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Gendergerechte Sprache - warum und wie?


Shubashi

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2 hours ago, Higgs Boson said:

 

Hmm, da ich versuche in der Anrede alle Entitäten in einem zu Erfassen, "Sehr geehrtes intelligentes Wesen" die richtige Form.

 

 

Das ist doch ableist gegenüber Schwachsinnigen!

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Gerade gehört von einem Bekannten in Manitoba (einer der Provinzen Kanadas):

 

Die Impfung steht dort nur Menschen über 40 offen oder aber besonderen Gruppen, darunter Angehörige von Indianerstämmen. Seine Frau wäre zwar alters- bzw. jugendbedingt eigentlich nicht berechtigt, schon jetzt geimpft zu werden, sie wurde das aber trotzdem, weil sie sich den Verantwortlichen gegenüber als Ureinwohnerin identifiziert hat. 

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19 minutes ago, Domingo said:

Gerade gehört von einem Bekannten in Manitoba (einer der Provinzen Kanadas):

 

Die Impfung steht dort nur Menschen über 40 offen oder aber besonderen Gruppen, darunter Angehörige von Indianerstämmen. Seine Frau wäre zwar alters- bzw. jugendbedingt eigentlich nicht berechtigt, schon jetzt geimpft zu werden, sie wurde das aber trotzdem, weil sie sich den Verantwortlichen gegenüber als Ureinwohnerin identifiziert hat. 

Indianerstämme.... huh wie unwoke ist das denn? LOL

Grund für ihre Bevorzugung ist die schlechte Gesundheitsversorgung in ihren Kommunen. mmn ein rationaler Grund.

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GermanHeretic
vor 28 Minuten schrieb Domingo:
vor 3 Stunden schrieb Higgs Boson:

Hmm, da ich versuche in der Anrede alle Entitäten in einem zu Erfassen, "Sehr geehrtes intelligentes Wesen" die richtige Form.

Das ist doch ableist gegenüber Schwachsinnigen!

 

Nun, es tituliert alle als einer seltenen und schutzbedürftigen Minderheit in diesem Land zugehörig. Inklusiver geht's doch nicht.

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9 minutes ago, phyllis said:

Indianerstämme.... huh wie unwoke ist das denn? LOL

 

Durch Covid bin ich meistens zu Hause und daher kommt es, dass ich im letzten Jahr zu keinem sensitivity training geschickt wurde 😎

 

Edit: Sensitivity trainings müssen aber auch nicht auf der Kritischen Rassentheorie basieren, Diese zwei Dinge werden oft verwechselt.

bearbeitet von Domingo
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32 minutes ago, Domingo said:

Gerade gehört von einem Bekannten in Manitoba (einer der Provinzen Kanadas):

 

Die Impfung steht dort nur Menschen über 40 offen oder aber besonderen Gruppen, darunter Angehörige von Indianerstämmen. Seine Frau wäre zwar alters- bzw. jugendbedingt eigentlich nicht berechtigt, schon jetzt geimpft zu werden, sie wurde das aber trotzdem, weil sie sich den Verantwortlichen gegenüber als Ureinwohnerin identifiziert hat. 

 

11 minutes ago, phyllis said:

Indianerstämme.... huh wie unwoke ist das denn? LOL

Grund für ihre Bevorzugung ist die schlechte Gesundheitsversorgung in ihren Kommunen. mmn ein rationaler Grund.

 

Vieleicht habe ich es nicht klar genug  gemacht, aber die besagte Frau ist so weiß wie eine Tasse Milch. Sie gehört nicht mal ansatzweise zu den first nations, hat sich aber als solche "identifiziert" und das reichte aus.

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Wohl geschlampt oder die hatten genügend Impfstoff (*). Hier hätte man sie vermutlich nach Hause geschickt. First Nations Leute haben mw eine spezielle ID-Karte, sie geniessen noch weitere Privilegien wie - hab ich während dem Praktikom erfahren - die Befreiung von der Mehrwertsteuer (GST).

 

(*) Ist der Impfstoff mal aufgetaut muss man ihn verspritzen, oder sonst wegschmeissen. Die Impfzentren nehmen das Zeugs aus dem Tiefkühler aufgrund der gebuchten Termine. Da immer welche verpasst werden, spritzen sie am Ende des Tages jeden der mal "so vorbeischaut" - dh. das spricht sich relativ rasch herum.

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3 minutes ago, rince said:

Hallo? Wie Rückständig. Inzwischen kommt es nur noch auf die gefühlte Ethnie an, genau wie beim Geschlecht. Wenn ich mich als Neger fühle, dann bin ich einer und fertig.

 

Die antirassistischen Aktivisten sind sehr bemüht, diese Idee, man könne seine Rasse genauso selbst bestimmen wie sein Geschlecht, im Keim zu ersticken. Vor ein paar Jahren hab es einen Skandal/Vorfall/cancellation event bei der Zeitschrift Hypatia, einer der feministischen Philosophie gewidmeten Zeitschrift, weil sie einen Aufsatz veröffentlicht hatten, der genau dahin argumentierte, man könne nicht logisch konsequent das eine ablehnen aber nicht das andere. Ich liefere mal die Belege nach.

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16 minutes ago, phyllis said:

Wohl geschlampt oder die hatten genügend Impfstoff

 

Die fragten mich hier (British Columbia) nicht nach dem Beleg für die gelieferte Begründung, warum ich trotz einigermaßen jungem Alter geimpft werden wollte. Also hast Du wohl recht.

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vor 1 Minute schrieb Domingo:

nicht logisch konsequent

Seit wann müssen religiöse Dogmen logisch konsequent sein?

 

Werner

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3 hours ago, Domingo said:

 

Die antirassistischen Aktivisten sind sehr bemüht, diese Idee, man könne seine Rasse genauso selbst bestimmen wie sein Geschlecht, im Keim zu ersticken. Vor ein paar Jahren hab es einen Skandal/Vorfall/cancellation event bei der Zeitschrift Hypatia, einer der feministischen Philosophie gewidmeten Zeitschrift, weil sie einen Aufsatz veröffentlicht hatten, der genau dahin argumentierte, man könne nicht logisch konsequent das eine ablehnen aber nicht das andere. Ich liefere mal die Belege nach.

 Es gibt sogar eine ganze Wikiepdia-Seite dazu (aber lieder nur in der englischsprachigen Version.

 

Hypatia transracialism controversy - Wikipedia

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33 minutes ago, phyllis said:

sach mal ist das Satire??? :lol::lol::facepalm:

 Ich fürchte nicht.

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There is only one war, 

and it's not between 

the whites and the blacks, 

Labour and the Conservatives, 

Macintosh and Windows, 

or atheists and catholics

it's between those of us 

who aren't complete idiots 

and those of us who are.

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GermanHeretic
Für den, der glaubt, daß Gernder-* oder die Tatsache, daß Sarah Wagenknecht nun dank ihres neuen Buches und ihres Kommentars zu #allesdichtmachen im Club der Rechten aufgenommen wurde, den Gipfelpunkt des gesellschaftlichen Irrsinns darstellt, dem sei folgendes auf dem Weg der westlichen Gesellschaft über die Ideokratie zur Idiokratie noch mitgegeben:
 
Der Mathematikunterricht muß vom Rassismus befreit werden: "We see white supremacy culture in the mathematics classroom can show up when: The focus is set on getting the 'right' answer." (https://equitablemath.org/ , Stride 1, p. 6)
Also, der Fokus muß dringend auf mangelndes Leseverständnis gesetzt werden, wenn es um rechte, vulgo richtige, Antworten geht. Falsche Antworten sind besser als weiße Antworten, oder so...
 
Die Physik, insb. das Licht, muß dekolonisiert werden: "Physics is a white male dominated field and, thus, a mirror of colonial patterns and social inequality. Despite this fact, physics is considered as 'hard' and objective science, disconnected from social life and geopolitical history. [..] Everybody knows light and every culture has knowledge about light. However, only the physical knowledge is regarded as scientific." (https://decolonizinglight.com/)
Skandal, nur die Wissenschaft gilt als wissenschaftlich, Heilwasser mit fiat lux in der Badewanne anrühren aber nicht. Diese Diskriminierung führt wohl irgendwie zu kolonialem Imperialismus. Leute, springt aus dem 12. Stock, die Gravitation wird weder auf eure Hautfarbe noch auf eure kulturelle Entwicklungsgeschichte schauen. Ich schwöre.
 
ps: Schwarzlicht kann man auch nicht sehen. Rassismusalarm!
bearbeitet von GermanHeretic
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1 hour ago, Flo77 said:

 

Wir erleben halt einen Aufstand des Irrationalismus im Namen gefühlter Wahrheiten. Eigentlich wäre ein deutsch-marokkanischer Autor in der idealen Position, das historisch-philosophische Erbe zweier Nationen etwas differenzierter zu betrachten, denn Marokko hat als im 7. Jh. arabisch-islamisch kolonisierter Staat, in dem die Berbersprachen und -kulturen erst 2011 wieder rechtlich anerkannt wurden, in dem 13 Jahrhunderte schwarzafrikanische Sklaven gehandelt und gehalten wurden und erst ab 1912 unter frz. Protektorat Kolonialisten auf eine Abschaffung der Slaverei hinwirkten, ebenfalls eine zu wechselhafte Geschichte, als dass sich von „außerhalb“ von Aufklärung, Vernunft und Emanzipation eine wirksame Kritik an Rassismus und ethnischem Dominanzstreben formulieren ließe.

 

Nur einen „weißen Fleck“ zu sehen und willkürlich zu projezieren führt dann eben nur zu einer bloß gefühlten moralischen Überlegenheit, keiner inhaltlich begründbaren. 

bearbeitet von Shubashi
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Wenn jemand die Vernunft und „vernünftig und gut“ in einen Topf rührt, dann hat er beides nicht und nicht verstanden. Und das ist die nette Variante.

 

arroganten Gruss, Martin

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Einen guten Aspekt hat diese ganze Diskussion ja: wenn die ganze „weiße“ Kultur für „People of Color“ oder wie man tagesaktuell korrekt dazu sagen darf nicht gilt, weil eben „weiß“, dann darf auch ich ja getrost andere (wohlgemerkt natürlich nicht alle) Kulturen für primitiv, rückständig und verachtenswert halten, ohne mir ein schlechtes Gewissen und kulturelle Intoleranz einreden lassen zu müssen.

Ich bin halt nun mal ein alter weißer Mann und ich bin stolz darauf, wem das nicht gefällt, der soll sich einen Kaktus kaufen und es diesem erzählen

 

Werner

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Meine Theorie lautet ja, dass es da (bei den extremen Auswüchsen) gar nicht um irgendeine Sache geht, sondern um sich selbst, das eigene Überlegenheitsgefühl und der Spaß daran, andere Leute zu kritisieren.  Das Prinzip hier vn M. Brambach schön illustriert bzw. karikiert, und man kann das unabhängig von Corona verallgemeinern:

https://www.youtube.com/watch?v=BogwFLDp7K8

bearbeitet von iskander
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Nanny als Mod

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Gast
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