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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich hab's! Der rk männliche Laie wird während der Eucharistiefeier auf geheimnisvolle göttliche Weise zur Frau und damit Braut. Das ist der bisher katechetisch vernachlässigte Aspekt der Wandlung.

Und wenn man außerdem der Redlichkeit folgend Bilder als Bilder sprechen ließe, wäre auch mancher Kommentar einfach überflüssig.

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Am 28.11.2022 um 16:40 schrieb laura:

Genau das ist die große Schuld der Konservativen und der Kurie. Durch die Verweigerung jeglicher Reformen reißen sie die evangelische Kirche mit in den Abgrund. Das ist für mich wirklich Sünde. 

 

Ich habe neulich in Düsseldorf mit der Gruppe diskutiert, die diese Proteste initiiert. Hauptmotivation ist die katholische Kirche. Zahlreiche Missbrauchsopfer sind drunter. Alle ehemalige Katholik:innen.

Fettung von mir

Ach was! Ich denke, da drischst du auf die Falschen ein.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Fettung von mir

Ach was! Ich denke, da drischst du auf die Falschen ein.

Wie meinst du das? 

 

Mir geht es um folgendes: Die evangelische Kirche dümpelt vor sich, hat aber keine größeren Skandale. Die katholische dümpelt auch und hat zusätzlich noch Skandale. Das führt zu dem immer lauter werdenden Ruf der Trennung von Kirche und Staat. Und zu Austritten aus der evangelischen Kirche - wegen Woelki. 

Damit führt die Krise der katholischen Kirche auch zu Austritten und Konflikten in der evangelischen ... Unnötigerweise.

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Die drei wichtigsten Austrittgründe aus der EKD seit 2018 waren:

 

1. Kirchensteuerersparnis (71%)

2. Kirche ist unglaubwürdig (69%)

3. Kann meinen Glauben auch außerhalb der Kirche leben (68,5%)

 

Hauptanstoß für den Austritt waren die Missbräuche in der EKD.

 

(Quelle: SI-Studie der EKD, Nomos Verlag 2022)

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Am 28.11.2022 um 19:34 schrieb laura:
Am 28.11.2022 um 19:31 schrieb Reisender:

 Wie wir schon festgestellt haben, wechseln die Leute nicht in die Altkatholische Kirche. DAS wäre aber zwangsläufig, wenn das der Grund wäre.

Ich kann dir sagen, warum die Leute nicht zur Altkatholischen Kirche wechseln: Sie ist nicht flächendeckend verfügbar.  Zumindest auf dem Land nicht, im städtischen Bereich kann es anders sein. 

Zum nächsten altkatholischen Gottesdienst müsste ich - einfache Strecke - knapp 80 km fahren. 

 

Bingo!

ich habe es, glaube ich, hier im Thread schon mal geschrieben:

Hätte es in einigermaßen erreichbarer Nähe eine ordentliche altkatholische Gemeinde gegeben, wäre ich vermutlich dahin konvertiert. 

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Am 28.11.2022 um 20:12 schrieb Werner001:

Bei den ganzen vermessenen Gewissheiten, die die Kirche zu besitzen behauptet, scheint mit der Gedanke der Heilsgewissheit weniger eine Sünde gegen den Heiligen Geist als eine Sünde gegen den Machtanspruch der Kirche zu sein.

 

You made my day

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Am 28.11.2022 um 21:48 schrieb Studiosus:

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Das ist der universale Heilswillen Gottes. Gott erlöst aber nicht gegen den Willen des Menschen. 

 

Und Menschen müssen kraft ihrer Selbstherrlichkeit selbstverständlich damit rechnen, dass Gott die Wege und Mittel fehlen, seinen Heilswillen durchzusetzen, während die rk Kirche über alle Heilsmittel verfügt, dass Gottes Heilswillen durchgesetzt wird.

Konsequent zu Ende gedacht bedeuten deine obigen Aussagen, dass die Kreuzigung Jesu Christi keinerlei heilbedeutende Wirkung hat, wenn der Mensch das nicht will, dass sich der Mensch also in einem Willensakt selbst erlöst. 

 

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Am 29.11.2022 um 08:33 schrieb laura:

 

In dem Fall soll sich die Kirche also an Mt 31,2-5 orientieren, dem Gleichnis von dem guten Hirten, der sich treusorgend um das eine verbleibende Schaf kümmert und die 99 anderen in die Wüste ziehen lässt?

 

Klar doch.

In der Bibel steht nur, dass Jesus einem, EINEM verlorenen Schaf nachgeht, von mehreren steht da gar nichts. 

Da muss erst noch gewartet werden, ob die Kirche die Vollmacht Gottes erhält, weiteren verlorenen Schafen nachzugehen

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Am 29.11.2022 um 09:10 schrieb Reisender:

Wofür brauche ich eine kirchlich geschaffene Struktur, um meine soziale Umgebung auf Menschen auszudehnen, die fern vom Glauben sind, um ihnen Zeugnis zu sein?

Brauch ich ein Kirchencafe oder tut es auch das normale innerstädtische Café ?

Was Ihr immer für absurde Forderungen habt, nur weil Ihr selbst nicht ausreichend schafft, zu evangelisieren. 

 

Was tust du konkret für die Evangelisation?

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Am 29.11.2022 um 09:35 schrieb Inge33:
Am 29.11.2022 um 09:07 schrieb laura:

So einfach kommt man aus der Nummer nicht raus. Einfach den massiven Schwund an Gläubigen externen Faktoren zuzuschreiben und sich selbst weitestgehend aus der Verantwortung zu entlassen, widerspricht schlicht und einfach dem Missionsbefehl Jesu. 

Das ist keine "einfache Zuschreibung", das ist kein argumentatives Konstrukt. Sondern der massive, reformresistente Schwund an Gläubigen ist durch wissenschaftliche Befunde eindeutig belegt.

 

Es geht darum, dass der Schwund an Gläubigen nicht exklusiv außerkirchliche Ursachen hat. Es gibt auch Ursachen, die sehr wohl mit dem Auftreten der rk Kirche zu tun haben. Man sollte schon beides sehen. 

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Am 29.11.2022 um 09:41 schrieb rorro:

Ich kenne die Aufgaben. Nur sind diese nicht vom Himmel gefallen, beruhen nicht auf einer göttlichen Offenbarung. Sie sind End-Resultat der Würzburger Synode - Glaubensunterweisung ist nicht gewollt (ich durfte das 13 Jahre lang erfahren).

 

Schmarrn!

Hätten die Kirchen darauf bestanden, in den Schulen Glaubensunterweisung, also Katechese betreiben zu wollen, gäbe es längst keinen schulischen RU mehr. 

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Am 29.11.2022 um 10:16 schrieb Inge33:

Gib die Idee auf, durch Reformen könnten Schrumpfungsprozesse verhindert werden. Schlag Dir das aus dem Kopf, alle empirischen Befunde sprechen dagegen.

 

Es könnten aber Leute gehalten werden, die sich schweren Herzens aus der rk Kirche verabschieden, weil man von "Gesundschrumpfung" redet und damit offenbar meint, dass es eine Christus nachfolgende Methode sei, den innerhalb der eigenen Reihen seelisch Erkrankten anzuempfehlen, sich doch einen anderen Arzt zu suchen, anstatt die sich in  ihrer eigenen seelischen Gesundheit fromm himmlisch Verzückten mit solch weltlich irdischem Kram zu belästigen!

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Am 29.11.2022 um 11:15 schrieb rorro:

[....]

 

Und wenn man das will, dann sorgt man sich - bildhaft - nicht um das Bewässern der Wälder, sondern setzt bei jedem einzelnen Baum an. Das ist viel mühsamer, das ist viel weniger "Gießkanne", denn jeder Baum ist anders und anders verwurzelt.

 

Das ist jetzt wieder so ein Posting, wo ich im Strahl k***** könnte!

Was  meinst du eigentlich, was ich über Jahrzehnte getan habe? Sowohl in Bezug auf meine eigenen Kinder als auch auf die Kinder anderer Katholiken?

Was meinst du eigentlich, wie man sich fühlt, wenn man Bäumchen für Bäumchen mühsamst zu hegen und zu pflegen versucht und dann kommt Hochwürden und schafft es innerhalb weniger Wochen Ministrantendienst, deine Bäumchen ordentlich zu zerzausen kraft seiner Selbstherrlichkeit? Was meinst du, wie man sich fühlt, wenn man tagelang mit Kindern, was dort völlig unüblich wahr, einfach von Haus zu Haus klingelnd Sternsingen war, die Kinder mit leuchtenden Augen am Abend ihre Büchse stolz abliefern und dann anstelle eines Lobs von Hochwürden eine Predigt über die Sünde der Hoffärtigkeit anhören sollen, nur weil sie sich darüber freuen, dass sie eine Menge Geld für die Aktion sammeln konnten? 

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Am 29.11.2022 um 11:20 schrieb Inge33:

Nun, Du hast selbst das Argument der Gleichberechtigung von Frauen und des Sexismus von Männern mehrfach vorgebracht, um die Frauenweihe zu begründen. Das sind Eigeninteressen. Das Bemühen um sakramentale Grundversorgung ist dagegen gemeinwohlorientiert.

 

Nein. Das Argument der Gleichberechtigung von Frauen und des Sexismus von Männern ist nicht einfach, weil die Argumentierende selbst Frau ist ein von Eigeninteresse motiviertes Argument. Denn die Argumentierende argumentiert ja entschieden weiter auch im Blick auf das Thema der Frauenweihe gemeinwohlorientiert. Die Einführung von Priesterinnen dient auch dem Gemeinwohl, da damit Priester entlastet und wieder zu würdevolleren Arbeitsbedingungen kommen könnten. Denn es ist für einen Priester entwürdigend, wenn er allsonntäglich zur Eucharistiespendungstournee verpflichtet ist, weil sonst die Grundversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann. 

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Am 29.11.2022 um 16:13 schrieb Reisender:


Eine Organisation, die von ihren Mitgliedern verlangt, Menschen mit homosexuellen Neigungen mit Achtung und Takt zu begegnen und diese nicht ungerecht zurückzusetzen, als „homophob“ zu bezeichnen, ist schon ziemlich abwegig, besonders wenn das Menschenbild dieser Organisation alle Menschen als Gottes Ebenbild betrachtet.

 

Wenn eine Organisation meint, solche Selbstverständlichkeit eigens von ihren Mitgliedern verlangen zu müssen, dann liegt der Verdacht der Homophobie innerhalb dieser Organisation logischerweise nicht so sehr fern. Denn Selbstverständlichkeiten werden gemeinhin nicht eigens eingefordert von den eigenen Mitgliedern. 

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Am 29.11.2022 um 17:44 schrieb Flo77:
Am 29.11.2022 um 17:28 schrieb Studiosus:

Das ist doch ein Fortschritt?

Wieviel Menschenverachtung in nur fünf Wörtern liegen kann.

 

Erstaunlich.

 

In der Tat. Was Studiosus hier treibt, ist sicher der Neuevangelisierung äußerst förderlich.

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Am 29.11.2022 um 18:59 schrieb Marcellinus:

Was manche Gläubige hier so von sich geben, sollte reichen, um Generationen in den Unglauben zu treiben. :D

 

Es gibt in der Tat kaum bessere Methoden, um Menschen mindestens zu Agnostikern werden zu lassen.

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Am 29.11.2022 um 19:07 schrieb Cosifantutti:
Am 29.11.2022 um 08:33 schrieb laura:

 

In dem Fall soll sich die Kirche also an Mt 31,2-5 orientieren, dem Gleichnis von dem guten Hirten, der sich treusorgend um das eine verbleibende Schaf kümmert und die 99 anderen in die Wüste ziehen lässt?

Ich verstehe jetzt nicht den Verweis auf dieses Gleichnis. In meinem Beitrag geht es um etwas vollkommen anderes....

 

Tja, da hat dann wohl der Ironiedetektor versagt

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es gibt in der Tat kaum bessere Methoden, um Menschen mindestens zu Agnostikern werden zu lassen.

Bescheiden werden und bleiben würde  keinem gläubigen Menschen schaden. 

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Am 30.11.2022 um 09:40 schrieb Chrysologus:

Denn machen wir uns eiens klar - was wir hier tun, das ist in teilen kirchenrechtswidrig. Eigentlich hätten wir unsere Anliegen und Einsichten den Hirten der Kirche demütig vorzulegen und dann darüber zu schweigen. Wir tun das nicht, weil wir in einer Gesellschaft leben, die das Diskutieren untereinander für selbstverständlich hält, acuh ohne dass die Obrigkeit erst dazu aufgefordert hat.

 

 

Das möchte ich doch nochmal eigens hervorheben, vor allem für diejenigen Diskutanten hier, die meinen, man müsse sich gegenüber Rom unbedingt gehorsam verhalten. Die müssten sich ja nun wohl schleunigst aus diesem Thread verabschieden 👹

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Und wenn die selbsternannten Inquisitoren noch zur Kenntnis nehmen würden, daß das "marianische Prinzip" nix mit Geschlechtern zu hat, sondern eine Herzenshaltung meint, die den Willen Gottes wenn er einem widerfährt vertrauensvoll annimmt und sich nicht in Hader und Diskussion verheddern soll...

 

das sag mal dem geistlichen Oberhaupt deiner Kirche, dass das marianische Prinzip nix mit Geschlechtern zu tun hat...

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Und wenn man außerdem der Redlichkeit folgend Bilder als Bilder sprechen ließe, wäre auch mancher Kommentar einfach überflüssig.

 

Wenn des Papstes Hinweis auf das marianische Prinzip nicht exklusiv auf Frauen bezogen erfolgt wäre, dann wäre es redlich zu behaupten, dass das bildlich zu verstehen sei.

Dem ist aber (leider) nicht so. Es geht um die Zulassung von Frauen zum Priesteramt. Dieses Amt ist Männern vorbehalten, noch dazu mit der absurden Begründung, dass Jesus ja ein Mann sei. Das Priesteramt mündet an der Hierarchiespitze im Petrusamt.

Und nun kommt dieser Nachfolger Petri in dieser Debatte an mit petrinischem und marianischem Prinzip und du willst mir weismachen, dass er das als Bild auch an männliche Katholiken adressiert gemeint hat?

Sorry, verarschen kann ich mich selber

bearbeitet von Die Angelika
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vor 5 Stunden schrieb rorro:

 

Nun, Strickland poltert immer, dafür ist er bekannt.

 

Allerdings ist es ein Irrtum zu glauben, gerade die USA wüssten nicht, was Missbrauchsskandal und die Folgen heißen. Im kirchlichen Umgang damit können wir bspw. von Kardinal O‘Malley einiges lernen.


Paradoxerweise haben die Kritiker von Strickland kein Problem damit, wenn die Synodale Minderheit gegen Rom poltert- da kann es dann nicht laut genug sein. Double Standards.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Wie meinst du das? 

 

Mir geht es um folgendes: Die evangelische Kirche dümpelt vor sich, hat aber keine größeren Skandale. Die katholische dümpelt auch und hat zusätzlich noch Skandale. Das führt zu dem immer lauter werdenden Ruf der Trennung von Kirche und Staat. Und zu Austritten aus der evangelischen Kirche - wegen Woelki. 

Damit führt die Krise der katholischen Kirche auch zu Austritten und Konflikten in der evangelischen ... Unnötigerweise.

 

Die evangelische Kirche kann sich nur besser medial vermarkten. Beim Thema Missbrauch kocht da auch einiges.

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