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Männer und Frauen und alles dazwischen


mn1217

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Ich wundere mich, dass Markus lediglich seinen Vornamen geändert hat aber den eindeutig männlichen Ganserer nicht angepasst hat.

 

Bei uns gibt es auch den schönen Spruch: Dem Wimbauer sein Ganserer ist so dumm, der ist ein halbes Jahr mit den Impn mitgeflogen, bis ihm einer gesagt hat, dass er keine Biene ist.

bearbeitet von Wunibald
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vor 5 Stunden schrieb Wunibald:

Ich wundere mich, dass Markus lediglich seinen Vornamen geändert hat aber den eindeutig männlichen Ganserer nicht angepasst hat.

 

Bei uns gibt es auch den schönen Spruch: Dem Wimbauer sein Ganserer ist so dumm, der ist ein halbes Jahr mit den Impn mitgeflogen, bis ihm einer gesagt hat, dass er keine Biene ist.

Eigentlich hast du Recht, im Zuge des Genderns sollte man den guten alten Brauch des femininisierten Nachnamens wieder einführen. Dass die Frau von Herrn Mayer die Frau Mayer ist, ist doch total 20. Jahrhundert! In unserer modernen und bunten Welt müsste das wieder die Frau Mayerin sein! Oder die Mayere, wir man auf dem woken süddeutschen Land immer noch sagt.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Eigentlich hast du Recht, im Zuge des Genderns sollte man den guten alten Brauch des femininisierten Nachnamens wieder einführen. Dass die Frau von Herrn Mayer die Frau Mayer ist, ist doch total 20. Jahrhundert! In unserer modernen und bunten Welt müsste das wieder die Frau Mayerin sein! Oder die Mayere, wir man auf dem woken süddeutschen Land immer noch sagt.

Bei uns wäre das dann die Holzkamps, die Müllers, oder die Meiers. Mit Genitiv-S um die Besitzverhältnisse klar zu machen (interessanterweise wurde bis ins 20 Jahrhundert in den Kirchenbüchern bei uns bei Frauen immer der Geburtsname eingetragen und der Name des Ehemannes taucht nur in Ausnahmefällen (z.B. Sterbeakten) auf).

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Kürzlich hat ja ein Neutrum die Deutsche Bahn erfolgreich verklagt, weil es seelische Grausamkeiten erlitten hatte ob der Tatsache, beim Bestellen eines Tickets nur "Herr" oder "Frau" als Anrede auswählen zu können, nicht aber "Neutrum", "Vollpfosten" oder "Kaiser von China".

 

Beim Rückflug von London ist mir aufgefallen, dass es bei den Flugtickets auch nur "Mr." oder "Ms." zur Auswahl gab... Ich muss da gleich mal einen Anwalt drauf ansetzen?

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Wenn du magst...

Ich weiß nicht so recht, warum es beim Ticketbestellen überhaupt einer Anrede bedarf.

Nam und Vorname auf dem Ticket reichen doch und in der mail kann ja, "Guten Tag, <<Vorname>> <<Nachname>> stehen.

Sehe ich kein Problem drin.

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vor 47 Minuten schrieb mn1217:

Wenn du magst...

Ich weiß nicht so recht, warum es beim Ticketbestellen überhaupt einer Anrede bedarf.

Nam und Vorname auf dem Ticket reichen doch und in der mail kann ja, "Guten Tag, <<Vorname>> <<Nachname>> stehen.

Sehe ich kein Problem drin.

Im Prinzip ist die Anrede durchaus wichtig.

 

Es ist nunmal ein Unterschied ob eine Rechnung (und ein Ticket ist am Ende des Tages nichts anderes) an

Herrn Andrea Luca

oder

Frau Andrea Luca

gestellt wird.

 

Ich nehme an, die Feinheiten des deutschen Handelsrechts, Insolvenzrechts, Inkassoverordnung, gerichtlichen Mahnwesens wurden bei dieser Idiotischen "jeder sucht sich sein Geschlecht einmal im Jahr selbst aus"-Idiotie schon mal gleich völlig außer Acht gelassen.

 

Ich warte auf den Tag an dem bei Privatkäufen die Personalausweisnummer auf der Rechnung stehen muss, damit der Schuldner wirklich eindeutig identifiziert werden kann.

Und wenn am Ende des Tages weder Name noch Geschlecht sichere Kriterien sind, bleiben am Ende nur noch Fingerabdrücke und implantierte ID-Chips.

 

Nichtmal Huxley und Wells hätten sich das ausdenken können.

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“Ey du” wäre als Anrede bei geschäftlichen Angelegenheiten am Besten, es gibt nämlich echt Leute, die finden ihren Namen schlimm, die müssten seelisch leiden, wenn sie mit <Vorname> <Nachname> angesprochen werden.

Also einfach “ey du”.

Wobei sich da aber sicher bald Lebewesen (“Leute” finde ich diskriminierend) finden würden, die statt “ey” auf “he” bestehen, weil das ihrer Persönlichkeit besser entspricht 

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich gibt es nur zwei Geschlechter

Ich wage zu ergänzen, daß es in der Biologie immer wieder Sonderfälle gibt.

Beim Menschen wird das Geschlecht von den Geschlechts-Chromosomen bestimmt: XX gibt eine Frau, XY einen Mann.

Und dann gibt es noch chromosomale Verteilungsfehler: Z.B. X0 (phänotypisch eher Frau), XXY (phänotypisch eher Mann).

Und ganz gelegentlich fehlt dem Y-Chromosom das entscheidende Gen zur 'Mannwerdung' und das gibt eine XY-Frau.

Und der Testosteronrezeptor kann defekt sein, dann sieht der XY-Mann aus wie eine Frau. Oder es gibt zu viel Testosteron, dann sieht die XX-Frau aus wie ein Mann (hat aber Eierstöcke und Gebärmutter). Und es gibt ganz selten echte Zwitter...

...Wobei ich jetzt noch nicht gehört habe, daß so jemand nicht als Mann oder Frau eingeordnet werden will.

 

Aber im Grunde genommen hast Du recht: Es geht nicht ums Geschlecht, sondern um Geschlechterstereotype. die zu hinterfragen wäre bitter nötig - aber bitte nicht mit diesen seltsamen LGBTQXYZ-Methoden.

 

Wir halten Einbeinige ja auch nicht für eine eigene Menschenrasse... (wobei, wenn ich mir die öffentlichen Toiletten so ansehe, dann sind 'Behinderte' das dritte Geschlecht...)

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:
vor 15 Minuten schrieb Moriz:

Ich wage zu ergänzen, daß es in der Biologie immer wieder Sonderfälle gibt.

Klar gibt es die, aber das sind keine zusätzlichen Geschlechter.

 

Das ist der entscheidende Punkt! Die zwei biologischen Geschlechter ergeben sich nicht durch Abzählen, oder Wahrscheinlichkeiten, sondern schlicht aus der Tatsache, daß es genau zwei Geschlechter für die menschliche Fortpflanzung braucht, nicht eins, nicht drei, sondern genau zwei. Alles andere sind keine Sonderfälle, sondern Defekte, defekt natürlich nur im Bezug auf Fortpflanzung. Und das Menschen nicht nur aus dem Fortpflanzungsaspekt bestehen, brauche ich ja wohl nicht extra zu betonen. 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

... (wobei, wenn ich mir die öffentlichen Toiletten so ansehe, dann sind 'Behinderte' das dritte Geschlecht...)

Ich möchte keine WC-Anzahl-Debatte eröffnen, aber trotzdem möchte ich loswerden:

1. Die meisten Behinderten-WCs sind deutlich sauberer als die beiden anderen Abteilungen.

2. Mit Blick auf den demographischen Wandel sind die Behinderten-WCs auf Grund zusätzlicher Griffe usw. für manchen gebrechlichen Menschen viel tauglicher.

Fazit: Das "dritte Geschlecht" ist hier im Vorteil.

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vor 19 Stunden schrieb Flo77:

Im Prinzip ist die Anrede durchaus wichtig.

 

Es ist nunmal ein Unterschied ob eine Rechnung (und ein Ticket ist am Ende des Tages nichts anderes) an

Herrn Andrea Luca

oder

Frau Andrea Luca

gestellt wird.

 

...

 

 

Bei Tickets ist doch die Nummer dabei und es geht ja an die Person, die es bestellt hat.

Die Anrede mit Herr oder Frau ist da nicht wichtig.

 

 

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Das mit den Behinderten- Toiletten finde ich irgendwie deplatziert.

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vor 23 Minuten schrieb mn1217:

Bei Tickets ist doch die Nummer dabei und es geht ja an die Person, die es bestellt hat.

Die Anrede mit Herr oder Frau ist da nicht wichtig.

Ich möchte mich hier mit ganz formell dafür entschuldigen, daß ich mich manchmal so unklar ausdrücke und nicht in der Lage bin, die von mir gemeinte Problemstellung hinreichend klar, darstellen zu können.

 

Besserung sei hiermit gelobt.

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vor 29 Minuten schrieb UHU:

Ich möchte keine WC-Anzahl-Debatte eröffnen, aber trotzdem möchte ich loswerden:

1. Die meisten Behinderten-WCs sind deutlich sauberer als die beiden anderen Abteilungen.

2. Mit Blick auf den demographischen Wandel sind die Behinderten-WCs auf Grund zusätzlicher Griffe usw. für manchen gebrechlichen Menschen viel tauglicher.

Fazit: Das "dritte Geschlecht" ist hier im Vorteil.

Ich habe ersteren Vorteil zu den Kinderwagen-Zeiten meiner Kinder entdeckt. Da war die Behindertentoilette ein Muss, weil ich das Baby im Wagen schlecht draußen stehen lassen konnte. Seitdem nutze ich die, wann immer es geht.

bearbeitet von Aristippos
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vor 4 Minuten schrieb Aristippos:

Ich habe ersteren Vorteil zu den Kinderwagen-Zeiten meiner Kinder entdeckt. Da war die Behindertentoilette ein Muss, weil ich das Baby im Wagen schlecht draußen stehen lassen konnte. Seitdem nutze ich die, wann immer es geht.

Stimmt!

Die Kinderwagen-Fraktion wäre Punkt 3 der Vorteilsliste.

Habe ich vergessen ...

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Bleibt die Frage, ob bei der staatlichen Registrierung das biologische Geschlecht interessiert.

Mir erschließt sich nicht das Problem, weshalb die Feststellung einer biologischen Tatsache (und schauen wir den Tatsachen ins Auge: die relative Zahl der "Uneindeutigen" ist gelinde gesagt überschaubar), ein solches Problem darstellt? Wieso ist ausgerechnet das biologische Geschlecht ein Parameter der statistisch nicht erfasst werden darf?

 

Sagen wir so: ein interessantes Feld ist an dieser Stelle die Schülerauswahl für die weiterführenden Schulen (zumindest in NRW): hierzulande werden z.B. an Gesamtschulen alle Bewerber in vier Körbchen verteilt: Mädchen mit Gymnasialempfehlung, Jungen mit Gymnasialempfehlung, Mädchen ohne Gymnasialempfehlung, Jungen ohne Gymnasialempfehlung und aus allen vier Körbchen gleichviele Kinder ausgelost. Ohne diese "Paritätslösung" wäre der Anteil der Mädchen auf Gymnasien und Gesamtschulen signifikant höher als jetzt, da die Wahrscheinlichkeit für ein Mädchen die Gymnasialempfehlung zu bekommen schlicht höher ist. Ob sich an dieses Minenfeld allerdings jemand herantrauen würde? Immerhin würde es sämtliche "pädagogischen Konsense" über Koedukation, Geschlechterverständnis, Geschlechterbedürfnis, Methodik, etc. in Frage stellen. Dann müsste man sich allerdings auch der Tatsache stellen, daß die Biologie eben nicht nur mit Fortpflanzung zu tun hat, sondern Männer und Frauen tatsächlich nicht in allem gleich sind.

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1 hour ago, Flo77 said:

Ich möchte mich hier mit ganz formell dafür entschuldigen, daß ich mich manchmal so unklar ausdrücke und nicht in der Lage bin, die von mir gemeinte Problemstellung hinreichend klar, darstellen zu können.

 

Besserung sei hiermit gelobt.

du willst deine Beiträge 100% idiotensicher machen? Viel Spass damit. 🙂

 

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Gerade eben schrieb Moriz:

Abba abba abba... [nach Luft schnapp] [ohnmächtig umkipp]

*Riechsalzraushol*

 

*MorizdieKorsagelocker*

 

Kear, Du darfst auch nicht immer so fest schnüren. 

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Sagen wir so: ein interessantes Feld ist an dieser Stelle die Schülerauswahl für die weiterführenden Schulen (zumindest in NRW): hierzulande werden z.B. an Gesamtschulen alle Bewerber in vier Körbchen verteilt: Mädchen mit Gymnasialempfehlung, Jungen mit Gymnasialempfehlung, Mädchen ohne Gymnasialempfehlung, Jungen ohne Gymnasialempfehlung und aus allen vier Körbchen gleichviele Kinder ausgelost.

Jetzt sind sie einmal besser als das Patriarchat und schon werden sie wieder diskriminiert.

 

:evil: Martin

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vor 4 Minuten schrieb Soulman:

Jetzt sind sie einmal besser als das Patriarchat und schon werden sie wieder diskriminiert.

In diesem Fall ist die Förderung der Mädchen nunmal Diskriminierung der Jungen. Und darum muss man die Madln dann zwischendurch doch noch mal diskrimieren, damit am Ende das gewünschte Ergebnis rauskommt.

 

Dinge zu Ende zu denken, ist halt wahnsinnig unmodern.

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb phyllis:

du willst deine Beiträge 100% idiotensicher machen? Viel Spass damit. 🙂

Ich meinte nur, daß ich mich

bemühen werde.

 

Es gibt natürlich immer mal Geister, bei denen ich mir dann doch eingestehen muss, daß meine kommunikativen und verstandesmäßigen Fähigkeiten aufgrund meiner Prädisposition als einfacher Mensch - noch dazu als alter, weißer, merkwürdiger Mann - nicht ausreichend sind, um sie zu erreichen.

bearbeitet von Flo77
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