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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 17 Minuten schrieb Chrysologus:

 An dieser Idee hat der Papst nun deutlich Kritik geübt, was allerdings die Dissidenten nicht weiter zu verunsichern scheint.

Könnten wir bitte verbal etwas abrüsten?

Ich bin ja auch nicht polemikfrei. Dass das bei manchen Positionen Sein muss, da bin Ich ja bei dir. Nur macht die Dosis das Gift. Wenn Diskurspartner als was auch immer - hier als Dissidenten - beschimpft werden ist meiner Ansicht nach die letale Dosis überschritten.

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vor 8 Stunden schrieb Frank:

Ah, ich sehe du hast keine Argumente.

Das ist ja keine Schande, Kann passieren.

 

Ich habe den Papst zitiert. Wenn er in Deinen Augen keine hat, dann ist das eben so.

 

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Das der Synodale Weg keine politische Veranstaltung ist ist so genauso falsch als zu sagen das es eine politische Veranstaltung sei. Es ist in erster Linie ein Geistlicher Prozess der aber das Ziel hat konkrete Massnahmen zu finden um den Missbrauchsskandal aufzuarbeiten. Damit ist der Synodale Weg auch - nicht primär aber eben auch - eine politische Veranstaltung.

Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandal hat mindestens zwei Säulen: Anerkennung des Leides und - soweit möglich - Wiedergutmachung einerseits und die Grundlagen zu legen das neuerlicher Missbrauch soweit wie Möglich vermieden wird. (Meiner Ansicht nach gehört Aussöhnung mit den Betroffenen mit dazu, ich bin mir nur nicht ganz sicher ob udn wie die möglich sein soll). Der Synodale Weg ist der Versuch dieser zweiten Säule. In wie fern Minderheitenvoten oder Alternativtexte da helfen können seh ich nicht. Wenn Massnahme 0815 untauglich ist oder das Argument unter Spiegelstrich drölf falsch, wird niemand daran gehindert sein dies zu sagen.

 

 

Dann darf ich noch einmal den Papst zitieren (nur einen von zwei Sätzen), mit Hervorhebung von mir. Vielleicht wird dann klar, warum alle Texte da helfen können:

 

Zitat

Statt um bloße Debatte und Mehrheitsentscheide geht es um Zuhören, Verstehen, Gebet und Reflexion - um am Ende zu Lösungen zu kommen, die von allen mit Überzeugung mitgetragen werden.

 

Jetzt klarer? Nein? Dann können wir das auch lassen.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Könnten wir bitte verbal etwas abrüsten?

Ich bin ja auch nicht polemikfrei. Dass das bei manchen Positionen Sein muss, da bin Ich ja bei dir. Nur macht die Dosis das Gift. Wenn Diskurspartner als was auch immer - hier als Dissidenten - beschimpft werden ist meiner Ansicht nach die letale Dosis überschritten.

 

Och, ich kenne das schon länger so. Who cares.

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vor 12 Stunden schrieb Chrysologus:

Klar, wenn ich mein Votum im Arbeitskreis nicht durch bekomme, dann muss es ins Plenum. Und wenn es da nicht klappt, ins Konzil. Und dann muss der Papst sich das ansehen. Und wenn der dann auch nicht will?

Dann bitte ich den Heiligen Geist um Abberufung des Papstes. Und der wird dieser Bitte nachkommen, irgendwann.

(Gut, bei JPII hat das fast dreissig Jahre gedauert.)

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vor 15 Stunden schrieb Frank:

Warum braucht es einen Alternativtext um Kritik an der Vorlage zu äussern? Warum kann man nicht zusammen - gerne kritisch, gerne kontrovers - an der Vorlage arbeiten?

 

Im Bundestag ist es doch auch üblich, dass nicht nur Vorlagen der Regierung  kritisch oder zustimmend  diskutiert werden, sondern daß auch jede Oppositionsfraktion eigene Vorlagen und Anträge einbringen, präsentieren und zur Diskussion stellen kann. Das ist auch wichtig, damit Alternativen sichtbar werden und andere als die mutmaßliche Mehrheitsmeinung in gleicher Weise Teil des Diskurses sind.

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:
vor 17 Stunden schrieb Frank:

Warum braucht es einen Alternativtext um Kritik an der Vorlage zu äussern? Warum kann man nicht zusammen - gerne kritisch, gerne kontrovers - an der Vorlage arbeiten?

 

Im Bundestag ist es doch auch üblich, dass nicht nur Vorlagen der Regierung  kritisch oder zustimmend  diskutiert werden, sondern daß auch jede Oppositionsfraktion eigene Vorlagen und Anträge einbringen, präsentieren und zur Diskussion stellen kann. Das ist auch wichtig, damit Alternativen sichtbar werden und andere als die mutmaßliche Mehrheitsmeinung in gleicher Weise Teil des Diskurses sind.

Naja, laut rorro ist das kein politischer Prozess. Und da hat er Recht Als solchen verstehen sich auch die Synodalen auch nicht. Sie wollen im Hören auf den Heiligen Geist eben zu den Lösungen zu kommen, die von allen mit Überzeugung mitgetragen werden können von denen der Papst in rorros Zitat spricht. 
Und damit bin ich bei deinem Beispiel. Wenn der Deutsche Bundestag nach einer Lösung sucht - was weiss ich? Bspw zur Neuordnung des 218 StgB - dann beziehen sich alle Vorlagen und Anträge auf den vorliegenden Gesetzentwurf. Evtl. wird dabei ein alternativer Gesetzentwurf eingebracht, am Ende steht aber nur eine Fassung im Bundesgesetzblatt. Also eben kein abweichendes "Minderheitenvotum".
Und hier hören die Gemeinsamkeiten wieder auf. Der Synodale Weg arbeitet zwar an Lösungen und Massnhamen und die müssen am Ende nach dem Mehrheitsprinzip abgestimmt werden. Aber schon Anhand der hohen Quoren - doppelt (bzw. auf Antrag sogar dreifache) zweidrittel Mehrheit - sieht man, das die Logik von Mehrheit und Opposition (die politischen Prozessen innewohnen) so nicht greifen. Alle Synodalen werden mehr oder weniger von ihren Maximalpositionen abrücken müssen. Wo hat der andere Synodale recht? Wohin will der Geist uns führen? Voderholzer, Oster und Co wollen diesen, auf den Heiligen Geist hörenden, Diskurs nicht. Die hauen ihre Texte hin nach dem Motto "nehmt das an oder lasst es bleiben". Die sind es die aus einem spirituellen Akt einen politischen machen.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Wohin will der Geist uns führen?

 

Wird das denn von den Synodalen wirklich gefragt? Wohin will der Heilige Geist uns führen?

 

Ich höre immer nur knallharte politische Forderungen wie "Wir brauchen jetzt radikale Reformen und zwar schnell". Das ist ein typischer Satz, wie er auch von einer radikalen politischen Partei stammen könnte.

 

Ich höre da von den Synodalen kein demütiges Horchen danach, wohin der Heilige Geist uns führen will.Vielleicht will der Heilige Geist ja gar nicht, dass wir Reformen machen? Vielleicht will er konservative Reformen? Vielleicht will der Heilige Geist uns sagen, dass wir standhaft und wahrhaftig gegen den Zeitgeist bleiben sollen?

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Synodalen da wirklich auf den Heiligen Geist hören wollen. Sie haben eine kirchenpolitische Agenda und die will man durchsetzen. Knallharte Politik. Nicht mehr und nicht weniger.

 

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vor 19 Minuten schrieb Guppy:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Wohin will der Geist uns führen?

 

Wird das denn von den Synodalen wirklich gefragt? Wohin will der Heilige Geist uns führen?

 

Ich höre immer nur knallharte politische Forderungen wie "Wir brauchen jetzt radikale Reformen und zwar schnell". Das ist ein typischer Satz, wie er auch von einer radikalen politischen Partei stammen könnte.

 

Ich höre da von den Synodalen kein demütiges Horchen danach, wohin der Heilige Geist uns führen will.Vielleicht will der Heilige Geist ja gar nicht, dass wir Reformen machen? Vielleicht will er konservative Reformen? Vielleicht will der Heilige Geist uns sagen, dass wir standhaft und wahrhaftig gegen den Zeitgeist bleiben sollen?

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Synodalen da wirklich auf den Heiligen Geist hören wollen. Sie haben eine kirchenpolitische Agenda und die will man durchsetzen. Knallharte Politik. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich weiss nicht ob du die Online-Vollversammlung verfolgt hast.

Da war von "Radikalen Reformen" nicht die Rede. Aber es wurde Argumentiert und sich mit Argumenten von Gegenpositionen auseinandergesetzt. Mit einem Ernst das man wirklich von "suchen nach dem Weg den der Geist weist" sprechen kann.

Im Macht-Forum sind die von radikalen Reformen weit entfernt. Die Freiheiten die das Kirchenrecht jetzt schon bietet ausloten und nutzen. Das ist aktuell deren Thema. Revolutionen sehen anders aus.

Ich persönlich bin ja fassungslos das es dafür den Synodalen Weg überhaupt braucht.

bearbeitet von Frank
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Ziehst du die Möglichkeit in Betracht, dass der Heilige Geist Veränderungen in der Kirche will? Dass die Berufungen von nicht zum Zölibat berufenen und Frauen zum priesterlichen Dienst ein Zeichen sein könnten? Dass jene gesellschaftlichen Veränderungen, die die Kirche schon jetzt gut heißt, ihr selbst auch gut täten?

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"Wie geht mitmachen? oder: Wo sind die Weihbischöfe?"
Ein Kommentar eines Synodalen, deelgiert vom BVPR [klick]

Daraus:
"Mitten in die Beratungen der vielen Texte kam der Vorstoß des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer auf einer eigenen Homepage alternative Texte vorzuschlagen, weil in den Foren diese Meinung keinen Platz gehabt hätte und Minderheitenmeinungen nicht gehört worden wären. Was ist denn das für eine Form "der Beteiligung"? Auch die Kommentierung in den Vorberatungen beschränkte sich dann auf den Hinweis doch lieber gleich den anderen Text zu nehmen. Auch das erscheint mir eine wenig konstruktive Form des Umgangs und kein Mitmachen zu sein, wie man sich das landläufig vorstellt. Und manche Nachfragen bei Forenmitgliedern zeigte mir, dass Vertreter*innen von Positionen, die in der Minderheit sind, einfach nicht zu Diskussionen erschienen oder sich nicht mehr beteiligten. So geht mitmachen auch nicht."


Recht hat der Mann!

Wenn es einem um die Sache geht, dann ist es sinnvoll konstruktiv mitzuarbeiten. Aber selbst wenn man Politik betreiben will ist kontraproduktiv sich den Debatten zu verweigern

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

"Wie geht mitmachen? oder: Wo sind die Weihbischöfe?"
Ein Kommentar eines Synodalen, deelgiert vom BVPR [klick]

Daraus:
"Mitten in die Beratungen der vielen Texte kam der Vorstoß des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer auf einer eigenen Homepage alternative Texte vorzuschlagen, weil in den Foren diese Meinung keinen Platz gehabt hätte und Minderheitenmeinungen nicht gehört worden wären. Was ist denn das für eine Form "der Beteiligung"? Auch die Kommentierung in den Vorberatungen beschränkte sich dann auf den Hinweis doch lieber gleich den anderen Text zu nehmen. Auch das erscheint mir eine wenig konstruktive Form des Umgangs und kein Mitmachen zu sein, wie man sich das landläufig vorstellt. Und manche Nachfragen bei Forenmitgliedern zeigte mir, dass Vertreter*innen von Positionen, die in der Minderheit sind, einfach nicht zu Diskussionen erschienen oder sich nicht mehr beteiligten. So geht mitmachen auch nicht."


Recht hat der Mann!

Wenn es einem um die Sache geht, dann ist es sinnvoll konstruktiv mitzuarbeiten. Aber selbst wenn man Politik betreiben will ist kontraproduktiv sich den Debatten zu verweigern

 

Ich hebe mal das vor, was Bischof Voderholzer gesagt hat. Wenn das so stimmt - und das leugnet ja auch der Delegierte nicht - dann kann ich die Reaktion aus Regensburg et al. gut verstehen.

 

Noch einmal: echte Synodalität will alle miteinbeziehen. Echte Synodalität muß auch zugeben können, daß es manchmal eben kein Ergebnis gibt, wenn es nicht möglich ist alle miteinzubeziehen.

 

Stell Dir folgendes vor:

 

Frank gehört zu einer Partei, deren Lehre er bejaht (sagen wir mal "Ja zum Atomausstieg"). Dann gibt es eine Versammlung seines Kreisvorstandes, mit den Ortsvorstehern anwesend, die manche Lehrpunkte geändert haben wollen (="Atomausstieg zurücknehmen"). Frank lehnt das ab, er hält die alte Lehre weiterhin für richtig. Es wird ihm nicht gestattet, seine Sichtweise zu diskutieren, es wird ihm auch nicht gestattet, daß die Versammlung seine Sichtweise als Minderheitenmeinung publiziert. Er darf und soll natürlich weiterhin mitarbeiten - nur ganz ehrlich, er fragt sich: woran denn? An etwas, was er rundheraus ablehnt? Etwas, von dem er im Voraus weiß, daß die Bundespartei das eh ablehnen wird (was sie auch schon angekündigt hat)? Soll er jetzt seine Mitarbeit aufkündigen, die Versammlung verlassen? Manche haben das schon getan. Andererseits gehört er zu dem Laden ja dazu. Doch er weiß ja, daß seine Mitarbeit konstruktiv nichts an der Gesamtlage dieser Versammlung ändern wird - wozu also? Als Feigenblatt? Gleichzeitig glaubt Frank, gute Gründe zu haben, warum die alte Lehre weiterhin gültig ist und wie dennoch notwendige Änderungen (wegen CO2) unter Anerkennung derselben umgesetzt werden können.

 

Doch auf der Versammlung will das kaum jemand hören, der Vorstand erst recht nicht.

 

Er darf dort nichts publizieren.

 

Er will aber seine Meinung nicht ungehört lassen, er will aber auch nicht, daß alle nachher meinen, er sei bloß eine "Dagegen!"-Mensch.

 

Also veröffentlicht er seine Meinung selbst.

 

Hat Frank falsch gehandelt?

bearbeitet von rorro
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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Ich hebe mal das vor, was Bischof Voderholzer gesagt hat. Wenn das so stimmt - und das leugnet ja auch der Delegierte nicht - dann kann ich die Reaktion aus Regensburg et al. gut verstehen.

 

Noch einmal: echte Synodalität will alle miteinbeziehen. Echte Synodalität muß auch zugeben können, daß es manchmal eben kein Ergebnis gibt, wenn es nicht möglich ist alle miteinzubeziehen.

 

Stell Dir folgendes vor:

 

Frank gehört zu einer Partei, deren Lehre er bejaht (sagen wir mal "Ja zum Atomausstieg"). Dann gibt es eine Versammlung seines Kreisvorstandes, mit den Ortsvorstehern anwesend, die manche Lehrpunkte geändert haben wollen (="Atomausstieg zurücknehmen"). Frank lehnt das ab, er hält die alte Lehre weiterhin für richtig. Es wird ihm nicht gestattet, seine Sichtweise zu diskutieren, es wird ihm auch nicht gestattet, daß die Versammlung seine Sichtweise als Minderheitenmeinung publiziert. Er darf und soll natürlich weiterhin mitarbeiten - nur ganz ehrlich, er fragt sich: woran denn? An etwas, was er rundheraus ablehnt? Etwas, von dem er im Voraus weiß, daß die Bundespartei das eh ablehnen wird (was sie auch shcon angekündigt hat)? Soll er jetzt seine Mitarbeit aufkündigen, die Versammlung verlassen? Manche haben das schon getan. Andererseits: er weiß ja, daß seine Mitarbeit konstruktiv nichts an der Gesamtlage dieser Versammlung ändern wird - wozu also? Als Feigenblatt? Gleichzeitig glaubt Frank, gute Gründen zu haben, warum die alte Lehre weiterhin gültig ist und wie dennoch notwendige Änderungen (wegen CO2) unter Anerkennung derselben umgesezt werden können.

 

Doch auf der Versammlung will das kaum jemand hören, der Vorstand erst recht nicht.

 

Er darf dort nichts publizieren.

 

Er will aber seine Meinung nicht ungehört lassen, er will aber auch nicht, daß alle nachher meinen, er sei bloß eine "Dagegen!"-Mensch.

 

Also veröffentlicht er seine Meinung selbst.

 

Hat Frank falsch gehandelt?

Das wird durch noch so häufiges widerholen nicht richtiger.

Frank konnte immer seine Sichtweise vortragen, ihm wurde immer wieder argumentativ dargelegt das und wo und warum er, aus Sicht der Vielzahl der Anwesenden falsch oder zumindest nicht ganz richtig liegt.

Nun ist der Synodale Weg, wie du richtiger Weise mehrmals geschrieben hast keine (Partei) politische Veranstaltung. Wäre die gemeinsame Sitzung der Kreis- und Ortsvorsitzender ein spiritueller Diskurs, wie sich der Synodale Weg versteht müsste sich Frank fragen ob ihm der Heilige Geist mit dem Widerstand auf den Frank stösst etwas sagen will.

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....vor allem aber müsste Frank zuhören und die Ansicht der Ortsverbände ernst nehmen und in der Lage sein, seine eigene Position zu relativieren.

Und dann müsste er den Bundesvorstand davon in Kenntnis setzen und sich für eine Lösung einsetzen, die die Basis nicht ignoriert. 

Anderenfalls besteht die Partei irgendwann nur noch aus dem Bundesvorstamd.

bearbeitet von laura
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vor 3 Minuten schrieb laura:

vor allem aber müsste Frank zuhören und die Ansicht der Ortsverbände ernst nehmen und in der Lage sein, seine eigene Position zu relativieren.

Und das ist der Punkt denn Voderholzer et Al aber auch deren Anwalt hier im Forum - rorro - nicht kapieren.

Der Synodale Weg versteht sich als spiritueller Diskurs zur Suche nach Lösungen. Das geht nur im Dialog. Die eigene Position darlegen, die andere Position anhören um dann die eigene Position im Licht der anderen Positionen zu hinterfragen. Was Voderholzer et Al hin gegen machen ist ihre Position hinknallen, nach dem Motto "nehmt das an oder lasst es bleiben". Das kann man machen. Nur ist das dann kein Dialog sondern ein Monolog. Auch das kann man machen. Man darf sich allerdings dann nicht beschweren wenn man im Dialog nicht mehr vorkommt.

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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Und das ist der Punkt denn Voderholzer et Al aber auch deren Anwalt hier im Forum - rorro - nicht kapieren.

Der Synodale Weg versteht sich als spiritueller Diskurs zur Suche nach Lösungen. Das geht nur im Dialog. Die eigene Position darlegen, die andere Position anhören um dann die eigene Position im Licht der anderen Positionen zu hinterfragen. Was Voderholzer et Al hin gegen machen ist ihre Position hinknallen, nach dem Motto "nehmt das an oder lasst es bleiben". Das kann man machen. Nur ist das dann kein Dialog sondern ein Monolog. Auch das kann man machen. Man darf sich allerdings dann nicht beschweren wenn man im Dialog nicht mehr vorkommt.

...und Grundlage dieses spirituellen Dialogs ist die Annahme, dass der andere nicht völligen Umfug redet. Genau diesen Fehler machen aber Vorderholzer und Co. Sie wissen von Anfang an, dass alles, was Ihrer Meinung nach dem Lehramt widersprechen könnte, nur falsch sein kann.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das wird durch noch so häufiges widerholen nicht richtiger.

Frank konnte immer seine Sichtweise vortragen, ihm wurde immer wieder argumentativ dargelegt das und wo und warum er, aus Sicht der Vielzahl der Anwesenden falsch oder zumindest nicht ganz richtig liegt.

Nun ist der Synodale Weg, wie du richtiger Weise mehrmals geschrieben hast keine (Partei) politische Veranstaltung. Wäre die gemeinsame Sitzung der Kreis- und Ortsvorsitzender ein spiritueller Diskurs, wie sich der Synodale Weg versteht müsste sich Frank fragen ob ihm der Heilige Geist mit dem Widerstand auf den Frank stösst etwas sagen will.

 

Und der Kreisvorstand muß sich nicht fragen, ob der Hl. Geist ihm etwas sagen will, wenn er schon vorher weiß, daß der Bundesvorstand das eh ablehnen wird?

 

Wirkt der Hl. Geist besonders in Kreisvorständen?

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vor einer Stunde schrieb laura:

Anderenfalls besteht die Partei irgendwann nur noch aus dem Bundesvorstamd.

 

Das sehen sehr viele Kreisvorstände nicht so. Vielleicht hält sich ja auch der Kreisvorstand von Franks Region für wichtiger als andere. Was meinst Du?

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Wirkt der Hl. Geist besonders in Kreisvorständen?

Nicht besonders, aber auch

Wenn man vor 2000 Jahre nur auf den Bundesvorstand gehört hätte , hätte sich die Splittergruppe um diesen Jesus sofort aufgelöst  

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Und das ist der Punkt denn Voderholzer et Al aber auch deren Anwalt hier im Forum - rorro - nicht kapieren.

Der Synodale Weg versteht sich als spiritueller Diskurs zur Suche nach Lösungen. Das geht nur im Dialog. Die eigene Position darlegen, die andere Position anhören um dann die eigene Position im Licht der anderen Positionen zu hinterfragen. Was Voderholzer et Al hin gegen machen ist ihre Position hinknallen, nach dem Motto "nehmt das an oder lasst es bleiben". Das kann man machen. Nur ist das dann kein Dialog sondern ein Monolog. Auch das kann man machen. Man darf sich allerdings dann nicht beschweren wenn man im Dialog nicht mehr vorkommt.

 

Du behauptest also, die Mehrheit des SW hat "die eigene Position im Licht der anderen Positionen" hinterfragt?

 

Wo kann ich dieses Hinterfragen lesen?

 

Übrigens gehen die Alternativtexte auf die Entwürfe des SW ein - "Hinterfragen" bedeutet ja nicht zwingend eigene Meinungen aufzugeben. Wie die allermeisten hier im Forum gelernt haben sollten, kann die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen die eigene auch nur schärfen. Es kann zu einer Änderung kommen, muß es aber nicht.

 

Nehmen wir mal nur zwei Beispiele der Kirchengeschichte: die Hll. Athanasius und Maximus den Bekenner. Was hätten die Eurer Meinung nach tun sollen, so allein auf weiter Flur mit ihrer rechtgläubigen Ansicht und z.T. im Exil genau deswegen? Sich mit den heterodoxen Bischöfen einigen? Haft und Folter nicht ertragen?

 

 

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Nicht besonders, aber auch

Wenn man vor 2000 Jahre nur auf den Bundesvorstand gehört hätte , hätte sich die Splittergruppe um diesen Jesus sofort aufgelöst  

 

Natürlich darf jeder seine Meinung kundtun. 

 

Nur wie eine Drehleier jahrzentelang immer dasselbe sagen (obwohl man mehr als einmal eine Antwort bekommen hat), langweilt irgendwann enorm.

bearbeitet von rorro
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vor 28 Minuten schrieb rorro:

Wo kann ich dieses Hinterfragen lesen?

 

Ich hab es gestern schon beschrieben. Oder war es vorgestern?

Im Machtforum eroieren sie was Kirchenrechtlich möglich ist und beschränken sich erst mal darauf. Maximalforderungen sehen anders aus. Natürlich hinterfragen sich die Revoluzzer auch selbst.

Wäre cool wenn das alle hinbrächten. Dann würd nämlich was gehen.

 

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vor 48 Minuten schrieb rorro:

 

Natürlich darf jeder seine Meinung kundtun. 

 

Nur wie eine Drehleier jahrzentelang immer dasselbe sagen (obwohl man mehr als einmal eine Antwort bekommen hat), langweilt irgendwann enorm.

Das meine ich auch, aber es hindert gewisse Leute nicht daran, weiter eine Gotteskrise zu sehen und alleine auf mehr Gebet zu setzen.

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Am 22.9.2021 um 23:41 schrieb rorro:

 

Bedeutet das, Stadtdechant Picken hat gelogen?

 

(Eine interessante Theologie vertritt Exzellenz dort: "Ich möchte, dass die Menschen spüren: Egal, was ist, Gottes Liebe umgibt uns. Und das heißt, dass sein Segen sie umgibt." Egal, was ist. Wirklich egal?)

Na das wollen wir doch schwer hoffen…

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Chrysologus:

Das meine ich auch, aber es hindert gewisse Leute nicht daran, weiter eine Gotteskrise zu sehen und alleine auf mehr Gebet zu setzen.

 

Echt? Wer hat wo allein auf mehr Gebet gesetzt?

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vor 5 Stunden schrieb Frank:

Ich hab es gestern schon beschrieben. Oder war es vorgestern?

Im Machtforum eroieren sie was Kirchenrechtlich möglich ist und beschränken sich erst mal darauf. Maximalforderungen sehen anders aus. Natürlich hinterfragen sich die Revoluzzer auch selbst.

Wäre cool wenn das alle hinbrächten. Dann würd nämlich was gehen.

 

 

Ach so, das "Hinterfragen der eigenen Position" besteht darin die Welt so zu erkennen wie sie ist. Das ist ja eine große intellektuelle und demütige Leistung. Respekt.

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