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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

Ich dachte, es geht hier um eine Weltanschauung, und nicht um die Abrechnung von Spesen.

Das hängt zusammen. Es ging um die Frage, ob die Synodalen sich so opferbereit für ihre Weltanschauung einsetzen, dass sie dafür etwa Verdienstausfälle in Kauf nehmen (hat gouvernante gemeint) oder Spesen selbst übernehmen (meinte chrysologus). Ich will den persönlichen Einsatz von Synodalen nicht bestreiten, aber überhöhen sollte man sie auch nicht.

 

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vor 18 Minuten schrieb Frank:

Betroffenensprecher: Kardinal Ouellet verhöhnt Opfer in der Weltkirche

Katholisch.de am 29. November 2022 [klick]

Das hatte spadafora schon vor einigen Tagen gepostet. Oft ist es so, dass unter Betroffenen divergierende Ansichten bestehen, so auch in Bezug auf die Odenwaldschule und bei den Regensburger Domspatzen.

 

Bernhard Meuser von der Initiative Neuer Anfang etwa schreibt:

 

"Nun ist der Missbrauch – das sage ich als „Opfer“ (ich liebe das Wort nicht, setze es hier aber bewusst) – eine Katastrophe, und die komplizenhafte Hinnahme von Untaten noch eine, und die Vertuschung eine dritte, und der Missbrauch mit dem Missbrauch ein vierte."

 

"Mit der Berufung auf Missbrauch können sich von der Kirche bezahlte Mitarbeiter und für die Kirche lehrende Theologen nicht mehr einkriegen beim Schlechtreden der Kirche."

 

https://neueranfang.online/voltaire-oder-die-unterscheidung-der-geister/

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vor 10 Minuten schrieb Inge33:
vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

Ich dachte, es geht hier um eine Weltanschauung, und nicht um die Abrechnung von Spesen.

Das hängt zusammen. Es ging um die Frage, ob die Synodalen sich so opferbereit für ihre Weltanschauung einsetzen, dass sie dafür etwa Verdienstausfälle in Kauf nehmen (hat gouvernante gemeint) oder Spesen selbst übernehmen (meinte chrysologus). Ich will den persönlichen Einsatz von Synodalen nicht bestreiten, aber überhöhen sollte man sie auch nicht.

Dafür sorgen schon die Bischöfen die sich der Mitarbeit verweigert haben.

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vor 6 Minuten schrieb Inge33:

Oft ist es so, dass unter Betroffenen divergierende Ansichten bestehen, so auch in Bezug auf die Odenwaldschule und bei den Regensburger Domspatzen.


Das wird natürlich seitens des SW bewusst nicht erwähnt. Stell Dir einmal vor, der SW würde sich ernsthaft mit dem Gedanken konfrontieren, dass Missbrauchsopfer nicht grundsätzlich ihrem Lösungsansatz zustimmen. Du bemerkst aber, dass ein Framing geschaffen wird. Missbrauchsopfer, die auf der Linie des SW liegen, werden auch als Missbrauchsopfer beachtet, Missbrauchsopfer, die den Weg nicht für den richtigen Ansatz halten, wie Beispielhaft Meuser, werden als „Konservative“ eingeordnet und nicht als Missbrauchsopfer. Ein solches Framing ist eine psychologische Strategie, die häufig genutzt wird, um eine Diskussion gezielt zu lenken.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Mir ist es ehrlich gesagt schnuppe, ob die Leute dort in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten oder komplett bezahlt während der Arbeitszeit ihrer Tätigkeit nachgehen. Weder das eine noch das andere führt zu besserer oder schlechterer Qualität dessen, was dort besprochen wird.

Komisch...

Vor ein paar Tagen hast du gegen die bezahlten Kirchenfunktionäre geätzt, due das in ihrer Arbeitszeit machen.

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vor 51 Minuten schrieb laura:

Komisch...

Vor ein paar Tagen hast du gegen die bezahlten Kirchenfunktionäre geätzt, due das in ihrer Arbeitszeit machen.

 

Weil sie Funktionäre sind und sich so verhalten, nicht wegen des Sitzungsgeldes.

 

 Mir würde es schon reichen, wenn der ZdK sich nicht als Sprachrohr der dt. Katholiken sehen würde. Ist er nicht, weder nach Satzung noch faktisch. Ich weiß allerdings nicht, ob er diese falsche Beschreibung eher von extern bekommt.

 

Es gibt keine offizielle Vertretung aller Laien hierzulande (warum auch, geht ja nicht um Politik).

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vor 16 Minuten schrieb rorro:

Es gibt keine offizielle Vertretung aller Laien hierzulande (warum auch, geht ja nicht um Politik)

Doch - die Diözesanbischöfe, die den Glauben ihrer Diözesanen bezeugen.

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vor 1 Stunde schrieb Reisender:


Das wird natürlich seitens des SW bewusst nicht erwähnt. Stell Dir einmal vor, der SW würde sich ernsthaft mit dem Gedanken konfrontieren, dass Missbrauchsopfer nicht grundsätzlich ihrem Lösungsansatz zustimmen. Du bemerkst aber, dass ein Framing geschaffen wird. Missbrauchsopfer, die auf der Linie des SW liegen, werden auch als Missbrauchsopfer beachtet, Missbrauchsopfer, die den Weg nicht für den richtigen Ansatz halten, wie Beispielhaft Meuser, werden als „Konservative“ eingeordnet und nicht als Missbrauchsopfer. Ein solches Framing ist eine psychologische Strategie, die häufig genutzt wird, um eine Diskussion gezielt zu lenken.

 

 

Das deckt sich teilweise mit den Geschehnissen im Erzbistum Köln, wo es ebenfalls unter den Betroffenen divergierende Ansichten gibt. Im August hat sich zum Beispiel der Betroffenenbeirat im Erzbistum Köln gegen ein "Medienspektakel" gewehrt, wobei "Missbrauch fast ausschließlich nur als 'Aufhänger' für kirchenpolitische Kritik genutzt wird". "Für uns ist dieses monatelange lautstarke Medienspektakel immer unerträglicher geworden – ein erneuter Missbrauch unseres erfahrenen Leids". Der Betroffenenbeirat kritisierte, dass die, die sich in den Medien zu Wort gemeldet haben (z. B. Kreisdechanten, Diözesanratsvorsitzender, Sprecherinnen der UBSKM und Maria 2.0) nur zurückgetretene Beiratsmitglieder zitiert haben, aber nicht beim Betroffenenbeirat (der die Einbindung der Betroffenen durch das Erzbistums positiv bewertete) selbst nachgefragt haben.

 

Diese Zu-Wort-Melder haben demnach unter den Missbrauchsbetroffenen selegiert (sie aber wohl nicht als Missbrauchsbetroffene dekonstruiert).

 

 

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Dafür sorgen schon die Bischöfen die sich der Mitarbeit verweigert haben.

An der Überhöhung der Opferbereitschaft der ehrenamtlichen Synodalen ist m.E. eher ein gewisses Groupie-Verhalten von Sympathisanten des "Synodalen Weges" verantwortlich.

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vor 59 Minuten schrieb Chrysologus:

Doch - die Diözesanbischöfe, die den Glauben ihrer Diözesanen bezeugen.

 

Das ist auch gut so. Politische Kategorien sind da eher fehl am Platz.

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

An der Überhöhung der Opferbereitschaft der ehrenamtlichen Synodalen ist m.E. eher ein gewisses Groupie-Verhalten von Sympathisanten des "Synodalen Weges" verantwortlich.

Äh???

Nein.

Es ist Respekt vor Menschen, die viele, viele Stunden reinstecken.

 

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Äh???

Nein.

Es ist Respekt vor Menschen, die viele, viele Stunden reinstecken.

 

Den darf man ja auch haben und ist meines Erachtens keine Überhöhung. So wie der Respekt vor dem Priesteramt auch keine Überhöhung ist.

 

Ich meinte mit Überhöhung die m.E. irrige Annahme, die Opferbereitschaft der Synodalen wäre so groß, dass sie Verdienstausfälle in Bezug auf ihre Regelarbeitszeit und die Übernahme von Spesen in Kauf nehmen.

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vor 3 Stunden schrieb Inge33:

Das hängt zusammen. Es ging um die Frage, ob die Synodalen sich so opferbereit für ihre Weltanschauung einsetzen, dass sie dafür etwa Verdienstausfälle in Kauf nehmen (hat gouvernante gemeint) oder Spesen selbst übernehmen (meinte chrysologus). Ich will den persönlichen Einsatz von Synodalen nicht bestreiten, aber überhöhen sollte man sie auch nicht.

 

Die, die ich kenne, übernachten bei Bekannten. Und nehmen Urlaub, oder klären, ob sie (reichlich vorhandenen) Überstunden dafür einsetzen dürfen.
Wie gesagt: Fahrtkosten werden meines Wissens ersetzt.

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vor 1 Stunde schrieb gouvernante:

Die, die ich kenne, übernachten bei Bekannten. Und nehmen Urlaub, oder klären, ob sie (reichlich vorhandenen) Überstunden dafür einsetzen dürfen.

Privaturlaub oder Sonderurlaub? Wie viele kennst Du?

 

Es ist nicht davon auszugehen, dass alle 230 Synodale (plus Beobachter) Bekannte am Tagungsort haben, bei denen sie übernachten können. Da fallen sicher Übernachtungskosten an, die man hoffentlich nicht selbst bezahlen muss.

 

Der Einsatz von Überstunden und Privaturlaub für die Arbeitstage wäre allerdings ein außerwöhnlicher Umstand für eine Tagung mit einem solchen Professionalisierungsgrad. Manche Arbeitgeber gewähren keinen Sonderurlaub, schon gar keinen bezahlten. Für den dadurch entstehenden Verdienstausfall wäre dann eigentlich ein Ersatz seitens der Tagungsorganisation gedacht, so wie man das von EKD-Synoden kennt. Ich will mal hoffen, dass man im "Synodalen Weg" da großzügig ist, vor allem für die Einkommensschwächeren unter den ehrenamtlichen Synodalen.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Inge33
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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Wo siehst Du diese?

Eine Überhöhung wäre, alle Synodale als Ehrenämtler zu begreifen, die so opferbereit sind, dass sie Verdienstausfälle in Kauf nehmen und Spesen selbst bezahlen. Klang hier an.

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vor 54 Minuten schrieb Inge33:

Privaturlaub oder Sonderurlaub? Wie viele kennst Du?

Wie viele kennst Du denn selbst? Gut die Hälfte, so dass es halbwegs repräsentativ wäre? Denn ich hoffe ja sehr, Deine Kommentare – nicht wenige – zu Kostenübernahme und persönlichem Einsatz sind eben nicht bloß Hörensagen, Mutmaßungen oder Einzelfallbetrachtungen?

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vor 1 Stunde schrieb Inge33:

Eine Überhöhung wäre, alle Synodale als Ehrenämtler zu begreifen, die so opferbereit sind, dass sie Verdienstausfälle in Kauf nehmen und Spesen selbst bezahlen. Klang hier an.

Das wurde auch von niemandem behauptet, vielmehr habe ich asudrücklich darauf hingeweisen, dass jene, die ihr Mandat dienstlich wahrnehmen, dafür auch vom jeweiligen Dienstgeber bezahlt werden. Ich verstehe ja Deine Enntäuschung, dass hier nicht eindrucksvolle Geldsummen an alle Synodalen fließen, aber Du solltest bitte doch bei der Wahrheit bleiben.

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vor 6 Stunden schrieb Inge33:

"Mit der Berufung auf Missbrauch können sich von der Kirche bezahlte Mitarbeiter und für die Kirche lehrende Theologen nicht mehr einkriegen beim Schlechtreden der Kirche."

Wieder eines dieser Zitate von Meuser, das meiner Meinung nach wirklich nur ein Ziel hat: Schlechtreden der Synodalen, ihnen die Legitimation absprechen, sie diskreditieren.

Warum ist dieser Mann so voller Hass auf den SW? Warum druckt die Tagespost das? 

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

Das wurde auch von niemandem behauptet, vielmehr habe ich asudrücklich darauf hingeweisen, dass jene, die ihr Mandat dienstlich wahrnehmen, dafür auch vom jeweiligen Dienstgeber bezahlt werden. Ich verstehe ja Deine Enntäuschung, dass hier nicht eindrucksvolle Geldsummen an alle Synodalen fließen, aber Du solltest bitte doch bei der Wahrheit bleiben.

Ich bin gar nicht enttäuscht. Ich hatte ja selbst schon vermutet, dass mindestens 50% der Synodalen nicht ehrenamtlich, sondern hauptamtlich dort ist. Die These hier im Forum war, dass das alles Ehrenämtler sind, die man deswegen respektieren müsse. Ich habe Achtung vor dem Ehrenamt, aber es sind eben, wie Bernhard Meuser sagt, auch kirchlich bezahlte Katholiken dort.

bearbeitet von Inge33
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vor 1 Minute schrieb Inge33:

Ich bin gar nicht enttäuscht. Ich hatte ja selbst schon vermutet, dass mindestens 50% der Synodalen nicht ehrenamtlich, sondern hauptamtlich dort sind.

Hauptamtlich dort dürften im Wesentlichen die Bischöfe und die Priester sein. Sie haben ja keine Arbeitszeiterfassung.

Bei allen anderen ist es wahrscheinlich Ehrenamt... 

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vor 10 Minuten schrieb laura:

Hauptamtlich dort dürften im Wesentlichen die Bischöfe und die Priester sein. Sie haben ja keine Arbeitszeiterfassung.

Bei allen anderen ist es wahrscheinlich Ehrenamt... 

ich würde zu den 27 Priestern noch die 10 Synodale der Deutschen Ordensoberenkonferenz hinzuzählen und die 4 der Arbeitsgemeinschaft ständiger Diakonat.

bearbeitet von Inge33
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vor 16 Minuten schrieb Inge33:

Der Artikel steht auf der Internetseite seiner Initiative "Neuer Anfang".

Und warum ist der "neue Anfang" dann so hasserfüllt und so aggressiv? 

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vor 7 Stunden schrieb Frank:

Betroffenensprecher: Kardinal Ouellet verhöhnt Opfer in der Weltkirche

Katholisch.de am 29. November 2022 [klick]

Die katholische Kirche hat Übung darin, Schuld jeglicher Art unter den Teppich zu kehren.

Das zeigt die Arte-Dokumentation.

https://www.arte.tv/de/videos/078749-000-A/gottes-missbrauchte-dienerinnen/?fbclid=IwAR2dZngrvw2vNfCxOoAADoPysTvBrryXiWqvRbZiLmS-zslep2kY55gIkR8

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