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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 21 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, auch die Diagnose hat sich geändert, genauer gesagt, das Verständnis, das sich damit verbindet. Ein Verständnisproblem, daß immer auftritt, wenn man Analogieschlüsse zwischen Glauben und Wissen versucht.

 

Auch wenn sich das Verständnis der Pathophysiologie geändert hat, bleibt die Diagnose gleich (zumindest bei fast allen Erkrankungen).

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vor 13 Stunden schrieb nannyogg57:

Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten.

 

Bei manchen Erkrankungen hat sich die auch nicht geändert.

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Am 9.9.2021 um 09:50 schrieb Lothar1962:

Ich nehme an, Du meinst die Position 2. Was soll daran falsch sein, bei der Bildung des Gewissens die Lehre der Kirche als ein Kriterium heran zu ziehen? Ich ging bisher immer davon aus, dass das korrekt gebildete Gewissen genau das fordert.

 

Natürlich soll man bei der Bildung des Gewissens die Lehre der Kirche heranziehen. nur - dafür muß es eine klare Lehre geben! Wenn ich dagegen nur eine Lehre habe, die das Gewissen hochhält als zu schulende Instanz, dann kann diese Lehre dem Gewissen ja gar nichts an die Hand geben!! Das ist ja der Witz an der Sache!

 

 

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Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57:

Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten.

Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden.

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vor 38 Minuten schrieb Merkur:
Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57:

Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten.

Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden.

 

Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt.

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vor 3 Minuten schrieb Merkur:
vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt.

Sogar dieselbe. Unser Gründer hat nur eine gegründet.

 

Hat er?

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vor 18 Stunden schrieb Merkur:
Am 12.9.2021 um 19:39 schrieb nannyogg57:

Der Vergleichspunkt wäre: Die Diagnose ist dieselbe, aber die Kirche beharrt auf den Therapiemöglichkeiten vergangener Zeiten.

Sie tut sich zumindest schwer, ihre Sprache der Zeit anzupassen. Statt "Kehrt um" sollte sie lieber sagen "Ändert euer Mindset". Das würde leichter verstanden.

Wo @Marcellinus ein Problem siehst, sehen Christen das Heil.

 

vor 17 Stunden schrieb Marcellinus:
vor 17 Stunden schrieb Merkur:
vor 17 Stunden schrieb Marcellinus:

Selbst wenn sie ihre Sprache ändern könnte, es wäre immer noch die gleiche Kirche, die es sagt.

Sogar dieselbe. Unser Gründer hat nur eine gegründet.

 

Hat er?

Hat er!

 

bearbeitet von Moriz
seltsamen Formatierungsfehler korrigiert
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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wo @Marcellinus ein Problem siehst, sehen Christen das Heil.

 

Nur gibt es offenbar (zumindest bei uns) immer weniger Christen. Ein Problem ist das für mich übrigens nicht.

 

vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Hat er!

 

Sagen Theologen! Historiker sind da anderer Ansicht. Von mir aus können wir‘s dabei belassen. ;)

 

bearbeitet von Marcellinus
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Hatten Jesus und die Apostel denn auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon, was eine Kirche (im heutigen Sinn) ist?

 

Werner

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Ich finde immer wieder erstaunlich, wie genau manche Menschen einen Jesus zu kennen glauben, über den sie doch so gar nichts wissen können. Aber wahrscheinlich gibt erst Nichtwissen Spielraum für Träume. 

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

Ich finde immer wieder erstaunlich, wie genau manche Menschen einen Jesus zu kennen glauben, über den sie doch so gar nichts wissen können. Aber wahrscheinlich gibt erst Nichtwissen Spielraum für Träume. 

 

Ich finde erstaunlich was Du meinst über die Wissenmöglichkeiten anderer aussagen zu können. So staunt jeder auf seine Weise.

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Angesichts der neuen - und damit wiederholten - Erinnerung des Nuntius zu Beginn der Vollversammlung der DBK frage ich mich, wie das mit dem SW noch enden soll. Womöglich so wie mit dem Dialogprozess.

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Es wird so enden, weil sich am Ende die durchsetzen werden, die keinen Veränderungsbedarf sehen. Dann wird man die guten alten Positionen austauschen, Walter Kasper wird zu mehr Glauben mahnen, und alles ist gut.

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Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden:

Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen.

Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt).

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Angesichts der neuen - und damit wiederholten - Erinnerung des Nuntius zu Beginn der Vollversammlung der DBK frage ich mich, wie das mit dem SW noch enden soll. Womöglich so wie mit dem Dialogprozess.

Genau....und irgendwann sind es halt nicht mehr 200 000, sondern 500 000 Austritte im Jahr. Und dann die Abschaffung der Kirchensteuer und aller sonstiger Privilegien der Kirche inkl. Religionsunterricht und kirchlichem Arbeitsrecht. 

Und in 30 Jahren gubt es in Düsseldorf noch zwei Gemeinden mit je einem Priester. Das reicht für die 300 Leute, die sich dann dafür noch interessieren auch aus.

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vor 50 Minuten schrieb Frank:

Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden:

Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen.

Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt).

 

Andere BKen sind allerdings so schlau, das Ganze in einen kirchenrechtlichen Rahmen zu bringen. Das wollte die DBK explizit nicht. Also schlau sein.

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vor 47 Minuten schrieb laura:

Genau....und irgendwann sind es halt nicht mehr 200 000, sondern 500 000 Austritte im Jahr. Und dann die Abschaffung der Kirchensteuer und aller sonstiger Privilegien der Kirche inkl. Religionsunterricht und kirchlichem Arbeitsrecht. 

Und in 30 Jahren gubt es in Düsseldorf noch zwei Gemeinden mit je einem Priester. Das reicht für die 300 Leute, die sich dann dafür noch interessieren auch aus.

 

Inwiefern kirchliche Privilegien mit dem Evangelium zu begründen sind, ist mir eh schleierhaft geblieben. 

 

Und der Schwund an Christen wird nicht dadurch gebremst, daß Johanna statt Johannes am Altar steht. Damit steht und fällt nicht der Glaube an die Erlösung durch Jesus Christus oder der Glaube an die Realpräsenz im hl. eucharistischen Mahl.

 

Erst schwindet der Glaube (falls der Glaube der Kirche je da war), dann die Teilnahme. 

 

Wenn ich immer höre "das [der Austritt] hat an meinem Glauben nichts geändert" und dann mal nachfrage, was denn konkret da so geglaubt wird, dann ist da vom Glaube der Kirche eh fast nichts da. Das mache ich diesen Menschen auch Null zum Vorwurf, denn den hat ihnen ja keiner nahegebracht.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:
vor 55 Minuten schrieb Frank:

Das ist mir in einer Diskussion mit meiner Freundin erst bewusst geworden:

Die Iren kopieren den Synodalen Weg zur Vorbereitung eines Nationalkonzils. Die Polen haben darüber nachgedacht. Rom hat seinerseits die Irische Variante kopierte (zur Vorbereitung einer Synode Synodale Beratungen von Laien und Bischöfen in den nationalen Bischofskonferenzen.

Es kann keiner behaupten die Katholische Kirche in Deutschland wäre weltkirchlich isoliert. Im Gegenteil, sie hat ein Format entwickelt das mit mehr oder weniger Modifikationen kopiert wurde (ich hätte beinahe exportiert geschrieben, aber das hätte Absicht vorrausgesetzt).

 

Andere BKen sind allerdings so schlau, das Ganze in einen kirchenrechtlichen Rahmen zu bringen. Das wollte die DBK explizit nicht. Also schlau sein.

Der Kirchenrechtliche Rahmen - ich vermute du meinst das Regionalkonzil, wie es die Iren planen - ist ja immer noch möglich. Vielleicht geht meine Phantasie mit mir durch, aber ich kann mir durchaus vorstellen das die Erkenntnis daß ein solches notwendig ist Teil der Beschlüsse sein wird. Solche Überlegungen hab ich zwar noch nicht wahr genommen, aber vor der Zweiten Lesung und Schlussabstimmung würde ich das nicht ausschließen wollen.

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vor 28 Minuten schrieb Frank:

Der Kirchenrechtliche Rahmen - ich vermute du meinst das Regionalkonzil, wie es die Iren planen - ist ja immer noch möglich. Vielleicht geht meine Phantasie mit mir durch, aber ich kann mir durchaus vorstellen das die Erkenntnis daß ein solches notwendig ist Teil der Beschlüsse sein wird. Solche Überlegungen hab ich zwar noch nicht wahr genommen, aber vor der Zweiten Lesung und Schlussabstimmung würde ich das nicht ausschließen wollen.

 

Das wurde schon zu Beginn des SW u.a. von Weihbischof Puff aus dem EB Köln vorgeschlagen, damit die Beschlüsse eine Verbindlichkeit bekommen - es wurde explizit abgelehnt.

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