mit wem ob nun mit Weihe oder ohne ins Bett geht - seit Leo X. ist z.B. die soziale Frage immer noch  nicht gelöst, im Gegenteil - wären wir vielleicht schon mal einen großen Schritt weiter.

 

Wie wahr, wie wahr!

Vor allem würde ja auch niemand einen Konservativen dazu zwingen, ein Sakrament von einem verheirateten Priester oder gar von einer Frau zu empfangen. 

 

Und was die Prioritäten betrifft, die die Kirche gerade setzt: Du hast völlig recht: Es gibt so wichtige Themen, in die sie ihre Energie stecken könnten: die soziale Frage, der Klimawandel etc... 

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

Woher beziehst Du Deine Informationen?

Aus meinem alten Schulatlas. Da ist ganz Nordafrika als muslimisch eingetragen. Nur bei Tansania habe ich noch mal genauer nachgeschaut, das lag am Rande des eingezeichneten Gebietes. Und die Äthiopier sind römisch-katholische Christen?

 

Dennoch bleib die Frage, warum unser Sündenverständnis von uns fremden Kulturen geprägt sein sollte.

Wenn die RKK erkennt, daß homosexuelle Partnerschaften keine Sünde sind, dann zwingt daß ja noch lange keinen afrikanischen Christen, eine solche einzugehen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Die Äthiopier sind Kopten.

 

Und? Sind das keine Christen?

 

vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Und die Ugander waren Kolonie.

 

Deswegen sind 35% Anglikaner, dazu 40% Katholiken.

 

Auch uns wurde der Glaube gebracht, er stammt bekanntlich nicht aus dem Rheinland.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Die Äthiopier sind Kopten.

 

Und die Ugander waren Kolonie.

Sind die Äthiopier wirklich  Kopten?  bei den Ritenkirchen gibts da  Unterschiede  beide sind Alexandriner aber das ist schon alles 

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Gerade eben schrieb Florianklaus:

Inwiefern ist denn die soziale Frage ungelöst? Ich dachte immer, dafür hätten wir die katholische Soziallehre?

 

Ach so. Die wird ja so richtig effektiv überall in die Tat umgesetzt. Keine Schere zwischen arm und reich mehr. 

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vor 8 Minuten schrieb Aristippos:

Ich frage mich immer noch, was diese Kirche von der altkatholischen unterscheiden würde. Kann jemand irgendeinen relevanten Unterschied benennen?

Es gibt keinen. Die "Hoffnung" der "Progressiven" liegt - soweit das zwischen den Zeilen erahnbar ist -  darin, daß in einem solchen Schritt die "Diasporasituation" vermieden wird (was angesichts der Gesamtsituation ein wenig merkwürdig klingt). Man will die eigene Ortsgemeinde "konvertieren", damit sich am gewohnten nichts ändert und man trotzdem seinen Dickkopf durchgesetzt hat.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

Sind die Äthiopier wirklich  Kopten?  bei den Ritenkirchen gibts da  Unterschiede  beide sind Alexandriner aber das ist schon alles 

Kopten sind eigentlich nur die Ägypter. Es besteht aber volle Kirchengemeinschaft.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Ach so. Die wird ja so richtig effektiv überall in die Tat umgesetzt. Keine Schere zwischen arm und reich mehr. 

Die Umsetzung kann aber nicht durch die Kirche erfolgen.

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Und das fändet Ihr wahrscheinlich auch noch alle ganz toll.

 

Nö, eher sehr schade. Doch ich respektiere diesen Wunsch.

 

vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Es sollte eher darum gehen die Altkatholiken wieder unter die korrekte Jurisdiktion zu bekommen, anstatt noch einen vierten Parallelbischof zu installieren. Ebenso die Orthodoxen.

 

Wer nicht will, der will nicht. Die Orthodoxen schaffen das ja schon innerorthodox nicht.

 

vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Und machen wir uns nichts vor: noch eine Spaltung und wir haben niederländische Verhältnisse mit dem Ergebnis der völligen Bedeutungslosigkeit aller Gruppen.

 

"Bedeutung" ist für mich bedeutungslos (vielleicht Folge des franziskanischen, keine Ahnung).

 

vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Wenn die Konservativen sich mal vor Augen halten könnten, daß die Neubewertung der Sexualität nicht bedeutet, daß sie das alles dann auch machen MÜSSEN und die Progressiven, daß die Frauenquote die Kirche nicht rettet und die Charismen nicht zur Spaltung sondern zur Einigung dienen sollen, wäre vielleicht schon mal viel gewonnen.

 

Und wenn alle sich mal vor Augen halten könnte, daß es im Leben nicht um einen selbst geht, dann auch.

 

 

vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Wenn man sich dann noch darauf einigen könnte, daß es brennendere Probleme gibt, als die Frage, wer mit wem ob nun mit Weihe oder ohne ins Bett geht - seit Leo X. ist z.B. die soziale Frage immer noch  nicht gelöst, im Gegenteil - wären wir vielleicht schon mal einen großen Schritt weiter.

 

Daß in ihren eigenen Augen religiös Rechthabende an zerschundenen Personen achtlos vorbeigehen, berichtet schon der Herr. So ist der Mensch leider.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Und? Sind das keine Christen?

Kein Katholischen. Warum sollten deren Moralvorstellungen für uns relevant sein. Ich sag nur Beschneidung...

 

vor 2 Minuten schrieb rorro:

Auch uns wurde der Glaube gebracht, er stammt bekanntlich nicht aus dem Rheinland.

In der Tat. Aber er stammt auch nicht aus dem viktorianischen England.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Es gibt keinen. Die "Hoffnung" der "Progressiven" liegt - soweit das zwischen den Zeilen erahnbar ist -  darin, daß in einem solchen Schritt die "Diasporasituation" vermieden wird (was angesichts der Gesamtsituation ein wenig merkwürdig klingt). Man will die eigene Ortsgemeinde "konvertieren", damit sich am gewohnten nichts ändert und man trotzdem seinen Dickkopf durchgesetzt hat.

Das stimmt so nicht. Es geht nicht darum, um jeden Preis "das Gewohnte" zu behalten, sondern dort Angebote zu machen, wo sie auch noch genutzt werden. 

Wenn eine Kirche mangels Besucher geschlossen wird, ist es das Eine. Wenn sie mangels Besucher in lieblos gestalteten Liturgien geschlossen wird, ist es schon problematischer. Richtig problematisch ist es, wenn Angebote, die genutzt würde, aus Personalmangel abgeschafft werden.

 

Und in einigen Bereichen ist es brandgefährlich:

Angebote für Kinder und Jugendliche so auszudünnen und in die Zentralgemeinde zu verlegen, so dass alle Kinder von den Eltern gebracht werden müssen. Das ist bei der Berufstätigkeit der meisten Mütter schlicht nicht mehr zu leisten. 

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7 minutes ago, rorro said:

Auch uns wurde der Glaube gebracht, er stammt bekanntlich nicht aus dem Rheinland.

 

Und das ist lehrreich insofern, dass sich daraus viel historisch, aber nur sehr wenig moralisch ableiten lässt:

Ein fränkischer König, der selbst Analphabet ist, profitiert vom antik-christlichen Bildungserbe, um ein europäisches Reich auszubauen und zu festigen - und bringt dabei jede Menge „Heiden“ um, die seinen Plänen im Weg stehen.

Das sagt mir jede Menge über Geschichte, Politik, Kultur und Kirche - über Jesus und das Evangelium allerdings sehr, sehr wenig.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Kein Katholischen. Warum sollten deren Moralvorstellungen für uns relevant sein. Ich sag nur Beschneidung...

 

Wie war das mit der Taufe? Gehört man damit jetzt doch nicht mehr zur Kirche? Soll ein dt. Katholik, der vom praktizierten Glauben deutlich weniger hält als ein äthiop. Christ, der fastet, betet und zur Liturgie geht, deutlich näher sein am Willen Gottes?

 

vor 3 Minuten schrieb Flo77:

In der Tat. Aber er stammt auch nicht aus dem viktorianischen England.

 

Ich halte Ugander für inteligent genug, ihren Glauben selbst beurteilen zu können, zumal 40% Katholiken sind (mehr als bei uns).

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vor einer Stunde schrieb laura:

Es fließt erstmal in die Bistümer.

 

Sag ich ja, den römisch-katholischen. Gemäß Konkordat.

 

vor einer Stunde schrieb laura:

Und die sind - zumindest nach Ansicht einiger Hartliner - alles andere als romtreu. Bätzing ist gerade die Zielscheibe konservativer Kreise. 

 

Bätzing ist nach eigener Aussage nicht wirklich romtreu (zumindest handelt er bislang nicht nach deren Vorgaben, doch das wird sich noch ändern)

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Gerade eben schrieb rorro:

Sag ich ja, den römisch-katholischen. Gemäß Konkordat.

Richtig. 

Aber spiel es mal durch. Gesetzt der Fall, es spalten sich alle Bistümer bis auf 4 ab (Passau, Augsburg, Köln und Regensburg). Glaubst du im Ernst, dass der Staat das dann noch mitmachen würde? 

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