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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Ich fand die Priorisierung gut und richtig.

Vegesdt nicht,dass am Anfang dee Impfstoff wirklich knapp war.

Natürlich müssen zuerst die geimpft werden,die das höchste Risiko haben. Das hat auch fast jedes andere Land do gemacht, dass zuerst die alten Menschen dran waren

 

Und er war heiß begehrt. Deswegen war es im Anfang auch wichtig, relativ hohe Sicherheitshürden vor der Impfung einzubauen ....und eben nicht jeden Hausarzt impfen zu lassen.

Jetzt sieht es anders aus.

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Danke.

Trotzdem habe ich Nachfragen bzw. Anmerkungen.

vor 4 Minuten schrieb laura:

Bei den Beamten kommen klamme Staatsfinanzen immer "indirekt" an, d.h. es wird an vermeintlich kleinen Stellschrauben gedreht, die aber dann aufs Land hochgerechnet recht viel Geld bringen.

Mal ein paar Beispiele, die ich in den letzten Jahren mitgemacht habe:

- Nullrunden

Auch in der Wirtschaft bekannt.

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Erhöhung der Eigenbeteiligung bei der Beihilfe bzw.  der Kostendämpfungspauschale

Kostendämpfungspauschale?

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Kürzung von Beihilfen

Beispiel?

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Kürzung der (sowieso nicht kostendeckenden) Erstattung von Reisekosten (Klassenfahrten etc)

Das finde ich nicht gut.

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Erhöhung der Wochenarbeitszeit (z.B. um 10% im Zuge der Wiedervereinigung)

Du meinst schon die Wiedervereinigung von vor 30 Jahren?

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Erhöhung des Klassenteilers

Was ist ein Klassenteiler?

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

- Streichung von Anrechnungen für AGs etc.

Und was ist das?

 

vor 4 Minuten schrieb laura:

Das kann man natürlich in keinster Weise mit der Angst um den Arbeitsplatz vergleichen. Es sind "kleine Veränderungen", die aber in der Summe die Belastung stetig erhöhen und das reale Gehalt senken.

Den letzten Satz finde ich am allerwichtigsten. (Und ist keineswegs bei allen im ÖD (egal ob Beamter oder Angestellter) angekommen.)

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vor 27 Minuten schrieb UHU:

Fettung von mir

 

Ach ja???

Dann verstehe ich nicht, daß viele Ü80 entweder noch gar keine Einladung oder Termine im April/Mai haben.

Dann verstehe ich nicht, warum noch nicht mal alle (Haus-)Ärzte inkl. Praxisteam geimpft sind.

Dann verstehe ich nicht, warum so zögerlich Polizisten, Feuerwehrleute usw. rankommen.

 

Und wann kommen verbindlich die Hausärzte dazu? Ich habe bisher nur Absichtserklärungen, Planungen und Schätzungen gehört? Die sind nichts wert, wie wir alle inzwischen wissen.

 

Vielleicht noch nicht genug,aber deutlich mehr als am Anfang. Und jetzt kommen ja noch Lieferungen,außerdem vermutlich ein bis zwei weitere Zulassungen. 

Termin für die Hausarztpraxen ist Anfang April. Vielleicht besser nicht der Erste...😉

Die Polizei wurde hier glaube  ich schon geimpft oder ist zumindest dabei

Die (ehrenamtlichen ) Feuerwehren haben oft Reste abbekommen, da sind auf jeden Fall schon einige geimpft. Von der hauptamtlichen weiss ich den Stand ehrlich gesagt nicht.

Ü80 ist hier weitestgehend durch,die nächste Gruppe,Ü 70, zu der meine Eltern gehören,kann sich ab Mittwoch anmelden,mit Vorerkrankungen seit gestern. Ich drücke uns und ihnen die Daumen, dass es vor Ostern klappt.

 

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vor 18 Minuten schrieb UHU:

1. Natürlich können wissenschaftliche Modellversuche nur in Städten bzw. Regionen starten, die eine geringe Inzidenz usw. aufweisen.

2. Der OB von Rostock wollte Terminshoppen ausprobieren, jetzt wird er mit der Komplettöffnung überrollt.

3. Ja, Regelnichtversteher gibt es überall. Diese ignorieren auch die Bitte von Hamburger OB, nach dem die Heimatregeln für die Einwohner gelten - sprich: wenn in HH die Läden zu sind, sind sie für Hamburger auch in  Lübeck zu.

4. Gute Kommunikation wäre auch hier gefragt, aber die scheint ja im politischen Deutschland eher Mangelware. (Ist da auch die Lieferkette unterbrochen?)

5. Und ohne Pilotversuche ist jetzt besser? Wir machen "einfach" 

 

 

 

Oh,ich wäre sehr für Modellversuche,sehe aber dunkel, dass es gutgeht. Zu kontrollieren,dass da keiner von aussen komnt,wird wohl nicht funktionieren. 

 

Aber Komplettöffnung ist nicht vorgesehen.

Wir sind ja erst in Schritt zwei.

Momentan ist Click& Meet im Entelhandel aktuell.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

 

Vielleicht noch nicht genug,aber deutlich mehr als am Anfang. Und jetzt kommen ja noch Lieferungen,außerdem vermutlich ein bis zwei weitere Zulassungen. 

Termin für die Hausarztpraxen ist Anfang April. Vielleicht besser nicht der Erste...😉

Die Polizei wurde hier glaube  ich schon geimpft oder ist zumindest dabei

Hier beginnt jetzt die Vorbereitung.

 

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Die (ehrenamtlichen ) Feuerwehren haben oft Reste abbekommen, da sind auf jeden Fall schon einige geimpft. Von der hauptamtlichen weiss ich den Stand ehrlich gesagt nicht.

Die ehrenamtlichen Feuerwehren gehören hier in Impfgruppe 3. Zu hauptamtlichen weiß ich auch nichts.

 

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Ü80 ist hier weitestgehend durch,die nächste Gruppe,Ü 70, zu der meine Eltern gehören,kann sich ab Mittwoch anmelden,mit Vorerkrankungen seit gestern. Ich drücke uns und ihnen die Daumen, dass es vor Ostern klappt.

Nein, sie sind nicht durch - nicht mal weitestgehend.

ich schreibe gerne für Dich ganz exklusiv: Hier ist der Stand der Einladungen (nicht der Termine) irgendwo zwischen K und S für Ü80. Andere Mitforanten haben ebenso von Terminen für ihre Bekannten/Verwandten im April und Mai geschrieben.

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Oh,ich wäre sehr für Modellversuche,sehe aber dunkel, dass es gutgeht. Zu kontrollieren,dass da keiner von aussen komnt,wird wohl nicht funktionieren. 

 

Aber Komplettöffnung ist nicht vorgesehen.

Wir sind ja erst in Schritt zwei.

Momentan ist Click& Meet im Entelhandel aktuell.

Weil etwas vielleicht nicht zu 100 % funktioniert, mache ich gar nichts sondern lasse laufen. Aha.

Frage mal den OB von Rostock, da öffnet der Handel komplett (abgesehen von einer qm-Begrenzung). Bevor jemand aufschreit: Es gibt deutschlandweit weitere Städte und Regionen, die länger als 14 Tage unter 35 bzw. 50 liegen. Ich "hacke" nur auch Rostock rum, weil ich den OB inzwischen mehrfach gehört habe.

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Uhu,ich schrieb ja absichtlich "hier".

Also,da,wo ich wohne.

Meine Eltern haben die Einladung. 

Ich bin ganz froh,dass das Bundesland,in  dem ich wohne,ganz gut liegt und kann nix dafür,dass es anderswo anders ist.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb UHU:

Weil etwas vielleicht nicht zu 100 % funktioniert, mache ich gar nichts sondern lasse laufen. Aha.

Frage mal den OB von Rostock, da öffnet der Handel komplett (abgesehen von einer qm-Begrenzung). Bevor jemand aufschreit: Es gibt deutschlandweit weitere Städte und Regionen, die länger als 14 Tage unter 35 bzw. 50 liegen. Ich "hacke" nur auch Rostock rum, weil ich den OB inzwischen mehrfach gehört habe.

 

Kann er ja machen,finde ich auch gut.

Es ist nur b ohne strikte Kontrolle sehr wahrscheinlich,dass die Stadt dann bald wieder (weit) über 35/50 ist.

 

Ich habe nicht geschrieben "nicht machen",sondern sehe die Haken. 

Und wenn eine Stadt etwas darf,rennen die anderen vor Gericht.

 

Und bundesweit ist ja was anderes,als wenn nur Rostock was macht.

Virustourismus ist leider vorprogrammiert. Und dann sind wir ganz schnell wieder im härteren Shutdown.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Uhu,ich schrieb ja absichtlich "hier".

Also,da,wo ich wohne.

Meine Eltern haben die Einladung. 

Ich bin ganz froh,dass das Bundesland,in n dem ich wohne,gsnz gut liegt und kann nix dafür,dass es anderswo anders ist.

 

Das "hier" hatte ich überlesen - sorry.

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vor 35 Minuten schrieb UHU:

Danke.

Trotzdem habe ich Nachfragen bzw. Anmerkungen.

Auch in der Wirtschaft bekannt.

Klar, dass das auch in der Wirtschaft bekannt ist. Es ging mir ja auch darum zu zeigen, dass die Einschnitte auch die Beamten treffen...

Zu deinen Nachfragen:

Zitat

Kostendämpfungspauschale?

Beispiel für Beihilfekürzung?

Ist die Eigenbeteiligung bei der Beihilfe, also der Betrag, der der Rezept- oder Praxisgebühr bei den gesetzlich Versicherten entspricht. Er ist von Land zu Land unterschiedlich und gestaffelt nach Einkommen - in BW zwischen 90 und 480 Euro pro Jahr, die von den Erstattungen abgezogen werden. Für den "normalen Lehrer" sind es 180 Euro/ Jahr

Beispiele für Beihilfekürzungen? Zahnersatz, Krankenhaus, Privatleistungen... Hier gibt es immer wieder Kürzungen.

Zitat

Du meinst schon die Wiedervereinigung von vor 30 Jahren?

Als Beispiel interessant: Die Wiedervereinigung war ja eine der größten Finanzbelastungen der BRD. Bei den Lehrkräften hat sie zweimal zu einer Deputatserhöhung von einer Deputatsstunde geführt (1997 und 2003). Ich finde das wohlgemerkt völlig richtig!

Zitat

Was ist ein Klassenteiler?

Die Höchstzahl an Schüler*innen in einer Klasse. Also 30 oder 31 oder ... Da kann der Staat relativ viel Geld mit sparen.

Man hat z.B. die Oberstufe vor einiger Zeit so reformiert, dass die Kurse größer wurden. Als ich anfing, hatte ich meistens 16-17 Schüler*innen in einem Kurs in Jahrgangsstufe 11 oder 12. Jetzt sind es immer 23-24-25-26. Das ist eine Mehrbelastung, die man merkt.

Ein weiteres Beispiel ist der so genannte Klassenausgleich: Bei benachbarten Schulen oder Schulen in vertretbarer Entfernung dürfen Schüler*innen abgewiesen werden, wenn die andere Schule noch Kapazitäten hat.

Zitat

Und was ist das?

AG sind Arbeitsgemeinschaften. Der Kollege, der die Theater-AG leitet unterrichtet z.B. 2 Stunden weniger in der Woche, macht aber in dieser Zeit die Theater-AG. In dem Bereich ist in den letzten 20 Jahren extrem viel gekürzt worden.

Anrechnungsstunden sind Stunden, die Lehrkräfte für Verwaltungstätigkeiten, sonstige Aufgaben etc. erhalten. Z.B. muss ja ein Kollege die Chemie-Sammlung betreuen, also die Laborauusstattung bestellen und pflegen etc. Ein anderer betreut das Schulnetzwerk, ein dritter den Bundeswettbewerb Mathematik. Für solche Aufgaben gibt es Anrechnungsstunden, die eigentlich immer wieder gekürzt werden. Für den Kollegen mit der Chemie-Sammlung bedeutet das, dass er immer eine Deputatsstunde bekam (und auch gearbeitet hat), jetzt plötzlich nur noch eine halbe - aber die Arbeit bleibt die gleiche.

 

Fazit:

Die Sparmaßnahmen des Staates gehen an den Beamten nicht spurlos vorbei, sie betreffen sie ebenso.

Und langfristig führt das - wie überall - zur Absenkung des  realen Gehalts. Und damit zur Absenkung des Konsumverhaltens. Und damit zu Schaden für die Wirtschaft ....

 

bearbeitet von laura
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Vielen Dank.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

Zu deinen Nachfragen:

Zitat

Kostendämpfungspauschale?

Beispiel für Beihilfekürzung?

Ist die Eigenbeteiligung bei der Beihilfe, also der Betrag, der der Rezept- oder Praxisgebühr bei den gesetzlich Versicherten entspricht. Er ist von Land zu Land unterschiedlich und gestaffelt nach Einkommen - in BW zwischen 90 und 480 Euro pro Jahr, die von den Erstattungen abgezogen werden. Für den "normalen Lehrer" sind es 180 Euro/ Jahr

Beispiele für Beihilfekürzungen? Zahnersatz, Krankenhaus, Privatleistungen... Hier gibt es immer wieder Kürzungen.

Ich habe eine ungefähre Vorstellung, aber verstanden habe ich das nicht Gänze. Ist aber egal - würde Thread sprengen.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:

 

Zitat

Du meinst schon die Wiedervereinigung von vor 30 Jahren?

Als Beispiel interessant: Die Wiedervereinigung war ja eine der größten Finanzbelastungen der BRD. Bei den Lehrkräften hat sie zweimal zu einer Deputatserhöhung von einer Deputatsstunde geführt (1997 und 2003). Ich finde das wohlgemerkt völlig richtig!

Diese Finanzbelastung wäre ein eigener Thread.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:
Zitat

Was ist ein Klassenteiler?

Die Höchstzahl an Schüler*innen in einer Klasse. Also 30 oder 31 oder ...

Man hat z.B. die Oberstufe vor einiger Zeit so reformiert, dass die Kurse größer wurden. Als ich anfing, hatte ich meistens 16-17 Schüler*innen in einem Kurs in Jahrgangsstufe 11 oder 12. Jetzt sind es immer 23-24-25-26. Das ist eine Mehrbelastung, die man merkt.

Kann ich verstehen. Verbuche ich jedoch unter Arbeitsverdichtung, die überall teils exponentiell zunimmt.

 

vor 3 Minuten schrieb laura:
Zitat

Und was ist das?

AG sind Arbeitsgemeinschaften. Der Kollege, der die Theater-AG leitet unterrichtet z.B. 2 Stunden weniger in der Woche, macht aber in dieser Zeit die Theater-AG. In dem Bereich ist in den letzten 20 Jahren extrem viel gekürzt worden.

Anrechnungsstunden sind Stunden, die Lehrkräfte für Verwaltungstätigkeiten, sonstige Aufgaben etc. erhalten. Z.B. muss ja ein Kollege die Chemie-Sammlung betreuen, also die Laborauusstattung bestellen und pflegen etc. Ein anderer betreut das Schulnetzwerk, ein dritter den Bundeswettbewerb Mathematik. Für solche Aufgaben gibt es Anrechnungsstunden, die eigentlich immer wieder gekürzt werden. Für den Kollegen mit der Chemie-Sammlung bedeutet das, dass er immer eine Deputatsstunde bekam (und auch gearbeitet hat), jetzt plötzlich nur noch eine halbe - aber die Arbeit bleibt die gleiche.

Das ist nicht in Ordnung. Arbeit, die gemacht wird, muß bezahlt werden.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

Der Landrat ist "Die Regierung "?

 

Pfleger,die in Zeitarbeitsfirmen tätig sind,hatten wohl öfter Probleme. Das finde ich auch ärgerlich. 

 

Auf Kreisebene, ja, da ist der Landrat der höchste Beamte der Kommunalregierung.

 

Wir haben ja gelesen, dass der Stiko-Vorsitzende zu verstehen gibt, dass "den Hausärzten" nicht zu trauen sei und sie den Impfstoff für einge Interessen zweckentfremden könnte.

Der Witz ist dann eben, dass kommunale Wahlbeamte genau auf die gleiche Idee kommen.

 

(Was ich nicht so schlimm finde; bevor eine Impfdosis im Gossenstein landet, von mir aus auch gerne der Landrat, der ist auch wichtig. Die schlechteste Lösung ist aber eben, Impfstoff gar nicht oder unnötig verzögert zu verimpfen, weil er so überhaupt keinen Nutzen hat, weder gesellschaftlich noch gesundheitlich.)

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vor einer Stunde schrieb laura:

Nein. Es ist keine gute Impfung, wenn 10% der Husärzte ihre Frau, Lebensgefährten, Kinder etc. impfen.  Denn das sind 10% Impfungen die für die Impfberechtigten fehlen.

 

Auch da wieder: die schlechteste Impfung ist die, die gar nicht stattfindet. Lieber 10% "zu früh" geimpfte, als 20% gar nicht geimpfte.

(2 Mio nicht verimpfte Dosen sind etwa 20% der bisher verimpften.)

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:
vor 2 Stunden schrieb laura:

Nein. Es ist keine gute Impfung, wenn 10% der Husärzte ihre Frau, Lebensgefährten, Kinder etc. impfen.  Denn das sind 10% Impfungen die für die Impfberechtigten fehlen.

 

Auch da wieder: die schlechteste Impfung ist die, die gar nicht stattfindet. Lieber 10% "zu früh" geimpfte, als 20% gar nicht geimpfte.

(2 Mio nicht verimpfte Dosen sind etwa 20% der bisher verimpften.)

 

Eben! Das eigentliche Problem scheint mir der Impfstoff zu sein, der weder an den Mann noch an die Frau kommt. Und das hat viel mit „Impfberechtigung“ zu tun, mit dem verzweifelten Versuch unserer Bürokratie, etwas zu kontrollieren, wozu sie nicht in der Lage sind. Deutschlands neues Wappentier ist die Schnecke! 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

 

 

Wir haben ja gelesen, dass der Stiko-Vorsitzende zu verstehen gibt, dass "den Hausärzten" nicht zu trauen sei und sie den Impfstoff für einge Interessen zweckentfremden könnte.

Der Witz ist dann eben, dass kommunale Wahlbeamte genau auf die gleiche Idee kommen.

 

(Was ich nicht so schlimm finde; bevor eine Impfdosis im Gossenstein landet, von mir aus auch gerne der Landrat, der ist auch wichtig. Die schlechteste Lösung ist aber eben, Impfstoff gar nicht oder unnötig verzögert zu verimpfen, weil er so überhaupt keinen Nutzen hat, weder gesellschaftlich noch gesundheitlich.)

 

 

Das Zitat kann man auch anders lesen, gar nicht gegen die Ärzte.

Es ist ja der facto so,dass die Hausärzte die Patienten kennen,oft sehr lange. Das kann ein Vorteil sein,  aber in einer Priorisierungssituation eben auch ein Nachteil.

Es IST etwas anderes,ob du einem Patienten im Zimmer" Nein,tut mir leid,Sie sind\ du bist noch nicht dran" sagen musst oder ob du in einem Zentrum idealerweise nur Patienten siehst,die eben berechtigt sind.

Und ob du Security um dich rum hast,die bei Ausrastern schützen und auch den Impfstoff schützen oder ob in der Praxis nur das Praxispersonal da ist.

Und ob du Zugriff auf Kühlung mit minus achtzig Grad Celsius hast.

 

Ich bin übrigens total  dafür,dass Restdosen verimpft werden,aber es ist schon auffällig,wie viele Landräte der Republik da zufällig in den Impfzentren waren.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

Auch da wieder: die schlechteste Impfung ist die, die gar nicht stattfindet. Lieber 10% "zu früh" geimpfte, als 20% gar nicht geimpfte.

(2 Mio nicht verimpfte Dosen sind etwa 20% der bisher verimpften.)

Naja,wenn so viele eine Impfung ablehnen, ist das so. Wir wollen ja niemand zwingen.

Und Impfstoff,der bei Risikopatienten fehlt,weil er einem " Promi" verimpft wurde, ist auch nicht gut.

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vor 4 Stunden schrieb UHU:

Um auf die Hausärzte zurückzukommen: Ich kann mir schwerlich vorstellen, daß die 10 Hausarztpraxen in MV sich extrem von 10 Hausarztpraxen in Hessen oder von 10 Hausarztpraxen in Bayern unterscheiden. Vielleicht fehlt mir auch nur die Phantasie.


Das weiss ich nicht. Ich habe - vor Wochen - mal einen ausführlichen Artikel über den Herrn Doktor in MV gelesen, der auch noch Praxismanagement studiert hat, und in einem nördlichen Landkreis von MV niedergelassen ist. Der hat da ziemlich ausführlich das Umfeld geschildert, und das unterscheidet sich denn doch - allein schon wegen des Einzugsgebietes - deutlich von dem, was hierzulande im kleinräumigeren Südwesten der Republik anzutreffen ist.
 

Zitat

Mein Punkt: Warum muß jedes Bundesland neu ausprobieren, was anderorts schon klappte?


Weil Pilotprojekte wie diese nicht eben mal so aus dem Ärmel geschüttelt sondern zu einem Zeitpunkt ausgeheckt und angeleiert zu werden pflegen, zu dem noch nicht bekannt ist, was andernorts wie und unter welchen (evtl. anderen) Rahmenbedingungen schon als so "geklappt" bezeichnet und abgeschlossen werden kann, dass es sich nahe 1:1 und bei den (evtl. anderen) Rahmenbedingungen übernehmen ließe. Vielleicht ziehst Du in einer stillen Stunde auch noch in Erwägung, dass es sich hier um ein paar Wochen handelt. Das Hinterland der Hausarztpraxis des Mecklenburg-Vorpommer'schen Pioniers unterscheidet sich - z.B. - mit Sicherheit sehr deutlich von den Hausarztpraxen im Nordschwarzwald, wo sich, ähnlich wie bei uns hier im vorgelagerten Bereich, auch noch das Problem stellt, dass eine recht hohe Zahl der Praxisinhaber in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen wird, ohne einen Praxisnachfolger gefunden zu haben. Die reissen da nicht mehr viel ... Demnächst übrigens auch hier: in dem mit uns verwaltungsmäßig verbandelten Nachbardorf (wer noch gut zu Fuß ist, konnte den Besuch beim Arzt dort bei entsprechend gutem Wetter auch mit einem netten Spaziergang verknüpfen). Wo vor 6 Monaten noch vier Ärzte praktiziert haben, hampelt dann die hier im Dorf verbliebene Ärztin erst mal alleine herum. Als ich kürzlich dort war, schien sie reichlich gestresst: gerade war der AstraZeneca-Impfstoff für Jüngere mit bestimmten Vorerkrankungen freigegeben worden, die ihre Impfberechtigung im Impfzentrum durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nachweisen müssen.
Ich persönlich habe im übrigen nicht nur überhaupt gar nichts gegen dezentrale, den jeweiligen Standorten angepasste Konzepte, sondern oute mich als Verfechter der letzteren.

bearbeitet von Julius
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vor 46 Minuten schrieb mn1217:

Ich bin übrigens total  dafür,dass Restdosen verimpft werden,aber es ist schon auffällig,wie viele Landräte der Republik da zufällig in den Impfzentren waren.


Oder Bischof samt Generalvikar zufällig am Abend des Impftages im Caritas-Seniorenzentrum. Ich hätte da übrigens nicht mit der Wimper gezuckt. Der Sturm im Wasserglas, der sich deswegen in Augsburg aufschaukelte, war aber schon recht heftig.

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vor 34 Minuten schrieb mn1217:

Naja,wenn so viele eine Impfung ablehnen, ist das so. Wir wollen ja niemand zwingen.

 

Das ist doch nicht der Punkt! Der Punkt ist, daß es weit mehr Leute gibt, die sich impfen lassen wollen, als unsere Regierung und Bürokratie geimpft bekommt. Solange das so ist, ist es einfach eine Unverschämtheit, die Schuld auf die vermeintlichen "Impfverweigerer" zu schieben. Die eigentlichen Impfverweigerer sitzen in den Regierungen. Sie verweigern den Menschen nämlich die Impfungen, zum einen, weil sie nicht genügend besorgt haben, zum anderen, weil das wenige, was da ist, auch noch zu einem großen Teil rumliegt, und ich möchte gar nicht wissen, wieviel Impfstoff schon durch unsachgemäße oder zu lange Lagerung oder allgemeine Schlamperei (um es nicht "Sabotage" zu nennen), unbrauchbar geworden ist.

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Zu lange oder unsachgemäße Lagerung glaube ich nicht. 

Das die zweite Dosis erstmal aufgehoben wurde, war okay,solange es die Kieferprobleme ga. Das ist ja noch nicht so lange anders.

Einige Zeit können bestimmt alle Impfstoffe im Kühlschrank\ Tiefkühlschrank liegen.

 

Bürokratie ist ein Punkt aber halt nicht der einzige.

Die Verweigerungshaltung- die jetzt aber gefühlt abnimmt- spielt aber auch eine Rolle.

Und es ist das alte Corionamuster: Eigenverantwortung ablehnen,alles auf " Bürokratie" oder " Bundesregierung" schieben.

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vor 33 Minuten schrieb Julius:


Oder Bischof samt Generalvikar zufällig am Abend des Impftages im Caritas-Seniorenzentrum. Ich hätte da übrigens nicht mit der Wimper gezuckt. Der Sturm im Wasserglas, der sich deswegen in Augsburg aufschaukelte, war aber schon recht heftig.

Das fand ich auch einigermaßen daneben.

Nicht deswegen, weil die beiden jetzt geimpft sind, sondern weil die Kirche die Klappe immer besonders weit aufreißt, wenn es um Solidarität und Gerechtigkeit geht.

 

Und das Verhalten von diesem Bischof hat dazu geführt, dass die Bischöfe insgesamt nicht mehr beschlossen haben, sich für die Priorisierung der Impfung von Seelsorger*innen einzusetzen, selbst wenn diese mit großen  Gruppen oder in Pflegeheimen arbeiten.

 

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vor 9 Stunden schrieb UHU:

Wenn was ist, kann ich mit allem zu meinem Hausarzt gehen, der mir weiterhilft.

Will zusammenfassend sagen: Betriebsärzte sind für Riesenkonzern gut, für kleinere bis kleine Unternehmen ist es keine Lösung.

Ähm, Nein.

Hausärzte behandeln Kranke, Betriebsärzte sollen dafür sorgen, daß die Arbeit nicht krank macht, und zwar unter Berücksichtigung berufsspezifischer Gefahren. Das ist etwas ganz anderes, daß auch eine andere Facharztausbildung benötigt.

Ist hier aber OT.

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Zu lange oder unsachgemäße Lagerung glaube ich nicht. 

Das die zweite Dosis erstmal aufgehoben wurde, war okay,solange es die Kieferprobleme ga. Das ist ja noch nicht so lange anders.

Einige Zeit können bestimmt alle Impfstoffe im Kühlschrank\ Tiefkühlschrank liegen.

 

Bürokratie ist ein Punkt aber halt nicht der einzige.

Die Verweigerungshaltung- die jetzt aber gefühlt abnimmt- spielt aber auch eine Rolle.

Und es ist das alte Corionamuster: Eigenverantwortung ablehnen,alles auf " Bürokratie" oder " Bundesregierung" schieben.

Sorry, wenn ich keine Möglichkeit habe, mich impfen zu lassen, außer zu warten, bis ich dran bin, dann schiebe ich das auf die Verantwortlichen - und das ist die Bundesregierung. Wenn ich als Nichtberechtigter versuche, an dieser Reihenfolge etwas zu ändern, mache ich mich strafbar und bin wahlweise Impfdrängler oder Imfpverweigerer. 

 

Jeder ist für die Dinge verantwortlich, die er/sie ändern kann. Wenn ein erheblicher Teil des vorhandenen Impfstoffs ungenutzt herumliegt, sind die zuständigen Behörden verantwortlich - denn niemand anders darf das ändern. 

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Gerade eben schrieb MartinO:

Sorry, wenn ich keine Möglichkeit habe, mich impfen zu lassen, außer zu warten, bis ich dran bin, dann schiebe ich das auf die Verantwortlichen - und das ist die Bundesregierung. Wenn ich als Nichtberechtigter versuche, an dieser Reihenfolge etwas zu ändern, mache ich mich strafbar und bin wahlweise Impfdrängler oder Imfpverweigerer. 

 

Jeder ist für die Dinge verantwortlich, die er/sie ändern kann. Wenn ein erheblicher Teil des vorhandenen Impfstoffs ungenutzt herumliegt, sind die zuständigen Behörden verantwortlich - denn niemand anders darf das ändern. 

 

Wenn ich ein Impfangebot erhalte und es ablehne, dann ist das meine Verantwortung.

Nicht die von Behörden oder Bürokratie oder Politik.

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Gerade eben schrieb mn1217:

 

Wenn ich ein Impfangebot erhalte und es ablehne, dann ist das meine Verantwortung.

Nicht die von Behörden oder Bürokratie oder Politik.

Richtig.

Nun stellt sich die Frage: Wie viele Menschen haben Impfangebote erhalten und sie abgelehnt?  - Meines Wissens sehr wenige.

Wie viele Menschen haben kein Impfangebot erhalten, obwohl Impfstoff vorrätig ist? - Etwa zwei Millionen.

Die Zahlen sprechen derzeit leider gegen die Verantwortlichen in der Politik.


Aber schuld ist sicher entweder die AfD oder der Bischof von Augsburg, weil der ein Impfangebot erhalten und nicht abgelehnt hat.

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