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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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Am 25.11.2022 um 15:13 schrieb Reisender:

Das ganze ist solange eine Luftpumpe wie es kein Seminar für Priesterinnen und keine anerkannte Berufung gibt. Man bräuchte auch erstmal einen weiblichen Regens für das Seminar etc.

In den nächsten 20 Jahren passiert da praktisch nix.

 

 

Kleine Zwischenfrage:

Wer hat eigentlich nach welchen Kriterien die Berufung der Priester anerkannt, die dann als anerkannt zum Hirtendienst die ihnen schutzbefohlenen Schafe missbraucht haben?

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vor 12 Minuten schrieb nannyogg57:

Das zum Thema, der Glaube an Übersinnliches sei im Schwinden.

 

Habe ich auch nicht geschrieben, nur Glaube an die traditionellen Götter und deren Jenseits. 

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Bischof Kohlgraf: "Kardinal Ladaria bezog sich im Wesentlichen auf die Grundlagentexte des Synodalen Weges, die er inhaltlich infrage stellte. Es wurde in den Aussagen deutlich, dass es Themen gebe, die nicht zur Diskussion stehen dürften, etwa die Frage nach der Priesterweihe der Frau und die Bewertung der Homosexualität. Dazu sei alles Wesentliche gesagt." https://www.kirchenzeitung.de/warten-auf-parolins-brief

 

Dass die Bewertung der Homosexualität beim ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom als nicht-diskutabel dargelegt wurde, war mir neu.

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Am 25.11.2022 um 16:58 schrieb Studiosus:

Bisher war es bei "uns" Usus, nicht jeden von der Straße wegzufangen und direkt mit den höheren Weihen zu beglücken. Die Kirche hat selbst in Zeiten des Mangels das Weihesakrament nicht wie sauer Bier verschleudert, sondern behält sich die Auswahl - selbst wenn es eine Öffnung auf Frauen und Verheiratete geben würde - der Kandidaten vor. 

 

Und dieses "wir" ist ja so unglaublich treffsicher in der Auswahl der mit dem Weihesakrament Beglückten gewesen, sodass man solche Zeilen wie die obigen guten Gewissens als Argument schreiben kann.

Sorry, irgendwas mit den Vorbehalten gegen eine Weihe von wem auch immer scheint sich bisher exklusiv auf das Vorhandensein eines bestimmten Geschlechtsorgans beschränkt zu haben. Weitere Kompetenzen scheinen eher nach dem Zufallsprinzip vorhanden zu sein, sonst könnte es nicht all diesen Missbrauch gegeben haben.

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Am 25.11.2022 um 17:33 schrieb Reisender:
Am 25.11.2022 um 17:30 schrieb Werner001:

Das Wasser stieg, die Polizei kam vorbei, sagte, dass an der Ecke ein Bus stehe zur Evakuierung. Der Mann sagte „nein, Gott wird mich retten“ und betete „Herr rette mich vor der Flut!“


Er hat gesehen, dass den Bus jemand ohne Führerschein fahren wollte.

 

ohlhvhr

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Am 25.11.2022 um 17:36 schrieb Studiosus:

Die Kirche ist verpflichtet, durchaus auch streng zu prüfen, wen sie zu den Heiligen Weihen zulässt und wen nicht.

 

Und wann will "die Kirche" dieser Verpflichtung endlich nachkommen?

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Am 25.11.2022 um 17:45 schrieb Studiosus:

 

Lies Lauras Utopien. Hunderte, wenn nicht tausende qualifizierte "Pastis" (m/w/d) stehen ausweislich ihres Posts in den Startlöchern und könnten morgen, wenn der böse Vatikan wollte, oder nach einem vierwöchigen (sic!) "Crashkurs" (Unfall trifft die Sache gut) geweiht werden. 

 

Ja, das ist doch auch so, wenn "die Kirche"  bei ihren bisherigen Auswahlkriterien bliebe und nur auf das Auswahlkriterium "offiziell zölibatär lebend und männlich" verzichtete. 

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Am 25.11.2022 um 17:47 schrieb o_aus_h:
Am 25.11.2022 um 17:36 schrieb Studiosus:

Wenn die Kirche unter Berufung auf ihren Stifter, Frauen aus Prinzip vom Priestertum ausschließt, dann ist das einzig die Angelegenheit der Kirche. 

Ja klar, der Stifter ist aus der Nummer raus, seit die Kirche übernommen hat. Hä?!?

 

Ja. Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem ein paar Herren festlegten, was Kirche ist und was nicht, und außerdem meinten, dass exklusiv sie sich auf Jesus Christus berufen dürften, selbst dann, wenn es hanebüchener Unsinn ist. 

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Am 25.11.2022 um 19:17 schrieb Reisender:

Gibt es überhaupt irgendeine relevante Statistik, dass die ganzen Pastis/Relis eine Berufung für das Priesteramt haben?

 

Gibt es irgendeine relevante Statistik, dass die ganzen rk Priester eine Berufung für das Priesteramt haben?

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Am 25.11.2022 um 19:33 schrieb Reisender:


Du kennst die aktuellen Untersuchungen zum Geistlichen Missbrauch, an dem auch Frauen massiv beteiligt sind? Oder zählt das nicht, weil sie nicht zum verhassten Klerikerstand gehören?

Gründe doch Deine eigene Kirche - fürs Heil kannst Du Dich gut protestantisch an eine „unsichtbare Kirche“ halten.

 

Nu ja, das, was aktuell an Kirche sichtbar ist, wäre nun definitiv besser unsichtbar, dann müsste man sich als Christ nicht gar so sehr schämen

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Am 25.11.2022 um 19:51 schrieb Werner001:

Soll das eine Antwort auf meine Frage sein oder ein Ablenkungsmanöver, weil ich Recht habe, du das aber nicht zugeben willst?

Meine Frage war: Wie stellt man fest, ob ein Priester „berufen“ ist? Entweder kann man das nicht, oder Gott „beruft“ Missbraucher.

 

Werner

 

Das ist zu viel der Logik. So kann man nicht gläubig sein. Selbstverständlich sind alle Priester berufen und die Missbraucher wurden lediglich von wem auch immer (notfalls vom Opfer selbst) verführt. Das ändert aber nichts an ihrer Berufung. Das ist nur leider nicht logisch nachzuvollziehen, das muss man fromm als Geheimnis des Glaubens annehmen

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Am 25.11.2022 um 19:53 schrieb Reisender:


Die Berufung zum Priestertum in der Kirche ist eben keine Selbstverwirklichung, sondern an die Kirche gebunden, insofern steht es auch der Kirche zu, die Echtheit der Berufung zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen.

Selbst in jeder Firma entscheidet die Firma, ob ein Bewerber geeignet ist.

 

 

Die Kirche scheint nur bisher ziemlich fahrlässig geprüft und entschieden zu haben....

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Am 25.11.2022 um 21:28 schrieb MartinO:

Der Regens lebt üblicherweise mit den Seminaristen unter einem Dach und sieht sie täglich. Vermutlich bekommt er bei den meisten einiges von ihrem Denken und ihrer Spiritualität mit - jedenfalls mehr als ein durchschnittlicher Mentor von Laientheolog(inn)en.

 

Das scheint die ganzen Herren jedoch bisher nicht davor geschützt zu haben, jede Menge Fehlentscheidungen bezüglich der Berufung von Priesteramtskandidaten zu treffen

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Am 26.11.2022 um 13:31 schrieb Reisender:

 

Da die Kirche ihren Standpunkt in den letzten 80 Jahren nicht geändert hat, muss man schon fragen, wieso manche Leute überhaupt erst Glied der Kirche geworden sind und dieses "böse System", das nur Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Menschenverachtung etc. beinhalte, unterstützt haben.

 

 

Weil sie blöderweise einfach in dieses System als Säuglinge reingetauft wurden?

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Am 26.11.2022 um 13:59 schrieb Reisender:

 

Angst vor der Hölle halte ich bei denen, die jetzt offen gegen das Lehramt agieren, für recht unwahrscheinlich.

Versuch, "ein unmenschliches System zu verändern", indem man Mitglied wird und es finanziell fördert?

Irrtum? So gravierend, dass man den Austritt nicht mehr schafft?

 

Ich werde auch nicht Mitglied im ADAC, wenn ich Autos hasse und meckere dann im ADAC 100 Jahre über die bösen Autos. 

 

Irgendwie scheint dir nicht geläufig zu sein, dass die rk Kirche Säuglinge tauft, die damit Glied dieser Kirche sind. Zudem hat die Kirche auch versucht, per Gesetz für regelmäßigen Mitgliedernachschub zu sorgen:

Zitat

Can. 867 — § 1. Die Eltern sind verpflichtet, dafür zu sorgen, daß ihre Kinder innerhalb der ersten Wochen getauft werden; möglichst bald nach der Geburt, ja sogar schon vorher, haben sie sich an den Pfarrer zu wenden, um für ihr Kind das Sakrament zu erbitten und um entsprechend darauf vorbereitet zu werden.

 

Tja, und wenn du erstmal von  der Muttermilch an den Geist dieser Kirche eingesogen hast, ist es nicht so ganz einfach, sich davon abzunabeln. Und dann versucht man halt, das einem unmenschlich erscheinende oder tatsächlich seiende System zu verändern.

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Am 26.11.2022 um 17:42 schrieb Inge33:

Das Berufsleben im christlichen Umfeld mit einer Lüge beginnen und diese dann fortsetzen? Auch eine Ehe sollte man mit keiner Lüge beginnen. Ich kannte mal jemanden, der hat seiner Verlobten verschwiegen, dass er privatinsolvent ist und sie dann geheiratet. Auf die Frage, warum er nicht ehrlich gewesen sei, sagte er: "Dann hätte ich sie ja nicht gekriegt." Was sind das für Christinnen, die mit der Lüge kein Problem haben? Achtes Gebot? Mir scheint, das Theologiestudium hat in diesen Fällen nicht ausreichend zur Gewissensbildung beigetragen.

 

Wenn das Theologiestudium und der Aufenthalt in einem Priesterseminar ausreichend zur Gewissensbildung beitragen könnte, dann dürfte es wohl keinerlei derartige Rohrkrepierer als Priester geben, die sich erheblich größerer Verfehlungen schuldig gemacht haben als einer Lüge.

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Am 26.11.2022 um 17:53 schrieb Studiosus:

Es soll ein einfacher Weg zu einem sicheren und gut bezahlten Job bei der Kirche sein

 

Glaubst du wirklich, was du da schreibst?

Der Job als Laientheologin in Diensten der Kirche ist weder ein sicherer noch ein gut bezahlter Job.

Da gibt es erheblich sicherere und besser bezahlte Jobs für Akademiker

Wer einen sicheren und gut bezahlten Job haben will, studiert sicher nicht Diplomtheologie, um dann als Laie bei der rk Kirche anzuheuern.

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Am 26.11.2022 um 17:56 schrieb Inge33:

Das sehe ich ebenso und wird in allen anderen Organisationen auch so implizit gemacht, auch bei den Grünen.

 

Ich denke, wir römisch-katholische Gläubige könnten alle zusammen von der Definition von 205 CIC ausgehen: "Voll in die Gemeinschaft der katholischen Kirche in dieser Welt stehen jene Getauften, die in ihrem sichtbaren Verband mit Christus verbunden sind, und zwar durch die Bande des Glaubensbekenntnisses, der Sakramente und der kirchlichen Leitung“

 

Wunderbar, was der CIC hier definiert.

Dann standen also all diejenigen, die der NS-Diktatur ohne jegliche Diplomatie widerstanden, nicht mehr voll in der Gemeinschaft mit der katholischen Kirche? 

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Am 28.11.2022 um 13:40 schrieb Inge33:

"Papst Franziskus hält daran fest, dass Weiheämter in der katholischen Kirche nicht für Frauen geöffnet werden." Dies sagte er in einem Interview von heute.

 

Er differenziert zwischen einem petrinischen Prinzip (Männer) und einem wichtigeren marianischen Prinzip (Frauen), räumt aber ein, dass die Kirche leider dabei versagt habe, die theologischen Gründe für den Ausschluss von Frauen vom Weiheamt zu erklären.

 

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2022-11/papst-franziskus-interview-america-frauen-weihe-ukraine-amt-usa.html

 

Ich würde ja meinen, dass rk Frauen, die Priesterinnen werden wollen, eher dem paulinischen als dem marianischen Prinzip zuzuordnen wären....

Ich frage mich übrigens, wie mancher Diskutant hier wohl auf einen Paulus damals reagiert hätte....

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Am 28.11.2022 um 13:50 schrieb laura:

Die theologisch hochwertige und für jedermann nachvollziehbare Begründung, findet man ja schon in diesem Satz:

 

Zitat

 „Dass Frauen nicht in das Ämterleben eintreten dürfen, nimmt ihnen nichts weg, nein. Dein Ort ist ein viel wichtigerer – das ist es, was wir noch nicht hinreichend erklärt haben, die Katechese über die Frau auf der Linie des marianischen Prinzips“.

 

 

Was sind aber auch die rk Frauen geistig und geistlich minderbemittelt, dass sie nicht sogleich begreifen, um wie viel wichtiger es ist, dass sie brav der Linie dessen folgen, wofür "Wir Kirche" Maria für auserkoren erachten! Da muss dringend katechetisch gearbeitet werden mit den kleinen Frauchen....

 

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Am 28.11.2022 um 14:54 schrieb Werner001:

Was ist denn bitte das „marianische Prinzip“?

Dass Frauen ewig Jungfrauen bleiben und ansonsten nur sagen sollen „mir geschehe nach deinem Wort“ oder alternativ „tut, was er euch sagt“?

 

Werner

 

Du sagst es! (Mt 27,11) 

Damit würde das Problem dann auch wirklich und endgültig behoben, weil dann entweder irgendwann die römisch katholische Kirche ausstürbe oder aber innerhalb dieser Kirche exklusiv von Gott gezeugte Messiasse geboren würden. Denn wie sonst sollte es dann geschehen, dass diese Frauen schwanger werden, wo sie doch keinen Mann erkennen. 😉

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Am 28.11.2022 um 14:58 schrieb Marcellinus:
Am 28.11.2022 um 14:54 schrieb Werner001:

Was ist denn bitte das „marianische Prinzip“?

Dass Frauen ewig Jungfrauen bleiben und ansonsten nur sagen sollen „mir geschehe nach deinem Wort“ oder alternativ „tut, was er euch sagt“?

 

Werner

Hattest du was anderes erwartet?

 

Vielleicht ein göttliches Wunder?

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Am 28.11.2022 um 15:48 schrieb Werner001:
Am 28.11.2022 um 15:42 schrieb Studiosus:

Jesus Christus zeigt sich als der Bräutigam der Eucharistie feiernden Gemeinschaft in der Gestalt eines Mannes, der ihr vorsteht als Zeichen des einen Priesters. Dieser Dialog zwischen Bräutigam und Braut,

Sorry, das ist ja sowas von albern….

Wenn die Gemeinde nur aus Frauen bestünde, ergäbe das ja vielleicht Sinn, aber so?

Sorry, das ist ja sowas von albern

 

Werner

 

Ich hab's! Der rk männliche Laie wird während der Eucharistiefeier auf geheimnisvolle göttliche Weise zur Frau und damit Braut. Das ist der bisher katechetisch vernachlässigte Aspekt der Wandlung.

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Am 28.11.2022 um 16:00 schrieb Reisender:

 

 

Naja, andere Leute entdecken nach 30 Jahren, dass die katholische Kirche nicht das richtige für sie ist. Ist auch kein Unterschied.

 

die römisch-katholische

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Und wenn die selbsternannten Inquisitoren noch zur Kenntnis nehmen würden, daß das "marianische Prinzip" nix mit Geschlechtern zu hat, sondern eine Herzenshaltung meint, die den Willen Gottes wenn er einem widerfährt vertrauensvoll annimmt und sich nicht in Hader und Diskussion verheddern soll...

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